Joggerin umgefahren?

vielleicht sollte der ein oder andere hier mal für ein paar tage das lager wechseln, um die "gegenseite" ein wenig zu verstehen ;)
mich nervt es bisweilen als wanderer auch, wenn ich alle paar minuten zur seite springen muß. es ist eben nicht der einzelne biker der da grade des weges kommt und den wanderer aufregt. es ist die summe vieler biker und vielleicht kam der biker direkt vor euch extremst unfreundlich daher, so dass man dann selbst als freundlicher biker vom wandersmann aus purem frust angepöbelt wird ...

dieses, ich nenn es mal "lagerphänomen", kennen die meisten aus dem straßenverkehr. im auto ist man ein ganz anderer mensch als auf dem rad. die meisten nutzen beide und kennen im prinzip die "spezifischen eigenschaften" im bezug auf verhalten im verkehr des anderen. aber dennoch geraten radfahrer und autofahrer immer wieder aneinander. da wird sich auch nie was dran ändern ...
 
so dass man dann selbst als freundlicher biker vom wandersmann aus purem frust angepöbelt wird ...

So ist es leider, aber man kann es den leuten auch nicht wirklich übel nehmen, selbst wenn es stört.:o
ICh verstehe nur nicht die Überempfindlichkeit einiger Personen hier, sowohl dieser "Steinweg" :aufreg:der sich extra in einem Bikerforum anmeldet um uns mit seinem Frust zu plagen, als auch jene, die ständig schreiben, "lenker festhalten und durch":spinner:.
Ich finde es peinlich, soetwas von Sportsfreunden lesen zu müssen, denn das sind leider diejenigen, die das Image des Rücksichtslosen bikers festigen (was denkt ihr denn wie soeine aussage auf die mitlesenden hier wirkt????:ka: Das ist ein öffentliches Forum!). Ich frage mich, was so schwer daran ist einfach abzubremsen, langsam vorbei zu fahren und sich dafür zu bedanken, dass platz gemacht wurde.Das nicht immer die gewünschte Resonanz kommt ist eine andere sache, wir können das verhalten der anderen nicht steuern, aber unser eigenes.
 
Rücksicht ist halt immer so eine Sache. Regeln die andere.

Letzens fuhr ich mit dem Rad mit 30 km/h durch die Stadt. 2 Fußgänger überqueren genau vor mir die Straße, obwohl sie mich sehen und laufen sie mir vors Rad. Auf meine Beschwerde hin, meint der eine, ich solle langsamer und rücksichtsvoller fahren.

Gleiches gilt auf einem Waldweg. Wenn eine Wandergruppe dort läuft, erwarte ich, dass sie ausweicht, wenn ich geklingelt habe, denn ich habe das Recht dort zu fahren. Auch wenn es diese nervt und sie ständig Ihre Hunde festhalten müssen.

Fährt man allerdings auf Wanderwegen ( unter 2m in BW ) so ist dies verboten. Und ich werde jedes mal anhalten, um den Wanderer vorbei zu lassen.

Wenn Rücksicht das oberste Gut aller Verkehrsteilnehmer wäre, könnte man ja auch zu Fuß eine Autobahn überqueren und auf etwas Rücksicht der Pkw Fahrer setzen.Nach dem Motto: Die sollen halt langsamer fahren.

Das würde in Richtung italienische Verhältnisse gehen, auf die ich persönlich keine Lust habe.
 
Ich finde es peinlich, soetwas von Sportsfreunden lesen zu müssen, denn das sind leider diejenigen, die das Image des Rücksichtslosen bikers festigen (was denkt ihr denn wie soeine aussage auf die mitlesenden hier wirkt????:ka: Das ist ein öffentliches Forum!). Ich frage mich, was so schwer daran ist einfach abzubremsen, langsam vorbei zu fahren und sich dafür zu bedanken, dass platz gemacht wurde.Das nicht immer die gewünschte Resonanz kommt ist eine andere sache, wir können das verhalten der anderen nicht steuern, aber unser eigenes.

