Bestellt nichts online, es baut keiner ein...

Ich geh' doch auch nicht in die KFZ Werkstatt und bringe die Ersatzteile, welche ich zuvor im INET bestellt habe, mit! Man, man...
Die Einzelhändler wollen auch was verdienen.

Ich arbeite in einem IT-Systemhaus. Wir bauen den Leuten ihren Arbeitsspeicher auch wenn, wenn sie PC und RAM online gekauft haben. Die zahlen dann halt den normalen Technikerstundensatz anteilig, bei uns gekauft hätten wir den Riegel natürlich selber schnell reingesteckt.

Aber machen tun wir das natürlich. Mein Fahrradhändler macht das genau so. Ich werd bei ihm auch ne Durin Race kaufen, da sagte er mir einfach: bei dem Preis für das Teil ist der Einbau natürlich umsonst.
 
Siehe post #138. Wie schon in anderen Threads, beweisst du auch hier wieder, dass du von nix, aber auch gar nix, ´ne blasse Ahnung hast. Und ein Fitzelchen Humor anscheinend auch nicht....
Danke, das Kompliment muß ich leider zurückgeben.
Entweder Du sagst was Du sagen willst, oderhältst endlich mal die Klappe.
Ist ja ekelhaft, so ein Verhalten.
 
Alles total falsch !
Kleine Läden braucht kein Mensch ?
Erzähle das mal meinen Kunden.
Stell Dir vor: Es gibt Menschen, die gezielt in kleine u.
spezialisierte Läden gehen und woanders gar nicht klarkommen.
Einkaufsgemeinschaften ?
Halte ich mich bewußt fern davon, weil ich keine Lust auf ZEG-Produkte habe.
Fachhandel ist teurer als das Internet ?
Nö, ich kann da in vielen Dingen mithalten und bin als kleiner Betrieb flexibel.
Und ja: Service lasse ich mir bezahlen.
Meine Kunden halten das mehrheitlich sogar für selbstverständlich, und ich muß mit denen über Preise nicht lange feilschen.
Mein Geschäft besteht seit über 20 Jahren.
Bricht jetzt Dein Weltbild zusammen ?
Ich denke, Du hast das falsch verstanden. Es muß nicht gleich ZEG oder BikeMaxx sein.
Ein loser zusammenschluß mehrerer Händler, die alle unter einer Konto betsellen.
So erhält man einen Kleinen Laden mit "großem" einkauf.

So machen das hier einige Läden. Nicht nur im Bikebereich.

Ein kleiner Laden um die Ecke wäre mir auch lieber, als die anonymen Riesenläden. Aber was will man machen, wenn die es einfach nicht geregelt bekommen, Ware günstig zu verkaufen?
 
Chaz, Du nervst.
Wenn man in 12 Minuten 50€ verdienen kann, dann halt auch 250 in € in 60 Minuten.

Entweder Du lernst endlich Dreisatz oder erklärst dein Anliegen mal genauer. So ist es völligst infantil.

Also, hau rein.
 
Chaz, Du nervst.
Wenn man in 12 Minuten 50€ verdienen kann, dann halt auch 250 in € in 60 Minuten.

Entweder Du lernst endlich Dreisatz oder erklärst dein Anliegen mal genauer. So ist es völligst infantil.

Also, hau rein.
Das ist ´ne Milchmädchenrechung. Du hast da wohl etwas vergessen abzuziehen (bis auf die Mehrwertsteuer). Selbst wenn es in der Theorie ca. 210 Euro netto wären, blieben demjenigen viel weniger (Raumkosten, Personalkosten, Kosten für Lagerhaltung/Warenvorlauf, Beiträge für irgendwelche BG´s, Beiträge für Handwerkskammer etc., Gewerbesteuer, Einkommensteuer, Versicherungen usw... Soll ich weitermachen?
 
er meint halt brutto, na und?

miete, etc. pp. muss der händler auch abführen, wenn er 0€/h eingenommen hat.

was ist am "ausreiben" von sitzrohren jetzt plötzlich wieder so schrecklich? keiner hat was davon gesagt es ginge um ein anderes sattelstützenmaß, vielleicht wars korrodiert, einfach versaut, was auch immer, so wüst wie hier spekuliert wird, könnte auch ein hamster reingeschissen haben. dann gibts auch keine probleme mit gewährleistung.
rofl
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist ´ne Milchmädchenrechung. Du hast da wohl etwas vergessen abzuziehen (bis auf die Mehrwertsteuer). Selbst wenn es in der Theorie ca. 210 Euro netto wären, blieben demjenigen viel weniger (Raumkosten, Personalkosten, Kosten für Lagerhaltung/Warenvorlauf, Beiträge für irgendwelche BG´s, Beiträge für Handwerkskammer etc., Gewerbesteuer, Einkommensteuer, Versicherungen usw... Soll ich weitermachen?

