Proven Carbon Enduro H_Core: Hunts neue Maßstäbe für Enduro-Laufräder

Mal abgesehen davon das ich die Decals hässlich finde ist das hier durchaus ein interessantes angebot.

1449€ UVP für einen Laufradsatz mit kostemlosen Crashreplacement auf lebenszeit dürfte es sonst nicht geben, zumindest ist mir nichts bekannt.
Hunt schreibt dazu:
"H_Care aims to protect your investment in HUNT technology by enabling first owners of eligible HUNT wheels free access to any HUNT-branded replacement parts and labour to repair in the event of damage through intended use. We will cover the reasonable cost of the labour to repair your wheels at a local bike shop or professional bike mechanic or perform the work free of charge at our nearest office. If a repair is unrealistic, we will replace your damaged wheel."


Was das Gewicht angeht, solange die Felgen entsprechend Stabil sind finde ichs ok. Es gibt sicher Kunden die sich eine möglichst stabile felge wünschen und dafür ein paar gramm extra in kauf nehmen.

Wie stabil die Felge im vergleich zur Konkurrenz ist gübt Hunt auch an denn sie veröffentlichen wie in der vergangenheit auch die ergebnise ihrerer inhouse tests.
Natürlich mit vorsicht zu genießen weil der Test nicht unabhängig ist.

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Dieses Entwicklungszeit-Blabla wird in letzter Zeit gefühlt inflationär verwendet. Wenn die Entwicklungsabteilung geschlafen hat, kommt auch bei 10 Jahren nix gescheites dabei herum.

Gewicht finde ich bei der Ausstattung in Ordnung. Vorne 31 mm breit mit 28 konifizierten Speichen.

Hinten 30 mm breit mit 32 Speichen 2.0-1.8-2.0. Außerdem werden Messingnippel verwendet.
Das wirkt insgesamt auf mich durchdacht und in Richtung Haltbarkeit konstruiert.
Für mich lieber so herum, als irgendwelche hauchdünnen Speichen, damit die Dinger ein bisse weniger wiegen.
Mal den Preis auf dem Markt im Auge behalten.
 
1956g für ein neues Level und dafür 3 Jahre Entwicklung. Wow 🙈

Boah, das Marketing bla bla von Hunt ist jedes mal das gleiche...
Nix, was nicht jeder x beliebige Carbonlaufradsatz mit 2kg genauso kann.
Die Dinger sind nicht für XC gedacht, wie der Markeringtext ja ausführlich beschreibt :D

Wäre schön zu hören wie der Service beim Crash Replacement abläuft, wenns wie bei eThirteen ist, dann ist das Gebotene für den Preis top. Wenn die Felge auch wirklich so robust ist, dann erst recht.

Habe an meinem DC Rad Chinafelgen (Carbonbeam), die sind recht leicht und waren für Carbon recht günstig (ich glaub umgerechnet 220€ pro Felge damals inkl Versand und allem).
Lieferzeit waren aber einige Wochen, mit Speichen, Nippeln und Naben hat der Laufradsatz trotzdem um die 800€ gekostet im Selbstaufbau.
Das passt für den einmaligen Aufbau, aber wie gesagt, eim DC Rad für moderate Belastungen in der Abfahrt.

Am Enduro brauch ich halt 3-4 Felgen im Jahr, da rechnet sich ein gut gemachtes Crash Replacement schnell. Nicht nur weil ich nicht jedes mal 200-250€ für ne neue Felge ausgeben muss, sondern auch, weil Ersatz entsprechend schnell beikommt. Im Falle eThirteen sinds 2-3 Werktage nachdem man das Formular ausgefüllt hat. Auch die Felgen sind definitiv nicht leicht, aber durchaus robust... aber wie alle Felgen natürlich nicht vollständig unzerstörbar.

Hunt scheint hier für die gleiche Zielgruppe anzubieten und das für einen recht guten Preis (gemessen an erhoffter Robustheit und besagtem Crash Replacement).

