DIMB: Runder Tisch zur „Darmstädter Rinne“ hat begonnen

Am 15.04.09 trafen erstmals die Vertreter von Forst, Odenwaldklub, Naturschutzbehörde, nicht organisierten Bikern, Wheels over Frankfurt e.V. und DIMB unter Moderation des Geoparks zu einem Gespräch am "Runden Tisch" in Lorsch zusammen, um die "Zuk


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ist doch schonmal sehr schön, wenn das bei uns auch mal so glatt ablaufen würde...

aber mich freuts für die jungs...

hofentlich gibt das einen anstoß für andere!



edit... (achja: erster^^)
 
Man kann nur hoffen, dass es nicht, wie so oft, beim Diskutieren bleibt. ;)

Klingt aber trotzdem mal fürs Erste nicht schlecht.

Bin mal auf die Anforderungen an eine optimale Strecke seitens Forst/Naturschutz gespannt. :)
 
Das ist doch mal ein erfreudiges ergebnis. in darmstadt wurde sogar rund um den frankrenstein alles planiert von den förstern. hier gibt es auser ein paar langweiligen feldwegen nichts mehr zum fahren.
ich hoffe, dass dadurch ein ernstzunehmender kompromiss gefunden wird!
 
Komisch ist nur das kurz nach der "Info- Veranstaltung" die Rinne platt gemacht wurde. Der Schuß ist voll nach hinten losgegangen.
"Schlafende Hunde soll man nicht wecken"....
 
Diesen Ansatz finde ich ne faire Sache, wenn alle Seiten sich an einen "Runden Tisch" setzen und sich zuhören. Bin gespannt welche weiteren Ergebnisse dieser Austausch hat.

Leider siehts hier bei uns (Holsteinische Schweiz) anders aus. Jahrelang geduldeter Dirtparcour musste nach Anzeige durch die Naturschutzbehörde von den eigenen Erbauern plattgemacht werden. Strecke war unpassenderweise in einem Naturschutzgebiet:( Noch fehlt es den Ämtern an Verständnis das unser Sport Menschen dazu bewegt sich aktiv und sinnvoll in einer Gruppe zu organisieren, zu bauen, biken etc. anstatt zu saufen, pöbeln, sinnlos Leute vermöbeln. Deswegen kann man die ganze Sache auch pädagogisch sehen:

--MTB senkt die Jugendkriminalität--

Oder wie seht ihr das?
 
@tirefire:
Wenn alle Leute so entspannt wären, wie die Biker, die ich bisher getroffen hab (14-28), hätten wir keine Probleme diesbezüglich.
Aber ich finde es gut, dass mittlerweile zumindest diskutiert wird und es teilweise sogar Erfolge für uns gibt. Es gibt nichts besseres als MTB meiner Meinung nach. Man verbessert sich von Zeit zu Zeit, lernt seine eigenen Grenzen kennen (auf die gute oder schlechte Art!)...
Ganz behoben ist der Konflikt natürlich immer noch nicht, da es immer noch nicht genug offizielle Strecken gibt.
Man müsste einfach ein beschränktes Gebiet bergab für Mtbs freigeben, dafür spricht unter anderem, dass es a) weniger Platz als jeder Wanderweg nimmt (max 50 cm),
und b) ...dass ein Trail nicht bei weitem soviel Platz wie ein Reitweg einnimmt, wo bei aller Liebe zu allen Reiterinnen und Reitern der Waldboden wenigstens genauso belastet wird.
Soviel Platz ist meiner Meinung nach durchaus in den Wäldern hier in D vorhanden.
Aber mittlerweile merkt man ja schon einigen Fortschritt. MTB jeglicher Art wird seinen Weg finden. So oder so, Strecken wird es immer geben. Darum bin ich auch für legale Strecken, ansonsten baut halt jeder Troll irgendwo an einem Wanderweg (egal, ob er Ahnung hat oder nicht) seine eigene Strecke. Dann werden wir wieder als Gesamtes verflucht, egal ob Dirt oder DH.
Wir brauchaen einfach legale Strecken für den Sport. Es wird Zeit, sich aus dem Schmuddel-Image zu erheben! Was soll man davon halten, wenn 80% der Spaziergänger, die an einem (eigentlich) illegalen Spot vorbeikommen, einen noch
anfeuern, die besten Tricks zu zeigen? Es ist doch eigentlich eine Bereicherung für alle.
Lehm anliefern, Locals ein halbes Jahr bauen lassen-danach Abnahme durch den Staat.
Daraus würden auf jeden Fall gute und für erfahrene Fahrer gute Strecken resultieren. Aber ich bin zu optimistisch-ich gebs zu. Die billigste und beste Lösung wärs ohne Frage-Leute, die Ahnung von der Materie haben und Leute, die umsonst die Schaufel in Hand nehmen würden. Warum funktioniert sowas nur bei Dirt-Strecken (A52)?
DH-bzw. FR ist genauso ein Thema....
 
