Enduro-Freeride-Hardtail Tech Thread

Wenn man Fahrtechnik lernen will und es auch aktiv übt, dann ist man mit einem Hardtail auch schneller als die meisten Fullyfahrer. Entscheidend ist immer der, der auf dem Rad sitzt. Gute Fahrtechnik und Fahrtechniktraining bringen mehr als ein neues, modernes Bike, machen aber eben mehr Aufwand. Hardtail fahren ist aber ein ganz anderes Fahrgefühl, aktiver, direkter auch verspielter. Ausprobieren - entweder man liebt es oder hasst es. Jedenfalls hat man in jedem Gelände Spaß damit und kann schon erstaunlich grobe Sachen damit fahren. Ich empfehle mal bei einem Hardtail DH Rennen zuzuschauen (werden leider immer seltener), abartig!


Also ich liebe es nicht, hasse es aber auch nicht. Ich finde, dass es sehr vorteilhaft ist, mit dem Hardtail anzufangen. Aber irgendwann kommt man an die grenzen des Rades bzw an seine eigenen, nicht was die Belastbarkeit angeht. Wenn man ein absoluter Top Fahrer ist, dann kann man wahrscheinlich alles Fahren, was man mit dem Fully auch könnte. Aber es macht meines Erachtens nach weniger Spaß, denn auch wenn man diesen Sport macht um jedes mal an seine Grenzen zu gehen, ist es einfach schwierig mit dem HT die Grenzen genauso auszuweiten. Ich bin in vielen Bikeparks mit dem Hardtail gefahren und musste immer auf die perfekte Linienwahl achten, das war auch schön. Man hat sich gezwungen gut zu fahren, aber gleichzeitig hat man sich Spaß genommen weil es auch schön ist einfach mal irgendwo lang zu brettern. Es ist schwer das in Worte zu fassen.

Ich fahre in den Mittelgebirgen immer noch HT, aber im Bikepark mit viel Airtime, relativ großen Drops und Steinfeldern wo ich einfach drübersaußen will mit den nötigen Reserven (die ein Fully einfach bietet) habe ich mir jetzt ein Fully besorgt und ich freue mich auf die neue Erfahrung. Vielleicht sollte man einfach beides getestet haben.
 

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Re: Enduro-Freeride-Hardtail Tech Thread
Wenn man Fahrtechnik lernen will und es auch aktiv übt, dann ist man mit einem Hardtail auch schneller als die meisten Fullyfahrer. Entscheidend ist immer der, der auf dem Rad sitzt. Gute Fahrtechnik und Fahrtechniktraining bringen mehr als ein neues, modernes Bike, machen aber eben mehr Aufwand. Hardtail fahren ist aber ein ganz anderes Fahrgefühl, aktiver, direkter auch verspielter. Ausprobieren - entweder man liebt es oder hasst es. Jedenfalls hat man in jedem Gelände Spaß damit und kann schon erstaunlich grobe Sachen damit fahren. Ich empfehle mal bei einem Hardtail DH Rennen zuzuschauen (werden leider immer seltener), abartig!

Stimme zu bei:
- Der Fahrer zählt
- Fahrtechnik > Material
- Direkteres + verspielteres Fahrgefühl -> :D
- Erstaunlich grobe Sachen gehen gut
- Hardtailfahren schult ungemein.

Der ersten Aussage muss ich aber wiedersprechen. Wenn man die gleiche Zeit / das gleiche Techniktraining mittm Fully macht wird man mit diesem - auf gröberen Strecken - immer schneller sein als auf dem Hardtail. Da kann man sich auf den Kopf stellen und noch so oft das Video von dem netten Herren aus Whistler verweisen, mit einem Hardtail kommt man - tempomäßig - einfach früher an das Limit als mit nem Fully.

Ob man überhaupt an das Limit will ist ne ganz andere Frage!


grüße,
Jan
 
Mit der ersten Aussage wollte ich auch sagen, das wenn man Zeit in seine Fahrtechnik investiert, ist man schneller als die meisten Fullyfahrer die so rum fahren. Denn ein Großteil der Biker hat eben nicht die Zeit oder die Lust sich mit gezieltem Fahrtechniktraining zu belasten. Diese nehmen dann einfach ein besseres Bike und können auch schwerere Trails fahren. Und das ist ja auch völlig okay so. Jeder soll entscheiden was ihm wichtig ist. Ich sehe das jeden Winter auf La Palma. Da kommen ganz normale Standardbiker die zu Hause ihr Tourenfully bewegen in die Bikestation leihen ein Scott Genius und bei den ersten verblockten Trails sind sie oft gehemmt, kommen kaum zurecht. Gib ihnen als Leihbike z. Bsp. mal ein Scott Ransom und sie fahren diese Trails leichter mit Spass dabei. Diese Leute wollen sich auf ein Bike setzten und fahren. Sie wollen nicht Fahrtechnik trainieren und immer wieder gezielt Manöver üben. Deshalb kaufen sie lieber ein Bike, mit dem es leichter ist schwere Trails zu fahren.
Das der gleiche Fahrer auf der gleichen groben Strecke schneller mit dem Fully ist, ist keine Frage.
 
