Wie Kette säubern, fetten/ölen ...?

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DerUnbeugsame

Guest
Hallo zusammen,

was benutzt ihr, um die Kette und das Schaltwerkt eurer bikes zu säubern?

Benutzt ihr Lappen oder Bürsten ...?

Welches Reinigungsmittel benutzt ihr?

Was davon könnt ihr mir also empfehlen?

Ich suche am besten ein Reinigungsmittel, welches auch gleichzeitig fettet, ölt! Wenns das denn gibt!?

Bitte um eure Ratschläge, Empfehlungen ...

Vielen Dank im Voraus.

Grüße

DU
 

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Re: Wie Kette säubern, fetten/ölen ...?
nimm kettenreiniger mit kettenreinigungsgerät. Danach durch lappen ziehen und neu Ölen. Manchen reiniger kann man auch mit wasser abspritzen aber das nur dort machen wo das Öl nicht in die Kanalisation oder den Boden gelangen kann. (Z.B. KFZ waschplätze)

Zum Ölen nehme ich immer Rohloff Öl.

Kasette und Kettenblätter bekommste mit einem Lappen sauber, den du durch die Zwischenräume der Ritzel ziehst, Schaltröllchen mache ich wenn da pampe dran hängt normal nur mit einem steifen draht (z.B. Haarnadel) sauber.
 
Hi,
Eine Fahrradkette sollte man auf keinen Fall mit einem Kettenreinigungsgerät säubern, denn dadurch wird das Kettenfett aus den Gelenken gespült.
Den groben Schmutz kann man gut mit der Brüste "Grunge Brush von Finish Line entfernen. Die Bürste mit etwas Spül-Wasser anfeuchten.
Anschließend einen Lappen nehmen den mit etwas mit Spül-Wasser anfeuchten. Putzlappen auf die Kette legen, leicht festhalten und die Kurbel dabei langsam rückwärts drehen. Kette anschließend Dynamic Kettenöl einölen.
Weitere Infos zur Ketten pflege gibt es im Ketten-Workshop
 
Diese Legende stimmt nicht, das Fett was bei einer neuen Kette in den Gelenken ist, tritt wegen mangelnder Dichtung zu einem großen Teil beim Fahren aus, der verbleibende Teil vermengt sich mit Dreck. Genau diese Pampe bekommst du eigentlich nur mit einem Lösungsmittel heraus, das die gesamte Schmierung löst, darum sollte man die Kette direkt nach dem Saubermachen auch wieder ölen und das Öl in die Gelenke kriechen lassen (also großzügig auftragen und einen Tag stehen lassen, danach überschus mit Trockenem Lappen abwischen)

Alternativ gibt es Sprühöle (oft auf Silikonbasis) mit einem stark flüchtigem und sehr kriechfähigem Lösungsmittel zu kaufen, die man dann sparsamer einsetzen kann, weil sie praktisch direkt in die Gelenke eindringen und nach dem verdunsten des Lösungsmittels oft gute adhäsive Eigenschaften besitzen sodass sie dort relativ lange verharren.

Wenn du nur Oberflächlich mit Spülmittelwasser (Spülmittel ist ein Emulgator für bestimmte Fette, viele Mineral- und Silikonöle lassen sich dadurch nicht oder nur schlecht lösen) reinigst, geschieht das eigentlich nur über die mechanische Abtragung.

MMn ist das insofern sinvoll, das es vielleicht den Ritzelverschleiß reduziert, aber eine Komplettreinigung und neuschmierung bringt mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
Zum Thema Ketten-Pflege gibt es viele Philosophien.
Ich habe mit der geschliederten Methode im Ketten-Workshop gute Erfahrungen in Bezug auf die Ketten-Lebesdauer.
Der Ketten-Hersteller KMC sagt dazu folgendes (Zitat):
Reinigung:
- Reinigen Sie die Kette nach jeder Fahrt, besonders bei Regen.
- Immer ein trockenes Tuch verwenden.
- Bei Bedarf mit einer alten Zahnbürste zwischen den Gliedern reinigen.
- Vergessen Sie nicht die anderen Teile wie Kassette, Tretkurbel, Schaltungsrädchen.
- Benutzen Sie eine Bürste, um Dreck und Sand zu entfernen.
Wenn nötig mit etwas warmem Seifenwasser.
- Niemals säurehaltige und alkalische Reiniger (wie etwa Rostlöser) verwenden,
diese Stoffe können die Kette beschädigen und zum Riss führen.
- Benutzen Sie NIEMALS sogenannte Kettenreinigungsgeräte; diese sind die
sicherste Art, Ihre Kette sofort zu ruinieren, da das Schmierfett in den Lagern der
Kette ausgeschwemmt wird und nicht ersetzt werden kann.
- Vermeiden Sie Lösemittel, da diese nicht nur schlecht für die Umwelt sind, sondern
auch das Schmierfett der Kettenlager ausspülen.
 
