Biken rund um Greifswald?

kannste mal bitte koordinaten für google earth durchgeben? will mir das mal etwas genauer anschauen. oder ne strecken- landschaftsbeschreibung.
 
Hügelig, für einen Cyclocrosser wäre ein Anstieg eine Laufpassage, weil er so steil ist und eine Holzbrücke ist mit dabei - die wird aber nur interessant, wenn sie nass ist.
Ich muss nur noch schauen, ob ich irgendwo ein MTB her kriege - oder ich fahre halt außerhalb der LM-Wertung mit dem Crosser mit - und werde nur für den MTB-MV-Cup mitgewertet.
 
Du hast -> Heidbergen <- gelesen und willst wissen wie hoch der ist :D

Hatte auf dem Rückweg von Usedom die Bahn um 16 Uhr genommen und war entsprechend gegen 17 Uhr daheim. Ein anderer Mountainbiker aus Greifswald war so freundlich mich auf seinem Ticket mitzunehmen, netter Plausch inklusive.
 
Auch wenn es hier keine richtigen Berge gibt, 60hm auf einem 1,5km Rundkurs können schon sehr anstrengend werden :D Aber keine Ahnung, wieviel der Rundkurs in den Heidbergen wirklich hat -> besagte HM gibt es aber z.B. auf der Crossrennstrecke in Parchim zu überwinden.

Und auf der MTB-Stadtmeisterschaftsstecke kam unser As auch ganz schön ins schwitzen *g*
 
Parchim, Güstrow ... ganz schön weite Anfahrten. Da bleib ich doch vorerst lieber bei der Stadtmeisterschaftsstrecke hier.
 
..."berge" in MV... aber wie heißt es so schön: länge läuft!

aber das kleine AS ist dieses Jahr viel fitter!!! hat aber biketechnisch 50% federweg zugelegt (aber absenkbar!) und auch sonst das radel etwas auf bergab getrimmt (scheiben plus kürzerer vorbau).

auf usedom war er trotzdem ungeschlagen bergauf als auch bergab der beste!

@goe: wen haste denn getroffen? einen mit nem silbernem radon?
 
..."berge" in MV... aber wie heißt es so schön: länge läuft!

aber das kleine AS ist dieses Jahr viel fitter!!! hat aber biketechnisch 50% federweg zugelegt (aber absenkbar!) und auch sonst das radel etwas auf bergab getrimmt (scheiben plus kürzerer vorbau).

auf usedom war er trotzdem ungeschlagen bergauf als auch bergab der beste!

Dann können wir uns an einem rennfreien Wochenende mal auf dem Stadtmeisterschaftskurs die Kante geben :D - um den Nachweis zu führen, das man auf dem Strecke keinen Federweg braucht um schnell zu sein.
 
DasAS schrieb:
auf usedom war er trotzdem ungeschlagen bergauf als auch bergab der beste!

@goe: wen haste denn getroffen? einen mit nem silbernem radon?

Ich kann bestätigen, dass er die meisten Berge auf Usedom tatsächlich hochgefahren ist, über das Tempo schweigt der Gentlemen ;).

Ne, das war Jemand um die 50 mit einem sehr schönen und aufwändigem Scott Carbon Fully.

aegluke schrieb:
Dann können wir uns an einem rennfreien Wochenende mal auf dem Stadtmeisterschaftskurs die Kante geben - um den Nachweis zu führen, das man auf dem Strecke keinen Federweg braucht um schnell zu sein.

Du mit Deinem Crossertick. Ein wenig Dämpfung ist zwecks Bodenhaftung nie verkehrt, hab da selbst gerad ein schönes Hardteil mit wenig und straffer Federung im Aufbau. Hat noch wer ein paar der in meiner Signatur genannten Teile in seiner Kiste? Ansonsten muss ich für das Fully erst einmal auf einen neuen Reifensatz warten, der alte samt Felgenbändern war durch und die Radläden in Greifswald hatten nichts vernünftiges im Sortiment :(
 
Dann können wir uns an einem rennfreien Wochenende mal auf dem Stadtmeisterschaftskurs die Kante geben :D - um den Nachweis zu führen, das man auf dem Strecke keinen Federweg braucht um schnell zu sein.

