Alkoholismus? Der Thread für Betroffene und Interessierte

Hallo liebes MTB News Forum,

ich habe im Rahmen meines Informatikstudiums einen kleinen Promillerechner gebaut mit welchem ihr euch den Wert im Zeitverlauf anzeigen lassen könnt.

Entfernt

Würde mich über Feedback freuen und natürlich auch wenn er ab und zu Verwendung findet.

Liebe Grüße!
Ich persönlich finde das hier extrem deplatziert. Das Ziel der Allermeisten hier ist 0‰.
 
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Hallo liebes MTB News Forum,

ich habe im Rahmen meines Informatikstudiums einen kleinen Promillerechner gebaut mit welchem ihr euch den Wert im Zeitverlauf anzeigen lassen könnt.

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Würde mich über Feedback freuen und natürlich auch wenn er ab und zu Verwendung findet.

Liebe Grüße!
Dann erfind noch schnell einen Gehirnzellenrechner, für dich ganz allein.
 
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Als Prädisposition für Alkoholismus ist, soweit ich das beurteile, doch primär die genetische Veranlagung im Zusammenspiel mit Risikobereitschaft, geringer Frustrationstoleranz und gesteigerter Impulsivität, Kommen noch das sauf - drogenreudige Umfeld, Gruppendruck hinzu, ist es sicher schwierig nicht zum Alkoholiker zu werden bei entsprechender Veranlagung

Da man seine Gene schwerlich ändern kann, wäre tatsächlich eine gesellschaftliche Ächtung von Alkohol, suchterzeugenden Stoffen wünschenswert. Hier meine ich im Besonderen das was man unter Trinkkultur, Brauchtum und ähnlichem Albernheiten wie Feierabendbier, Romantisierung in der Werbung, das Belohnungsbier nach der Biketour, den Sticky zum relaxen usw, Alkohol, Zigarette als "Genussmittel" anstatt als Nervengift zu bezeichnen.
 
Wie haltet ihr das eigentlich bzgl. Restalkohol bei alkoholfreiem Bier? Jever Fun trink ich z.B. gerne, das enthält aber bis zu 0,5% Alkohol. Ist sicher noch mal was anderes wenn man einfach nur keinen Alkohol trinken will vs. man ist trockener Alkoholiker, und viele Fruchtsäfte enthalten ja ähnlich viel Alkohol, aber merkt oder macht ihr da einen Unterschied?
Beim Grillieren an einem heissen Tag habe ich nach drei 0.5lt Dosen alkoholfreiem Bier die Wirkung des Restalkohols definitiv gespürt. Lange nicht so, wie wenn es 3 Dosen Alk gewesen wäre, aber der Unterschied zu Mineralwasser war ganz klar da. Ich hatte sogar den Kollegen darauf angesprochen und er bestätigte mir, dass auch alkoholfreie Biere einen Rest aufweisen. Das wusste ich vorher nicht. Und nein, es war kein "normales" Bier dabei, das hätte ich definitiv gemerkt.

Wie weit das bei einem trockenen Alkoholiker für einen Rückfall reichen kann, weiss ich nicht. Meine Hand würde ich nicht dafür ins Feuer legen. 0.0% ist sicher besser...
 
Beim Grillieren an einem heissen Tag habe ich nach drei 0.5lt Dosen alkoholfreiem Bier die Wirkung des Restalkohols definitiv gespürt. Lange nicht so, wie wenn es 3 Dosen Alk gewesen wäre, aber der Unterschied zu Mineralwasser war ganz klar da. Ich hatte sogar den Kollegen darauf angesprochen und er bestätigte mir, dass auch alkoholfreie Biere einen Rest aufweisen. Das wusste ich vorher nicht. Und nein, es war kein "normales" Bier dabei, das hätte ich definitiv gemerkt.
So als "worst case" Rechnung:
Normales Bier: 5,0% Alk
"alkoholfreies" mit 0,5% Alk (ist worst case)
Dann hat das "alkfreie" 1/10 Alkohol vom normalen Bier
Also entsprechen deine 3 x 0,5 l = 1,5 l "alkoholfrei" Bier 150 ml normalem Bier.
Und bei 150 ml "normalem" Bier halte ich es für sehr plausibel, dass man das spürt.
 
