Fox 36 talas rc2 erfahrungswerte

Die eigentliche Ursache ist ja die dauerhafte Mehrbelastung aufgrund der Gewichtsverlagerung nach vorne. Da kann man so viel an den Schräubchen drehen wie man will, die Luftfeder hat in dem Fall einfach nicht genug Kraft wieder auszufedern. Ob HS oder LS, irgendwann ist die Gabel eingefedert und zum Ausfedern ist der Druck zu niedrig.
 
Sorry, da kreuzen sich jetzt leider 2 Themen.

Mich würde auch brennend interessieren, wie man den Durchschlagschutz bei einer 36 2010 Fit Talas entfernen könnte.

Die Gabel fährt meine Frau und mit Ihren 50Kg ist der Durchschlagschutz unnötig, da die neue Gabel für das Gewicht mit offenen Druckstufen in der Einfahrphase noch überdämpft ist.

Toxo.. will ich nicht. Das muss man selber hinkriegen.
 
:ka: Ich kann nur das wieder geben, was mir der Typ von Toxo zurück geschrieben hat. Ich hatte explizit nach dem 2009er Model gefragt. Seine Antwort habe ich weiter oben ja schon geschrieben.
 
Scheint nicht so, sonst hätte ich die Worte "bottom out" schon gefunden. Die Brausersuche ist ebenso ratlos wie ich. O Allmächtiger Ibisliebhander, so hilf mir doch ;).

Wenns bei den 2009er Modellen ebenso funzt wie bei den 08er, ist ja alles OK.
 
ein "higspeed shaft event", also das schnelle eintauchen der gabel erreichst du hauptsächlich bei schneller fahrt durch grobes gelände.
ein sprung oder drop bedeutet aus federgabel oder dämpfersicht in den meisten fällen ein "lowspeed event".

Ist es nicht eher komplett anders rum? Ein Sprung bedeutet Highspeed, weil die Federgabl unglaublich schnell einfedern muss. Wenn ich schnell durch die Gegend bretter, dann muss die Federgabel eher langsam einfedern, also Lowspeed.
 
Ist es nicht eher komplett anders rum? Ein Sprung bedeutet Highspeed, weil die Federgabl unglaublich schnell einfedern muss. Wenn ich schnell durch die Gegend bretter, dann muss die Federgabel eher langsam einfedern, also Lowspeed.
das ist ja der weit verbreitet trugschluss bzw. scheint dir ncht ganz klar zu sein was die druckstufe macht. mit der von dir beschriebenen einstellung bzw. arbeitsweise einer druckstufe wollte ich nicht unterwegs sein. ;)

im steinfeld oder auf dem wurzelteppich arbeitet die gabel viel schneller als bei einem sprung und dessen landung. kannst dir nicht vorstellen oder erklären?
schau dir mal videos an, vielleicht wirds dann klarer. wie gesagt, hab vor ein paar jahren auch nicht gleich gechecked.
 
Zuletzt bearbeitet:
im steinfeld oder auf dem wurzelteppich arbeitet die gabel viel schneller als bei einem sprung und dessen landung. kannst dir nicht vorstellen oder erklären?

Das stimmt so aber nur bei eher sauberen Landungen, wenn die Landung mal sehr stumpf sehe ich kaum einen Unterschied in den Einfedergeschwindigkeiten zwischen dem Sprung und dem Steinfeld...

Aber richtig, stumpfe Landungen aus größeren Höhen sollten ja nicht die Regel sein und sicher auch kein Grund die HS-Druckstufe anders abzustimmen.
 
ich habe ja auch auch geschrieben, das es in den meisten fällen so ist. also eine seite vorher als ich davon angefangen habe.
ich weiß ist hart den thread zu verfolgen... ;)
 
das ist ja der weit verbreitet druckschluss bzw. scheint dir ncht ganz klar zu sein was die druckstufe macht. mit der von dir beschriebenen einstellung bzw. arbeitsweise einer druckstufe wollte ich nicht unterwegs sein. ;)

im steinfeld oder auf dem wurzelteppich arbeitet die gabel viel schneller als bei einem sprung und dessen landung.

Aufpassen, ich habe nicht von Wurzelteppichen oder Steinfeldern gesprochen. Hier muss die Federgabel bei entsprechender Fahrweise natürlich schnell einfedern, was ja durch die Druckstufe bebremst wird. ;) Ich habe von "normalem" brettern im Wald gesprochen, nennen wir es Waldautobahnen fahren. :D

Egal ob ich stumpf oder sauber lande, ein Sprung bedeutet für mich schnelles Einfedern der Federgabel und da die Druckstufe immer noch das Einfedern bremst, muss in meinen Augen hier an der Highspeed Druckstufe eingestellt werden. Die Lowspeed Druckstufe soll das Wippen im Antritt oder Bremsnicken minimieren, auf Kosten der Sensibilität. Wurde ja hier auch schon gesagt.
Nach dem Wissen und Gewissen habe ich meine Bikes auch immer eingestellt, nie n Problem gehabt. :confused:

Um noch auf Schlaumeier zu machen:

Beim Einfedern wirkt die Druckstufe, beim Ausfedern die Zugstufe. Neueste Entwicklung hier ist die getrennte Einstellung der Druckstufe in High- und Low-speed. Hier ist die Einfedergeschwindigkeit (schnell und langsam) gemeint, nicht die Fahrzeuggeschwindigkeit.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Teleskopgabel Absatz Abstimmung

Gruß, MIK
 
Egal ob ich stumpf oder sauber lande, ein Sprung bedeutet für mich schnelles Einfedern der Federgabel und da die Druckstufe immer noch das Einfedern bremst, muss in meinen Augen hier an der Highspeed Druckstufe eingestellt werden.

