Leserbrief

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homerjay

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Jetzt ist es schon fast 2 Wochen her, daß die bike 11/09 mit Tilmans Leserbrief bei mir im Briefkasten lag. Mittlerweile habe ich mich eingermaßen wieder beruhigt.

Zitat: "Ich schreibe Ihnen aus der Sicht einer Behörde..."

Ich bin offenbar einer der im Brief erwähnten eher einfach gestrickten Zeitgenossen. Ich bin daher garnicht in der Lage, inhaltlich weiter auf den Brief einzugehen. Daher nur ein paar formale Fragen zum obigen Zitat:

1. War das eine offizielle Stellungnahme des Landratsamtes Hochtaunuskreis?
2. Deckt sich die dort dargestellte Meinung mit der des DIMB-(Vorstands-)-Mitglieds Tilman Kluge?
3. Welche Nutzung empfiehlt den der Fachausschuß Umwelt im DeutschenMotorSportBund für das Ökosystem Wald?


Grüße
 

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Re: Leserbrief
Hi Homerjay,

zu Deiner Frage Nr. 2: Tilman ist seit August kein DIMB-Vorstands-Mitglied mehr.
Der Vorstand der DIMB hat mit dem Schreiben an die Bike nichts zu tun und war bei der Verfassung auch nicht involviert.
 
Jetzt ist es schon fast 2 Wochen her, daß die bike 11/09 mit Tilmans Leserbrief bei mir im Briefkasten lag. Mittlerweile habe ich mich eingermaßen wieder beruhigt.

Zitat: "Ich schreibe Ihnen aus der Sicht einer Behörde..."

Ich bin offenbar einer der im Brief erwähnten eher einfach gestrickten Zeitgenossen. Ich bin daher garnicht in der Lage, inhaltlich weiter auf den Brief einzugehen. Daher nur ein paar formale Fragen zum obigen Zitat:

1. War das eine offizielle Stellungnahme des Landratsamtes Hochtaunuskreis?
2. Deckt sich die dort dargestellte Meinung mit der des DIMB-(Vorstands-)-Mitglieds Tilman Kluge?
3. Welche Nutzung empfiehlt den der Fachausschuß Umwelt im DeutschenMotorSportBund für das Ökosystem Wald?


Grüße

Was hat dieses Forum mit dem DMSB zu tun? Dafür gibt es Motorsport-Foren. Such´ Dir eins aus und gib mir Bescheid. Dann erörtern wir das Thema dort gerne in epischer Breite.

Daß Du Sich über den "Leserbrief aufregtest, kann ich verstehen. Dennoch, schreibe gerade deshalb in der Sache an BIKE, die haben den Bockmist verbrochen. Ich habe es satt, mich mit einem Brief herumzuschlagen, den BIKE als Leserbrief so gekürzt hat, daß dabei genau die Informationen (incl. Begründung), nach denen Du fragst, fehlen. Soll doch BIKE die Informationslücke füllen und sollen Dir die Herrschaften dabei gleich erklären, was sie damit bezweckten.

Hi Homerjay,

zu Deiner Frage Nr. 2: Tilman ist seit August kein DIMB-Vorstands-Mitglied mehr.
Der Vorstand der DIMB hat mit dem Schreiben an die Bike nichts zu tun und war bei der Verfassung auch nicht involviert.

Genauso ist es.

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Zuletzt bearbeitet:
Daß Du Sich über den "Leserbrief aufregtest, kann ich verstehen. Dennoch, schreibe gerade deshalb in der Sache an BIKE, die haben den Bockmist verbrochen. Ich habe es satt, mich mit einem Brief herumzuschlagen, den BIKE als Leserbrief so gekürzt hat, daß dabei genau die Informationen (incl. Begründung), nach denen Du fragst, fehlen. Soll doch BIKE die Informationslücke füllen und sollen Dir die Herrschaften dabei gleich erklären, was sie damit bezweckten.

