Braucht man einen Helm?

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Naja, wer pauschalisiert, dessen Meinung ist auch nicht Schützenswert ;)

Ein klassischer Fahrradhelm bringt im Stadtverkehr praktisch nichts, kann unter umständen die Situation verschlechtern. Normalerweise sollte man so versiert sein, dass man nicht einfach umfällt. Außerdem sollte man Reifen fahren, die auch auf Schotter/Dreck/Schnee packen, das hilft mehr als ein Helm ;). Wenn man nun etwas vorausschauend fährt, ist praktisch die einzige Situation wo man einen Helm braucht, wenn man vom Auto mitgenommen wird, und was nun stärker ist, 2000kg Auto oder 300g Styropor, das kann sich jeder selbst denken . . .

Im Gelände sieht das natürlich anders aus, da steht ablegen oder sogar Baum knutschen auf der Tagesordnung. In diesen Relationen bringt ein Helm wesentlich mehr und ist auf jeden Fall sinnvoll. Aber da m.E. nach kein klassischer Helm, sondern Pisspott oder Fullface.
 
und was nun stärker ist, 2000kg Auto oder 300g Styropor, das kann sich jeder selbst denken . . .

Immer diese Hobbyphysiker. Als ob die gesamte Wucht des gesamten Autos exakt nur auf den Helm übertragen wird. Wenn angenommen zB zielsicher eine Scheibe durchschlägst, würde der Helm enorm viel helfen. Ist aber auch unwahrscheinlich.

Wahrscheinlich ist aber, dass Dich ein Auto umfährt und Du mit dem Kopf auf den Asphalt fällst. Da gibt es unzählige Szenarien.
 
Immer diese Leute die alles auf die Waagschale legen müssen. Dass mein Vergleich etwas überzogen ist, sollte wohl jedem klar sein, aber ironie lässt sich schlecht übers internet vermitteln ;) .
Wer mal die Sicherheitsvorschriften für Fahrradhelme gelesen hat wird einsehen müssen, dass diese schon überschritten werden, wenn einen ein Auto mit 15 km/h umschubst. Und auch teurere Styroporkappen liegen da nicht weit drüber.
 
Der Helm schützt vor Kopfverletzungen. Schon kleine Schläge können Blutungen im Kopfinneren verursachen die innerhalb von Minuten zum Tode führen.
Bevor man Gegenthesen aufstellt sollte man sich zuvor einen Abend mit Anatomie und Kopfverletzungen beschäftigen.
Der Helm verteilt die auftreffende Kraft auf eine größere Fläche und nimmt Verformungsenergie auf. Er schützt den Kopf vor schlimmeren.
-> Helm tragen!!!
 
Der Helm schützt vor Kopfverletzungen. Schon kleine Schläge können Blutungen im Kopfinneren verursachen die innerhalb von Minuten zum Tode führen.

Vollkommen richtig, kann man so unterschreiben

Bevor man Gegenthesen aufstellt sollte man sich zuvor einen Abend mit Anatomie und Kopfverletzungen beschäftigen.
Auch vollkommen richtig, nur sollte man sich auch etwas tiefere Regionen angucken, sprich Genick. Dass ein schlechter Helm die Kräfte darauf erhöhen kann vergessen wohl viele. Und ein gebrochenes Genick ist auch nicht so gesund ;)

Der Helm verteilt die auftreffende Kraft auf eine größere Fläche

Allgemein richtig, aber wer schon mal Styropor in der Hand hatte, weiß wie gut da die Flächenableitung funktioniert. Dafür ist in erster linie die Außenhülle des Helms da. Wievie Kraft 2/10mm Plastik verteilen kann sich jeder selbst denken.

Auch sollte man bedenken, dass viele Leute riskanter fahren, wenn sie einen Helm auf haben. Das kleine bisschen Sicherheitsgewinn macht das größere Risiko aber nicht wett.

Es gab auch irgendwann mal eine testserie eines rennomierten Instituts, welche Helme Praxistauglich getestet haben, sprich Dummy auf Bike und Helm auf Dummy. Dann mal umfallen lassen, gegenstoßen, gegen Wand fahren lassen usw.
Finde den gerade nicht, aber die Ergebnisse waren nicht allzuüberzeugend.

