Gewicht Sparen am Canyon LUX CF6

Registriert
10. April 2024
Reaktionspunkte
0
Hallo, ich hoffe, dass das hier das richtige Unterthema ist. Bin neu und weiß nicht wo ich mein Anliegen zuordnen soll :)

Ich habe mir vor einiger Zeit ein Canyon LUX CF 6 geholt, Rad wiegt mit kompletter standard Ausstattung + 2 Flaschenhalter und Pedalen ca. 12.45kg.

Budget liegt bei so 2000€ maximal (Endpreis also unter 5000€, das war das Limit)

Nun würde ich gerne auf tiefe 11kg oder sowas kommen. Ich habe mir das CF6 geholt, da auf dem 1000€ teureren CF 7 auch bis auf die Laufräder keine "viel" bessere Ausstattung war und ich das Geld wohl besser investieren kann.

Ich fahre hauptsächlich lange Touren (2-5h) mehrmals die Woche im Gebirge und im Sommer dann XC Rennen, seien es Marathons oder "normale" Rennen.

Bisher habe ich mir gedacht, dass ich hier Gewicht sparen kann:

Lenker: 222g ersparnis bei 124,50€ https://r2-bike.com/NEW-ULTIMATE-Lenker-EVO-Flatbar-Carbon-318-x-740-mm-UD-matt
Griffe: 88g ersparnis bei 7,50€ https://r2-bike.com/SUPACAZ-Griffe-Supalite-gunmetal (Die Ergon sind auch sehr unbequem)
Sattelstütze: 110g ersparnis bei 59,50€ https://r2-bike.com/KCNC-Sattelstuetze-Ti-Pro-Lite-AL75-309-x-350-mm.

Insgesamt wäre ich dann bei ca. 420g für 191,5€ was einem Preis von 0,45€/g entspricht, recht günstig also.

Was würde sich als nächstes am meisten lohnen? Ich habe an den LRS gedacht, dann natürlich gebraucht. Alternativ wäre natürlich auch eine andere Gruppe möglich z.B. eine XT(R) oder auch eine Sram XX AXS oder sowas, was würdet ihr machen?

Oder würde sich eine dropper post lohnen? Gewicht ist ja die eine Sache, aber wenn ich durch etwas mehr gewicht schneller sein kann würde sich das natürlich lohnen.

Tubeless Milch und Ventile habe ich zuhause, werde ich nachher mal umrüsten und gucken was ich dort noch rausholen kann.

Ich würde mich über eure Meinungen freuen :)
 
Hi,

Kurbel geht bei Shimano kaum leichter als die SLX. Die XT ist quasi gleich schwer. Du kannst noch ein wenig Gewicht mit einem Alu Kettenblatt wie zb eins von Garbaruk sparen. Ca.60 Gr

Dann XTR Kassette -155gr

Schaltwerk würde ich erstmal lassen. Shifter wenn du Geld über hast auf den XT für das 4 fach runter und doppelt hochschalten.

Die Maxxis Ikon wiegen 830gr. Da kannst du pro Reifen bald 200gr sparen bei anderen Fabrikaten.

Carbon Laufradsatz..

Beim Sattel würde ich weniger aufs Gewicht schauen. Der muss zum Hintern passen.
 
ich glaube nach einer kurzen Durchsicht der Teileliste auf der Canyon-HP, dass da noch echt viel drin ist. Für seriöse Beratung: zerleg das Rad und wieg alle Teile einzeln! Dann Liste machen mit Einzelgewichten und du nekommst jede Menge sinnvoller Tipps.
(ich wiederhole mich - aber das ist der einzig senkrechte und leider etwas steinige Weg zum Leichtbau)
 
Ob das Schaltwerk nun 50 Gramm mehr oder weniger wiegt, ist in der Praxis nur für den Kopf ; )
Beim Lenker, Sattel und Stütze sehe ich das ähnlich, abgesehen davon, dass ein Carbon Lenker und Stütze u.U. bissl besser Lastspitzen wegnimmt und sich deshalb angenehmer fahren.