@socke: schua auf die Website von -N-, da gibt es ein Händlerverzeichnis, auch mit den sog. Premiumhändlern.

Du willst aber hoffentlich nicht dieses BMXTB Monster ?
 
Mit der ersten Aussage wollte ich auch sagen, das wenn man Zeit in seine Fahrtechnik investiert, ist man schneller als die meisten Fullyfahrer die so rum fahren. Denn ein Großteil der Biker hat eben nicht die Zeit oder die Lust sich mit gezieltem Fahrtechniktraining zu belasten. Diese nehmen dann einfach ein besseres Bike und können auch schwerere Trails fahren. Und das ist ja auch völlig okay so. Jeder soll entscheiden was ihm wichtig ist. Ich sehe das jeden Winter auf La Palma. Da kommen ganz normale Standardbiker die zu Hause ihr Tourenfully bewegen in die Bikestation leihen ein Scott Genius und bei den ersten verblockten Trails sind sie oft gehemmt, kommen kaum zurecht. Gib ihnen als Leihbike z. Bsp. mal ein Scott Ransom und sie fahren diese Trails leichter mit Spass dabei. Diese Leute wollen sich auf ein Bike setzten und fahren. Sie wollen nicht Fahrtechnik trainieren und immer wieder gezielt Manöver üben. Deshalb kaufen sie lieber ein Bike, mit dem es leichter ist schwere Trails zu fahren.
Das der gleiche Fahrer auf der gleichen groben Strecke schneller mit dem Fully ist, ist keine Frage.

Genau deshalb habe ich mein Touren-/AM-Fully verkauft und mir das Chamaeleon aufgebaut. Es gibt einfach mehr Feedback, dafür kickt es aber auch schneller A§§es und verzeiht nicht so viel.
In einigen Videos hier habe ich gesehen, was mit HTs alles möglich ist und wieviel Fun die Leute dabei haben. Davon bin ich zwar weit entfernt, bzw will ich nicht zwingend hin, aber ich sitze sooo gerne auf der Kiste und lasse das Fully oft stattdessen in der Garage stehen
Ich denke es schult besser die Koordination und das Gefühl für den Untergrund etc....solange meine Knie und der Rücken mitmachen ;)

btw: Hätte ich das BFe früher entdeckt, würde ich wohl auch Stahl statt Alu fahren - geiler Rahmen
 
In einigen Videos hier habe ich gesehen, was mit HTs alles möglich ist und wieviel Fun die Leute dabei haben. Davon bin ich zwar weit entfernt, bzw will ich nicht zwingend hin, aber ich sitze sooo gerne auf der Kiste und lasse das Fully oft stattdessen in der Garage stehen

Ich schaue immer dieses Video (ab ca. 1:35 geht es los) und dann springt es mir in den Kopf: "Okay, also am Bike liegt es bei mir nicht!" :D
John Tomac mit steilen Winkeln, großem CC-Rahmen und 50mm Elastomergabel.

[nomedia="http://www.youtube.com/watch?v=-ETziC9oBtM"]YouTube - ‪John Tomac MTB ride‬‏[/nomedia]
 
Zuletzt bearbeitet:
ich bin vorher auch ein AM-Fully gefahren, bin dann auf ein NS Surge umgestiegen. Das sind Welten von einem Unterschied und ich fühle mich auf meinem surge 1000mal wohler als mit meinem Fully. Und ich weiß nicht warum, aber mit dem surge bolze ich meine Hometrails schneller und besser als mit meinem Fully und fahre so manchem anderm Fully - Fahrer davon. Die härtere Gangart geht auch klasse mit dem Hardtail. Schön ist an dem Surge, ich fahre den Rahmen in S und das Bike ist so schön wendig und verspielt, enge Trails aber auch flowige Trails machen gleichermaßen Spaß und Drops von 1m Höhe sind bisher auch kein Problem. Höhere hatte ich noch keine Gelegenheit es zu testen. Aber ich werde Ende Juni nach Saalbach gehen für 4Tage und dann kann ich ja mal berichten wie ich es fande.
 
btw: Hätte ich das BFe früher entdeckt, würde ich wohl auch Stahl statt Alu fahren - geiler Rahmen

Oder machsts wie ich - hab ein BFe und ein Chameleon :cool:

@Socke97:
auch wenn es Arbeit ist - lies diesen Fred durch, da findest du genug spannende Rahmen aus Alu und Stahl, ansonsten hilft dir google oder etwas nachdenken weiter.
 
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