Hallo, Senioren Ü 50 anwesend?

Alles kein Problem. Wir fahren auch noch bei Minustemperaturen. Grenzwert wird erst erreicht, wenn die Temperaturen gegen -10°C gehen. Bis –5°C völlig normal. Ab dann bis zum Grenzwert abhängig von Tagesform und Wetter.
Kleidung wird auf der Tour halt betriebsbedingt gewechselt. Nur weil's mal kalt wird, erkältet man sich nicht. Dafür sind die Viren zuständig, nicht die Kälte. Ist der Körper trainiert, hat er damit kein Problem. Ein ausgekühlter oder frierender Körper macht es den Viren allerdings einfacher sich in selbigem auszutoben. Also vermeiden.
Die Akkus machen normalerweise bis -5°C Akkutemperatur mit. Da aber Strom entnommen und gearbeitet wird, erwärmen sie sich leicht. Fährt man mit Zimmertemperatur los, sollten Minustemperaturen später kein Problem darstellen. Bei stundenlangen Fresspausen kühlen die Akkus allerdings runter und wärmen sich praktisch nicht mehr oder nur geringfügig auf. Das sollte man bei der Tourplanung beachten. Und immer schön in den oberen Fahrstufen unterwegs sein. Eco ist bei Minus absolut kontraproduktiv.

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Heute war es durchgehend unter Null. Ging aber gut. Der Boden gut gefroren, die Waldwege ohne Spurrinnen oder Eisplatten, die Trails hart, aber fahrbar. 45 Km mit 800 Hm.

In motorlosen Zeiten habe ich halt einen vollen Rucksack dabei gehabt. Oben nach dem Hauptanstieg das Shirt gewechselt und eine zweite winddichte Jacke drüber. Beim nächsten Anstieg alle Reißverschlüsse auf.
Vor der letzten und/oder längsten Abfahrt noch einen weiteren Anorak drüber gezogen, dickere Handschuhe an und fertig.
Als Starkschitzer und Schnellfrierer muss ich halt tricksen. Geht aber.

Jetzt mit E ist es etwas einfacher, weil man die Stärke des Schwitzens bergauf etwas beeinflussen kann (ja, ich fahre weiterhin mit mehr Eigen-, als Motorleistung). Dann ist man oben weniger nass und trocknet im Verlauf der Tour.

Mensch und Maschine werden dreckig. Beide kann man aber, wenn gewünscht, reinigen.

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Ich radel auch bei Frost. Erspart immerhin den Bikewash weil der Dreck gefroren ist.
Allerdings bin ich da ziemlich empfindlich was Karpaltunnelsyndrom und Schmerzen in der Haltemuskulatur angeht. War früher anders.
Karpaltunnel habe ich vor gut 20 Jahren an beiden Händen aufschneiden lassen. Seitdem ist da Ruhe. Kurze schnelle Nummer (all` inclusive 20 Minuten) bei nem nicht so zart besaitetem Handchirurgen, der einen hat zugucken lassen. Leider hat der vor ein paar Jahren den Löffel abgegeben. So was findet man heute nicht mehr. Die haben mittlerweile alle die Hose voll und machen um so ein bisschen ein Riesengeschiss.
Das was mich jetzt nur noch schafft ist mein primäres Raynaud-Syndrom. Da kann man nicht wirklich was machen, außer die Pfötchen warm halten. Und die Füße. Da isses leider auch.
 
Das was mich jetzt nur noch schafft ist mein primäres Raynaud-Syndrom. Da kann man nicht wirklich was machen, außer die Pfötchen warm halten. Und die Füße. Da isses leider auch.
Zitat aus Wikipedia: Außerdem haben sich sowohl körperliches als auch geistiges Training im Sinne einer Stresskontrolle bewährt.
Meine Holde hat auch Raynaud. Bis heute kennt man ja keine wirkliche Ursache für die zugrundeliegende Gefäßverengung.
Geistiges Training soll helfen (lt. Wikipedia). Ich kanns nicht beweisen, aber könnte mir denken, daß Meditationstechniken helfen könnten. Hast Du schon mal probiert, z.B. mit autogenem Training da ran zu gehen?
Ich hab das mal sehr erfolgreich bei Gelbsucht (Hepatitis A) probiert, wo man ja wochenlang möglichst viel liegen soll, um die betroffene Leber gut mit Blut (= warm) zu versorgen.
Hab mich damals täglich im Krankenhausbett lang gemacht und mir vorgestellt, daß die Gliedmaßen zuerst warm und dann schwer werden (Hab mir vorgestellt, ich würde im All im Raumanzug frei in der Schwerelosigkeit nach unten sinken). Hat so gut geklappt, daß ich über mehrere Stunden regungslos liegen konnte und sogar leichte Schwierigkeiten hatte, aus der Starre wieder rauszukommen. Ich war die schnellste Hepatitis im Krankenhaus, die sie je hatten. Zuhause hab ichs weitergemacht und bin mehrere Wochen trotzdem beinahe täglich raus Skilanglauf machen (eigentlich kontraproduktiv). Trotzdem sind meine Blutwerte ständig besser geworden.
Und das, obwohl ich absoluter Anfänger bzgl. Meditation und Autogenem Training war (und diesem esoterischen Kram sehr skeptisch gegenüber stand) und nur mit diesen 2 Vorstellungen (warm und schwer) gearbeitet habe.
Die Vorstellung der warmen Extremitäten bedeutet ja, daß man sich vorstellt, wie das Blut vom Herzen in die Extremitäten fließt. Sich vorzustellen, daß sich die Blutgefäße dort entspannen sollen, könnte vielleicht auch klappen.
Nur mal so als Tipp.
 