Wenn Du aktuell bereit bist, viel Geld fürUpgrades auszugeben, dann Laufräder. Wird erstmal den dicksten Batzen Geld vernichten, aber am meisten merken wirst Du sicher, wenn Du den LRS tauscht und ggf. noch die Reifen. Je nach LRS bist Du dann bei 1 kg weniger (mit Reifen). Kostet dann aber auch 1 kilo Euros aufwärts.
Weiterer Vorteil, das weitere Optimieren, kann nach und nach erfolgen und vernichtet dann nur noch vergleichsweise bescheidene Beträge. Kann ja auch Spaß machen, nach und nach noch Dinge zu verbessern.

Edit:
Vor allem kann man ja auch schon Dinge Tauschen, wenn eh´ verschlissen (z.B. Kassette)
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke euch allen erstmal für die Antworten :)

@Alfo84 Da hast du Recht, ich werde mich mal nach einem passenden Sattel erkundigen. Ich habe momentan eh Probleme damit, dass mein Genitalbereich beim fahren einschläft. Habe schon verschiedene Sattel ausprobiert und auch Positionen sei es in der Horizontalen oder der Neigung. Das mit den Maxxis habe ich mir mal angeschaut, ich denke ich hole mir, nachdem diese verschlissen sind leichtere Reifen.

@supasini Das werde ich wohl machen, wenn ich die ersten Teile getauscht habe. Dankeschön :)

@Resimilchkuh Den Carbon Lenker wollte ich mir für den Comfort holen, hatte ich auf meinem HT auch, der passt nur leider Farblich nicht daher kommt ein neuer dran. Das mit den Laufrädern ist auf jeden Fall ein guter Tipp, ich warte wahrscheinlich darauf, dass ich z.B. DT Swiss XRC 1200/1501 o.ä. gebraucht zu einem guten Preis finde. Und falls nicht, werden es eben neue^^. Das ist aber eher etwas für mitte des Jahres. Die verschleißteile werde ich wahrscheinlich dann auch sobald sie verschlissen sind gegen hochwertigere Teile tauschen. Vielen Dank für die Tipps!

Zuerst widme ich mich also Wahrscheinlich dem Komfort - Sattel, Lenker, Griffe & evtl. Sattelstütze.
 
Bei slowbuild gibt es um 1000€ XC Laufradsätze mit ca. 1300g. Kann ich bisher sehr empfehlen. Service & P/L passen für mich.
Kann ich nur unterschreiben, zumindest in Bezug auf P/L. Denn eins muss man wissen, nämlich, dass der Name Programm ist und es recht häufig, jedenfalls häufiger als für andere LR-Bauer berichtet, Probleme hinsichtlich versprochener Lieferzeiten und der allg. Kommunikation/Erreichbarkeit gibt. Siehe auch hier:

https://www.mtb-news.de/forum/t/slowbuild-wheels-erfahrungen.844018/page-136#post-19316748

Ich hab 4 Sätze und alle kamen in akzeptabler oder gar "zu schneller" Lieferzeit, laufen auch ohne Probleme (der älteste seit 5 Jahren und 10 tkm).
Wenn man Geduld hat und damit Leben kann, dass es statt 2-3 tagen auch mal 2 Monate werden können (jedenfalls laut den gehäuften Berichten) würde ich immer zu Slowbuild greifen, P/L ist in der Tat phänomenal.
 
LRS ist sicher gut und sinnvoll, aber wie schon herausgefunden recht teuer. Auch schwer (und im Tausch teuer) ist die Kassette - eine XTR spart über 150 g gegenüber der SLX

das preiswerteste und effektivste Tuning ist der Umstieg auf richtig leichte Reifen (z.B. Conti RaceKing (610 g) oder RaceKing/CrossKing (610/640 g) Black Chili in 2.2" spart also schon 400 g - fahre ich in der RaceSport-Version auf dem Race-Bike ohne Probleme (480/505 g!), diese Version wird aber nicht mehr hergestellt, weil sie nicht tubeless geeignet ist - außer man hat extreme Geduld beim Abdichten) und tubeless (angenommen, es sind leichte Schläuche verbaut, dan nhaben die ca. 160 g/Stück - tubeless dürfte somit ca. 100 g/LR sparen, insbesondere, da tubelessband auch leichter ist als das normale Felgenband.
Macht ca. -600 g für ca. 130 € Kosten.

insgesamt kannst du bei den Laufrädern bis zu 1,5 kg rausholen!