Hätte ich nicht schon einen robusten LRS mit Crash Replacement "no questions asked", dann wären die hier definitov weit oben auf der Liste :)
 
DT Swiss XMC 1501
Guter Satz. Auf sauberen Parkstrecken gerne mit den entsprechenden Reifen.

Auf Naturpisten mit groben Schotter, Steinbrocken, Gehölz möchte ich die nicht fahren. Dünne Speichen sind gleich durchgeschnitten. Mit ner 32 Loch Felge und dicken Speichen geht evtl. noch weiter abfahren.

Wobei für Enduro gibt es noch den EXC. Der wiegt a bisse mehr, ist aber immer noch leichter, als der Hunt.
 
Teuer und schwer. Warum sollte man bei dem Gewicht und dem Preis denn überhaupt Carbon fahren?

Vorteil im Vergleich zu meinen von Acros ist das sie hinten 32 Speichen nehmen. Nachdem ich zwei Acros Alu Freilaufkörper geschrottet habe kommt jetzt eine andere Nabe rein da die den HG Freilauf nicht aus Carbon anbieten.
Warum hier das Crash Replacement gelobt wird ist mir auch schleierhaft. Denn erstes muss man da erst einmal gucken, wie das im Fall der Fälle wirklich abläuft und zweitens, wie häufig zerstört ihr denn eure Felge damit ihr das braucht? Denn eingepreist wird sowas schließlich in den saftigen Verkaufspreis.
9° sind zudem für heutige Verhältnisse doch auch sehr viel. Waren die letzten i9 Naben nicht unter 1°?
 
Die schwerste Felge ist die Stabilste. Hm. Kommt mir gar nicht komisch vor.
Wenn das Crash replacement stimmt immerhin kein schrott angebot. Blos nichts besonderes und halt schwer.
Warum macht das Crash Replacement das Angebot besser? Bei dem Gewicht kannst dir für den Preis sicher auch nen Alu LRS holen und einen auf Lager legen oder falls du einen zerstörst hast noch nen Haufen Geld übrig um den zig mal wieder aufzubauen.
 
Klingt so als wärst du definitiv nicht die Zielgruppe, wenn du das Gewicht kritisierst.
Ja, das Crash Replacement muss gut umgesetzt sein, da bin ich auf Erfahringsberichte gespannt.

Andere können das übrigens richtig gut (habe ich weiter oben bereits beschrieben) und dann kann das einen echten Mehrwert haben für Fahrer, die einen etwas höheren Felgenverschleiß haben.

Bei gleichem Gewicht ist eine Carbonfelge meiner Erfahrung nach (und auch diversen Tests zufolge) robuster als eine entsprechende Alufelge.
D.h. schwere Carbonfelge + gut gemachtem Crash Replacement ist so nah wie möglich an einem sorglosen Laufradsatz.

Zur Einordnung: Fahrstil zügig, fahrfertiges Gewicht 80 kilo, Conti/Maxxis/Schwalbe Reifen in DH Karkasse, Rimpact Pro Race V2 hinten, 1,6 bar vorne, 1,95 bar hinten (bei den Schwalbe Radials jeweils 0,15 bar mehr). Im Schnitt drei hintere Felgen pro Saison und +- eine vordere.

Am E-Bike fahr ich übrigens die FR541 Alufelgen und da war ich scho überrascht, wie verlgeichsweise leicht die Dellen bekommen, nachzentriert werden müssen und je nach Delle auch nicht mehr richtig dichten. Würde ich das Rad so viel fahren wie mein Enduro, würd ich dort wohl auch das Geld für Carbonfelgen in die Hans nehmen... zumindest hinten.

Wer seine Laufräder jedoch nicht regelmäßig kaputt macht und wer nichts gegen das häufigere Nachzentrieren von Alulaufräder hat, ist sicherlich nicht die Zielgruppe von diesen Felgen.
 