100% Zustimmung. Ich bin seit über 25 Jahren auf den Trails dieser Welt unterwegs und bin außerdem Hundehalter. Ich habe somit bereits mehrfach "beide Seiten" mitbekommen. Es gibt (leider immer noch) unvernünftige Wanderer, Spaziergänger, Hundehalter, Jogger, Walker und Biker - aber es gibt (Gott sei Dank) auch die andere Seite.
Ich habe als Biker Erfahrungen mit intoleranten Wanderern/Spaziergängern gemacht, die in Horden die Wege versperrt und nicht eingesehen haben, diese freizumachen ("das sind Wanderwege und die gehören uns"). Als Hundehalter mit angeleintem Hund auf breitem Waldweg gab es unliebsame Begegnungen mit Bikern, die volle Kanne und ohne Rücksichtnahme von hinten angeprescht kamen und schreiend "weg da" ihr Recht auf "freie Fahrt" durchsetzen wollten. Jeder hat das Recht, sich frei zu bewegen, keine Frage. Was dabei aber häufig vergessen wird ist die Tatsache, dass Rechte auch Pflichten beinhalten. Hier konkret die Pflicht zur Rücksichtnahme. Leider wird dies in unserer heutigen "Ellbogengesellschaft" viel zu häufig vergessen, wo jeder nur nach sich selbst schaut ("jetzt komme ich und alles andere ist egal"). Mit dieser Denkweise (auf beiden Seiten) werden Konflikte immer vorprogrammiert sein.
Manchmal ist es besser, wenn der Klügere nachgibt (und das sind doch eindeutig die Biker;)). Offensichtlich konfliktbeladene Begegnungen mit Wanderern oder Joggern auf Trails lassen sich fast immer mit einem freundlichen "hallo" und einem kurzen Dialog ("ihr seid aber auch flott unterwegs") absolut konfliktfrei lösen.
Mit dem Finger immer nur "auf die anderen" zu zeigen, bringt nichts. Sein eigenes Verhalten überdenken und der "anderen Seite" mit Freundlichkeit den Wind aus den Segeln nehmen, bringt wesentlich mehr.

Viele von uns fahren auch MtB-Rennen. Es wird immer schwieriger, attraktive Strecken genehmigt zu bekommen. Ich selbst habe aktuell mit Behörden verhandelt und dabei zu hören bekommen, dass Mountainbiker doch überwiegend rücksichtlos in der Natur unterwegs sind und sowohl Waldbewohner als auch Wanderer belästigen/stören. So sind die Meinungen über uns in der Öffentlichkeit. Und wo kommen diese Meinungen wohl her? Aus Aussagen und Verhalten von einigen wenigen, wie sie hier u.a. in diesem Forum nachzulesen sind. Wir dürfen nicht so blauäugig sein zu glauben, dass sich z.B. Behördenvertreter nicht auch in diesem Forum bewegen und sich "schlau machen". Es bedarf dann intensivster Überzeugungsarbeit, dass diese "Unvernünftigen" in der Minderheit sind und wir nur unserem Sport nachkommen wollen.
Es liegt somit nicht an den anderen sondern vor allem an uns Bikern selbst, unser Image in der Öffentlichkeit zu verbessern und Akzeptanz zu erreichen.

In diesem Sinne "happy trails", viel flow und immer eine handbreit Weg unter den Stollen.
 
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So ist es leider, aber man kann es den leuten auch nicht wirklich übel nehmen, selbst wenn es stört.:o
ICh verstehe nur nicht die Überempfindlichkeit einiger Personen hier,... als auch jene, die ständig schreiben, "lenker festhalten und durch":spinner:.
Ich finde es peinlich, soetwas von Sportsfreunden lesen zu müssen, denn das sind leider diejenigen, die das Image des Rücksichtslosen bikers festigen (was denkt ihr denn wie soeine aussage auf die mitlesenden hier wirkt????:ka: Das ist ein öffentliches Forum!). Ich frage mich, was so schwer daran ist einfach abzubremsen, langsam vorbei zu fahren und sich dafür zu bedanken, dass platz gemacht wurde.Das nicht immer die gewünschte Resonanz kommt ist eine andere sache, wir können das verhalten der anderen nicht steuern, aber unser eigenes.