Eigentlich widerspreche ich keinen Herstellerangaben, aber die Aussage zu den Kettenreinigungsgeräten und Lösungsmitteln halte ich für stark streitbar.

Die Werksschmierung der Kette ist nach den ersten zwei Einsätzen praktisch nicht mehr vorhanden oder zumindest stark mit Partikeln vermengt, ausserdem ist ein Kettenreinigungsgerät auch nichts anderes eine Reihenanordnung einer Bürste und eines Abstreifers.

Die Schmierung ist auf dem von mir beschriebenen Wegen ersetzbar, entweder man verwendet kriechfähig eingestellte Sprühöle (z.B. aus dem Motorradbereich) oder lässt normales Öl eine längere Zeit einwirken (die Kriecheigenschaften von Öl sind schlechter als die von z.B. Wasser, darum sollte man Ölen dafür ausreichend Zeit geben)

Ich gebe zu bedenken, dass eine Entfernung der Partikel in einer Kette von aussen ohne Einsatz von Lösungsmittel fast nicht möglich sein wird, weil der Träger (Schmierstoff) anders nicht rauszubekommen und vorallen nicht wirklich von den Partikeln zu trennen ist. Ständig nur Schmierstoff nachzuführen kann bei äußerem Abtragen der Partikel sicher zu einer Verdünnung führen, aber besser ist ein Komplettersatz.

Der Antrieb den ich zurzeit fahre hält seit etwa einem Jahr (und sieht noch gut aus) Ich habe keinen Tacho aber ich schätze die Kilometerleistung auf etwa 6000-8000 km. Kasette ist eine SLX, Kette die billigste Sram 9-fach, Kurbelgarnitur ist eine XT.
Die anderen Antriebe die ich ohne intensive Reinigung (also nur mit Nachschmierung und äußerem abbürsten) gefahren bin waren nach dieser Zeit schon verschlissen.

Lösungsmittel sind tatsächlich Umweltunfreundlich, darum sollte man darauf achten, dass man entweder auf einem Platz arbeitet wo sowas nicht ins Grundwasser gelangen kann und die Reste an der Ölsammelstelle abgibt.
 
Ich kann Jetpilot zustimmen. Obwohl die Hersteller es nicht befürworten habe ich mit dieser Methode die besten Erfahrungen gemacht. Der Dreck muss aus der Kette raus. Ich nehme ein Kettenreinigungsgerät mit Finish Line Spülmittel oder einfach nur Spüli und ziehe die Kette ein paar mal durch anschließend ziehe ich sie durch klares Wasser. Danach wachse ich die Kette mit Finish Line KryTech. Nach ein bis zwei Fahrten wird sie wieder durchgezogen ... . Ich habe immer einen sauberen Antrieb, an dem kein Dreck haftet (Vorteil von Wachs gegenüber Öl), Das Ketten-, Ritzel- und Kettenblattreinigen ist eine Minutensache. Kettenlaufleistung bis zur 0,075 mm Verschleißgrenze: HG 93 - 1600 km; HG 70 - 2300 km, für mich perfekt. Was der Hersteller dazu meint ist mir egal, da nach deren Anleitung die Laufzeiten bei mir geringer waren.

Aber alles in Allem wird hier jeder seine eigene Methode haben und es kommt auch stark auf das Einsatzgebiet (Gelände, Straße, Salz im Winter ...) und die Bedingungen (trocken, nass, matschig ...) an -> Meine Methode muss nicht für jeden passen ... .
 