Sicher hast Du recht, daß er Abzüge bekommt.
Aber das ändert nichts am theoretischen Stundenlohn von 210€ Netto.
Die 50€ Entgelt für die 12 Minuten sind der Bruttopreis im Laden.
Also sind das 42 Netto für den Monteur.

Brutto/Netto wechselt da immer hin und her.
Wenn er die 210€ dann verdient hat, is das sein Bruttogehalt
Und davon ziehen wir dann den ganzen anderen Rest ab.
Es sei denn, er kann das vorher anders abscvhreiben.

Bleibt trotzdem der theoretische Stundenlohn von 250€


Aber das wird nun doch zu arg OT.
Einigen wir uns auf ein Unentschieden. :daumen:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das ist ´ne Milchmädchenrechung. Du hast da wohl etwas vergessen abzuziehen (bis auf die Mehrwertsteuer). Selbst wenn es in der Theorie ca. 210 Euro netto wären, blieben demjenigen viel weniger (Raumkosten, Personalkosten, Kosten für Lagerhaltung/Warenvorlauf, Beiträge für irgendwelche BG´s, Beiträge für Handwerkskammer etc., Gewerbesteuer, Einkommensteuer, Versicherungen usw... Soll ich weitermachen?


Du verstehst es einfach nicht, oder? Ohne Kunden, keine Einnahmen. Die Fixkosten muss er aber trotzdem zahlen -> Verlustgeschäft.

Viele Einzelhändler haben einfach noch nicht verstanden, dass JEDER Kunde zählt. Egal, ob er einfach eine Dienstleistung kauft (zu seinem Stundensatz) oder ob er mit Ware aus dem Laden geht.
Denn, erfülle ich dem Kunden seinen Wunsch zu dessen Zufriedenheit, kommt er nächstes Mal vielleicht wieder zu mir und bringt noch einen Kumpel mit. So wirbt man Kunden. Sowas nennt man Geschäftssinn.
 
:daumen:
Geht doch.

Ich überlege mir nur grade, wie ich das handhaben würde.
Würde ich mich auf reine Montagetätigkeit mit ein wenig Handel beschränken
oder
der klassische Weg, indem ich dem Kunden nur meine Ware verkaufe und einbaue.

So, wie es für den Direktversand Argumente gibt, gibt es auch Argumente für den Händler des TE.
Und für Beratung ohne Verkauf müsste man eigentlich auch schon bezahlen. Ist irgendwie schon frech, den Fachhandel sich den Bart fransig reden zu lassen und dann doch im Netz zu bestellen.

Aber zum Glück leben wir in einer Marktwirtschaft. Niemand muß irgendwas machen. Jeder darf hier machen, was er will.
Und das führt zu Konkurenz.
Man sieht, er hat ne Werkstatt gefunden.

Das System funktioniert also.
 
Du bist bestimmt einer von den "Guten", oder...? ;)
Mit der Bikebranche hab ich nichts zu tun. Ein "Guter" bin ich aber trotzdem :cool:

Zum Sachverhalt:
Ob online oder vor Ort, das ist Markt und reguliert sich von selbst.

Irrglaube, welcher immer so gern zitiert wird. In einer idealisierten Wirtschaftstheorie vielleicht! Aber sonst. Wach werden bitte!

Genausowenig darf sich der Händler vor Ort, der die komplette Infrastruktur einer Fachwerkstatt vorhält, wundern, wenn er seine Ware zu Onlinepreisen rauskloppt nichts in der Kasse übrig bleibt.

Muss er ja schon um mit Onlinepreisen kunkurrieren zu können. Nur von der Werkstatt lebt kein 4-5 Mann Betrieb.

Einem Kunden, der etwas online gekauft hat, nicht zu helfen (sprich eine Gabel einzubauen), zeugt übrigens von kurzsichtiger Denkweise auf einem hohen Ross sitzend.

Da gebe ich dir mal Recht!

Als Unternehmer solltet ihr doch wissen, dass jeder Kundenkontakt viel Geld Wert sein kann. Jeder, der euern Laden betritt, hat doch gewisse Zielgruppenmerkmale, sonst wäre er doch nicht bei euch.

Ja stimmt! Die Merkmale einen zu finden, dem doof genug ist den Markt mit zu zerstören. Wie gesagt, ich , als einer der Händler, hätte die Gabel auch eingebaut. Und zwar aus den Gründen, die du im Folgenden richtig geschildert hast.