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Hängt vom TV-Programm ab. :D

Würde ich dann auch länger nicht brauchen, weil ich mir wegen des vielen Schwitzens irgendwann ne Lungenentzündung geholt hätte und ne Weile im Krankenhaus verbringen müßte. @Seegrufti hat das Problem ja schon beschrieben. Ich fang ja schon das Schwitzen an, wenn ich n`Tick schneller gehe als normal.
Grundlagefahren bei niedrigem Puls ist da problematisch: man schwitzt wie Sau, erzeugt aber nicht genug Abwärme. Da hilft nur: Mehr trainieren. Hähä. 50W mehr Leistung erzeugt gut 200W mehr Wärme. Was auch hilft: Windstopper. Drunter nass und dampfig, aber kommt ja kein kalter Luftzug hin.
Oder: Flachere Strecken. Auch wenn anspruchsvoll bergab fahren anstrengend ist, erzeugt das nicht wahnsinnig viel Wärme. Aber klar, wenn man nur bergauf fährt, um möglichst steil bergab zu fahren, bleibt wohl nur warm anziehen.
Ach eins noch: Genug KH nachschütten. Ein erschöpfter Körper ist anfälliger für Erkältungen, und Regeneration ist viel einfacher, wenn man sich gar nicht erst komplett leer macht.
Nach einer Tour erstmal aufwärmen und ca. 1h möglichst wenig Kontakt mit Virenträgern. Da ist man wohl besonders anfällig. Und wenn der Hals zu kratzen anfängt, wirkt - bei mir - mir ne Zinktablette
Wunder.
Ich versuch jetzt jedenfalls im Winter ne Kondition aufzubauen. Kilometermässig jedenfalls war der November mit 920km mein ganz einsamer Rekordhalter - Allerdings fast alles auf Asphalt, da ich fast nur im Dunklen fahren kann.
 
Zitat aus Wikipedia: Außerdem haben sich sowohl körperliches als auch geistiges Training im Sinne einer Stresskontrolle bewährt.
Meine Holde hat auch Raynaud. Bis heute kennt man ja keine wirkliche Ursache für die zugrundeliegende Gefäßverengung.
Geistiges Training soll helfen (lt. Wikipedia). Ich kanns nicht beweisen, aber könnte mir denken, daß Meditationstechniken helfen könnten. Hast Du schon mal probiert, z.B. mit autogenem Training da ran zu gehen?
Ich hab das mal sehr erfolgreich bei Gelbsucht (Hepatitis A) probiert, wo man ja wochenlang möglichst viel liegen soll, um die betroffene Leber gut mit Blut (= warm) zu versorgen.
Hab mich damals täglich im Krankenhausbett lang gemacht und mir vorgestellt, daß die Gliedmaßen zuerst warm und dann schwer werden (Hab mir vorgestellt, ich würde im All im Raumanzug frei in der Schwerelosigkeit nachunten sinken). Hat so gut geklappt, daß ich über mehrere Stunden regungslos liegen konnte und sogar leichte Schwierigkeiten hatte, aus der Starre wieder rauszukommen. Ich war die Schnellste Hepatitis im Krankenhaus, die sie je hatten. Zuhause hab ichs weitergemacht und bin mehrere Wochen trotzdem beinahe täglich raus Skilanglauf machen (eigentlich kontraproduktiv). Trotzdem sind meine Blutwerte ständig besser geworden.
Und das, obwohl ich absoluter Anfänger bzgl. Meditation und Autogenem Training war (und diesem esoterischen Kram sehr skeptisch gegenüber stand) und nur mit diesen 2 Vorstellungen (warm und schwer) gearbeitet habe.
Die Vorstellung der warmen Extremitäten bedeutet ja, daß man sich vorstellt, wie das Blut vom Herzen in die Extremitäten fließt. Sich vorzustellen, daß sich die Blutgefäße dort entspannen sollen, könnte vielleicht auch klappen.
Nur mal so als Tipp.
Naja. Habe es mal hinsichtlich des Herzmuskels versucht. Hat nicht funktioniert. Allerdings bin ich da auch nicht so der Typ dafür. Vielleicht, wenn ich die Zeit dafür hätte. Aber wenn ich Abends vom Dienst heimkomme bin ich mittlerweile so durch, dass ich schneller eingepennt bin, als ich da noch irgendwas meditieren könnte.
 
