kritische Konsumenten oder willenlose Schafherde

  • Ersteller Ersteller bolle29
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Jeder dahergelaufene Komiker oder Wirtschaftsexperte versucht in Schlagwörtern die Welt zu erklären.
tut das jemand? ich finde es besser wenn jemand wenigstens versucht einen teil zu verstehen und zu erklären als wenn alle nur dahocken und jammern "man wird es eh nicht verstehen"
 
tut das jemand? ich finde es besser wenn jemand wenigstens versucht einen teil zu verstehen und zu erklären als wenn alle nur dahocken und jammern "man wird es eh nicht verstehen"

Es ist aber nicht sinnvoll mit volks- und betriebswirtschaftlichem Halbwissen zu meinen, man versteht die Welt und meint zur Revolution aufrufen zu müssen. Das Wirschaftssystem ist dafür ein wenig komplexer.
Dass gerde die Finanzwirtschaft aus dem Ruder gelaufen ist und sich überwiegend mit sich selbst beschäftigt > Check!
Dass die Finanzwirtschaft vermehrt fernab von der eigentlichen Aufgabe (Finanzierung und Dienstleistungen für die Wirtschaft) agiert > Check!
Ich habe mich z. B. letztens folgendes gefragt: Wenn ich zur Bank gehe und Geld anlegen muss, fragt mich die Bank: "Wie wollen Sie das tun?" Dabei wäre doch der richtige Ansatz: "Wir haben diese Angebote für Sie: Laufzeit, Zinssatz, Modalitäten, suchen Sie sich etwas aus." Das Investment in die Produkte sollte doch die Bank übernehmen und dafür das Risiko tragen. Wäre sicher ein großer Schritt mit einigen Reibungsverlusten, aber im Endeffekt stelle ich mir so einen Finanzdienstleister vor. Wenn sie mir einen Zinssatz von 2,5% pa anbieten, aber clever wirtschaften und 5 rausholen können sie sich freuen.
Aber: Was ist der Schluss aus der ganzen Diskussion? Geht es darum nur zu meckern, oder kann man wirklich etwas verändern? Und zwar meine ich konkrete Vorschläge, die man selbst auch umsetzt.
 
hast du dir den vortrag angesehen? du musst ja wahnsinnig hoch gebildet sein um in der lage zu ein ihn als betriebswirtschaftliches halbwissen abzutun :rolleyes: typisch deutsch, hauptsache was zu meckern...

man kann für sich selbst was ändern. was ich getan habe, hab ich ja auf der vorigen seite schon erwähnt...
 
Gehts eigentlich auch ohne krasse Konfrontation? Kann man hier eigentlich mal eine streitbare Diskussion ohne schwarz/weiß Denken führen? Wie du gelesen hast, bin ich sicher kein Verteidiger des Turbo-Kapitalismus, halte aber Aussagen wie "Banken abschaffen" o. Ä. für vollkommenen Schwachsinn.

Ich habe die Videos (noch) nicht gesehen, werde das aber sicher nachholen.
Meine Aussage bzgl. Halbwissen gilt auch nicht den Videos, oder den Leuten, die diese Videos anschauen. Man ist bei dieser Diskussion sehr schnell (meiner Meinung nach) in einer populistischen Diskussion die die Fakten vernachlässigt.

Mit "wahnsinnig hoch gebildet" (wieder so schwarz/weiß-Denke) hat das nicht viel zu tun. Auch, wenn das vielleicht als hochnäsig ausgelegt wird: Ich darf mich Dipl.-BWLer schimpfen und verfolge und diskutiere die Finanzkrise, Auswirkungen und Folgen.

"Nur meckern" > Hast du gelesen, was ich geschrieben habe? Dass man konkret was ändern muss?!? Mir geht es eben darum nicht nur populistisch zu meckern und die Schuld auf Konstrukte wie "Die Banken" oder "Die Politiker" zu schieben.