Edit: ich will hier keinen davon überzeugen, seinen Helm wegzuwerfen. Wer einen trägt, soll das auch weiterhin tun, nur sollte man einen Helm nicht als Wundermittel glorifizieren.
 
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Gehen sie zum nächsten Krankenhaus und diskutieren sie ihre Thesen mit einem Unfallchirurgen. Vieleicht erklärt ihnen jemand den Unterschied zwischen einem stumpfen und einem spitzen Trauma.
Ich glaube aber eher das sie rausgeschmissen werden.:)
Ein "Wundermittel" ist ein Helm allerdings nicht, das stimmt.
 
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Ich glaube du hast mich etwas missverstanden ;)
Ich kenne den Unterschied zwischen einem spitzen und einem stumpfen Trauma. Aber ein klassischer Helm ist so gut wie niemals dazu in der Lage aus einem spitzen ein stumpfes Trauma zu machen. Wenn man mit Styroporkappe auf nen Bordstein kracht ist man genauso am Ar$sch wie ohne.
Meiner Meinung nach sind solche Helme nur Geldmache, gibt schon nen Grund dafür, dass Helme die was bringen (z.B. nen Motorradhelm) eine wesentlich dickere und stabilere Außenhülle haben. Die in Kombination mit einer Polsterung (ob nun Styropor, Schaumstoff oder sonstwas) ist erst in der Lage ein spitzes Trauma abzuwenden .

Und zu guter letzt: ja, ich habe einen Helm (Halbschale) und mein letzer besuch im Krankenhaus inklusive Behandlung durch einen Unfallchirurgen ist gar nicht so lange her ;) . Rausgeschmissen hat man mich jedoch nicht, im gegenteil die waren so begeistert von mir, dass sie mich gleich ein paar Tage dabehalten haben

Um das ganze mal eindeutig zusammenzufassen: Ich sage NICHT, dass man ohne Helm fahren sollte, im gegenteil. Aber wenn dann ein richtiger Helm und keine Alibimütze
 
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Also ich habe gerade mal einen Test gemacht, ok ok, ist nicht von Physikern eines renomierten Institutes vollzogen worden sondern lediglich von mir selbst, einem Biker mit zwei unterschiedlichen Helmen, einem MET Kaos UL und einem Specialized Defiant.

Mit dem Kaos Helm auf dem Kopf hab ich mal mit meinen Händen an allen Seiten mehrmals gegengeschlagen, also links, rechts, oben, schräg usw. Und ich hab jedesmal den Schlag der Handfläche gespürt, und das sehr deutlich. Dann hab ich den Helm abgenommen und ohne Helm losgeschlagen (ja ja, ich weiß, jetzt werden sicher einige darüber lachen, :D )
Da fiel mir auf, dass die Übertragung der Kraft, die auf den Helm einwirkte, sich nur unmerklich verteilt auf den gesamten Oberkopf. Und ich hatte danach schon leichte Kopfschmerzen. Dann zog ich etwas später den Defiant auf und schlug von allen Seiten dagegen. Ich spürte gar nichts, keine Schmerzen, nur kleinere Belastungen durch den Schlag, die aber so leicht waren, und sich so gut verteilt haben, dass diese nicht weiter zu erwähnen sind.

Fakt ist, und das ist klar, der normale Bikehelm aus Styropor kann schützen, gegen diverse Einwirkungen wie Schlag auf den Boden oder gegen Personen bei Karambolagen (siehe Beispiele Tour de France)
Nur hat auch er Grenzen, die es zu kennen gilt. Bei schnelleren Fahrten, und Trails, wildem Gelände, Abfahrten mit mehr als 30km/h sollte wirklich ein Fullface mit Brille getragen werden. Denn was noch viel wichtiger als ein Helm ist, ist eine gute Brille (Crossbrille) die aufwirbelnde Steine, Fliegen und sonstiges Geschmeiß fernhalten kann.
 
Ich finde die ganze Diskussion irgendwie unnötig. Ich meine es gibt halt verschiedene Möglichkeiten die Sicherheit zu erhöhen, natürlich nach oben mit einer Grenze versehen. Im Endeffekt muss es halt jeder für sich selbst entscheiden und einen Kompromiss aus Komfort, Sicherheit und anderen Faktoren treffen,die wenigsten fahren mit halswirbelsäulenschutz, motorradhelm und full body armor zur Eisdiele.