Bin vorher wie fast immer berghoch ohne Handschuhe geradelt. Mach ich auch bei Frost. Warmradeln zuvor natürlich. Hält den Abdampf in Grenzen. Oben Handschuhe an und Klamotten zu.
Heute triefender Nebelwald. 400hm, reicht.
 
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Wenn man in hügeligen Regionen wohnt und mal aus dem Hochnebel rausguggen will bedeutet das rauffahren. Länger. Dann bin ich verschwitzt. Jetzt runter. Brrrr...
(Bin schon im Winter auf den Kamor, Vorgipfel Hoher Kasten). 1200hm ab Rheintal. Stundenlang rauf. Dann kaputt runter. Oben warm. Dann runter in Nebel und Frost. Das ist schon speziell.)

Nochmal rauf? Und runter. Ziemlich gefährlich wegen Erkältung. Deshalb beende ich die Ausfahrt typischerweise nach der ersten Abfahrt zuhause.
Eine Stunde teils flott ohne 🔋 (soll ein Akku sein, kleine Provokation) reicht als Intervalltraining light ( alter Sack ).
Im Nebelsiff begegnet mir fast niemand. Für Heldentum reicht das also schon.
Im Winter bzw. in der kalten Jahreszeit fahr ich "hügelig" rauf runter rauf runter .... kurze bzw. sanfte Steigungen kurze bzw. langsame Abfahrten und immer Klamotten für den Zwiebellook und dickere Handschuhe zum Runterfahren.
 
fast immer berghoch ohne Handschuhe
🥶🥶🥶🥶
Da tun mir ja schon die Hände beim lesen weh.
Generell hab ich ja so nen Pawlowschen Reflex, wenn mein Popo den Sattel berührt, geht die Maschine an. Dann ist nach 50m warm. Ausnahme sind Hände und Füsse. Die kann ich gar nicht warm genug einpacken. Letztens jemand mit so Lenkerhandschuhen gesehen- quasi ein Handschuh um Griff und Bremse, wo man von hinten reinfasst, Find ich hot
 
Grundlagefahren bei niedrigem Puls ist da problematisch: man schwitzt wie Sau, erzeugt aber nicht genug Abwärme. Da hilft nur: Mehr trainieren. Hähä. 50W mehr Leistung erzeugt gut 200W mehr Wärme. Was auch hilft: Windstopper. Drunter nass und dampfig, aber kommt ja kein kalter Luftzug hin.
Oder: Flachere Strecken. Auch wenn anspruchsvoll bergab fahren anstrengend ist, erzeugt das nicht wahnsinnig viel Wärme. Aber klar, wenn man nur bergauf fährt, um möglichst steil bergab zu fahren, bleibt wohl nur warm anziehen.
Jep. Je kälter desto flach.
Interessanterweise schaffe ich es manchmal bei Grundlagentraining trocken zu bleiben (Puls 110-125, kühl angezogen). Da erzeuge ich wohl genau die Wärme die ich über die Gräten wieder verliere... :ka:
Fahre aber auch IMMER mit komplett Windstopper (inkl. Handschuhe, Mütze). Ohne Windchill ist es viel einfacher sich Temperaturabhängig korrekt anzuziehen.
Wichtiger Tipp für warme Hände und Füsse. Wenn Arme und Beine kalt sind stört das kaum, aber wo soll dann das warme Blut herkommen um Hände und Füsse zu wärmen? Daher auch an Armen und Beinen warm anziehen...
Sind halt die Dinge die mir helfen - offensichtlich sind da die individuellen Unterschiede aber gewaltig...
 
Wichtiger Tipp für warme Hände und Füsse. Wenn Arme und Beine kalt sind stört das kaum, aber wo soll dann das warme Blut herkommen um Hände und Füsse zu wärmen? Daher auch an Armen und Beinen warm anziehen...
Sind halt die Dinge die mir helfen - offensichtlich sind da die individuellen Unterschiede aber gewaltig...
...und wenn es doch in den Fingerspitzen anfängt zu schmerzen:

Armkreisen.
Eine Minute Windmühle links und rechts kann vor Frostbeulen schützen.

Außerdem Zehenwackeln, anziehen-strecken. Daher auch größere Schuhe (mindestens eine, wenn möglich sogar 1,5 - 2 Nummern größer). Hilft auch durch das wärmende "Luftpolster" und lässt Platz für dickere Socken.

Die Schmerzsignale sollte man auch keinesfalls ignorieren.
 
So ein Mist mit dem Wetter, gestern habe ich die neuen Tourenski bekommen und jetzt wird es wieder warm. Vor ein paar Wochen haben alle noch über den Polarwirbel gesprochen und vorausgesagt, dass wir einen kalten Winter bekommen.. das gleiche war im Frühjahr mit den Voraussagen zum Supersommer... Hoffentlich kommt noch etwas Schnee bei uns im Schwarzwald...
 
Primitivo. Massig Rabatt, 5 statt 10€. Gekauft!
Macht sich in der Schmorbratensauce gut👍
 

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