Zum einen knalle ich da nicht voll durch, sondern verzögere angemessen, ich mache auf mich aufmerksam durch Klingeln, das entsprechend der Entfernung mal lauter, mal leiser. Die Leute - wie auch hier von anderen schon mehrfach geschrieben - schauen mich vorher sogar noch an - aber machen keinen, oder nur im allerletzten Moment mit derartigem Unwillen Platz, daß einem irgendwann mal der Kragen platzt/ platzen muß. Ich habe durchaus Verständnis für die anderen: obwohl ich kein Reiter bin, versuche ich mich in sie hineinzuversetzten, und dadurch, daß die wirklich immer sehr freundlich sind, klappt das super. Ich fahre mit Schrittgeschwindigkeit, sie machen bereitwillig Platz, beide Seiten grüßen freundlich und lächeln sogar noch. Viele Spaziergänger - die richtigen Wanderer sind da meist auch wieder anders eingestellt - machen genau das Gegenteil. Und die in XXXL mit den Stöckchen sind da nochmal ganz besonders :rolleyes:
Ich selber jogge, wandere und radle - und fahre natürlich auch Auto. Das erweitert in der Tat den Horizont und macht den Umgang mit anderen leichter. Auch wenn andere mal Fehler machen, überfahre ich die nicht direkt oder schimpfe drauf los. Weniger Verständnis habe ich allerdings noch - das muß ich zugeben - für so einige Hundhalter, die teilweise mit 2, 3 oder mehr Hunden, teils angeleint, teils nicht, die Wege nutzen und völlig überfordert sind, wenn ein Radler daher kommt. Die sind aber auch überfordert, wenn dort ein anderer Hundehalter auftaucht!
Letztens stand so eine Hundehalterin links auf einen Feldweg, Kippe auf dem Zahn im Trinkeranzug (Trilobal - Ballonseide - passend zur Figur, hier in NRW läuft das entsprechende Klientel sehr gern in dieser Kleidung rum :D), lange Leine und Hund - den ich nicht gesehen habe - rechts unten an der Böschung. Die sieht mich nur blöd an - anders kann man den stieren Blick nicht beschreiben - während ich auf sie zurollend warte, daß die mal ein wenig Platz macht, der Feldweg war breit genug. Nix passiert, außer ein dummer Spruch. Da bei mir, wie oben schon berichtet, das Faß so langsam voll ist, bin ich ganz knapp an ihr vorbei. Wo ist da die gegenseitige Rücksichtnahme? Von einseitiger habe ich mittlerweile genug.
Und zu dem Mitlesen und öffentliches Forum noch: ich hoffe, daß ein paar nicht Radler hier mitlesen - wird aber leider nicht so sein, fürchte ich! Die könnten dann, zumindest theoretische, ihre Weltsicht ein wenig erweitern und mal über den Tellerrand schauen :daumen:
Dazu ist mir noch aufgefallen, daß die, die sich mal für eine halbe Stunde oder so, von Ihrer Couch hochquälen, ganz anders drauf sind als die sportlicheren, die regelmäßig und mit anderer Prämisse unterwegs sind.
Allerdings ist es mir ziemlich egal, ob hier jemand einen negativen Eindruck bekommen könnte oder nicht, allen rechtmachen kann man es sowieso nicht und die Leute, die was gegen Radler haben (wollen), kann man sowieso nicht davon abhalten - die werden hier aber auch nicht mitlesen! Wenn ich meine Meinung äußern möchte, werde ich mich von dieser Eventualität nicht abhalten lassen und diese hier veröffentlichen.