Aussderdem glaube ich auch dass hier die Ansichten zUM pRO UND coNTRA des Helmtragens einigermassen fix sind, es werden denke ich nicht viele Leute bekehrt werden...und wenn haben wahrscheinlich die Leute der "Helm sieht uncool aus"-Fraktion den grösseren Erfolg als die welche für Sicherheit plädieren, und das finde ich nicht so gut aber das ist halt nur meine Meinung.

Der dritte Punkt ist das Unfallszenarien so vielfältig sind. Die theorethische Betrachtung halte ich deshalb nur für begrenzt sinnvoll, da wir hier beliebig viele Modelle haben, von denen jedes beliebig komplex sein kann. Ich denke hier macht die statistische oder experimentelle Betrachtung mehr Sinn!
 
Allgemein richtig, aber wer schon mal Styropor in der Hand hatte, weiß wie gut da die Flächenableitung funktioniert. Dafür ist in erster linie die Außenhülle des Helms da. Wievie Kraft 2/10mm Plastik verteilen kann sich jeder selbst denken.

Also meiner (Kali Avita) hat über dem Styropor noch eine Fiberglasschale. Das ist nicht nur Styropor. Und selbst sind die Dämpfungseigenschaften des Materials besser als geglaubt.

Lieber eine leichte Gehirnerschütterung als eine Mittlere mit Platzwunden. Für eine Leichte muss man nicht mal zum Arzt, da reichen i.d.R. ein Tag Ruhe und etwas Aspirin. Taucht daher auch in keiner Statistik auf.

@picard: ohne Brille radle ich allein wg. der Kontaktlinsen nie. Meine letzte Alpina war zumindest bis zu kleinen Steinen bei 80kmh zertifiziert bruchsicher.
 
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Naja, wer pauschalisiert, dessen Meinung ist auch nicht Schützenswert ;)

Lieber Jonas,
Du mußt meine Meinung nicht schützen. Ich habe ganz deutlich gemacht ("in meinen Augen") dass es sich bei meiner Äußerung um einzig und allein meine Meinung handelt.

Du kannst sicherlich ohne Helm fahren, soviel Du lustig bist. Von mir aus kannst Du Dir auch ne Ritterrüstung in Signalfarbe anziehen, wenn Du das für richtig hälst, um für alle möglichen Crash Szenarien gut gerüstet zu sein. Oder Du fährst nackig, weil man sich ja sowieso nicht gegen alle Eventualitäten schützen kann. Ganz wie Du magst. Deine Gesundheit, Deine Einstellung. Tue was Du für richtig hälst.

Solltest Du keinen Helm aufsetzen würden wir lediglich nie zusammen radeln, da ich nur mit "bemützten" Radlern fahre, aber die Wahrscheinlichkeit ist wohl so oder so verschwindend gering.
´
Ich erinner mich noch gut an eine Dienstanweisung der Bundeswehr: "
Weiße, aus dem Kopf austretende Masse, ist NICHT zurückzudrücken!":daumen:

In dem Sinne, frohes radeln,
Friecke
 
Hi,

falls du meine Beiträge gelesen hättest, bräuchtest du dich nicht beschweren, ich bin doch deiner Meinung, dass ein Helm (aber keine Narrenkappe aus Styropor ;)) sinnvoll ist und trage auch selber einen . . .
Ein Wundermittel ist aber auch dieser definitiv nicht, sondern ist eher als "letzter Strohhalm" zu sehen. Vor dem Krankenhaus bewahren konnte der mich jedoch nicht :lol: (Achtung IRONIE!). Wenn man hier manche Beiträge liest, meint man ja fast, dass einem mit Helm nichts passieren kann, fast so als säße man in einem Panzer.

Was die individuelle Sicherheit im Straßenverkehr in meinen Augen mehr erhöht als ein Helm sind die folgenden Dinge:
- kräftige Bremsen
- gute ,profilierte Reifen (da hat man auch Grip, wenn grad der Kieslaster vorbeigefahren ist ;) )
- ne dicke, aber nicht blendende Lampe (macht Erfahrungsgemäß einen riesenunterschied beim Verhalten der Autofahrer)

Das mit der Ritterrüstung ist eigendlich keine schlechte Idee, bei nem Kumpel steht noch ein Bike mit Chefsessel als Sattel, da würde die tatsächlich gut zupassen :lol: . Hat also alles seine Daseinsberechtigung.

