Werkbank: Oberfläche schützen und Schraubstock drauf klemmen

Registriert
26. April 2002
Reaktionspunkte
127
An die Tooltimer unter uns:

Habe einen ausgmusterten aber noch ganz guten Schreibtisch (180x80), den ich als Werkbank im Keller verwenden will.
Was mache ich da als Schutz auf die Tischoberfläche?
Habe kurz über eine Metallplatte nachgedacht. Damit könnte ich auch mal drauf hämmern. Aber das war mir doch nicht so das Wahre.
Die allwissende Müllhalde empfiehlt mir Weich-PVS-Auflagen. Dicke: 2-3mm.
  • Könnt Ihr Weich-PVS-Auflagen auch empfehlen oder habt ihr andere Ideen?
  • Wenn PVC: welche Dicke würdet Ihr empfehlen?
  • Muss man das zwingend festkleben oder kann man das auch anders befestigen, damit man das hinterher wieder spurenfrei entfernen kann? Oder hält das bei der Größe von selbst?

Einen neuen klemmbaren Schraubstock würde ich mir dann auch noch besorgen. So etwas in der Art - nur eben klemmbar.
- Den direkt auf der Auflage klemmen oder besser die Stelle ausschneiden und mit 2 dünnen Brettchen dazwischen oben und unten klemmen?
 
Nenn mich pinschietrich, aber wenn sie mit Auflage länger durchhält, wäre mir das schon eine Auflage wert.
Und in dem Fall kann ich den Tisch ggf. immer noch mal als Schreibtisch nutzen - wenn die Platte noch einigermaßen aussieht.
 
... noch mal als Schreibtisch nutzen - wenn die Platte noch einigermaßen aussieht.
Leg' doch einfach eine passende zugeschnittene Arbeitsplatte (oder Multiplexplatte o.ä.) drauf, Bautenschutzmatte dazwischen und es rutscht auch nicht - kannst Du den Schraubstock auch anschrauben statt klemmen ;).
 
Auf meiner ist (Berufsbedingt) ne Gummi-Kofferraumschutzmatte drauf. Also eine überdimensional große und dicke Gummimatte wie man sie sich auch beim Auto in den Fußraum wirft.
Funktioniert einwandfrei.
Bei Bedarf kann ich nachher auch mal n Foto machen.
 
Beim Obi oder Bauhaus gibt es Gummimatten als Meterware ab 3mm Stärke. Da kannst du dir die komplette Tischblatte für weniger als 10€ mit abdecken. Ich gehe davon aus, dass du nicht schweißt oder schmiedest, da sollte das passen
 
Ich schwosste zwar mal in der Lehrzeit, aber das war noch vor'm Kriech. Hab zwar Alu- und Stahlrahmen, aber schweißen und schmieden steht nicht auf den Tätigkeiten, die ich in nächster Zeit ausführen möchte.

Gummi- bzw. PVC-Matte war ja auch mein erster Gedanke. Ich werd das mal mit ein paar kleineren Stücken probieren die ich noch zu liegen habe.
Aber das mit der Siebdruckplatte find ich beinahe noch besser wegen der härteren Oberfläche. Da kann man das Cuttermesser einfach fallen lassen, ohne das es stört.
Vielleicht auch eine Mischung aus beidem: Siebdruckplatte und meine vorhandenen Gummistücken für div. Arbeiten.

Danke für Eure Eingabe (ala Input). Das hilft mir weiter
 
2,5cm hat die Schreibtischplatte. Das sollte eigentlich reichen - der Vorgänger (auch ein alter Schreibtisch) hat das Arbeiten darauf ganz gut weggesteckt die letzten 20 Jahre.

Mal was anderes: gibt es Sachen beim Bikebasteln, die einen Schraubstock >100 benötigen? Nach Weihnachten wollte ich mir den neuen bestellen...
 
Ich hatte mir nach den Hinweisen hier im Forum den Vevor hier angeschaut. Ist aber ein 125er und wiegt 20kg - was büschen sehr fett ist. Und der Yato hier wurde auch genannt
Der Heuer 120 hat 25-30kN, das sollte ausreichen. Zzgl. Drehteller dürfte das preislich bei 250-280€ liegen.
Die kompakte Variante gefiel mir auch, hat aber nur 10kN.
 
eternity.jpg

Jetzt geht mir ein Licht auf....
Es geht um die 100? Damit meinte ich die Spannweite.
Backenbreite um die 125mm haben alle.
 
Man braucht nur einen so großen Schraubstock, wie die Werkbank auch die Kraft aufnehmen kann. Was nutzt eine eingespannte Sattelstütze mit dem Rahmen als Hebel, wenn man damit die Werkbank durch die Werkstatt schiebt?
Oder man an einem Tretlager operiert und die Platte kann den Schraubstock nicht halten...
Nur mal so.
 
Ich hatte noch ein paar Waschmaschinenunterlagen rumliegen. Die dienen jetzt seit 2 Jahren als Werkbankauflage. Die sind schwer genug das sie nicht verrutschen, tolerieren wenn man durch ein Werkstück bohrt, sind druckstabil. Einziger Nachteil an den Stoßkanten der Matten kann Flüssigkeit durchsickern.
 
Man braucht nur einen so großen Schraubstock, wie die Werkbank auch die Kraft aufnehmen kann. Was nutzt eine eingespannte Sattelstütze mit dem Rahmen als Hebel, wenn man damit die Werkbank durch die Werkstatt schiebt?
Oder man an einem Tretlager operiert und die Platte kann den Schraubstock nicht halten...
Nur mal so.
Ist nur die halbe Wahrheit:
Auch bei der präzisen Bearbeitung von sehr kleinen Werkstücken ist ein möglich großer präziser Schraubstock äußerst hilfreich. Der Leinen Junior 125 mit 30kg ist halt einfach in der Lage, sehr kleine Teile, bei denen ich evtl. nur 2-3mm Klemmbereich habe, sicher zu befestigen (wenn man glatte Backen nimmt).
Für diesen Fall, der bei mir z.B. hauptsächlich auftritt, wenn ich mit dem Schraubstock arbeite, brauche ich nicht die Kraft, sondern die Präzision von einem großen Schraubstock. Die Backen müssen absolut parallel und Spielfrei (in beiden Achsen) zusammenfahren. Das konnte ich in der Qualität bisher bei noch keinem kleineren Schraubstock feststellen. Auch die großen Heuer können das nicht.
Natürlich kann der Schraubstock viel Kraft aufnehmen, aber das brauche ich eher selten.
 
Boah ey, je dichter man kommt, um so komplizierter wird es augenscheinlich... Aber der Lernfaktor ist für mich ziemlich groß. Watt all givt!
Mit einer festgegammelten eingespannten Sattelstütze habe ich auch die Werkbank der Fahrradwerkstatt meines Vertrauens bewegt.
@Sigibond Präziser Schraubstock muss doch aber nicht zwingend groß sein? Gut, Heuer & Co können das nicht - aber die spielen doch preislich auch in einer anderen Liga, wie ich finde.
 
Zurück