Sorge bei den Deisterfreunden: Bald keine legalen Trails mehr am Deister?

Sorge bei den Deisterfreunden: Bald keine legalen Trails mehr am Deister?

Bald keine legalen Trails mehr am Deister? Diese Frage stellt sich, seit in der neuesten Ausgabe von Hallo Niedersachsen (NDR) berichtet wurde, dass die Genehmigung der Trails 2025 ausläuft. In einem eigenen Statement-Video gehen die Deisterfreunde auf das Video des NDR ein.

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Sorge bei den Deisterfreunden: Bald keine legalen Trails mehr am Deister?

Was sagt ihr zur Situation rund um den Deister?
 
Aber sie können sagen, sie haben euch was angeboten.
Wir haben klar artikuliert, dass das Angebotene weniger ist, als nötig wäre, um das zu leisten, was die sich davon erwarten.
Die wollten nicht mal zulassen, dass 5cm Erde angeschaufelt wird und dass Trails nur mit dem Laubbläser "modelliert" werden. Dennoch sollte der Trail"bau" dafür verantwortlich sein, dass die Trails max. "handtuchbreit" bleiben. Lange Rede - kurzer Sinn, deren Angebot war kein Angebot.

Die Kirsche auf der Torte war übrigens der Abriß der bestehenden und seit bald 15 Jahren funktionierenden Vereinstrails, bei Fertigstellung des "Angebots".
Aber das kann man sich auch im Unterholzgeflüster reinstylen:
 
Ich war auch stets der Ansicht, dass man da die Büchse der Pandora öffnen wird, wenn die Deisterfreunde ihr mageres offizielles Angebot (geht in Richtung Behörde, nicht falsch verstehen) gestrichen bekommen.
Ich befürchte, dass die Behörden diesen Schritt noch bitter bereuen werden. Als wenn die MTBler jetzt nicht mehr in den Deister fahren.

Wie naiv kann man bitte sein?

Wer soll da jetzt Wache schieben, 24/7 - 365?

Das wird das totale Chaos werden.
 
Hinfahren und dann mit dem MTB fahren. Wenn es geht, vorher über diverse Kanäle absprechen, und dann wenn kontrolliert wird, ganz provokant, schieben...
 
Hinfahren und dann mit dem MTB fahren. Wenn es geht, vorher über diverse Kanäle absprechen, und dann wenn kontrolliert wird, ganz provokant, schieben...
Kann dir mal schildern wie das läuft: Die verstecken sich hinter ein paar Bäumen, und ziehen dich dann vom Rad wenn du vorbeikommst. Wenn du dann stürzt und dich verletzt, ist das wohl in Ordnung. Und wenn du dir denkst, was sind das überhaupt für Leute die sowas in ihrer Freizeit machen? Bullen die in ihrem Job zu kurz kommen und versuchen hier mal den Macker raushängen zu lassen, oder Jäger die dich eh aus dem Wald haben wollen. Man kann nur hoffen, dass in Zeiten knapper werdender Kassen hierfür irgendwann kein Geld mehr da ist. Aber wir haben genug Erfahrung aus totalitären Systemen, dass so etwas das letzte sein dürfte woran gespart wird.
 
Und wenn du dir denkst, was sind das überhaupt für Leute die sowas in ihrer Freizeit machen? Bullen die in ihrem Job zu kurz kommen
Äh...wenn sind das Angestellte, die damit beauftragt werden, Trails auf illegale Nutzung zu kontrollieren. Da muss man nicht anfangen herumzufabulieren.
Das mag ärgerlich sein, so wie es halt ärgerlich ist, wenn man allgemein nen Strafzettel bekommt, aber grundsätzlich fährt man auf illegalen Trails halt illegal.
Und ja, in meiner Gegend hab ich auch schon sowas gehabt, aber letztendlich wars nur von sehr kurzer Dauer und hat danach nie wieder wen interessiert.
 