Rücksicht ist halt immer so eine Sache. Regeln die andere.

Letzens fuhr ich mit dem Rad mit 30 km/h durch die Stadt. 2 Fußgänger überqueren genau vor mir die Straße, obwohl sie mich sehen und laufen sie mir vors Rad. Auf meine Beschwerde hin, meint der eine, ich solle langsamer und rücksichtsvoller fahren.

Gleiches gilt auf einem Waldweg. Wenn eine Wandergruppe dort läuft, erwarte ich, dass sie ausweicht, wenn ich geklingelt habe, denn ich habe das Recht dort zu fahren. Auch wenn es diese nervt und sie ständig Ihre Hunde festhalten müssen.

Fährt man allerdings auf Wanderwegen ( unter 2m in BW ) so ist dies verboten. Und ich werde jedes mal anhalten, um den Wanderer vorbei zu lassen.

Wenn Rücksicht das oberste Gut aller Verkehrsteilnehmer wäre, könnte man ja auch zu Fuß eine Autobahn überqueren und auf etwas Rücksicht der Pkw Fahrer setzen.Nach dem Motto: Die sollen halt langsamer fahren.

Das würde in Richtung italienische Verhältnisse gehen, auf die ich persönlich keine Lust habe.

Genau diese Erfahrungen habe ich auch gemacht! Dazu fehlt mir dann irgendwann das Verständnis.

Das mit dem illegalen Befahren von Wegen ist allerdings noch mal eine andere Sache, hier in NRW gilt glücklicherweise so eine Regel nicht.
 
[...]
Manchmal ist es besser, wenn der Klügere nachgibt (und das sind doch eindeutig die Biker;)).[...]

Wenn die Klugen nicht nachgeben würden, würden nicht die Dummen die Welt regieren.

[...]Die Leute - wie auch hier von anderen schon mehrfach geschrieben - schauen mich vorher sogar noch an - aber machen keinen, oder nur im allerletzten Moment mit derartigem Unwillen Platz, daß einem irgendwann mal der Kragen platzt/ platzen muß.[...]

Selbst das krasseste Fehlverhalten kann unabsichtlich begangen werden, das erlebe ich im Straßenverkehr immer wieder. Jeder bildet sich ein, im Recht zu sein. Die Leute sind sich ihres Fehlverhaltens nicht bewusst und können das auch nicht einsehen, weil sie intellektuell unfähig sind, die subjektive Ebene zu verlassen. Im Endeffekt ist nachgeben und locker bleiben wirklich am klügsten. :ka:
 
Im Endeffekt ist nachgeben und locker bleiben wirklich am klügsten. :ka:

Da muß ich Dir uneingeschränkt Recht geben, nur leider ist der Mensch nicht allein eine rational denkende Maschine, sondern es haben auch noch Emotionen einen nicht unerheblichen Einfluß auf das menschliche Verhalten :)
Ich versuche ja auch meist, das (bei mir) zu erkennen und mit dem Verstand zu toppen, aber irgendwann kommt - zumindest bei mir - der Punkt, wo ich das einfach nicht mehr will und dann den Emotionen auch mal ein bißchen Platz gewähre - das kann dann schonmal ziemlich erlösend/ befreiend sein :D Schließlich fahre ich ja auch Rad, um mal abschalten zu können, wie wohl auch die meisten anderen hier. Wenn der Verstand dabei trotzdem die Oberhand behält, kommt der Spaß zu kurz - das mal etwas provokativ hier in den Raum gestellt :)

Wenn allerdings mal mehr Leute das nachgeben und locker bleiben leben würden, wäre das für den einzelnen nicht so mühsam und alles würde Gut. ;) Dann gäbe es auch keine Kriege mehr ..., aber spätestens jetzt wird's OT.
 
