Eigentlich hat doch 525Rainer das ganze Problem schon mit ein paar kurzen Sätzen dargelegt
Meine eigene Meinung zum Tesla: Das Teil ist eine Ansammlung von komplett veralteten Techniken, die auf eine interessante Art und Weise gemischt wurden

Was bitte ist innovativ daran, ein paar hundert konventionelle LiIonen-Akkus in jeden möglichen Hohlraum eines konventionellen Roadsters zu stopfen? Ich kann mich erinnern, dass das am Anfang sogar noch Laptop-Batterien waren... ist das mittlerweile anders?
Aber das tut ja nichts zur Sache und geht auch am Thema vorbei!
Das ist schon ein wenig anders, aber das geht wirklich am Thema vorbei.
Worum es eigentlich geht:
Du, Qia, stellst E-Motoren gerade so ein bisschen als die Rettung der Welt dar.
Das tue ich nicht. Ich sagte EXPLIZIT: Es geht in eine konstruktive RICHTUNG!
Und spätestens hier bräuchte ich nicht mehr drauf eingehen.
Aber was denkst du, woher der Strom plötzlich kommen sollte, wenn nun auf einen Schlag alle Verbrennungsmotoren in Deutschland oder meinetwegen auch in Österreich durch E-Motoren ersetzt würden?
Die Frage habe ich Implizit schon beantwortet. Es ist NICHT mit E-Motoren allein getan. Aber auch das ist ansich aus meinem Posting heraus zu lesen.
Nocheinmal: Die Nachfrage bestimmt das Angebot. Ich sagte bereits, dass man NICHT notwendig als User auf Atomstrom angewiesen sein MUß, sondern durch seine Wahl über die Nachfrage Veränderung erzeugt.
Das ist die WÄHLER-Sprache in einer Wirtschafts-politik! Das ist der Wahlzettel des Konsumenten.
E-Motoren sind für meinen Begriff auch nicht die Lösung aller Probleme, sondern im Gegenteil werfen sie erst wieder neue Probleme auf.
Das tun sie nicht. Sie nutzen zur Zeit nur Probleme, die bereits vorhanden sind.
In Summe aber reduzieren sie die vorhandenen Probnleme aber um 2-3 wesentliche Faktoren.
Alles geht Schritt für Schritt von statten.
Worauf läuft denn Deine Argumentation hinaus?
Irgendeine BESSERE Lösung, die JETZT an der Hand ist? Die wäre?
Nur eben, dass diese Probleme nicht so offensichtlich sind, wie Feinstaubbelatung und CO2-Produktion bei Verbrennern
http://de.wikipedia.org/wiki/Chemisches_Element
CO 2 war noch NIE unser Problem, das ist eine Verarschung. Das ist die Basis für eine besteuerung DEINER Atmung. Siehe die Bildung der CO2 Polizei in USA und deren Rechte und Pflichten.
weil man die Schadstoffe etc. nicht direkt am Auspuff messen kann.
Die kann man nicht nur messen. Nehmen wir an, dass ein Mensch einfach mal den Ausstoss aus einem Audpuff direkt einatmet. Was wird passieren?
Er wird sterben, und zwar innerhalb weniger sekunden.
Ich weiß ehrlich nicht, wozu wir über diesen Blödsinn diskutieren: Verbrenner (explosionsmotoren) sind nicht nur HÖCHST ineffektiv, sondern tatsächlich echte GIFT-Schleudern.
Dabei ist es ja nicht nur beim Strom belassen, das ist eingentlich imho das kleinste Problem. Viel Wichtiger: wo kommen die Resourcen zur Produktion der vielen Akkus her?
Das ist tatsächlich ein Punkt.
Aber genau hier sind wir wieder bei der Nachfrage. Je größer der Druck der Käufer, desto nötiger die bessere Lösung.
Wir werden wohl kaum etwas besseres bekommen, wenn wir uns nicht darum bemühen.
Wie belastend sind diese Stoffe für die Umwelt?
Nicht belastender, als das was bereits sowieso geschieht.
Ein Akku der neusten Bauarten hält im Vergleich 10 Jahre und mehr. In 10 Jahren kann man A) bessere Abbaumöglichkeiten entwickeln und B) bessere Energiequellen.
In jedem Falle ist ein Akku weniger Belastung als ein verbrauchter Katalysator, der Ausschliesslich Müll ist, weniger Schädlich als die dauerhaften Giftgase, die Täglich auf dem gesamten Planeten verteilt werden und der verbrennungsmotor hat einen deutlich höheren Verschleiß in jeder Hinsicht. ÖL wird benötigt, dass an jeder Ecke nur ärger macht.
All das ist bei Akkus NICHT der Fall.