Zwei Anekdoten zu Griechenland:
1. Im Rahmen der Sparmaßnahmen wurde kürzlich das Amt zur Qualitätssicherung bei Pelzen geschlossen.
2. Während meines Griechlandurlaubs fuhr der Reisebus durch einen Tunnel. Der Touri-Guide bemerkte durchaus ironisch, dass man mal die Feuermelder am Straßenrand zählen sollte. Ohne Witz: Alle 5 Meter ein Feuermelder! Sein Witz: Wahrscheinlich waren der Bauleiter des Tunnels und der Hersteller der Melder irgendwie verwandt...
 
du hast also losgelegt ohne den vortrag gesehen zu haben. du redest also von etwas was du nicht kennst. sehr gut, weitermachen :)

Man ist bei dieser Diskussion sehr schnell (meiner Meinung nach) in einer populistischen Diskussion die die Fakten vernachlässigt.
unsinn. sieh dir den vortrag von flassbeck an, dann kannst du mitreden

Zwei Anekdoten zu Griechenland:
1. Im Rahmen der Sparmaßnahmen wurde kürzlich das Amt zur Qualitätssicherung bei Pelzen geschlossen.
2. Während meines Griechlandurlaubs fuhr der Reisebus durch einen Tunnel. Der Touri-Guide bemerkte durchaus ironisch, dass man mal die Feuermelder am Straßenrand zählen sollte. Ohne Witz: Alle 5 Meter ein Feuermelder! Sein Witz: Wahrscheinlich waren der Bauleiter des Tunnels und der Hersteller der Melder irgendwie verwandt...
cool story... ich kenn auch 2:
1.) der griechische präsident beschäftigt aktuell noch 2 oder 3 leute die seinen facebook-account pflegen
2.) griechische parteien erhalten pro wählerstimme 10 eur, deutsche 70 cent

griechenland ist nicht das problem, es ist nur ein "nebeneffekt"... wir haben genauso daneben gelegen wie griechenland, wir deutsche bzw. unser wirtschaftsmodell ist genauso schuld an der euro-krise
 
Zuletzt bearbeitet:
Provokativ gefragt: Also mehr kaufen bzw mehr Geld ausgeben? :confused:
[...]

Einfach an die Regeln halten! Also die Löhne jährlich um Produktivitätszuwachs + vereinbarter Zielinflation erhöhen. Wenn Deutschland sich an die Regeln gehalten hätte, wäre der Schaden jetzt kleiner.
Ob die Leute den höheren Lohn für Griechenland-Urlaub, fette Autos, Solaranlagen oder Spekulationsblasen ausgeben, ist eine andere Frage. Viele werden einfach nur wieder menschenwürdiger leben können.
Eine Erhöhung der untersten Einkommen ist das beste Konjunkturprogramm - das ist eine Binsenweisheit die nicht kompliziert klingen muss um zu stimmen.
 
Jeder dahergelaufene Komiker oder Wirtschaftsexperte versucht in Schlagwörtern die Welt zu erklären.
[...]

Genau deswegen ist es wichtig, daß Jemand falsche Grundannahmen und schädliche Parolen entkräftet. In Grundzügen kann Jeder die Welt verstehen, aber es gibt echte und erfundene Grundzusammenhänge.
 
Ich bin leider typisch deutsch, wenn ich auf Arbeit nicht beschäftigt werde wird Hobby wie auch restlicher Alltag fix langweilig :(

Ja, zur Sinnstiftung ist Arbeit besser geeignet als Konsum.
Aber Arbeit entsteht nicht dadurch, daß wir anderen Völkern auch das Konsumieren verbieten, sondern dadurch, daß wir Deutschen auch mal was kaufen wenn wir an der Reihe sind. Sonst können doch die Anderen die Produkte, die sie von uns kaufen sollen nie bezahlen!
Wir müssen einfach aufhören Reichmut zu produzieren (Reichtum und Armut sind 2 Seiten ein- und desselben Problems).

So, nachdem der Obsoleszensfilm schon zwei mal verlinkt wurde, darf ich auch nochmal. :D
 
Das Wirtschaftssystem (Eigentlich falsch, denn es ist ein Geldsystem) ist ein sehr interessantes Thema. Es wäre auch eigentlich überhaupt nicht komplex, wäre da nicht die menschliche Habgier. Das Streben nach MEHR!
Es gibt hierzu sehr viele hochwertige und interessante Informationsquellen im Internet.
Ich habe mich einige Zeit intensiv damit beschäftigt, muss aber zugeben, dass mir dieses Thema zu sehr aufstößt. Es wird auch schlichtweg langweilig. Einfach nur Stupide.
 