Bremsanlage:
SLX lt. R2: 628 g
Magura MT Trail SL 453 g
die SLX-Scheiben sind schon ziemlich leicht.


Dann wiegen und tauschen. Potentiell Anbauteile wie Vorbau, Lenker, Stütze, Griffe, Sattel (ich hätte z.B. noch nen SLR Kit Carbonio mit sub 130 g hier, den fahre ich auf meinem Race-Bike und finde den bei aktiver Fahrweise super)
 
Zuletzt bearbeitet:
Haltbare und relativ Laufräder gibt es bei Actionsüorts mit 1530g mit Felgenband, 26mm Innenweite, 32 Loch für unter 600 Euro, Ein Selle Italia SLR Titan Sattel wiegt 143g und ist relativ günstig im Vergelich zu den neuen und meistens schwereren Carbon Boost Sätteln. Griffe sind Geschmackssache, die Supacaz sind sehr dünn und m.E. nur für kleinere Hände geeignet. ESI ist häufig ein Kompromiss, leicht und meine Wahl sind Selle San Marco Griffe mit 24 g das Paar. Die genannten Conti Reifen sind eine gute Wahl, wobei meine Cross King Protection knapp 670 g wiegen, trotzdem leichter als Schwalbe Reifen. Von PU-Schläuchen rate ich ab, entweder schlauchlos oder Maxxis Flyweight, die aber auch imer schwerer erhältlich sind. Sattelstützen imt Jochklemmung neigen eher zum Knarzen, sidn aber leicht. Guter Kompromiss ist die PRC Carbon Stütze mit 170g in 400mm x 27,2, absolut unauffällig.
 
SLR Kit Carbonio mit sub 130 g hier, den fahre ich auf meinem Race-Bike und finde den bei aktiver Fahrweise super)

und wie ist das zu verstehen, man darf nicht zu lange sitzen bleiben? 🤔

Kommt jetzt drauf an was dir beim Lux wichtiger ist, die etwas längeren Touren oder die Rennen. Wenn Touren dann wären mir die +100g egal für das plus an Komfort.


Die sind dünn da spürst richtig wie der Lenker durchdrückt. vl gehts mit Handschuhpolsterung bei mir waren die jedenfalls nicht lange am Rad.

eventuell kannst an den Pedalen auch noch was rausholen.
 
und wie ist das zu verstehen, man darf nicht zu lange sitzen bleiben? 🤔

Kommt jetzt drauf an was dir beim Lux wichtiger ist, die etwas längeren Touren oder die Rennen. Wenn Touren dann wären mir die +100g egal für das plus an Komfort.



Die sind dünn da spürst richtig wie der Lenker durchdrückt. vl gehts mit Handschuhpolsterung bei mir waren die jedenfalls nicht lange am Rad.

eventuell kannst an den Pedalen auch noch was rausholen.
Zwar OT, aber erläutert die Sattelgeschichte: Ich habe den SLR auch länger am Rennrad und Gravelbike gefahren, da sitzt man aber viel statischer als uaf dem MTB und da wird es nach mehr als drei Stunden für mich unangenehm, darum fahre ich dort seit Jahren wieder meinen alten Lieblingssattel, den Fizik Aliante R1. Ist ein bisschen schwerer, aber bequemer.
Auf meinem Race-MTB (Radon Jelaous) bewege ich mich beim Fahren viel mehr und kann deshalb auch Marathons mit mehr als 5h Fahrzeit sehr gut mit dem SLR fahren. Auf dem Allmountain (301 Mk15 mit 160 mm FW) sitze ich wieder aufrechter und auch einfach durch die Federung mehr und fahre deshalb dort einen SQ-Lab-Sattel.