Kann dir mal schildern wie das läuft: Die verstecken sich hinter ein paar Bäumen, und ziehen dich dann vom Rad wenn du vorbeikommst. Wenn du dann stürzt und dich verletzt, ist das wohl in Ordnung. Und wenn du dir denkst, was sind das überhaupt für Leute die sowas in ihrer Freizeit machen? Bullen die in ihrem Job zu kurz kommen und versuchen hier mal den Macker raushängen zu lassen, oder Jäger die dich eh aus dem Wald haben wollen. Man kann nur hoffen, dass in Zeiten knapper werdender Kassen hierfür irgendwann kein Geld mehr da ist. Aber wir haben genug Erfahrung aus totalitären Systemen, dass so etwas das letzte sein dürfte woran gespart wird.
Den möchte ich sehen der mich vom Rad zieht, solche WildWest Methoden kann ich jetzt aber nicht ernsthaft glauben. Oder läßt du dir sowas gefallen...
Immer in Gruppen fahren könnte helfen.
 
Äh...wenn sind das Angestellte, die damit beauftragt werden, Trails auf illegale Nutzung zu kontrollieren. Da muss man nicht anfangen herumzufabulieren.
Das mag ärgerlich sein, so wie es halt ärgerlich ist, wenn man allgemein nen Strafzettel bekommt, aber grundsätzlich fährt man auf illegalen Trails halt illegal.
Und ja, in meiner Gegend hab ich auch schon sowas gehabt, aber letztendlich wars nur von sehr kurzer Dauer und hat danach nie wieder wen interessiert.
Angestellte haben Niemand vom Rad zu ziehen und in Kauf zu nehmen das es Verletzte gibt.
 
Der Ausgleich darf natürlich nur finanziell stattfinden, nicht in Form von zb pflanzen von Bäumen.
Im § 15 Abs. 6 BNatSchG ist an sich schon die Möglichkeit vorgesehen, dass Wertungspunkte aus geeigneten Ersatzmassnahmen verrechnet werden können. Die Ersatzzahlung ist nur in Ausnahmefällen verpflichtend. Bei uns erfolgt der Ausgleich immer über Verrechnung mit dem Ökopunktekonto der jeweiligen Gemeinde.

Ist das im Deister bereits versucht worden und wurde konkret im Bescheid abgelehnt?
 
Im § 15 Abs. 6 BNatSchG ist an sich schon die Möglichkeit vorgesehen, dass Wertungspunkte aus geeigneten Ersatzmassnahmen verrechnet werden können. Die Ersatzzahlung ist nur in Ausnahmefällen verpflichtend. Bei uns erfolgt der Ausgleich immer über Verrechnung mit dem Ökopunktekonto der jeweiligen Gemeinde.

Ist das im Deister bereits versucht worden und wurde konkret im Bescheid abgelehnt?
Well.. egal was man versucht.. es ist mehr oder weniger dann eine Anerkennung der Forderung ansich. Und da gehts doch schon los.. da stimmt man sich mit den Behörden ab um ein gemeinsames Pilotprojekt durchzuziehen und bekommt dann hinterher Ärger (Rechnung)? Alleine, dass die Forderung gestellt wird.. oder auch nur in Erwägung gezogen wird, ist schon kaum an Dreistigkeit zu überbieten.. das ist ein Statement.. eine klare Ansage, was man von seinem Gegenüber hält.
 
Im § 15 Abs. 6 BNatSchG ist an sich schon die Möglichkeit vorgesehen, dass Wertungspunkte aus geeigneten Ersatzmassnahmen verrechnet werden können. Die Ersatzzahlung ist nur in Ausnahmefällen verpflichtend. Bei uns erfolgt der Ausgleich immer über Verrechnung mit dem Ökopunktekonto der jeweiligen Gemeinde.

Ist das im Deister bereits versucht worden und wurde konkret im Bescheid abgelehnt?
ich bin zwar nicht Teil dieser ganzen Geschichte, aber es wurde diverse Male erwähnt, dass alle anderen Ausgleichsmethoden seitens der Gemeinde/Behörde abgelehnt wurden, obwohl angeboten
 
ich bin zwar nicht Teil dieser ganzen Geschichte, aber es wurde diverse Male erwähnt, dass alle anderen Ausgleichsmethoden seitens der Gemeinde/Behörde abgelehnt wurden, obwohl angeboten
Gemeinde und Behörde ist an der Stelle ein wichtiger Unterschied.

Ist jemand von den Deisterfreunden hier im Thread unterwegs? Ich kann gern mal in den Bescheid reinschauen, wenn das gewünscht ist, und auch Kontakt mit der lokalen UNB aufnehmen. Positivbeispiele zu erfolgreichen Handhabungen von offiziellen Stellen können manchmal etwas bewirken.
 
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