Auf der anderen Seite baust du ja gut 0,1 Promille pro Stunde ab. Ob man da rüber kommt, wenn man 7,5ml Alkohol trinkt?
Bei 6l Blut würde das "ideal" für 0,125 Promille reichen.
 
Auf der anderen Seite baust du ja gut 0,1 Promille pro Stunde ab. Ob man da rüber kommt, wenn man 7,5ml Alkohol trinkt?
Bei 6l Blut würde das "ideal" für 0,125 Promille reichen.
Ich halte diese Promille-Zählerei für ziemlich daneben. Es sind halt Werte, die der Gesetzgeber gemacht hat, und das mit überwiegend juristischem Hintergrund, mehr aber auch nicht.

Ich glaube jedem Alki sofort, wenn der sagt, dass er mit 1,0 Promille noch besser fährt als ich mit 0,2 Promille. Der hat halt eine ganz andere Trainingsbasis als ich. Trotzdem möchte ich niemanden mit Alkohol im Straßenverkehr haben, egal wie viel (bzw. wenig), egal welcher Trainingszustand.
 
Ich halte diese Promille-Zählerei für ziemlich daneben. Es sind halt Werte, die der Gesetzgeber gemacht hat, und das mit überwiegend juristischem Hintergrund, mehr aber auch nicht.

Ich glaube jedem Alki sofort, wenn der sagt, dass er mit 1,0 Promille noch besser fährt als ich mit 0,2 Promille. Der hat halt eine ganz andere Trainingsbasis als ich. Trotzdem möchte ich niemanden mit Alkohol im Straßenverkehr haben, egal wie viel (bzw. wenig), egal welcher Trainingszustand.
Sorry, ich kann dir nicht folgen. Ist an der Rechnung was falsch?
Warum findest du daneben, dass ich versucht habe, dein Beispiel weiter zu berechnen, um auch für mich ein Gefühl bekommen zu können?
 
Sorry, ich kann dir nicht folgen. Ist an der Rechnung was falsch?
Warum findest du daneben, dass ich versucht habe, dein Beispiel weiter zu berechnen, um auch für mich ein Gefühl bekommen zu können?
Du kannst mathematisch bzw. biologisch (was die Abbaurate betrifft) schon richtig rechnen. Es sagt aber genau gar nichts darüber aus, wie fit du mit einer bestimmten Promillemenge noch bist. Deine Aussage suggeriert außerdem "ich will wissen, wie weit ich saufen darf" (falls das nicht beabsichtigt ist, entschuldige), und das ist genau das, was hier in diesem Thread keiner will. Ziel hier ist für praktisch alle Null Alkohol (geringe Ausnahmen wie "alkoholfreies" Bier mit max. 0,5%, oder Säfte mit natürlichem Alkohol drin). Dazu kommt, dass es keine "unbedenkliche" Menge an Alkohol gibt, weder für Gesundheitsschäden noch für die direkten Auswirkungen wie verzögerte Reaktion. Und diese Auswirkungen wie verzögerte Reaktion sind eben sehr individuell. Da hilft auch kein Promille-Wert, um irgend etwas daraus zu schließen.
 
Du kannst mathematisch bzw. biologisch (was die Abbaurate betrifft) schon richtig rechnen. Es sagt aber genau gar nichts darüber aus, wie fit du mit einer bestimmten Promillemenge noch bist. Deine Aussage suggeriert außerdem "ich will wissen, wie weit ich saufen darf" (falls das nicht beabsichtigt ist, entschuldige), und das ist genau das, was hier in diesem Thread keiner will. Ziel hier ist für praktisch alle Null Alkohol (geringe Ausnahmen wie "alkoholfreies" Bier mit max. 0,5%, oder Säfte mit natürlichem Alkohol drin). Dazu kommt, dass es keine "unbedenkliche" Menge an Alkohol gibt, weder für Gesundheitsschäden noch für die direkten Auswirkungen wie verzögerte Reaktion. Und diese Auswirkungen wie verzögerte Reaktion sind eben sehr individuell. Da hilft auch kein Promille-Wert, um irgend etwas daraus zu schließen.
Häh? Die Frage ist doch, ob man alkoholfreie Biere mit 0,5 Prozent bezogen auf den Alkohol merken oder bedenkenlos trinken kann. Ich habe keine Ahnung wann man Alkohol merken kann (bzw welchen Promillegehalt). Ich kann sehr gut verstehen, wenn man gar keinen Bock hat, Alkohol zu trinken und lieber im Zweifel verzichtet. Ob das nötig ist, oder nur übervorsichtig, finde ich schon interessant.
Aber wieso ich hier in die Schwanzmesserecke gestellt werde, kann ich nicht nachvollziehen und finde es ehrlich gesagt ziemlich drüber.
 