Ich versuche ja auch meist, das (bei mir) zu erkennen und mit dem Verstand zu toppen, aber irgendwann kommt - zumindest bei mir - der Punkt, wo ich das einfach nicht mehr will und dann den Emotionen auch mal ein bißchen Platz gewähre - das kann dann schonmal ziemlich erlösend/ befreiend sein :D

.... und wenn es dann bei der "Gegenseite" genauso ist, gehen zwei emotionsgeladene "Parteien" aneinander hoch - es kommt zu verbalen Attacken und manchmal auch körperlichen Auseinandersetzungen. Für was? Dafür, dass der eine nicht gleich so reagiert, wie es der andere erwartet? Das kann es ja wirklich nicht sein. Wenn man sich über jeden "Idioten" aufregen würde, der nicht gleich nach den eigenen Wertvorstellungen handelt oder so reagiert, wie man es von ihm in bestimmten Situationen erwartet, dann würde man aus dem "aufregen" gar nicht mehr herauskommen.
Biken ist eine so faszinierende Sportart, die es verdient, endlich in der Öffentlichkeit anerkannt und akzeptiert zu werden. Dies geht allerdings nur, wenn man sich ernsthaft bemüht, Konflikte zu vermeiden und Toleranz zu zeigen. Der Mountainbikesport hat nun mal nicht die Lobby, wie sie die Wanderfraktion hat. Wenn man sich allerdings respektvoll begegnet (unter zivilisierten Menschen eigentlich eine Selbstverständlichkeit und für beide Seiten gültig) lassen sich mit der Zeit die bestehenden Vorbehalte abbauen.
 
.... und wenn es dann bei der "Gegenseite" genauso ist, gehen zwei emotionsgeladene "Parteien" aneinander hoch - es kommt zu verbalen Attacken und manchmal auch körperlichen Auseinandersetzungen. Für was? Dafür, dass der eine nicht gleich so reagiert, wie es der andere erwartet? Das kann es ja wirklich nicht sein. Wenn man sich über jeden "Idioten" aufregen würde, der nicht gleich nach den eigenen Wertvorstellungen handelt oder so reagiert, wie man es von ihm in bestimmten Situationen erwartet, dann würde man aus dem "aufregen" gar nicht mehr herauskommen.
Lies einfach nochmal, was ich vorher geschrieben habe, dann solltest Du vielleicht erkennen, daß Dein Urteil hier etwas unangebracht ist. Jemand, der behauptet, er würde alles rein rational angehen, lügt sich, meiner Meinung nach, nur selbst eins in die Tasche. Das sind dann die allergefährlichsten Leute, die machen nie Fehler! Daß Du hier so emotional antwortest zeigt doch, daß ich nicht der einzige bin, der das auch mal rausläßt. :)

Biken ist eine so faszinierende Sportart, die es verdient, endlich in der Öffentlichkeit anerkannt und akzeptiert zu werden. Dies geht allerdings nur, wenn man sich ernsthaft bemüht, Konflikte zu vermeiden und Toleranz zu zeigen. Der Mountainbikesport hat nun mal nicht die Lobby, wie sie die Wanderfraktion hat. Wenn man sich allerdings respektvoll begegnet (unter zivilisierten Menschen eigentlich eine Selbstverständlichkeit und für beide Seiten gültig) lassen sich mit der Zeit die bestehenden Vorbehalte abbauen.
Was am Biken so faszinierend sein soll, weiß ich zwar nicht, es macht aber Spaß. Und die Öffentlichkeit hat das auch erkannt, warum sonst boomt die Fahrradbranche wie noch nie?!
 