Zur Einordnung: Fahrstil zügig, fahrfertiges Gewicht 80 kilo, Conti/Maxxis/Schwalbe Reifen in DH Karkasse, Rimpact Pro Race V2 hinten, 1,6 bar vorne, 1,95 bar hinten (bei den Schwalbe Radials jeweils 0,15 bar mehr). Im Schnitt drei hintere Felgen pro Saison und +- eine vordere.
Das würd ich ja gern mal auf Video sehen… Materialmord sein Vater 😵‍💫
Nicht falsch verstehen, glaub ich dir alles wenn du das sagst. Aber vorstellbar ist es irgendwie nur schwer für mich.
Aber da sieht man mal wieder wie weit die Anforderungen ans Material auseinander gehen.
 
Aha? Tell me more.
Da gibt's nicht viel zu erzählen.
Meine Erfahrungen mit unterschiedlichen Speichendurchmessern und Anzahl der Speichen in den letzten Jahren.
Je dicker, desto widerstandsfähiger gegen z. B. aufgewirbelte Felsbrocken, Stöcke etc..

Und 32 Loch + dicke Speichen bin ich schon mehrmals mit zwei durchtrennten Speichen weiter abgefahren.

Am 28 Loch Laufradl mit dünnen Stäbchen war halt damit finito.

Wer nur saubere, aufgeräumte Trails/ Parktrails fährt, wird damit eher weniger konfrontiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das würd ich ja gern mal auf Video sehen… Materialmord sein Vater 😵‍💫
Nicht falsch verstehen, glaub ich dir alles wenn du das sagst. Aber vorstellbar ist es irgendwie nur schwer für mich.
Aber da sieht man mal wieder wie weit die Anforderungen ans Material auseinander gehen.
Hier ein Beispiel, bei dem die Kamera mitgelaufen is:
Rennlauf CES Nauders Bunkertrail
In den ersten 20 Sekunden gibts einen gut hörbaren Schlag... war mit dem Hinterrad einen Ticken zu weit rechts und hab anscheinend gerade noch am Reifen vorbei die Ecke der Felge erwischt. Hat tatsächlich noch den ganzen Renntag gehalten, aber bin danach deutlich vorsichtiger gefahren.
Manchmal klappts nicht so gut mit Liniewahl, weil noch nicht voll warm, weil schon erschöpft oder einfach weil kein guter Tag aufm Bike. Meistens hilft die besagte Kombi aus DH Karkasse + Rimpact, aber leider triffts manchmal z.B. genau die Kante.
Von dem was ich aus dem Umfeld und von Bekannten mitbekomme, ist das nichts ungewöhnliches... bei der Chili Enduro am Geißkopf hat Syntace ja einen Stand mit Laufradservice angeboten. Die beiden Jungs vom Stand waren durchweg beschäftigt, die Fahrer standen teilweise Schlange :D
Letztes Wochenende in Klinovec waren auch mehrere, die ihre Räder zurück zum Auto getragen haben, weils hinten einfach komplett zerlegt war.

Ich beneide jeden zügigen, geschweige denn schnellen Fahrer, der es schafft Material wirklich zu schonen... es gibt sie, aber ich kennen nur wenige.
 
Da gibt's nicht viel zu erzählen.
Meine Erfahrungen mit unterschiedlichen Speichendurchmessern und Anzahl der Speichen in den letzten Jahren.
Je dicker, desto widerstandsfähiger gegen z. B. aufgewirbelte Felsbrocken, Stöcke etc..

Und 32 Loch + dicke Speichen bin ich schon mehrmals mit zwei durchtrennten Speichen weiter abgefahren.

Am 28 Loch Laufradl mit dünnen Stäbchen war halt damit finito.

Wer nur saubere, aufgeräumte Trails/ Parktrails fährt, wird damit eher weniger konfrontiert.

Vielleicht mach ich mit den D-Light/Laser Laufrädern was falsch...oder richtig.
 
Vielleicht mach ich mit den D-Light/Laser Laufrädern was falsch...oder richtig.
Ist doch gut für Dich.
Fährst evtl. sauberer.
Ich fahr nicht immer die sauberste Linie.
Speichen schneide ich mir meist am Lago auf einer meiner Lieblingsabfahrten durch. Oder Speichen werden halt übel verbogen.
Da liegt halt teilweise materialmordendes Zeug auf dem Trail.
Bisse Glück gehört halt auch noch dazu.
 
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