M.E. sind die Kontaktpunkte zum Rad die wichtigsten Punkte überhaupt, da muss alles passen. Und damit meine ich nicht nur Sattel (s.o.), Griffe (bei Esis sind mir immer die Hände eingeschlafen, deshalb jetzt wieder viel schwerere Ergon) und Pedale, sondern auch das drumherum. Also letztlich die Sitzposition:
  • Lenkerbreite und Krümmung, Winkel nach hinten und oben (ich komme mit 12° Back und ca. 6° Upsweep am besten klar, das ist aber vielen zu viel)
  • Vorbaulänge,
  • Sattelüberhöhung,
  • Länge des Rades,
  • Hose, Handschuhe,...
  • und oft unterschätzt: welche Schuhe mit welchen Socken und Einlegesohlen, (ich glaube, ich habe 8 verschiedene Radschuhe für die unterschiedlichen Einsatzbereiche, die alle genutzt werden ;)
Letztlich ist sinnvoller Leichtbau immer ein Kompromiss aus Fahrbarkeit, Gewicht und Preis. Ich persönlich habe für mich da ganz gute Wege gefunden, so dass meine Räder meist deutlich leichter sind als die meiner Kumpels, aber kein "echter" Leichtbau (Rennrad 7,4, Gravel Alu 8,9, Race-MTB 9,0, Fully Alu (160 mm) 13,3, Reiserad 12 kg - alle für 190 großen 85 kg Fahrer) - und mit "echtem" Leichtbau meine ich noch keinen "Modellbau" für die Vitrine, sondern so extrem Sachen wie früher vom @AlterSack
 
Zuletzt bearbeitet:
M.E. sind die Kontaktpunkte zum Rad die wichtigsten Punkte überhaupt, da muss alles passen.
vollkommen richtig. und so OT ist dein Post gar nicht weil der Threadersteller überlegen sollte was im Gesamtpaket passt bevor er die leichtesten Teile innerhalb des Budgets bestellt. siehe auch mein Beitrag zu den genannten Griffen.
 
Moin, sorry dass ich so lange nicht geantwortet habe, war im Urlaub :)
Bei slowbuild gibt es um 1000€ XC Laufradsätze mit ca. 1300g. Kann ich bisher sehr empfehlen. Service & P/L passen für mich.
Danke für den Tipp, hört sich tatsächlich sehr gut an. Die Lieferzeit die angesprochen wurde interessiert mich recht wenig, auch wenns 2 Monate sind.
LRS ist sicher gut und sinnvoll, aber wie schon herausgefunden recht teuer. Auch schwer (und im Tausch teuer) ist die Kassette - eine XTR spart über 150 g gegenüber der SLX

das preiswerteste und effektivste Tuning ist der Umstieg auf richtig leichte Reifen (z.B. Conti RaceKing (610 g) oder RaceKing/CrossKing (610/640 g) Black Chili in 2.2" spart also schon 400 g - fahre ich in der RaceSport-Version auf dem Race-Bike ohne Probleme (480/505 g!), diese Version wird aber nicht mehr hergestellt, weil sie nicht tubeless geeignet ist - außer man hat extreme Geduld beim Abdichten) und tubeless (angenommen, es sind leichte Schläuche verbaut, dan nhaben die ca. 160 g/Stück - tubeless dürfte somit ca. 100 g/LR sparen, insbesondere, da tubelessband auch leichter ist als das normale Felgenband.
Macht ca. -600 g für ca. 130 € Kosten.

insgesamt kannst du bei den Laufrädern bis zu 1,5 kg rausholen!

Bremsanlage:
SLX lt. R2: 628 g
Magura MT Trail SL 453 g
die SLX-Scheiben sind schon ziemlich leicht.