Ich verstehe das irgendwie nicht, das Thema ist eigendlich total ausgelutscht, aber wenn man mal was konstruktives beiträgt wird man gleich niedergemacht, sogar von denen, die eine ähnliche Ansicht haben

@ picard: Ich musste tatsächlich lachen :lol:. Interessant dass man den Unterschied auch ohne Unfall bemerkt. Hoffe deine Kopfschmerzen sind wieder weg

Edit: zum Thema Brille, mein Tip ist da die Revision Hellfly, ist zwar an sich keine Bikebrille, in hinsicht Komfort und Robustheit meiner alten Uvex weit überlegen (welche auch Steine bis was weiß ich wieviele kmh abhalten soll, aber im Einsatz recht schnell gebrochen ist)
 
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[nomedia="http://www.youtube.com/watch?v=ppZzRPeN5o0&feature=related"]YouTube - Fahrrrad stürze!!![/nomedia]

Hier kann man auch sehen, Helme bringen zwar was, aber als Rennradfahrer sollte man sich vielleicht wirklich überlegen, Fullface zu tragen. Im Video sind mehrere Beispiele für total zerstörte Gesichter. Zum Beispiel Minute 1:58 (und btw. Einige der Biker fahren ohne Helm)
Und verdammt nochmal, wieso müssen Die eigentlich immer so eng beieinander fahren... nur einer baut Mist und schon gibts nen Dominoeffekt. :confused:
 
So eine Frage erwartet man eigentlich von einem Nichtradfahrer.

Schon mal was von Wind gehört?

Oh bitte, den Fahrtwind ausnutzen, doch nicht bei der Geschwindigkeit, da ist das Risiko doch höher als der Nutzeffekt. Und ja, ich bin auch schon einmal Kolonne gefahren. Von Koblenz nach Bonn hatten wir 5 Mann nur Gegenwind, also haben wir regelmäßig die Plätze getauscht, und sind schön brav hintereinander, und immer schön im Wechsel. Was hat es gebracht? Praktisch gar nichts, wir waren immer alle so langsam wie der Vordermann, der sich gegen den Wind quälen musste. Und das sogenannte "Ziehen", das man vom Rennsport kennt, greift hier nicht, weil wir schlicht und einfach zu langsam sind. (25km/h, mehr war nicht drin) :heul:
 
Geiler Artikel in der TAZ, gerade gelesen.

"Knautschzone Hirn". :lol:

http://taz.de/1/zukunft/konsum/artikel/1/knautschzone-hirn/


Tja, ich muss jetzt aber mal sagen, wenn ich Kinder hätte und ich würde mit den Kindern Fahrrad fahren, hätte alle Mitglieder der Familie einen Helm zu tragen, allein schon wegen der Vorbildfunktunktion für die Kleinen. Aber so, traue ich mir schon sehr viel zu, auch wenn das mehr als arrogant von mir ist, denn man kann im Grunde kein Fahrzeug, kein Fahrrad, kein Auto usw. wirklich kontrollieren, wenn mal was passiert. Autos fahren immer schön auf den jeweiligen Seiten der Straße, aber wehe plötzlich kommt ein Reh über die Straße, zack, Chaos, und dann noch bei erhöhter Geschwindigkeit.
Ich weiß leider wovon ich rede, denn ich arbeite für die Zurich Versicherung im Schaden Bereich und bekomme täglich KFZ Schäden und Unfallmeldungen rein. Deswegen, eigentlich sollte JEDER, also wirklich JEDER Straßenverkehrsteilnehmer, der schneller als 30 fährt einen Helm tragen, und ich meine einen richtigen Helm, minimum Cross/Enduro etc.
Aber hey, das ist nur meine Meinung versteht sich. Und ich halte mich auch nicht immer daran, weil ich schon immer sehr risikofreudig war. Daher auch meine Begeisterung für das FreeClimbing, wo übrigens auch ein Helm getragen werden sollte, also im Freien. Denn wenn Dir beim Klettern ein Stein auf den Kopf fällt, naja, kann man sich denken, oder?!
 
Ahh! Das Helmthema.

Ich hatte vor ettlichen Jahren einen kleinen Streit mit einem Arbeitskollegen. Der fuhr extrem viel Bike, natürlich ohne Helm. Auf meine Frage warum kam natürlich die Antwort des Profiradfahrers, dass er so viel fährt dass er alles im Griff hat und ihm ja deshalb nichts passieren kann.