Wenn ich Deinen Brief an die bike lese und Deine Ausführungen hier, dann willst Du in Deiner Eigenschaft als Behördenvertreter der Redaktion des auflagenstärksten Mountainbike-Fachmagazins Europas vorschreiben, was sie zu veröffentlichen haben und auf welche Weise dies geschehen soll.

Das ist ein versuchter staatlicher Eingriff in die verfassungsrechtlich garantierte Pressefreiheit.

No more comments.
 
Die Presse darf auch nicht schreiben was sie will. Insbesondere darf nan keine Aussagen so aus einen Zusannenhang reißen, dass sie anschließend einen anderen Aussagegehalt bekonnen. Es gibt nänlich auch ein Recht an eigenen Wort (sry einige Tasten sind defekt - neue Tastatur schon bestellt)

Und nein, ich kenne den Artikel nicht, keinen der hier Beteiligten und ich hab auch nix nit der Bike zu tun....
 
Das ist ein versuchter staatlicher Eingriff in die verfassungsrechtlich garantierte Pressefreiheit.

was bitte hat denn das kürzen eines leserbriefes mit pressefreiheit zu tun :confused:

ich kenne weder den originalen brief noch das, was in der bike gedruckt wurde. fakt ist jedoch, dass man den sinn eines textes durch weglassen bestimmter passagen in eine völlig andere richtung lenken kann.

und das hat nix mit pressefreiheit zu tun, sondern mit manipulation. pressefreiheit wäre es gewesen, den brief komplett abzudrucken und selbst zu kommentieren.
 
wenn ihr den Wortlaut des Leserbriefs nicht kennt,, dann solltet Ihr Euch auch mit Kommentaren dazu zurückhalten.

Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten (Dieter Nuhr)
 
Vorsicht, hier werden grundgesetzlich garantierte Freiheiten ("Pressefreiheit") und das Recht eines Mediums, einen Leserbrief zu kürzen, in einen Topf geworfen! Dass letzteres Fingerspitzengefühl benötigt und ggf. sogar der zugegebenermaßen zeitraubenden Rücksprache bedarf, um eben nicht den Sinn zu entstellen, ist jedem klar, der eine Journalistenschule besucht und dort nicht nur seine zwei Jahre abgesessen hat. Aber es gibt in den Redaktionen nun mal nicht nur gut ausgebildete und korrekt nach den Regeln vorgehende Mitarbeiter... Ich würde niemals Absicht unterstellen (Gott, was bin ich manchmal immer noch naiv! :rolleyes:), kenne aber aus jahrelanger Erfahrung mit diversen Redaktionen und Verlagen ungeschicktes Agieren - in der Regel schlicht aufgrund von Platznot. Das passiert tagtäglich in allen (!) Medien folgenlos und man hat als möglicherweise "dank" Kürzung Missverstandener idR nicht einmal das Recht, Korrektur zu verlangen. Man erklärt sich ja bereits bei Senden des Leserbriefes mit Kürzung/Ausschnitten einverstanden...

Die Moral? Keine Leserbriefe schreiben! Das ist kein Witz und auch keine Banalität, das ist mein voller Ernst! Ich bin nun einmal nicht nur Juristin, sondern auch seit 20 Jahren Journalistin. Da lernt man für´s Leben.

Inhaltlich möchte ich mich zu dem Brief nicht äußern.
 
wenn ihr den Wortlaut des Leserbriefs nicht kennt,, dann solltet Ihr Euch auch mit Kommentaren dazu zurückhalten.

Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten (Dieter Nuhr)

na na na, wer wird denn hier die meinungsfreiheit anderer in frage stellen ;)

auch ohne den text von tilman zu kennen, weiß ich, dass seine texte so manch einen (mich eingeschlossen ;)) intellektuell überfordern.

die redaktion von "bike" hätte zumindest auf den umstand der kürzung hinweisen können (so wie es sich darstellt, wurde dies nicht gemacht) und den komplett-text auf der online-plattform für interessierte zum download anbieten können ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Lieber Wissefux, damit überforderst Du jetzt die Redakteure der Bike... ;)

Es wird (im "Kleingedruckten") darauf hingewiesen, dass vorbehalten bleibt, Leserbriefe oder auch Pressemitteilungen zu kürzen und zu verändern. Genauer und juristischer formuliert: Der Verlag erwirbt die Rechte an (unverlangt) eingesendeten Manuskripten. Mit denen kann er innerhalb gewisser Grenzen tun, was er für richtig (sic!) hält. Der Verlag lehnt sogar die Haftung ab für das, was aus Missverständnissen möglicherweise an Schaden entsteht. Und sei es "nur" immaterieller.

Man liest es nur nie bewusst und zieht daraus seine Schlüsse. Achte doch künftig mal darauf, meist steht es im Impressum.
 
danke für die info :daumen: macht natürlich sinn ;)

hab schon länger keine der bike-zeitschriften mehr gelesen (das impressum vermutlich noch nie ;) ) und zudem aus aktuellen leserbriefen in unserer lokalpresse noch andere vorgehensweisen im kopf. hier wurden die leserbriefverfasser ausdrücklich um kürzere leserbriefe gebeten, da man nicht redaktionell (meist aus platzgründen) kürzen muß. dies will man hier nämlich bewußt nicht machen. aber das ist jetzt ein bischen off topic. sorry.
 
Klar, es ist OT und darum bin ich auch schon wieder weg. Ich wollte nur kurz den Sachverhalt verdeutlichen, der hinter einer Kürzung steht, weil der eben nicht allgemein bekannt ist. Inhaltlich, also zu dem, was da auf der Leserbriefseite abgedruckt ist, äußere ich mich nicht.
 
wenn ich homerjay richtig verstehe, ist das problem weniger das, was gekürzt wurde, als vielmehr das, was tatsächlich noch da steht.
die kommentare von wissefux gehen deshalb in die vollkommen falsche richtung.
der "eingriff in die pressefreiheit" bezieht sich auf den kommentar zum kommentar auf seite 18.
die tatsache an sich, dass leserbriefe gekürzt werden, steht doch überhaupt nicht zur debatte.
und warum wissefux sich so ausführlich dazu äussert, ohne auch nur ein wort davon gelesen zu haben, erschliesst sich mir nicht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
auch ohne den text von tilman zu kennen, weiß ich, dass seine texte so manch einen (mich eingeschlossen ;)) interlektuell überfordern.

"interlektuell", das ist sooo geil :daumen:

Sorry, Wissefux, aber diesen "freudschen Verschreiber" kann ich nicht unkommentiert verstreichen lassen.

Grüße vom Oberlehrer
Anselm
 
ich sach doch, dass es mich überfordert :lol:

@dubbel : ich habe mich lediglich dazu geäußert, da ich der ansicht bin, dass kürzungen durchaus auch einen sinn des ursprunges verändern können. in soforn könnte das, was da letztendlich noch steht, durchaus missverstanden werden.
laut autor scheint es ja auch so zu sein. da aber kaum jemand den ganzen text kennt, ist es müsig, hier weiter zu diskutieren.

wie bist du eigentlich aus dem ktwr rausgekommen :eek::confused::D
 
Zuletzt bearbeitet:
QFüchsle: Lies die mal den Leserbrief durch. Das was da steht, kann eigentlich nicht mißverstanden werden, Kürzung hin oder her.
Anders als bei einem falsch widergegebenen Wortbeitrag kann sich der Leserbriefschreiber eben auch nicht darauf berufen, falsch zitiert worden zu sein.
 
kann mir mal bitte einer einen scan per mail oder pn +link vom diesem Text zukommen lassen. Hört sich ja alles schlimm an.

danke OZM

ich hab mir mal für ein paar Tage ne TMP-Adresse angelegt: [email protected]
 