Wenn ich das kurz aufklären darf: die Frage mit dem alkoholfreien Bier hatte ich vor Wochen gestellt und sie wurde gerade von jemandem wieder hochgeholt, und das hat sich jetzt zeitlich mit diesem Promillerechner überschnitten, den ein Informatikstudent gebaut hat und hier unpassenderweise angepriesen hat - dieser Post wurde allerdings wieder gelöscht und es fehlt der Kontext bzw. der jammerlappen wird jetzt in die unpassende Rechnerecke gestellt ohne dass er es verdient hätte.
 
Die Frage ist doch, ob man alkoholfreie Biere mit 0,5 Prozent bezogen auf den Alkohol merken oder bedenkenlos trinken kann.
Dein Fehler ist das "man". Das wiederholt sich dann auch wieder:
Ich habe keine Ahnung wann man Alkohol merken kann (bzw welchen Promillegehalt).
Du versuchst allgemein gültige Grenzen zu finden zu etwas, was individuell ist. Der Gesetzgeber muss auf messbare Größen zurückgreifen (z.B. die 0,5 Promille-Grenze). Ob die aber für den Einzelnen sinnvoll sind (gefühlt oder tatsächlich), ist eine ganz andere Sache.

Ich kenne diese Promille-Abbaurate-Rechnerei hauptsächlich von Leuten, die sich die "Fahrtüchtigkeit" ausrechnen wollen und definitiv zu viel trinken. Deshalb reagiere ich da recht allergisch, wenn das Thema aufkommt.

Ich meine, dass man auch keine Promille über die Abbaurate berechnen muss, um selbst beurteilen zu können, ob einem 150 ml Bier (-äquivalent) zu viel ist oder nicht. Da sollte (muss) jeder sein eigenes Gefühl nehmen und danach handeln.

Wenn ich dich da unberechtigt in die "Schönrechner" eingeordnet habe, bitte ich dich um Entschuldigung. Auf jeden Fall hast du zum Nachdenken beigetragen, und das ist hier immer willkommen.
 
Dein Fehler ist das "man". Das wiederholt sich dann auch wieder:

Du versuchst allgemein gültige Grenzen zu finden zu etwas, was individuell ist. Der Gesetzgeber muss auf messbare Größen zurückgreifen (z.B. die 0,5 Promille-Grenze). Ob die aber für den Einzelnen sinnvoll sind (gefühlt oder tatsächlich), ist eine ganz andere Sache.

Ich kenne diese Promille-Abbaurate-Rechnerei hauptsächlich von Leuten, die sich die "Fahrtüchtigkeit" ausrechnen wollen und definitiv zu viel trinken. Deshalb reagiere ich da recht allergisch, wenn das Thema aufkommt.

Ich meine, dass man auch keine Promille über die Abbaurate berechnen muss, um selbst beurteilen zu können, ob einem 150 ml Bier (-äquivalent) zu viel ist oder nicht. Da sollte (muss) jeder sein eigenes Gefühl nehmen und danach handeln.

Wenn ich dich da unberechtigt in die "Schönrechner" eingeordnet habe, bitte ich dich um Entschuldigung. Auf jeden Fall hast du zum Nachdenken beigetragen, und das ist hier immer willkommen.
Weil ich versuche zu allgemeinern, mache ich was falsch. Du redest von "150ml Bieräquivalent", ohne Volumina und Resorptionszeiten einzubeziehen, aber verallgemeinerst dabei nicht. Das verstehe ich nun und bitte im Gegenzug zu entschuldigen, dass ich versucht habe, deiner Emotionalität auf einer Sachebene zu begegnen.
 