Wir hatten so an diese Wochenende (10./11.05.) gedacht. Vielleicht auch schon Freitag Abend.

Schönen Gruß vom "Stadtmeister".;)
 
Da bin ich auch dabei. Zwecks Vergleichbarkeit fährt dann aegluke mit dem von uns zur Verfügung gestellten Material und wir stoppen die Zeit. Nicht dass unsere Kondition oder Fahrtechnik hier das Ergebnis verfälschen :lol:

Edit: Hat wer von Euch ein Magura Service Kit für Felgenbremsen?
 
Den Artikel aus der heutigen regionalen Qualitätszeitung OZ möchte ich dem Forum nicht vorenthalten, einmal mehr Platz 1 für Greifswald:

Montag, 05. Mai 2008 | Titelseite

Greifswalder Radler leben am gefährlichsten

Trauriger Rekord: Radfahrer in der Hansestadt gehen bundesweit das höchste Risiko ein. Mehr als 50 Prozent aller hier bei Verkehrsunfällen Verletzten sind mit dem Rad unterwegs. Gefährlich ist es auch in Wismar und Stralsund.

Rostock (OZ) Greifswalds Fahrradfahrer leben gefährlich: Nirgendwo in Deutschland sind so viele Radler unter den Opfern von Verkehrsunfällen wie in der Hansestadt. Mehr als die Hälfte aller Menschen, die hier 2006 im Straßenverkehr verletzt wurden, waren per Rad unterwegs. Selbst im als Fahrradhochburg bekannten Münster (Westfalen) war der Anteil der Radfahrer unter den Unfallopfern mit 40 Prozent deutlich niedriger. Deutschlandweit liegt der Schnitt bei 18 Prozent.

Bundesweit wurden 2006 nach Angaben des Statistischen Bundesamtes rund 77 000 Radfahrer in einen Unfall verwickelt. 486 davon starben. „Tendenz stetig sinkend“, sagt Roland Huhn, Rechtsreferent beim Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC). Insgesamt wurden 2006 rund 422 000 Verkehrsteilnehmer verletzt und 5091 getötet. In Greifswald verletzten sich 2006 bei Unfällen 163 Radler, Tote gab es nicht. Besonders oft waren Radfahrer auch in Lübeck (bundesweit Platz vier), Wismar (Platz zehn) und Stralsund (Platz 18) in Unfälle mit Personenschäden verwickelt.

Für die regionalen Unterschiede gibt es eine ganze Reihe von Gründen. „Grundsätzlich gilt: Je mehr Leute irgendwo Fahrrad fahren, desto sicherer wird es für den Einzelnen“, sagt Bettina Cibulski vom ADFC. Am gefährlichsten sei es dort, wo Autofahrer nicht mit Fahrradfahrern rechneten – beispielsweise in bergigen oder ländlichen Regionen. Deshalb seien auch gut ausgebaute Radwege nicht unbedingt ein Indikator für Sicherheit. Am besten ist es laut ADFC, wenn Radfahrer direkt auf der Straße – also immer im Sichtfeld der Autofahrer – durch den Verkehr gelenkt werden. Der Hauptunfallgegner des Radlers: das Auto! Fast drei Viertel aller Radler-Unfälle resultieren aus Kollisionen mit Pkw. Und: Bei drei von vier Unfällen hat der Autofahrer Schuld.

Ganz besonders gefährlich wird es immer dann, wenn Autofahrer rechts abbiegen und parallel fahrende Radfahrer übersehen. Und: Radler bringen sich auch selbst in Gefahr – vor allem durch Befahren von Radwegen in der falschen Richtung, Missachtung der Vorfahrt und Alkohol am Lenker. Dazu kommt: 15 Prozent der Unfälle sind Stürze ohne Fremdbeteiligung. „Insbesondere jetzt im Frühjahr, wenn wieder viele ungeübte Radler unterwegs sind“, betont Roland Huhn. Hier kann ein Helm schlimme Folgen vermeiden helfen, betont der ADFC-Experte.