@ GS Fahrer: Es tut mir leid das ich so direkt werden muss, aber findest du nicht, das deine Ausführungen etwas überspitzt formuliert sind? Du sagts, die Wanderer "wollen" etwas gegen Biker haben, aber du "willst" ja offensichtlich auch was gegen die haben, erzähl mir nicht das es nicht so ist, du trägst immerhin den Benutzertitel "Walker Hasser"! Klar, du hast deine Gründe, die aber etwa nicht? Wenn ein oder zweimal genau soeiner kam der die fast über den Haufen gefahren hat, dann ist das ein verständlicher Grund für die aus Prinzip keinen Platz mehr zu machen. Das du dich dann darüber ärgerst wenn die so handeln und daraufhin "deinen Gefühlen freien lauf lässt" und "knapp vorbei" fährst, dann fühlen die sich nur bestätigt. Ich hatte genau heute auch soein paar, hat erstmal ziemlich böse geguckt hat keinen Platzgemacht, also habe einfach ich angehalten und gewartet bis die vorbei waren (war auf nem schmalen singletrail), die haben sich daraufhin sogar bedankt, dass ich platz gemacht habe, man sieht es geht auch so, man muss nur guten willen zeigen, es ist ja nicht so, dass diese Leute von grundauf böse wären, vielleicht werden sie beim nächsten biker daran denken und auch mal zur seite gehen...

So wie es mir scheint, bewertest du deine ärgerlichen Zusammenkommnisse mit anderen Waldbenutzern ziemlich über: Ist es wirklich so schlimm bei euch, dass du gar nicht mehr entspannt radfahren kannst? Wieoft pro Tou passiert sowas? einmal, zweimal? OK ich bin nicht dabei wenn du fährst, aber ich kenne das auch, es nervt, aber spätesten bei der nächsten Abfahrt hab ich das schonwieder aus dem Kopf...
Lass dir ne dickere Haut wachsen und halte auch mal an wenn es nicht anders geht, "knapp vorbei" fahren kommt glaube ich nicht so cool.
 
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@ GS Fahrer: Es tut mir leid das ich so direkt werden muss, aber findest du nicht, das deine Ausführungen etwas überspitzt formuliert sind? Du sagts, die Wanderer "wollen" etwas gegen Biker haben, aber du "willst" ja offensichtlich auch was gegen die haben, erzähl mir nicht das es nicht so ist, du trägst immerhin den Benutzertitel "Walker Hasser"!
Den Walker-Hasser habe ich soeben erst eingefügt, fiel mir bei den Beiträgen und zu meinen Überlegungen so ein, was ich denn anstelle von Mitglied im Titel schreiben könnte, und zu dem ich auch stehen kann, und es bezieht sich auf ein wirklich witziges Buch von Achim Achilles, seines Zeichens Langläufer, der schon einschlägige Erfahrungen mit den sogenannten Nordic Walkern gemacht hat (die ich ausnahmslos auch selbst erleben durfte) und das - u.a. in seinem Walker-Hasser Manifest - durch den Kakao zieht, er hatte (oder vielleicht hat noch) eine Kolumne im Spiegel Online.:)
Recht hast Du mit Deinem überspitzt formuliert, vorletzte Woche allerdings hatte ich das Gefühl, die haben sich alle verabredet und gegen mich verschworen :), das ist natürlich wieder überspitzt formuliert, aber ich hatte echt die Schnauze voll.

Klar, du hast deine Gründe, die aber etwa nicht? Wenn ein oder zweimal genau soeiner kam der die fast über den Haufen gefahren hat, dann ist das ein verständlicher Grund für die aus Prinzip keinen Platz mehr zu machen. Das du dich dann darüber ärgerst wenn die so handeln und daraufhin "deinen Gefühlen freien lauf lässt" und "knapp vorbei" fährst, dann fühlen die sich nur bestätigt. Ich hatte genau heute auch soein paar, hat erstmal ziemlich böse geguckt hat keinen Platzgemacht, also habe einfach ich angehalten und gewartet bis die vorbei waren (war auf nem schmalen singletrail), die haben sich daraufhin sogar bedankt, dass ich platz gemacht habe, man sieht es geht auch so, man muss nur guten willen zeigen, es ist ja nicht so, dass diese Leute von grundauf böse wären, vielleicht werden sie beim nächsten biker daran denken und auch mal zur seite gehen...