Nachtrag!
Seit 18.8. fünf Jahre ohne! :cool:

Darauf erstmal ein:

ohne_5.jpg




Hat leider "nur" unter 0,5 - kann ich aber leben damit!
Ich esse auch Schwarzwälder, oder mein Lieblingseis, mit einem Fingerhut Kirschlikör drin.
"Mon Cherie" o.ä. würde ich allerdings nicht essen ...
Gelegentlich "probiere" ich Rotwein, oder wie jetzt im Urlaub Lemonchello.
Mache das mit Hilfe einer Messerspitze, das ist mehr als ausreichend für mich,
stelle dann auch regelmäßig fest, nichtsmehr für mich! :)

PS: Schickes Wort, analcolica ... :troll:
 
Nachtrag!
Seit 18.8. fünf Jahre ohne! :cool:
Nein, Du hast nicht fünf Jahre durchgehalten, du trinkst keinen Alkohol, fertig..!!

Beim untenstehenden Text schrillen bei mir die Alarmglocken..!! Ich kenne Dich nicht persönlich und kenne auch nicht den Schweregrad der damaligen Alkoholabhängigkeit - aber bei "nur" unter 0.5, Fingerhut Kirschlikör, Rotwein "probieren" mittels einer Messerspitze, Lemonchello...stellt es mir die Nackenhaare auf.
Man muss auch nicht regelmässig feststellen, dass es ausreichend ist. Du weisst, es ist nichts für Dich, dann lass es doch gleich bleiben!

Ich weiss, harsche Worte, aber der Grenzbereich ist verführerisch. Ich rede aus der Erfahrung eines Sohnes, der seine ganze Jugend durch das mitzutragen hatte. Pass einfach auf...:anbet:

Hat leider "nur" unter 0,5 - kann ich aber leben damit!
Ich esse auch Schwarzwälder, oder mein Lieblingseis, mit einem Fingerhut Kirschlikör drin.
"Mon Cherie" o.ä. würde ich allerdings nicht essen ...
Gelegentlich "probiere" ich Rotwein, oder wie jetzt im Urlaub Lemonchello.
Mache das mit Hilfe einer Messerspitze, das ist mehr als ausreichend für mich,
stelle dann auch regelmäßig fest, nichtsmehr für mich! :)
 
Aber alkoholfreies Bier darf Bier heißen. Wo ist da der Unterschied
Weil es "herkömmlich" gebraut wird, demnach Bier ist dem man entweder beim Vakuumverfahren den entstandenen Alkohol wieder entzieht (0,0) oder den Gärprozess abbricht und dadurch unter 0,5% bleibt (alkoholfrei gekennzeichnet)

Darum ist alkoholfreies Bier: Bier

Gin ist vergorene Wacholderbeere und per Definition über 37,5% Alkohol.

Darum ist alkoholfreier Gin halt kein Gin

https://eur-lex.europa.eu/eli/reg/2019/787/oj/eng
Hier nachlesen: Annex 20,21,22
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie wird denn Gin alkoholfrei hergestellt? Beim alkoholfreien Bier wird ja der normale Brauprozess verfolgt, und dann der Alkohol herausgefiltert.

Bei mir sind es heute 316 Tage alkoholfrei. Aus einer Laune 30 Tage durchzuhalten, ist es eine Gewohnheit geworden. Ich lerne immer mehr Leute kennen, welche auch immens verzichten, oder gänzlich aufgehört haben. Sehr geil.
 
Wie wird denn Gin alkoholfrei hergestellt? Beim alkoholfreien Bier wird ja der normale Brauprozess verfolgt, und dann der Alkohol herausgefiltert.

Bei mir sind es heute 316 Tage alkoholfrei. Aus einer Laune 30 Tage durchzuhalten, ist es eine Gewohnheit geworden. Ich lerne immer mehr Leute kennen, welche auch immens verzichten, oder gänzlich aufgehört haben. Sehr geil.
15 Monate und nix vermisst.
 
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