Ich demontiere meine Kette etwa 1mal pro Monat und reinige sie mit deinem Pinsel in einer Schüssel Benzin. Anschliessend ein paar mal durch einen Lappen ziehen und an der Luft trocknen lassen. Die saubere und getrocknete Kette behandle ich dann sehr grosszügig mit Kriechöl, lasse es gut einwirken und ziehe die Kette dann mehrfach durch einen sauberen Lappen. Danach montiere ich die Kette wieder ans Bike und behandle sie nochmals ganz normal mit einem Kettenschmierstoff auf Wachsbasis.
 
Die Antwort auf all deine Fragen heißt WD40.

Ja, der Mythos stirbt leider nie aus. WD40 eignet sich nur zur oberflächlichen Reinigung (in einen Lappen gesprüht) der Kette, eine Direktanwendung wird das Öl/Fett in den Rollen entfernen. WD40 ist nämlich ein Kriechöl (ach watt), kann aber keinen druckstabilen Ölfilm bieten --> also zur Schmierung nicht geeignet... ;)
 
Habt ihr eigentlich mal eure Lebenszeit berechnet, die ihr mit der Kettenpflege verschwendet? Dazu sind die ganzen Mittelchen auch nicht gerade umsonst.

Ich bin kein so Kettenneurotiker und fahre in der Zeit lieber und nehme es im Kauf die Kette halt mal ein bißchen öfters zu wechseln. Die 16,90 kann ich mir gerade noch leisten.
 
Ich demontiere meine Kette etwa 1mal pro Monat und reinige sie mit deinem Pinsel in einer Schüssel Benzin. Anschliessend ein paar mal durch einen Lappen ziehen und an der Luft trocknen lassen. Die saubere und getrocknete Kette behandle ich dann sehr grosszügig mit Kriechöl, lasse es gut einwirken und ziehe die Kette dann mehrfach durch einen sauberen Lappen. Danach montiere ich die Kette wieder ans Bike und behandle sie nochmals ganz normal mit einem Kettenschmierstoff auf Wachsbasis.
Einfürsich keine schlechte Methode, vorallem wenn du leichtbenzine (z.B. Feuerzeugbenzin) verwendest, denn das hat eine vergleichsweise hohe flüchtigkeit und verdunstet schneller. Eine Schmierung mit Wachs (welches verwendest du?) ist definitv besser als Öl, was Vermengung mit Partikeln angeht, aber ich stelle mir das auftragen nicht ganz einfach vor?

WD40 würde ich auch nicht nehmen, da es selbst eine recht hohe Flüchtigkeit hat und eben keinen druckstabilen Schmierfilm bildet (wie Manuel schon schrieb)

Es gibt (falls das misverstanden wurde) kriechfähig eingestellte Schmiermittel, die nach Verdunstung des Lösungsmittels selbst eine geringe Flüchtigkeit aufweisen und teilweise bessere Netz- und Hafteigenschaften haben können als normale Schmieröle (die ansonsten ja nicht/kaum kriechen könnten)
 
Habt ihr eigentlich mal eure Lebenszeit berechnet, die ihr mit der Kettenpflege verschwendet? Dazu sind die ganzen Mittelchen auch nicht gerade umsonst.

Ich bin kein so Kettenneurotiker und fahre in der Zeit lieber und nehme es im Kauf die Kette halt mal ein bißchen öfters zu wechseln. Die 16,90 kann ich mir gerade noch leisten.


Schliess mich der Meinung mal an.
Wenn´s mal derbe schmutzig war bei ner Tour, wird das Bike abgekärchert, Pampe von Kettenrädchen etc. entfernt und dann auf alle Teile schön Kettenöl aus der Sprayflasche.
 
Ich musste noch nie eine Kette reinigen bevor sie verschlissen war. Muss man Altmetall entfetten, bevor man es zum Wertstoffhof bringt?
Manchmal wird ein Antriebsteil nach der Demontage wiederverwendet. Dann ist Reinigung nötig. Mitunter reicht Spülmittel dafür nicht aus, dann nehme ich zusätzlich Finish Line Eco-Tech Entfetter.
 