Dann wiegen und tauschen. Potentiell Anbauteile wie Vorbau, Lenker, Stütze, Griffe, Sattel (ich hätte z.B. noch nen SLR Kit Carbonio mit sub 130 g hier, den fahre ich auf meinem Race-Bike und finde den bei aktiver Fahrweise super)
Meinst du teuer im Tausch bzg. der Werkstattkosten? Ich mache an meinen Rädern alles selbst^^ Ich werde aber definitiv gegen eine XTR Kasette tauschen, sobald die SLX abgenutzt ist. Für die Kasette bekomme ich nämlich "nichts" und so dringend ist es nun auch wieder nicht.
Haltbare und relativ Laufräder gibt es bei Actionsüorts mit 1530g mit Felgenband, 26mm Innenweite, 32 Loch für unter 600 Euro, Ein Selle Italia SLR Titan Sattel wiegt 143g und ist relativ günstig im Vergelich zu den neuen und meistens schwereren Carbon Boost Sätteln. Griffe sind Geschmackssache, die Supacaz sind sehr dünn und m.E. nur für kleinere Hände geeignet. ESI ist häufig ein Kompromiss, leicht und meine Wahl sind Selle San Marco Griffe mit 24 g das Paar. Die genannten Conti Reifen sind eine gute Wahl, wobei meine Cross King Protection knapp 670 g wiegen, trotzdem leichter als Schwalbe Reifen. Von PU-Schläuchen rate ich ab, entweder schlauchlos oder Maxxis Flyweight, die aber auch imer schwerer erhältlich sind. Sattelstützen imt Jochklemmung neigen eher zum Knarzen, sidn aber leicht. Guter Kompromiss ist die PRC Carbon Stütze mit 170g in 400mm x 27,2, absolut unauffällig.
Ich bin sonst immer die ganz dünnen 10€ Griffe gefahren, z.B. von Cube, Specialized, Esi usw. und die fand ich mit Abstand am besten. Das Material hat beinahe unendlich viel Grip und klebt regelrecht an den Händen - perfekt für meine XC Rennen. Mit meinen jetzigen Ergon schlafen mir permanent die Hände ein, die sind mir viel zu hart.
und wie ist das zu verstehen, man darf nicht zu lange sitzen bleiben? 🤔

Kommt jetzt drauf an was dir beim Lux wichtiger ist, die etwas längeren Touren oder die Rennen. Wenn Touren dann wären mir die +100g egal für das plus an Komfort.



Die sind dünn da spürst richtig wie der Lenker durchdrückt. vl gehts mit Handschuhpolsterung bei mir waren die jedenfalls nicht lange am Rad.

eventuell kannst an den Pedalen auch noch was rausholen.
Ich habe mich jetzt eine Weile umgesehen und bin auf den Specialized Power Mirror (oder halt den S Works) gestoßen. Das Geld ist mir in der Hinsicht erstmal egal. Mir schläft aber sehr oft mein bestes Stück & Rest ein und ich würde gerne irgendwann auch Kinder bekommen. Habe von sehr vielen gelesen dass der 3d Sattel dieses Problem behebt. Da nehme ich auch mal gerne die 300€ in die Hand.

Was die Griffe angeht finde ich aber alles besser als die Ergon. Die sind super hart und unbequem. Diese "billo" Griffe aus Schaumstoff oder sowas sind immer super weich und kleben an der Hand. Das gefällt mir ziemlich gut und leicht sind sie auch noch. Evtl. hole ich mir meine altbewährten Specialized Griffe https://nanobike.de/Specialized-XC-...003335353634312d3030303214&number=355641-0002 auch wieder. Die waren immer Top!
Zwar OT, aber erläutert die Sattelgeschichte: Ich habe den SLR auch länger am Rennrad und Gravelbike gefahren, da sitzt man aber viel statischer als uaf dem MTB und da wird es nach mehr als drei Stunden für mich unangenehm, darum fahre ich dort seit Jahren wieder meinen alten Lieblingssattel, den Fizik Aliante R1. Ist ein bisschen schwerer, aber bequemer.
Auf meinem Race-MTB (Radon Jelaous) bewege ich mich beim Fahren viel mehr und kann deshalb auch Marathons mit mehr als 5h Fahrzeit sehr gut mit dem SLR fahren. Auf dem Allmountain (301 Mk15 mit 160 mm FW) sitze ich wieder aufrechter und auch einfach durch die Federung mehr und fahre deshalb dort einen SQ-Lab-Sattel.