das passt zwar nicht wirklich hier in den thread rein aber ich muss euch recht geben.

ich sehe das genauso.
ich finde wir gliedern uns ganz eindeutig von der gesellschaftschicht dieser schlägerjugend ab. wir hängen nicht in gangs in den vierteln ab und schlagen sinnlos leute zusammen (manchmal sogar senioren). wir saufen uns nicht jeden tag die birne weg und gehen nur jeden zweiten tag zur schule. wir sind mental nicht schwach, sondern arbeiten in guppen zusammen und stören dabei meist keinen. ich verstehe auch immernoch nicht wo das problem liegt Mountainbiker zu akzeptieren. wieso dürfen wir keine strecken bauen, die sowieso keinen stört?
alle anderen argumente wurden über mir genannt...

ich bin also der selben meinung..da muss irgendetwas passieren. und ich freue mich auf ergebnisse;)
das schmuddelimage der "bösen" biker werden wir nie los. die meisten wanderer sehen hinter den helmen verbitterte bösewichte wenn ich den rufen nach zu urteile, wenn man auf den waldwegen wanderern entgegenkomme.
 
...das schmuddelimage der "bösen" biker werden wir nie los. die meisten wanderer sehen hinter den helmen verbitterte bösewichte wenn ich den rufen nach zu urteile, wenn man auf den waldwegen wanderern entgegenkomme.

nun ja, so unrecht haben da manche auch nicht .... ich, als alter sack und seit fast 20 jahren mit vorliebe bergab unterwegs, inklusive alpendurchquerungen, gardaseetouren der ertsen stunde .... habe da so meine erfahrungen. es gibt sie wirklich die rücksichtslosen und sich null gedanken machenden biker. man muss einfach wissen, oder sich klar machen, dass viele ältere fußgänger (wanderer, spaziergänger, ...) weder mit der geschwindigkeit noch mit dem fahrkönnen der leute klarkommen. sie kennen es nicht (sind mit hollandrädern aufgewachsen) und können es auch nicht abschätzen. insofern haben viele einfach angst. manchmal auch begründet. wenn leute vollständig vermummt mit 40-50 sachen auf einem schmalen trail auf einen wanderer zugeschossen kommen, ist das eben nicht wirklich lustig ... zudem fehlt es dann auf seiten der biker auch oft noch an verständnis, eskalation vorprogrammiert.

natürlich gibt es auch bei den wandersleuten die ewig gestrigen, die man schnell daran erkennt, dass sie die frage nach dem 'wer war zuerst da' stellen. den meisten von dieser sorte ist kaum zu 'helfen'. aber ich habe mit ein paar erklärenden worten schon manche situation entschärfen können und meistens hatten beide seiten hinterher ein besseres gefühl als zum zeitpunkt der begegnung. da muss man hin, sonst wird es ewig bleiben wie es ist ... und gegenseitige schuldzuweisungen ändern daran rein gar nichts.
es ewig nur auf die zu fußgemeinschaft abwälzen zu wollen ist zu einfach.
 
Nun endlich gibt es auch für euch alle die Möglichkeit, einen kleinen Beitrag zur Legalisierungskampagne an der Rinne beizusteuern. Unter:

Rinne Umfrage

findet ihr einen Fragebogen, der zur Verifizierung unserer Argumente und der Aufnahme eurer Wünsche dienen soll. Wir bitten euch, den Fragebogen nicht nur auszufüllen, sondern ihn auch an befreundete und bekannte Biker weiterzuleiten, damit wir möglichst Aussagekräftige Daten erhalten!
 
Einen illegal entstandenen Spot zu legalisieren ist nahezu unmöglich. "München" ist das beste Beispiel. Größen wie Stefan Hermann haben sich stark gemacht und es hat nichts gebracht.
Ähnlich am Feldberg im Taunus. Dort gibt es auch eine Strecke die wild in den Wald gebaut wurde. Bitte korrigiert mich wenn ich leicht andeute, dass das auch ohne jedliche Genehmigung passiert ist. Kein Wunder dass unser Sport keine Lobby hat wenn man sich nicht an die Gesetzte hält. Auf dem sog. Haderweg wurden kleine Sprünge usw. gebaut. Sowas wird nunmal in Deutschland nicht geduldet. Mit solchen Aktionen erreicht man nur dass Wege für Biker gesperrt werden. Ich weiß, die Warheit tut weh.
Am liebesten fahre ich auch Single Trails. Aber durch gewisse Erbauer könnte das irgendwann ein Ende haben. Es gibt doch genug Bikeparks die sicher Verstärkung beim Bau und Erweiterung von Strecken benötigen. Dort kann man seinem Tatendrang Erleichterung verschaffen.
Also bitte nur dort bauen wo es erlaubt ist und die Wege im Wald so lassen wie sie sind. Das dient allen die im Wald unterwegs sind.
 