Überzeugt ihn, dass er bei euch besser aufgehoben ist als immer nur billigbillig zu kaufen. Damit gewinnt ihr Kunden. Und nicht indem ihr diese Kunden wegschickt, frei nach der Devise "er wird schon merken was er falsch macht". Nein, merkt er nicht. Und auch wenn, dann wird er sein Geld aber bestimmt nicht dahin tragen wo er vorher weggeschickt wurde...

Das Problem ist aber eine kultivierung des Onlinekaufs! Wenn es in jedem Bereich so laufen würde, gäbe es in Zukunft immer weniger seriöse Handwerksbetriebe und viel mehr myhammer.de's

Viele Onlinekunden werdet ihr aber nie oder nur zum Teil erobern können. Es gibt halt viele wirklich fachkundigen Kunden, die aufgrund ihrer Fachkenntnisse auf die Händlerleistung verzichten und demnach diese auch nicht bezahlen werden. Diesen Kunden steht beim guten Online-Händler im Allgemeinen auch ein deutlich breiteres Sortiment zur Verfügung und sie wissen dies zu schätzen und zu nutzen.
Auch das ist Teil der Marktwirtschaft.

Wenn die Hesteller mal mehr Acht auf ihr OEM-Geschaft legen würden, gabe es dieses Problem gar nicht. Rose hat doch auch "Normale" Preise und kann überleben!!! Warum nicht auch die anderen Online-Shops

Ich glaube der Anteil der Onlinekunden am Gesamtmarkt wird sich auf einem Niveau einpendeln, auf dem Händler vor Ort und Onlinehändler leben können. Okay, der eine oder andere Händler, vor Ort wie auch online, wird dabei noch auf der Strecke bleiben. Aber das ist Marktwirtschaft...

So stelle ich mir eine soziale Marktwirtschaft nicht vor. Wenn man ein begeisterter Zweiradmechaniker ist, gibt man seine Passion doch nicht auf und fängt an einen auf amazon zu machen und nur noch Pakete weiter zu verschicken. Tolle Zukunft! Das hat mit dem Lebensgefühl "Biken" rein gar nichts mehr zu tun.

Grüße Bodo
 
Das ist ziemlich kurzsichtig von dir, da du für diesen Kunden und im Moment vielleicht Recht haben magst, aber wenn du ihn gut versorgst und er zufrieden ist, wird er sehr wahrscheinlich seinen Arbeitskollegen/Freund/Bekannten an dich verweisen. Und genau das ist das beste was dir passieren kann.
 
Das ist ziemlich kurzsichtig von dir, da du für diesen Kunden und im Moment vielleicht Recht haben magst, aber wenn du ihn gut versorgst und er zufrieden ist, wird er sehr wahrscheinlich seinen Arbeitskollegen/Freund/Bekannten an dich verweisen. Und genau das ist das beste was dir passieren kann.
Nett, dass du dich sorgst. Komme aber schon klar.
 
Viele Einzelhändler haben einfach noch nicht verstanden, dass JEDER Kunde zählt. Egal, ob er einfach eine Dienstleistung kauft (zu seinem Stundensatz) oder ob er mit Ware aus dem Laden geht.

Vor allem, wenn ich nett bedient werde mit einem Produkt, das ich dort nicht gekauft habe, überleg ich mir, ob ich nicht lieber das nächste Mal gleich dort kaufe, wo der Service so super ist. Wenn ich bei einem Laden schnippisch abgewiesen werde, weil ich ein Fremdprodukt habe, werde ich sicher nicht hingehen, um dort ein Komplettrad für 3000 EUR zu kaufen oder sonstwas, wo gute Marge drauf ist.
 
Stimmt, denn soweit ich weiss, ist dann der Hersteller aus der Produkthaftung raus. Und der Depp vor dem Gesetz ist derjenige, der das Rohr ausgerieben hat.

Ich zitiere jetzt mal nur diesen Beitrag dazu. (Wobei ich es lustig finde dass genau DAS rausgepickt wird aus meinem Beitrag, wo ich doch sage dass ich gerne mehr bezahle bei einem Händler der mir sympathisch ist. Und genau das scheinen nur wenige Händler kapieren zu wollen. Außerdem habe ich die aufreiberei nur in nem nebensatz erwähnt, mir geht vielmehr auf den Sack dass man nur gegen gutschein umtauschen kann bei dem erwähnten, recht großen, Laden. Und dann dumm angemacht wird wenn man fragt wieso die das eigentlich so machen.)