M.E. sind die Kontaktpunkte zum Rad die wichtigsten Punkte überhaupt, da muss alles passen. Und damit meine ich nicht nur Sattel (s.o.), Griffe (bei Esis sind mir immer die Hände eingeschlafen, deshalb jetzt wieder viel schwerere Ergon) und Pedale, sondern auch das drumherum. Also letztlich die Sitzposition:
  • Lenkerbreite und Krümmung, Winkel nach hinten und oben (ich komme mit 12° Back und ca. 6° Upsweep am besten klar, das ist aber vielen zu viel)
  • Vorbaulänge,
  • Sattelüberhöhung,
  • Länge des Rades,
  • Hose, Handschuhe,...
  • und oft unterschätzt: welche Schuhe mit welchen Socken und Einlegesohlen, (ich glaube, ich habe 8 verschiedene Radschuhe für die unterschiedlichen Einsatzbereiche, die alle genutzt werden ;)
Letztlich ist sinnvoller Leichtbau immer ein Kompromiss aus Fahrbarkeit, Gewicht und Preis. Ich persönlich habe für mich da ganz gute Wege gefunden, so dass meine Räder meist deutlich leichter sind als die meiner Kumpels, aber kein "echter" Leichtbau (Rennrad 7,4, Gravel Alu 8,9, Race-MTB 9,0, Fully Alu (160 mm) 13,3, Reiserad 12 kg - alle für 190 großen 85 kg Fahrer) - und mit "echtem" Leichtbau meine ich noch keinen "Modellbau" für die Vitrine, sondern so extrem Sachen wie früher vom @AlterSack
Das mit dem Lenker muss ich mir auch mal überlegen ob ich nicht einen mit etwas Rise nehme, die Idioten von Canyon haben den kompletten Gabelschaft abgeschnitten, kein Spacer mehr übrig dementsprechend kann ich den Lenker auch nicht weiter hoch bewegen. Habe den Vorbau schon umgedreht, das hat es deutlich besser gemacht. So wie es jetzt ist kann ich gut fahren, 2-3cm höher würde ich aber auch nehmen. Habe aufgrund einer verletzung leider lange nicht auf dem Rad gesessen deswegen ist mir die Position etwas komisch, auf meinem HT war die Sattelüberhöhung viel stärker und die Restlichen maße sind fast identisch.
 
Die SLX-Kassette bekommst du bei normalem Grabrauch nicht (in absehbarer Zeit) kaputt ... die Schaltqualität ist mit XTR eine ganz andere (hab ich früher auch nicht geglaubt, bis ich's probiert habe).
 
ja, gemeint war die Kassette.
Der Hebel ist aber auch merklich besser...
Insgesamt sind (leider ;) ) die ganz teuren Schaltgruppen in Summe und auch in Einzelteilen schon nen Zacken besser als die halb so teuren eins drunter, die natürlich im Grundsatz für alles reichen...(wobei sich meine Erfahrungen im direkten Vergleich auf 970er XTR zu 770er XT und auf die 9100 DuraAce Di2 zur 812er GRX Di2 beziehen)
 
das preiswerteste und effektivste Tuning ist der Umstieg auf richtig leichte Reifen (z.B. Conti RaceKing (610 g) oder RaceKing/CrossKing (610/640 g).
Wobei für mich das Gewicht in diesem Fall nicht ausschlaggebend wäre - ich hatte die CrossKing und fand, dass sie total pannenanfällig sind. Habe dann schnell wieder zurück auf Maxxis gewechselt - Gewicht hin oder her, das ist mir egal, da ist mir das Sicherheitsgefühl wichtiger.
 
Zurück
Oben Unten