Habt ihr eigentlich mal eure Lebenszeit berechnet, die ihr mit der Kettenpflege verschwendet? Dazu sind die ganzen Mittelchen auch nicht gerade umsonst.

Ich bin kein so Kettenneurotiker und fahre in der Zeit lieber und nehme es im Kauf die Kette halt mal ein bißchen öfters zu wechseln. Die 16,90 kann ich mir gerade noch leisten.

Ist schon richtig.

Es ist aber auch mal eine Überlegung Wert darüber nachzudenken, wieviele Menschen für welchen Preis Rohstoffe aus der Erde holen, damit wir eine Kette für 16,90 Euro kaufen können ;). Es macht schon Sinn die maximale Laufzeit aus dem Material herauszuholen.
 
Ich glaube es dauert länger, die Kette mit einer Zahnbürste und Spüli zu putzen (und wenn man nicht will dass irgendwann kiloweise Pampe dran hängt wird auch der größte Verneiner irgendwann Hand anlegen) als mit einem Reinigungsgerät und den geeigneten Mittelchen. Das dauert etwa zwei Minuten mit neu Ölen.

Man kann das zeug ja in einem alten Topf sammeln und einmal im Jahr zur Altölstelle bringen, sind jedes mal ja nur grob 20ml.
 
Ich kann mich gar nicht erinnern, wann ich bei mir das letzte Mal eine Kette gereinigt hab....ich befreie öfter die Ritzel vom gröbsten Dreck.
 
Ist schon richtig.

Es ist aber auch mal eine Überlegung Wert darüber nachzudenken, wieviele Menschen für welchen Preis Rohstoffe aus der Erde holen, damit wir eine Kette für 16,90 Euro kaufen können ;). Es macht schon Sinn die maximale Laufzeit aus dem Material herauszuholen.

Die Kette ist doch nur aus Stahl. Und Verschmutzung hat keinen Einfluß auf die Kettenlängung. Abrasive Partikel gehen den Weg des geringsten Widerstands und bleiben nicht lange dort wo Kette und Zähne arbeiten.
Schlimmer ist es, wenn Anbauteile aus Modegründen schon lange vor ihrem Lebensende auf den Müll wandern.
 
Ja, der Mythos stirbt leider nie aus.

Genau wie der von der ewig haltenden "Grundschmierung" in der Kette :lol:


Kettenrteinigungsgerät nutze ich schon lange nicht mehr, allerdings auch aus Bequemlichkeit das Reinigungsmittel entsorgen zu müssen.

Vor 30 Jahren zu Motorrad-Zeiten hab ich die Ketten regelmäßig in Verdünnung ausgekocht und danach in heißem Fett gebadet.

Bei den Fahrradketten reicht mir eine Behandlung mit Wasser und Wurzelbürste anch einer Schlammtour, um die Kette auch innerlich weitgehend vom Dreck zu befreien. Danach wird sie mit Sprühöl behandelt, damit das Wasser keinen Rost ansetzt und nach 2 Tagen ist der Kram schön abgetrocknet. Dann bekommt sie eine kleine Ölkur und fertig ist die Laube. Im Winter habe ich dank der häufigen Nass-Touren und kurzer Reinigung vor der "Einkellerung" des Bikes meist eine sauberere Kette als jetzt im Sommer, wo das Rad keine Wäsche bekommt.
 
Ich hab da mal ne Frage :confused:
Meinen gesamten Antrieb reinige ich immer mit Nitroverdünnung (Terpentin). Da dies ein Lösungsmittel ist mache ich mir jetzt Sorgen, ob das meiner Kette wirklich so gut tut? Es löst wirklich jedes Tröpfchen Öl und danach glänzt der Antrieb wieder wie frisch aus dem Regal. Was meint ihr, kann ich mit Nitroverdünnung ruhig meine Kette säubern oder sollte ich nur Kettenblätter usw. damit reinigen?
WD-40 wird ja in vielen Fora sehr empfohlen, doch kriegt man mit diesem Kriechöl überhaupt die Kette richtig sauber, denn man muss das Öl abkriegen wo der Dreck hauptsächlich dranhängt?
Mein Hauptproblem ist, dass nach jeder Reinigung immer noch Sand in der Kette ist, auch wenn ich mir mit der Zahnbürste jedes Glied einzeln vorgenommen hab. Wenn man dann die ersten Kilometer wieder fährt, hört man wir der Sand wieder von den Kettenblättern in die Kettenseiten gedrückt wird trotz dicker Ölschicht.
Würde mich über eine Antwort freuen ;)
 