Irgendwann war´s dann doch so weit, Murphys Law lässt grüssen.;)

Und wer war dann Schuld??

Der Gesetzgeber natürlich!

Schliesslich war es unverntwortlich von ihm keine Helmpflicht einzuführen.
Wir können lange über den Sinn von Schutzeinrichtungen diskuttieren, aber alle die dagegen sind, werden nachdem sie sich den Schädel richtig eingerannt haben,auch dafür sein.

Da könnn wir auch drüber dikuttieren ob es eine Backup-Kühleinrichtung im Kernkraftwerk braucht.

Natürlich braucht man die nicht.....


.....solange nix mit der Primär-Kühlungseinrichtung passiert.
 
Wir können lange über den Sinn von Schutzeinrichtungen diskuttieren, aber alle die dagegen sind, werden nachdem sie sich den Schädel richtig eingerannt haben,auch dafür sein.

Da hast DU einen sehr wichtigen Verhaltenspunkt des Menschen aufgezeigt. Es stimmt, dass der Mensch erst reagiert, wenn etwas entsprechend schlimmes passiert. Beispiel Ampel. Eine Schule liegt quer zu einer Bundesstraße, keine Ampel, kein Zebrastreifen. Aber zumindest eine Brücke, die ellenlang ist und in eine andere Richtung führt. Kaum einer benutzt diese. Die Kinder rennen also über die Straße. Die Eltern fordern eine Ampel... nichts passiert. Dann, erst wird 1 Kind überfahren, dann ein zweites. Ampel wird gebaut. (vermutlich gehörte das zweite Kind zu einem Abgeordneten, sonst wäre die Ampel schon beim ersten Unfall gebaut worden)
Das Gleiche mit Brücken, erst musste die Takoma Narrows Brücke einstürzen, um zu erkennen, dass diese einen Kastenträger zur Stabilisierung benötigt etc etc...

Und auch bei mir ist es so. Ich setze nur widerwillig den normalen Helm auf. Nehme lieber den Fullface, da ich oft genug auf die Schnauze bzw. aufs Kinn und auf die Seite (Wangen) geknallt bin, wo ein Styroporhelm nichts bringt. Nur im Sommer ist das halt äußerst schwierig, da man schon einem Fieberanfall nahe kommt, wenn man mit Fullface ne Stunde fährt. :mad:
 
Oh bitte, den Fahrtwind ausnutzen, doch nicht bei der Geschwindigkeit, da ist das Risiko doch höher als der Nutzeffekt.

Du meinst, die Profis machen das nur um langsamer zu werden?


Und ja, ich bin auch schon einmal Kolonne gefahren. Von Koblenz nach Bonn hatten wir 5 Mann nur Gegenwind, also haben wir regelmäßig die Plätze getauscht, und sind schön brav hintereinander, und immer schön im Wechsel. Was hat es gebracht? Praktisch gar nichts, wir waren immer alle so langsam wie der Vordermann, der sich gegen den Wind quälen musste. Und das sogenannte "Ziehen", das man vom Rennsport kennt, greift hier nicht, weil wir schlicht und einfach zu langsam sind. (25km/h, mehr war nicht drin) :heul:

Das ist eben der Fehler: in so einer Sitation wendet man den Kreisel an. Das muß man allerdings auch können, dann ist man damit aber immer erheblich schneller.
 
Du meinst, die Profis machen das nur um langsamer zu werden?

:confused: Äh, nö, natürlich nicht. Allerdings seh ich oft genug Rennradfahrer die abseits der Massen fahren und genauso schnell fahren (ok, kann natürlich auch sein, dass die mehr Kraft aufwenden müssen, das kann ich nicht beurteilen) aber in jedem Fall fahren die sicherer als die Anderen. Denn wie gesagt, es muss nur einer von denen umknicken, oder einen Fehler machen und schon fallen alle anderen mit um. Und dann hilft auch kein Helm mehr großartig, wie man ja in dem Video gesehen hat...


Das ist eben der Fehler: in so einer Sitation wendet man den Kreisel an. Das muß man allerdings auch können, dann ist man damit aber immer erheblich schneller.

Äh ja, hier hätte ich noch erwähnen sollen, dass gar kein Platz dafür war, wir konnten nur hintereinander fahren. ;)
 
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