Wenn ich ein Komplettrad kaufe, wo das Sitzrohr so wenig maßhaltig ist dass eine 26,8 Sattelstütze ständig rutscht (Sitzrohr war innen gemessen 26,9 mm), dann wollt ihr mir jetzt sagen dass es HÖCHST gefährlich ist, 0,1 mm im Durchmesser aus zu reiben um ne 27er reinzubekommen? Wo das Rohr selber schon 2,45 mm Wandstärke hat, und ich davon 0,05 mm wegnehme? Oder soll ich lieber den Schnellspanner so brutal anknallen bis irgendwann das Sitzrohr reißt?

Das konntet ihr jetzt zwar nicht wissen, aber man soll nicht zu schnell urteilen.

Oder ihr stuft das wirklich schon als sicherheitskritisch ein. Na dann, fahrt mit eurem MTB bloß nicht im Gelände, ich weiß nämlich nicht inwiefern der Hersteller dann haftet....
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist ziemlich kurzsichtig von dir, da du für diesen Kunden und im Moment vielleicht Recht haben magst, aber wenn du ihn gut versorgst und er zufrieden ist, wird er sehr wahrscheinlich seinen Arbeitskollegen/Freund/Bekannten an dich verweisen. Und genau das ist das beste was dir passieren kann.

Einer strunzblöden Labertasche werden auch seine Kumpels oder sonstwer nicht alles glauben. Falls doch sind das auch strunzblöde Labertaschen.
 
hello @ all,

wie ich sehe ist das thema echt spannend und erregt die gemüter...

also kleiner zwischenstand...

ich habe mein rad grade zu einem fahrradladen im zentrum aplerbecks gebracht, SUPER KORREKTE Bedienung... kann ich nur empfehlen...

als ich dem mechaniker dort meine story erzählte, machte er grosse augen und meinte, dass er nicht auf so einem hohen ross sitzen würde, um fremdteile durchaus einbauen würde... er meinte auch wenn was an der gabel wäre,,, würde er auch seinen händler fragen ob er da was machen könnte, da die gabel schlussendlich im schlimmsten fall sowieso zu rock shox zurückgeht...

DAS IST FÜR MICH 110%iger SERVICE !!!

Daher werde ich diesen Laden 100%ig all meinen Bekannten weiterempfehlen !!!

Ah und nur nebenbei, ich lasse da jetzt noch Scheibenbremsen montieren, die Scheiben habe ich dort gekauft, der Preis war ebenfalls richtig gut. Ein Paar MTB-Schuhe von Northwave habe ich mir da auch gekauft, die hatten auf einige Modelle 50% nachlass !!! Nach Reifen habe ich mich auch erkundigt... so könnte es sein, dass ich am Freitag zwischen 150-200€ in dem Laden lasse...

Gruss
 
Ich zitiere jetzt mal nur diesen Beitrag dazu. (Wobei ich es lustig finde dass genau DAS rausgepickt wird aus meinem Beitrag, wo ich doch sage dass ich gerne mehr bezahle bei einem Händler der mir sympathisch ist. Und genau das scheinen nur wenige Händler kapieren zu wollen.)

Wenn ich ein Komplettrad kaufe, wo das Sitzrohr so wenig maßhaltig ist dass eine 26,8 Sattelstütze ständig rutscht (Sitzrohr war innen gemessen 26,9 mm), dann wollt ihr mir jetzt sagen dass es HÖCHST gefährlich ist, 0,1 mm im Durchmesser aus zu reiben um ne 27er reinzubekommen? Wo das Rohr selber schon 2,45 mm Wandstärke hat, und ich davon 0,05 mm wegnehme? Oder soll ich lieber den Schnellspanner so brutal anknallen bis irgendwann das Sitzrohr reißt?

Das konntet ihr jetzt zwar nicht wissen, aber man soll nicht zu schnell urteilen.

Oder ihr stuft das wirklich schon als sicherheitskritisch ein. Na dann, fahrt mit eurem MTB bloß nicht im Gelände, ich weiß nämlich nicht inwiefern der Hersteller dann haftet....

Wieso wird denn nicht eine Sattelstütze gekauft die gleich richtig passt. :confused: :D

Und da schließe ich mich an, eine Reibahle zu benutzen ist nicht die beste Lösung.

Wenn der Kunde eine Bearbeitung mit der Reibahle wünscht muss er es halt selber machen.

Würde der Hersteller auf verdacht dein Sattelrohr messen wenn du ein Gewährleistungsfall hast und er stellt fest das dein Sattelrohr Innenmaß nicht dem entspricht was der Hersteller vorgibt dann hast du ein Problem mit deiner Gewährleistung. :D
 
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