Zuletzt bearbeitet:
so langsam interessierts mich auch ... hätte aber am liebsten - zwecks objektiver meinungsbildung - beide varianten ;)

mich wundert es ein wenig, dass tilman seinen kompletten brief nicht einfach postet. schade.
 
tilman hin oder her - so schlimm wars nicht. das einzige was auch mich stutzig gemacht hat war, dass er als behördenvertreter geschrieben hat und argumentiert hat. ich stehe seinem tun und seinem auftreten wirklich alles andere als unkritisch gegenüber – aber für mich stellte mich der inhalt grob zusammengefasst so dar:

zeigt nicht so viele bildchen in denen biker sich naturunverträglich verhalten bzw. hypt dieser verhalten nicht auch noch mit tollen texten zu den bildern. denn dann machen das viele biker nach und das führt zu ärger mit den behörden und in weiteren verlauf dann eventuelle auch zu sperren etc pipapo.

also nicht so wild imho...
 
Ich kenne den Brief nicht, aber wenn ich PowderJO richtig verstanden habe, macht Tilman die Zeitungen mit verantwortlich für die Schwemme an Trails und Langhub-Bikes.
Ganz unrecht hat er da ja nicht! Aber ich würde sagen, es ist liegt in den gesamten Medien begründet, Foren, Youtube, usw.
Jeder stellt heute seine Bilder, Filme usw. ins Netz und immer mehr Menschen fühlen sich davon angeregt das selbe zu tun. Ich glaube sogar, dass Zeitungen wie die Bike eher der Entwicklung hinterhergehinkt sind! Selbst die Industrie hat den Trend verpennt, schaut mal die letzten Jahre an, da waren es einige wenige Hersteller die Räder für den Einsatzzweck im Programm hatten und heute hat fast jeder ein Bigbike im Programm oder eines in der Planung. Ich glaube wer hier aber am meisten pennt, sind die Behörden selbst! Ich erinnere mich da an den FR Artikel in dem Tilman zu legalen Strecken geschrieben hatte. In dem man aber auch folgendes lesen musste “Es ist jedoch nicht Aufgabe des Hochtaunuskreises sein, solche Trails zu bauen", sagt Kreissprecherin Pamela Ruppert". Nein es ist nicht die Aufgabe solche zu bauen, aber es wäre Sinnvoll ein legales Wegenetz zu unterstützen. Die Behörden verhalten sich wie sich Behörden immer verhalten "Sie wollen es aussitzen" nur haben diese Herrschaften noch nicht verstanden, dass sie nicht den Höhepunkt einer Entwicklung erleben, sondern deren Anfang.
 
Ich kenne den Brief nicht, aber wenn ich PowderJO richtig verstanden habe, macht Tilman die Zeitungen mit verantwortlich für die Schwemme an Trails und Langhub-Bikes...

jein bzw. indirekt. die kausalkette, die tilman aufgestellt hat ist (wenn er es doch anders gemeint hat und es nur durch die kürzungen bedingt so rüberkam möge er mich berichtigen) ganz banal:

ihr zeigt bilder von bikern, die gerade etwas machen was für die umwelt und / oder andere nicht so toll ist (im leserbrief ging es expilzit um das bild eines bikers auf einem wurzeltrail) und die folge davon ist, dass immer mehr biker sich auch so verhalten wie in den bikemagazinen vorgemacht. die folge davon ist, dass es mehr konflikte mit wanderen und der natur gibt und die folge davon ist ärger mit den behörden. c'est ca.

über den inhalt bzw. die richtigkeit dieser kausalkette kann man sich trefflich streiten - es erinnert mich an die diskussion um das huhn und das ei – aber bedenklich oder gar aufregenswert ist der brief aus meiner sicht an sich nicht.
 
Ah, ok. Das ging nicht ganz aus deinem Text hervor. Trotzdem, für mich versuchen die Bike und andere Magazine nur den Markt zu bedienen und weniger einen zu schaffen.

Aber wie Du schon richtig schriebst, es ist eine sinnlose Diskussion wer da wenn antreibt.
 
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