Die Geldsystem- und Zinskritiker sagen ständig Weltuntergänge voraus. Aber die gefährlichere Sekte ist der deutsche regierungstreue Mainstream, der die einfachsten Zusammenhänge nicht versteht.
 
Es geht doch auch um die Frage des Selbstzweckes. Selbst wenn es gelingt, die Ursache für eine Wirtschaftskrise schlüssig und fundiert darzulegen, ist die Finanz- und Börsenwelt in ihrer unaufhaltsamen Gier nach Wertabschöpfung schon garantiert drei Schritte weiter und nutzt Systeme aus, die Stabilität bringen sollen, aber auch nur wieder eine Geldquelle darstellen.
Packen wir uns doch mal an die eigene Nase. Wenn man sich hier durch MTB-News wühlt, sind doch zwei Faktoren bestimmend:
Möglichst leicht und bequem Mountainbiken.
Diesen Vorgaben, die die Masse der Fahrer interessiert, wird alles andere untergeordnet und sind in jedem Bereich zu finden, egal ob Downhill oder E-bikes.
Und wer ist das Versuchskarnickel in diesem Spiel?
Wir.
Oder glaubt jemand hier allen Ernstes, das diese Pressfit-Innenlager von der Industrie ausgiebig getestet wurden?
Gerade wir MTB`ler sind Protagonisten des Konsum.
 
lasst doch den leutz ihren spass. wenn einer jedes jahr ein neues poser- bike braucht, warum nicht? dem geht es nicht nur ums fahren, sondern eben auch drum, immer den neuesten shit zu besitzen, das ist sein spass beim biken. na und? so lange er möglichst viel radelt und nicht möglichst viel mim suv über die autobahn brettert, richtet er nicht allzu viel schaden an. obwohl, gibt ja beides in einer person.

neulich mim heizungsbauer über oldtimer gesprochen. seine zutreffende definition von hobby:

kostet ein saugeld, macht riesig spass und ist total sinnlos.
 
lasst doch den leutz ihren spass. wenn einer jedes jahr ein neues poser- bike braucht, warum nicht? dem geht es nicht nur ums fahren, sondern eben auch drum, immer den neuesten shit zu besitzen, das ist sein spass beim biken. na und?

Wenn wir alle so handeln würden, würde es längst kein 26" mehr geben und Pressfit wäre auch längst Standard. Ob dieses "ich will das neueste vom neuen" auch dem Hobby zugute kommt, wage ich zu bezweifeln, weil es diesen Leuten eher darum geht, sich in gewisser Weise zu profilieren. Aber wer's braucht, bitte sehr... Ich find es ja auch OK, sich ab und an mal was neues zu gönnen, um die Motivation zu erhalten oder zu steigern. Dann doch aber nicht zügel- und kopflos, sondern mit Bedacht.
Der einzige, der bei dieser "ich will das neueste vom neuen" Aktion profitiert, ist der Gebrauchtkäufer. Der Wertverfall ist ja gerade im ersten Jahr recht hoch.
Auch mother nature dankt es, wenn man nicht zu verschwenderisch mit ihr umgeht. Das Bike ist ja als Fahrzeug sehr umweltfreundlich, aber es muss ja auch produziert und irgendwann auch entsorgt werden. Gerade die Produktion verschlingt aber nicht wenig Energie und sorgt durchaus auch für den Treibhauseffekt. Das ist zwar auf ein Bike gerechnet nicht soooo viel, aber es werden ja jährlich Millionen Räder weltweit produziert. Das summiert sich dann.

Aber was red ich mir den Mund fusselig, leider ist in vielen Köpfen das Motto "nach mir die Sintflut". Unseren verschwenderischen Lebensstil werden nachkommende Generationen irgendwann teuer bezahlen.
 