Gibt es wirklich genug dieser Resourcen, um den gesamten Bedarf abzudecken, wenn sich die entsprechenden Technologien durchsetzen? etc. ...
Mehr als es Öl gibt.
Hier handelt man sich im Hype um alternative Energien und Antriebe die nächsten Probleme ein, die erst in ein paar Jahren oder Jahrzehnten wirklich zu Tage treten.
Jahrzehnte haben wir nicht mehr. Sorry.
Jetzt ist das alles noch im Hintergrund, allerdings auch schon sichtbar. kleines Beispiel: Quecksilber in Energiesparlampen, Indium für Solarpanels, Lithium für Akkus (wie Rainer schon meinte), ...
Wir arbeiten seit 100 Jahren mit WEIT schlimmeren Giften als diesen. Und in einer sich evoluierenden gesellschaft werden auch die Materialien hochwertiger. Nur weils Iridium heißt, ist es nicht giftiger als auslaufendes Erdöl Öl.
Deswegen betrachte ich so ein Auto wie den Tesla im Grunde ähnlich wie HellDriverChris: Ein elitäres Spielzeug für die "Avantgarde", die damit ihr soziales und ökologisches Gewissen befrieden will ohne dabei auf einen angemessenen Spaß- und Hippness-Faktor zu verzichten
Und genau da liegt der Fehler.
Der tesla ist nur ein beispiuel für das, was vor einigen Jahren noch als "Nicht-Machbar" verkauft wurde.
Stell Dir vor, jemand baut auf der Basis des tesla einen Hausfrauen-Smart. Der dürfte eine geschwiundigkeit eines Golf haben und eine Reichweite von mehr als 500 Km. Das ganze dann zu einem Preis von...15.000 Euro?
Das sind die machbaren Tatsachen.
Aber keine zukunftsweisende Technologie.
Sorry, dass ich Dir da wiederspreche. Ich beschäftige mich seit meinem 6ten Lebensjahr mit Elektroantrieben und kann Dirt sagen, dass wir vor 20 Jahren keinen Tesla hätten bauen können, aber dennoch so weit waren, dass wir jeden Verbrenner hätten locker in die Tasche stecken können.
Die Laptop Akkus waren vor 15 Jahren im Tesla und dort war die Kiste bereits mehr als Wettbewerbsfähig...nur fehlte das Geld und so wies ausssieht, hat der Bursche das alles allein finanziert.
Wo wären wir ohne dessen persönlichen Einsatz?
Und wenn du jetzt einen Tesla kaufen willst, um der Technologie willen, obwohl du bisher kein Auto hattest oder brauchtest, solltest du dich fragen, ob das wirklich so förderlich für dein Ziel ist, dieser Welt einen "Gefallen" zu tun? Oder wäre es vielleicht doch besser, einfach weiterhin auf ein Auto zu verzichten?
Erstens würde ich mir nicht den Roadster kaufen und zweitens würde ich den auch nur dann benutzen, wenn ich ihn wirklich bräuchte. Aber bei dem Fahrzeug ist die Überlegung ein Auto zu fahren näher denn je.
PS: ich bewundere es übrigens sehr, wenn man ganz ohne Auto auskommt
Alles eine Frage der Lebensführung.
Grüße,
Nika
PS: nicht dass mich jetzt jemand falsch versteht... ich denke auch, dass man konventionelle Stromproduktion und auch konventionelle Antriebe überdenken und ersetzen muss. Allerdings sollte man das Ganze immer auch erst mal kritisch hinterfragen und alle Hintergründe betrachten und mögliche Folgeprobleme analysieren, vor man es als "zukunftsweisend" darstellt! Ansonsten ersetzt man nur das eine Übel durch ein anderes Übel. Und letztendlich werden wir alle nicht drum herum kommen, unseren Energiehunger einzuschränken. Den Verzicht halte ich vor der Entwicklung neuer Energiekonzepte für die bessere oder sogar einzige Lösung.
Das wesentliche Gegenargument was hier bisher kam war doch:
Wenn das so ein elitäres Spielzeug ist, dann verschmutze ich lieber weiterhin die Umwelt!
Und:
Wenn das so 8vermeintlich) veraltete Technologien sind, dann verschmutze ich doch lieber weiterhin auf alt hergebrachte Art die Umwelt!
Und:
Wenn das so teuer ist....(trotz Steuerermässigung und verbesserter Haltbarkeit) verschmutze ich doch lieber weiter die Umwelt!
Mit ÖL! Erdöl für endlos VIEL Geld, wärend jetzt gerade 1000ende von Meerestieren sterben.
Wohin führt denn sowas?
Sicher nicht dahin, dass sich IRGENDWAS ändert.
Dir auch liebe Grüße
Oliver