So wie es mir scheint, bewertest du deine ärgerlichen Zusammenkommnisse mit anderen Waldbenutzern ziemlich über: Ist es wirklich so schlimm bei euch, dass du gar nicht mehr entspannt radfahren kannst? Wieoft pro Tou passiert sowas? einmal, zweimal? OK ich bin nicht dabei wenn du fährst, aber ich kenne das auch, es nervt, aber spätesten bei der nächsten Abfahrt hab ich das schonwieder aus dem Kopf...
Lass dir ne dickere Haut wachsen und halte auch mal an wenn es nicht anders geht, "knapp vorbei" fahren kommt glaube ich nicht so cool an.

Auf Singletrails brauchen wir darüber gar nicht reden, da bin ich der Störenfried und verhalte mich auch entsprechend, d.h. anhalten und vorbei lassen, egal wie und wer da kommt. Auf breiteren Wegen besteht da aber keine Notwendigkeit, die anderen sollen mich auch als gleichberechtigt anerkennen und nicht so tun, als gehöre ihnen alles oder sie wären nur allein auf der Welt.
Wie ich ja auch oben schon beschrieben habe resultierte das aus der Häufung der Vorfälle, daß man sich danach irgendwann wieder abregt, ist ja auch klar. Ich gebe aber offen zu, daß ich irgendwann nicht mehr der Toleranteste bin, das liegt so in meinem Gemüt und eine dickere Haut würde da sicher Abhilfe schaffen :)

Edit: das ändert aber (leider) nichts daran, was sich andere Waldnutzer so alles anmaßen und eben das ist es, was mich wirklich auf die Palme bringt!
 
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@ GS-Fahrer:

Was an meinen Ausführungen emotional sein soll, kann ich nicht erkennen. Wenn Du das allerdings bereits als "emotional" einstufst, dann möchte ich Dir, wenn Du auf dem Rad unterwegs bist, auch nicht begegnen.;)

Wenn Du die Faszination des Bikens noch nicht erkannt hast, tust Du mir wirklich leid. Wahrscheinlich hattest Du noch nie das Glück, einsame Trails mit tollen Ausblicken in den Bergen zu genießen. Spaß ist das eine - der Umgang mit der Natur das andere. Akzeptanz einer Sportart in der Öffentlichkeit hat mit Konsum nichts zu tun.
 
Edit: das ändert aber (leider) nichts daran, was sich andere Waldnutzer so alles anmaßen und eben das ist es, was mich wirklich auf die Palme bringt!

Nein, leider tut es das nicht...

da hast du allerdings recht auf den "Forstautobahnen" sollten Biker was nutzungsrecht anbelangt eigentlich gleichberechtigt sein, es wäre eine Überlegung wert den Leuten die offensichtlicherweise dann einem den Weg versperren darauf hinzuweisen, dass sie sich der Nötigung strafbar machen und dass man es zu anzeige bringen wird, wenn es wiederholt auftritt (ist natürlich nicht ernst gemeint, wer trifft denselben wanderer schon zweimal?). Vielleicht bekommen die dann die sause und machen das nächste mal bereitwilliger platz.
Trotzdem sollte man keinerlei angriffsfläche bieten, das heißt so rücksichtsvoll wie möglch fahren...

Ich habe eben eine Krasse Geschichte gelesen (WDR Homepage) wo geschildert wird, wie ein Wanderer einem Biker einen Wanderstock in die Speichen geschmissen hat und dabei den Rahmen (vermutlich auch das Rad) zerstört hat, begleitet von der Äußerung "hier wird langsam gefahren".
Sowas militantes finde selbst ich ist etwas was hart bestraft werden sollte und zwar meinermeinung nach mit strafen zu versuchter Körperverletzung und sachbeschädigung! Ebenso finde ich sollten die "Stöckchenleger" bestraft werden, denn die bewirken nichts anderes als Sach- und im schlimmsten Fall Personenschäden, und das nur weil sie keine Lust mehr haben, dass es noch andere Waldbenutzer gibt außer sie selber!!! (Wenn ich sowas höre/ lese kriege ich sonen Hals, sollte ich dabei einen Erwischen, dan gnade ihm Gott...den wickel ich ums Hinterrad und schleif ihn zur Trachtengruppe!)