Es geht doch auch um die Frage des Selbstzweckes. Selbst wenn es gelingt, die Ursache für eine Wirtschaftskrise schlüssig und fundiert darzulegen, ist die Finanz- und Börsenwelt in ihrer unaufhaltsamen Gier nach Wertabschöpfung schon garantiert drei Schritte weiter und nutzt Systeme aus, die Stabilität bringen sollen, aber auch nur wieder eine Geldquelle darstellen.[...]

Nein. Eine Krisenursache ist, daß Griechenland weniger als abgesprochen von Arbeits- zu Kapitaleinkommen umverteilt hat. Wie haben die das denn gemacht, wenn es angeblich unmöglich ist?
Eine weitere Krisenursache ist, daß Deutschland stärker als abgesprochen von Arbeits- zu Kapitaleinkommen umverteilt hat.
Frankreich hat die Löhne genau wie abgesprochen wachsen lassen. Andere Länder sind also zum "Unmöglichen" fähig, nur wir nicht. Gelten bei uns andere Naturgesetze?
 
[...]
Auch mother nature dankt es, wenn man nicht zu verschwenderisch mit ihr umgeht. Das Bike ist ja als Fahrzeug sehr umweltfreundlich, aber es muss ja auch produziert und irgendwann auch entsorgt werden. Gerade die Produktion verschlingt aber nicht wenig Energie und sorgt durchaus auch für den Treibhauseffekt. Das ist zwar auf ein Bike gerechnet nicht soooo viel, aber es werden ja jährlich Millionen Räder weltweit produziert. Das summiert sich dann.[...]

Die Produktion von Produkten generell ist in Wohlstandsländern weniger umweltschädlich als in armen Ländern. Dafür kosten die Produkte ein paar % mehr. Der Wettlauf nach unten ("wir sind noch billiger") ist also schon mal nicht gut sondern schlecht für die Umwelt.
Und wie gesagt: Eine Ursache der Euro-Krise ist, daß die Deutschen zu wenig konsumiert haben. Unser Binnenmarkt ist so groß wie vor 20 Jahren, obwohl unsere Wirtschaft nur 2009 nicht gewachsen ist. Wir müssen uns schon mal entscheiden. Wer Nichts kaufen will, der soll auch Nichts produzieren!
 
Die Produktion von Produkten generell ist in Wohlstandsländern weniger umweltschädlich als in armen Ländern. Dafür kosten die Produkte ein paar % mehr. Der Wettlauf nach unten ("wir sind noch billiger") ist also schon mal nicht gut sondern schlecht für die Umwelt.

Durchschnittlich gesehen schon, aber speziell die Alu-Herstellung benötigt z.B. sehr viel Energie. Die Produktion ist überwiegend im Ausland, wo dann auch niedrigere Umweltschutz-Vorschriften herrschen. Aber wer weiß, die deutsche Regierung hat ja der Industrie ein kleines Steuergeschenk gemacht, die nun ihrerseits von den Energiesteuern befreit werden kann, wenn sie viel Energie abnimmt (will nicht sagen verschwendet). Zahlen dürfen das dann alle anderen.
 
@mightyEx: Ja, aus Rahmenbausicht gesehen ist Aluminium teurer und schlechter (als Stahl). Objektiv gesehen läuft der Konsum da in die falsche Richtung. Aber wir reden hier nicht von Brot sondern von einem Luxusartikel, und da ist die Kaufentscheidung emotional geprägt. ;)
 
Das ganze Wirtschafts und Geldsystem funktioniert doch nur, weil die Verantwortlichen (Politiker, Wirtschaftsbosse und wir selbst) null an Nachhaltigkeit interessiert sind.

Da passt das: Nach uns die Sinntflut

und:

Es wäre ja genügend für alle da, nur nicht für die Gier eines jeden

Aber das alles wird sich wahrscheinlich erst ändern, wenn die Welt kurz vor´m Kollaps is.... und das wiederrum erleben ja eben die meisten von uns nicht mehr.