Ich hab da mal ne Frage :confused:
Meinen gesamten Antrieb reinige ich immer mit Nitroverdünnung (Terpentin). Da dies ein Lösungsmittel ist mache ich mir jetzt Sorgen, ob das meiner Kette wirklich so gut tut? Es löst wirklich jedes Tröpfchen Öl und danach glänzt der Antrieb wieder wie frisch aus dem Regal. Was meint ihr, kann ich mit Nitroverdünnung ruhig meine Kette säubern oder sollte ich nur Kettenblätter usw. damit reinigen?
WD-40 wird ja in vielen Fora sehr empfohlen, doch kriegt man mit diesem Kriechöl überhaupt die Kette richtig sauber, denn man muss das Öl abkriegen wo der Dreck hauptsächlich dranhängt?
Mein Hauptproblem ist, dass nach jeder Reinigung immer noch Sand in der Kette ist, auch wenn ich mir mit der Zahnbürste jedes Glied einzeln vorgenommen hab. Wenn man dann die ersten Kilometer wieder fährt, hört man wir der Sand wieder von den Kettenblättern in die Kettenseiten gedrückt wird trotz dicker Ölschicht.
Würde mich über eine Antwort freuen ;)
Dein Hauptproblem ist, dass du nicht gründlich und sorgfältig genug arbeitest. Bitte mal hier informieren: http://www.sheldonbrown.com/chainclean.html.
 
Nitroverdünnung macht die Kette gründlich sauber, das steht fest. Am besten mehrere Durchgänge mit immer neuer (saubererer) Verdünnung, die gebrauchte dann in unterschiedlichen Gläsern sammeln und wiederverwenden.

ABER:

Dazu sollte die Kette möglichst runter vom Rad! Denn wenn du die Kette richtig schön einweichst mit Nitro, Kettenblätter und Kassette nur so triefen, dann gelangt, vor allem an der Kassette, auch Nitro an den Freilauf und damit auch schnell an die Lager. Das wäre der Worstcase, denn da fettest du so schnell nix nach, weil du es einfach garnicht bemerkst, daß die Lager ein Schmiermittelproblem haben.

Die dreckige 9-Euro Kette siehst du und die wird gehegt + gepflegt, aber die Lager der viel teureren Nabe fristen ihr Dasein im Verborgenen und da kann die eingeschwemmte Verdünnung ihr Unheil anrichten. Wenn dann erstmal auffällt, daß was mit den Lagern nicht stimmt, ist es meist schon zu spät.

Also wenn schon Verdünnung, dann nur bei demontierter Kette in einer flachen Schüssel, am besten mit einem Bodensieb, wo der Dreck durchfallen kann. Dann das ganze 2-3 x mit neuer Verdünnung wiederholen, gründlich trocken lassen und neu einölen.

Dreck an Kassette+KBlättern+Pulleys kann man auch mit dem Schraubenzieher abkratzen, oder wenn es denn Verdünnung sein muß, diese auf eine Lappen und abwischen.
 
Terpentin zur Kettenreinigung? oO Erst wird gemeckert das Kettenreinigungsgeräte der Kette schaden und nun aber mit
Terpentin zur sache gehn. Na Prost mahlzeit!
 
Siehste, darum nehm ich das Reinigunsggerät. Bei den etwas teureren sind die Abstreifer gut genug, dass nur sehr wenig von dem Mittel an der Kette hängen bleibt und nichts an die Lager gelangt. Finger bleiben sauber und es geht schneller als Kette ausbauen.
Der Rest lässt sich gut mit einem Lappen abwischen. Terpentin verdunstet nur langsam und bleibt in der Kette zurück, dort vermengt es sich mit dem Öl. Dann schon eher Waschbenzin oder Nitroverdünnung.
 
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