Allerdings finde ich ist hier die Rechtslage etwas kritisch, denn wenn ich den anzeige, dann komme ich wegen illegaler Waldnutzung dran (ist vermutlich nur eine ordnungswiedrigkeit, aber trotzdem). Was aber klar ist, wie ich finde, ist, dass er damit einen Schaden beabsichtigt, und damit isser dran!
 
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Als Gelassenheitstraining empfehle ich Schwimmen in einem vollen Hallenbad. Kinder, die seitlich reinschwimmen, ältere Frauen, die ein Schwätzchen halten wolen, während sie schwimmen, Rückenschwimmer, die einfach drauflosschwimmen, und vieles mehr.
Das gute am Schwimmen ist ,dass Zusammenstösse nicht tötlich enden.
 
@ GS-Fahrer:

Was an meinen Ausführungen emotional sein soll, kann ich nicht erkennen. Wenn Du das allerdings bereits als "emotional" einstufst, dann möchte ich Dir, wenn Du auf dem Rad unterwegs bist, auch nicht begegnen.;)
Nicht schlecht, hier hat man was zu Lachen :lol:

Wenn Du die Faszination des Bikens noch nicht erkannt hast, tust Du mir wirklich leid. Wahrscheinlich hattest Du noch nie das Glück, einsame Trails mit tollen Ausblicken in den Bergen zu genießen. Spaß ist das eine - der Umgang mit der Natur das andere. Akzeptanz einer Sportart in der Öffentlichkeit hat mit Konsum nichts zu tun.
Naja, faszinierend finde ich z.B. die Natur und das Leben, wie sich die Lebensformen an die Umgebung angepaßt haben und immer weiter anpassen etc., das Radeln nimmt sich dagegen recht profan aus, aber schön, daß die Menschen so unterschiedliche Ansichten haben, sonst wäre es ziemlich langweilig. :)
 
Ich habe eben eine Krasse Geschichte gelesen (WDR Homepage) wo geschildert wird, wie ein Wanderer einem Biker einen Wanderstock in die Speichen geschmissen hat und dabei den Rahmen (vermutlich auch das Rad) zerstört hat, begleitet von der Äußerung "hier wird langsam gefahren".

Wobei ich mich frage, wie das technisch möglich ist: wird ziemlich schwierig, zwischen die Speichen eines sich drehenden Rades einen Stock zu stecken, das Rad muß schon sehr langsam gewesen sein. Wenn das mal keine Ente war ;)
 
So stand es jedenfalls im Artikel (die Sensationsgeilheit der Medien steht ja außer Frage...) aber übel finde ich es schon. Stell dir vor du fährst an sonem Opa vorbei und plötzlich steckt der dir sonen Stock in dein Rad! Da wäre ich aber erstmal verdutzt.
Der Radfahrer war warscheinlich schon etwas langsamer unterwegs, der gute Herr war warscheinlich ziemlich gefrustet. (angezeigt hätte ich ihm trozdem...)
 
..... Ich sehe es aber nicht ein, warum ich bremsen soll.....
Genau das ist nämlich die sch..... Meinung, die alle haben. Ich; mein Hund, meine Walking Stöcke; mein Kevin darf überall sein. Sollen die anderen doch bremsen!!!!!!!!!!!!!!!!

Genau das ist die sch... Meinung von Bikern, die uns in Verruf bringen. Ich; mein Bike; mein Trail; ich darf überall fahren. Sollen die anderen doch beiseite springen!!!!!!!!

Ganz tolle Einstellung!:mad:
 
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