Dennoch: Radfahren boomt. 2006 standen rund 66,8 Millionen Fahrräder in den deutschen Haushalten. Im Vergleich zum Jahr 2000 war das ein Plus von sechs Millionen oder zehn Prozent. 81 Prozent der Privathaushalte besaßen mindestens ein Fahrrad.

Seite 5: Bericht

THOMAS LUCZAK


Teil 2:
Montag, 05. Mai 2008 | Mecklenburg-Vorpommern

Radler werden häufig übersehen


Fahren in Gegenrichtung, technische Defekte, Unaufmerksamkeit: Die Ursachen von Unfällen mit Beteiligung von Radfahrern sind vielfältig.

Rostock (OZ) Viele Radler, viele Autos, viele Unfälle: Die Anklamer Straße in Greifswald gehört zu den Unfallschwerpunkten für Radfahrer. Auch in der Wolgaster Straße und am Ernst-Thälmann-Ring kracht es immer wieder, erklärt Bernd Kutter von der Polizeiinspektion Greifswald. Insgesamt 217 Unfälle mit Beteiligung von Radlern nahm die Greifswalder Polizei 2006 auf. Mehr als die Hälfte aller bei Verkehrsunfällen verletzten Personen war mit dem Rad unterwegs – der mit Abstand höchste Anteil bundesweit. Die Ursachen sind vielfältig: Allein an der hohen Fahrradfahrerdichte in der Hansestadt liegt es nicht, argumentiert der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC). Insbesondere dort, wo Radler nicht erwartet werden, leben sie gefährlich. Speziell an drei Unfallschwerpunkten fällt auf: Oft kommt es zu Kollisionen, weil Autofahrer Radler übersehen, die in der Gegenrichtung unterwegs sind. „Biegt man als Pkw-Fahrer auf eine Hauptstraße ein, droht die Gefahr vor allem von links“, betont Bernd Kutter. Wenn Radler aber entgegen der Verkehrsrichtung fahren, kann das gerade an Einmündungen und Ausfahrten höchst gefährlich werden.

Fakt ist: Im Straßenverkehr gilt das Rechtsfahrgebot. Radfahrer haben rechte Radwege zu benutzen. Linke gekennzeichnete Radwege sind nur dann zu benutzen, wenn diese durch gesonderte Verkehrszeichen freigegeben sind.

Weitere typische Unfallursachen sind generelle Vorfahrts-Fehler, das Fahren auf Fußgängerwegen und in Fußgängerzonen sowie das Fahren bei Dunkelheit ohne ausreichende Beleuchtung, heißt es aus dem Schweriner Innenministerium.

Generell lässt die technische Ausstattung vieler Räder zu wünschen übrig: „Auch nagelneue Räder werden ohne entsprechende Beleuchtung verkauft“, kritisiert Volker Werner, Sprecher der Polizeidirektion Rostock. Bei Kontrollen in der Hansestadt sei immer wieder aufgefallen, dass Eltern auch ihre Kinder mit Rädern ohne Licht fahren lassen. Oder mit abenteuerlichen „Hilfs-Konstruktionen“. „Was Autofahrer Radlern antun, das tun Radler Fußgängern an“, so Volker Werner weiter. Im Klartext: Die Zahl rücksichtsloser Radler steigt. Was nicht nur für Fußgänger, sondern auch für die Pedalritter gefährlich werden kann. Und: Radler steigen nicht gern ab. Viele wechseln vor allem an Kreuzungen blitzschnell vom Radweg auf den Fußweg oder die Straße – was immer wieder zu schweren Unfällen führt.

In ganz Mecklenburg-Vorpommern wurden im Jahre 2006 bei Unfällen zehn Radfahrer getötet und 1688 verletzt.

THOMAS LUCZAK
 
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