Ich hatte gerade das Vergnügen, meine neue Boxxer Team im Bikepark Braunlage feinabzustimmen. Anfangs bekam ich ziemlich häufig Gabel-Durchschläge, allerdings ganz sicher nicht von den harmlosen Sprüngen dort, sondern beim "durchprügeln" durch die ruppigeren Stein- und Wurzelfelder. Durch Erhöhen der Highspeed-Druckstufe ließen sich die Durchschläge nahezu komplett verhindern.
 
@MIK
nur weil es in deiner welt so ausschaut, heißt es nicht das dies auch der wirklichkeit entspricht.
nochmal, wir reden aus federgabel sicht und da sind die schläge in ruppigen terrain schneller (bzw. der shaft-speed) wie bei dem großteil von sprüngen. das ist unwiderlegbar so und ist einfach physik.

nimm dir deine quelle mal als aufhänger und versetzt dich mal in die einfedergeschwindigkeit (shaft-speed in engl. beiträgen).

flyingscot hat dies ja auch nochmal aus seinen persönlichen eindrücken geschildert. scheint vielleicht doch zu stimmen!? :D

ich habe mir das ja nun nicht selber ausgedacht. sondern erarbeitet, erlesen und erklären lassen.
und seit der ersten gabel, einer rock shox quadra, vor nunmehr 16 jahren, habe ich so einiges an gabeln gefahren, zerlegt und mich mit deren technik beschäftigt.
ein klein wenig kenn ich mich aus. ;)

aber vielleicht sollte der thread wieder zum thema gelenkt werden.
alles andere ist 1000fach im netzt dokumentiert und einfach zu ergooglen.
 
Hallo,
Danke für die vielen Antworten.

Probieren geht natürlich über studieren, ich möchte aber schon mit etwas System rangehen und von den Erfahrungen Anderer profitieren. (Meiner Meinung nach könnten die Fox Anleitungen viel besser aufgestellt sein).

Hier ist eine Zusammenfassung meiner neuen Einstellungen (2. Schleife) mit Bitte um Eure konstruktive Kritik:

Bike:
2010 Canyon Torque Alpinist (160mm Fox Talas RC2 FIT und Fox DHX 5.0 Air)

Fahrer:
75kg, bin kein Anfänger. Recht schnell unterwegs.

Gelände:
Steil bis sehr steil, steinig, loser Untergrund, meist trocken. Enge steile Serpentinen, Sprünge and Drops bis max. 1.5m. Kanten, Felsen. Abfahrten fast ausschliesslich auf Singletrails. Also, was wir allgemein als grob bezeichnen.

Reifen:
Druck vorne (Fat Albert 2.4 Schlauchreifen) – 2.2 Bar (+/- 2 Bar jeh nach Gelände)
Druck hinten (Nobby Nic 2.4 Schlauchreifen) – 2.4 Bar (+/- 2 Bar jeh nach Gelände)

Federgabel:
Druck - 4 Bar
Zugstufe – sehr schnell (2. Klick)
Druckstufe schnell – Mitte (8. Klick) - mache ich mir hiermit die Sensibilität kaputt?
Druckstufe langsam – moderat hoher Widerstand (12. Klick) - mache ich mir hiermit die Sensibilität kaputt?

Dämpfer:
Druck Hauptkammer – 11.5 Bar
Druck Nebenkammer – 7.5 Bar
Zugstufe – sehr schnell (2. Klick)
Durchschlagwiderstand – Mitte

Danke jetzt schon.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ähem. Dürfte es der Gabel nicht scheisssegal sein, ob man mit 30km/h über einen fetten Stein donnert oder mit der gleichen Geschwindigkeit irgendwo aufknallt?
 
Ich würde auf alle Fälle schon mal den Reifendruck senken. Weiß ja nicht, ob du mit/ohne Schlauch fährst, aber unter 2 bar würd ich anfangen zu testen.

Würd ich ja gerne. Ich fahre leider Schlauchreifen. Nach Verbrauch werde ich definitiv auf UST umstellen um mit weniger Druck fahren zu können.
Wenn ich bei einer meiner "Hausrunden" unter den genannten Druck gehe schlage ich durch und bin ständig am flicken.
 
Ähem. Dürfte es der Gabel nicht scheisssegal sein, ob man mit 30km/h über einen fetten Stein donnert oder mit der gleichen Geschwindigkeit irgendwo aufknallt?

30km/h vertikal wäre ein freier Fall aus gut 4.5m Höhe. Bei einer flachen Landung würden sich die Standrohre etwa mit 33km/h anfänglich einfedern.

Bei 30km/h horizontal auf ein massives Hindernis würden die Standrohre mit etwa 70km/h anfänglich einfedern. Der Grund ist hier der Lenkwinkel von angenommenen 65 Grad.
 
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