Achso: Der mir unterstellten Arroganz bezügleich meines Kommentars das ich lieber bike statt mich abzurackern muss ich entgegensetzten, dass ich weit aus weniger verdiene als der statistische Bundesdurchschnitt. Und trotzdem kann ich auf ein fünftel meines Gehalts zugunsten von mehr Lebensqualität verzichten.
Warum?
Weil ich eben privat Nachhaltigkeit praktizieren und mir nicht alle Nase lang das Neueste, Beste, Tollste kaufen muss. Sondern die Dinge nach Bedarf ersetzte und nicht sinnlosem Marketinggeschrei auf den Leim gehe. Sondern erst mal hinterfrage: Was brauch ich und kann ich überhaupt ausnutzen?

Deshalb fahr ich auch RockShox und nicht Fox (deren Preis in keiner Relation zum Gegenwert steht) obwohl ich mir das wohl auch leisten hätte können. Nur so als Beispiel.
 
Daß die Einen verfettet sind wird nicht dadurch besser, daß die Anderen verhungen. Wie gesagt: Wer nicht essen will, der soll auch nicht arbeiten! Wir Deutschen arbeiten aber wie die Verrückten, um die Reichen reicher zu machen und mit hochwertigen Ramschpreis-Produkten andere Länder plattzumachen.

[...]
Da passt das: Nach uns die Sinntflut
[...]

Georg Schramm geht noch weiter: Wir sind die Sintflut.
 
Wenn wir alle so handeln würden, würde es längst kein 26" mehr geben und Pressfit wäre auch längst Standard. Ob dieses "ich will das neueste vom neuen" auch dem Hobby zugute kommt, wage ich zu bezweifeln, weil es diesen Leuten eher darum geht, sich in gewisser Weise zu profilieren. Aber wer's braucht, bitte sehr... Ich find es ja auch OK, sich ab und an mal was neues zu gönnen, um die Motivation zu erhalten oder zu steigern. Dann doch aber nicht zügel- und kopflos, sondern mit Bedacht.
Der einzige, der bei dieser "ich will das neueste vom neuen" Aktion profitiert, ist der Gebrauchtkäufer. Der Wertverfall ist ja gerade im ersten Jahr recht hoch.
Auch mother nature dankt es, wenn man nicht zu verschwenderisch mit ihr umgeht. Das Bike ist ja als Fahrzeug sehr umweltfreundlich, aber es muss ja auch produziert und irgendwann auch entsorgt werden. Gerade die Produktion verschlingt aber nicht wenig Energie und sorgt durchaus auch für den Treibhauseffekt. Das ist zwar auf ein Bike gerechnet nicht soooo viel, aber es werden ja jährlich Millionen Räder weltweit produziert. Das summiert sich dann.

Aber was red ich mir den Mund fusselig, leider ist in vielen Köpfen das Motto "nach mir die Sintflut". Unseren verschwenderischen Lebensstil werden nachkommende Generationen irgendwann teuer bezahlen.

es sind ja nicht gar so viele, die sich immer das neueste zulegen, wenn man schon die statistik bemühen will.
das kaufverhalten muss ja nicht dem hobby zugute kommen, was immer das heissen soll, es reicht doch, wenn der besitzer mit einem produkt glücklich ist. und es kann ja durchaus mit bedacht gekauft werden, auch wenn ausschlaggebend die begeisterung für ein neues produkt war.
die angejahrte technik wird ja nicht weggeworfen, sondern zu für den gebrauchtkäufer sehr angenehmen konditionen weiter gereicht, wie du ja selbst ganz richtig geschrieben hast.
mtb- technik war schon immer und ist auch heute noch im rasanten wandel, damit einher geht natürlich ein anderes kaufverhalten als sagen wir bei waschmaschinen.
die sache mit der umweltbelastenden produktion ist zwar schon richtig, aber bei einem bike nicht so wichtig. schnall eine deiner zahlreichen möhren auf den autoträger und fahr damit in die alpen zu ´nem bike urlaub, dann hast du in einer woche schon mehr energie verschwendet als die herstellung eines bikes verbraucht hat.
meinst du eigentlich, es ist besser für die umwelt, viele alte bikes zu haben oder ab und zu ein neues?
 
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