Kein Wunder dass unser Sport keine Lobby hat wenn man sich nicht an die Gesetzte hält.

Bist du dir sicher, dass du dich biketechnisch an die Gesetze hältst?
Kann mir kaum vorstellen dass es einen Biker gibt der nicht wenigstens ab und zu - wenn schon nicht meistens - illegal unterwegs ist.
Entsprechen deine Bikes der StvZO ?
Oder trägst du sie immer zum selbstverständlich legalen Trail?
Wer bestimmt, wie illegal man unterwegs sein darf?

Bernd
 
Wenn ich mal auf der Straße unterwegs sein muß habe ich natürlich keine Licht und sonstige Ausstattung dabei. Dann bekomme ICH einen Strafzettel usw.

Wird im Wald illegal gebaut und dann Wege gesperrt leiden ALLE Biker darunter...
Geht ein bischen darum was der Allgemeinheit nutzt
 
Zuletzt bearbeitet:
@Runterfahrer
Was ich meine ist, dass du oberlehrermäßig die vielen kleinen und großen Jungs, die einfach Freude an ihrem Sport haben und kreativ ihren Trail gestalten, als ziemlich asozial und als notorische Gesetzesbrecher hinstellst.
Das tut weh - nicht deine "Wahrheit".
Deiner Logik nach dürfte man nur auf Forststraßen und im Bikepark fahren, denn alles andere ist meist illegal......:heul:
Im übrigen hat die Stadt München auf ihrer Webseite mit dem "illegalen" Spot sehr lange geworben!
Und wenn einem ein Biker sagt: geh halt in den nächsten Bikepark und fang da zu buddeln an....dann kommt das schon sehr komisch rüber!
Also du merkst schon ich bin da etwas sensibel momentan was Solidarität unter Bikern betrifft.

Gruss,
Bernd
 
Um euch weiter zu informieren und euch die Möglichkeit zu geben euch selbst einzubringen veranstalten wir am kommenden Sonntag ein offenes Grillen, wer Lust hat vorbei zu schauen soll sich hiermit eingeladen fühlen!


WICHTIG: Da wir die Räumlichkeiten Weststadtcafes nutzen dürfen haben wir auch eine wunderbare Möglichkeit bei schlechtem Wetter zu schwätzen und bei belieben zu Grillen. Klar sollte dabei aber sein, dass keine Getränke selbst mit zu bringen sind, von irgendwas müssen die Leute vom Weststadt ja auch leben! Ich würde mich auf jeden Fall freuen viele von euch am Sonntag zu treffen!!
 
@Runterfahrer
Was ich meine ist, dass du oberlehrermäßig die vielen kleinen und großen Jungs, die einfach Freude an ihrem Sport haben und kreativ ihren Trail gestalten, als ziemlich asozial und als notorische Gesetzesbrecher hinstellst.
Das tut weh - nicht deine "Wahrheit".
Deiner Logik nach dürfte man nur auf Forststraßen und im Bikepark fahren, denn alles andere ist meist illegal......:heul:
Im übrigen hat die Stadt München auf ihrer Webseite mit dem "illegalen" Spot sehr lange geworben!
Und wenn einem ein Biker sagt: geh halt in den nächsten Bikepark und fang da zu buddeln an....dann kommt das schon sehr komisch rüber!
Also du merkst schon ich bin da etwas sensibel momentan was Solidarität unter Bikern betrifft.

Gruss,
Bernd


Von asozial habe ich nie was gesagt... Lies was ich schreibe und nicht zwischen den Zeilen... da steht nix. Erst lesen, wieder beruhigen und dann Antworten.
Wenn durch ein paar Leute die rumbauen Wege gesperrt werden und andere dort gar nicht mehr fahren können -> wer ist da solidarisch??? Der eine nennt das kreativ, das Gesetzt einfach nur illegal. Ich wäre sofort dabei wenn am Feldberg im Taunus eine Strecke gebaut werden dürfte.

In einem Bikepark kann man seine Vorstellungen und Wünsche legal und 1000x besser verwirklichen als irgendwo wild im Wald.
 
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