Troy Lee Designs Stage Ghost D30 Protektor im Test: Undercover-Schutz fürs Grobe

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Re: Troy Lee Designs Stage Ghost D30 Protektor im Test: Undercover-Schutz fürs Grobe
Für mich als Vielschwitzer ab Temperaturen von +3 Grad ungeeignet: würde aus der Jacke nie wieder rauskommen 😂

Zudem muss die Jacke bei einem Notfall vom Rettungspersonal zerschnitten werden- für den Preis auch ein Ausschlusskriterium für mich.

Das zwergen Brustpolster ist auch eher Scheim als Sein in meinen Augen.

Da bleib ich gerne bei meinem Poc Torso wobei ich hier im Forum wieder etwas lernen durfte, bin nämlich naiv davon ausgegangen dass der Level 2 besitzt.
 
Da bleib ich gerne bei meinem Poc Torso wobei ich hier im Forum wieder etwas lernen durfte, bin nämlich naiv davon ausgegangen dass der Level 2 besitzt.

Evoc Torso oder der neue Ion Torso, falls du eine ähnliche Alternative suchst.
Leider beide nicht in so vielen verschiedenen Längen erhältlich wie der POC.
Gibt nen Thread im Kleidungsbereich dazu.
 
Für mich als Vielschwitzer ab Temperaturen von +3 Grad ungeeignet: würde aus der Jacke nie wieder rauskommen 😂

Zudem muss die Jacke bei einem Notfall vom Rettungspersonal zerschnitten werden- für den Preis auch ein Ausschlusskriterium für mich.

Das zwergen Brustpolster ist auch eher Scheim als Sein in meinen Augen.

Da bleib ich gerne bei meinem Poc Torso wobei ich hier im Forum wieder etwas lernen durfte, bin nämlich naiv davon ausgegangen dass der Level 2 besitzt.
Also lieber weniger Schutz als, für den äußerst unwahrscheinlichen Fall das was aufgeschnitten wird, bissl Verlust?
Wobei es mich tatsächlich auch wundert das dieses harte Teil von Poc nur lvl 1 schafft.
 
Dachte beim ersten, flüchtigen Blick, ein unrasierter Vin Diesel steckt in dem Protektor :daumen:

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen das die Sanitäter da nicht groß rummachen mit Reißverschlüssen. Wenn man sich allerdings noch halbwegs selbst betun kann, zum Beispiel mehrfache Rippenfraktur, ist ein Reißverschluss schon ausgesprochen praktisch. Hatte beim letzten Mal bestimmt 30 Minuten aus dem Unterhemd, was ich unter dem Reißverschlussprotektor getragen habe, gebraucht. Die alten Bliss Jacken haben einen recht langen Rückenschutz. Gab es zuletzt für unter 100€. Hatte ich in vielen Versionen, war zufrieden.
 
Als ehemaliger Sanitäter kann ich dir sagen, dass eine Jacke mit Zipverschluss wohl genauso zerschnitten wird, wenn du sie nicht selbst ausziehen kannst.
Deshalb den Poc Torso- hier können im Notfall einfach die Druckknöpfe aufgemacht und die Brustplatte abgenommen werden.

Meine Freundin hatte einen schweren Sturz nach dem sie in sehr schwierig zugänglichem Gelände über den Lenker gegangen ist.
Sie ist mehrfach von den Schmerzen bewusstlos geworden, konnte erstmal nicht bewegt werden. Ich konnte ihren Kopf bzw.Wirbelsäule stabilisieren und ihr ohne Schmerzen die Brustplatte abnehmen, so war für das Rettungspersonal kein störender Protektor im Weg. Auf der Rückenplatte konnte sie einfach liegen bleiben.

Nachdem sie abtransportiert wurde, hab ich einfach Brust und Rückenteil eingesammelt und sie nutzt den Schoner immer noch.

Also lieber weniger Schutz als, für den äußerst unwahrscheinlichen Fall das was aufgeschnitten wird, bissl Verlust?
Wobei es mich tatsächlich auch wundert das dieses harte Teil von Poc nur lvl 1 schafft.

Wie ich geschrieben habe, bin ich naiverweise davon ausgegangen, dass der Poc Level 2 hat. Normalerweise achte ich da eben sehr genau drauf.
Wie du der oben beschriebenen Situation entnehmen kannst, sind zur Auswahl des Protektors einige Gedanken im Vorfeld gemacht worden.

Und ja ich bleibe dabei: Im Sinne des Verunfallten und des Rettungspersonals würde ICH keinen Protektor mit Reißverschluss oder Jacke verwenden.


Das bezieht sich alles auf Situationen, bei denen man noch handeln kann.

Im Ernstfall wäre es mir natürlich absolut Schnuppe ob die mein Trikot, Protektor oder sonst was zerschneiden müssten - was muss das muss :)
 
...
Der Protektor im Rippen-/Hüftbereich ist ja auch nur Zierde. Eine Schutzfunktion kann ich mir bei der Anmutung kaum vorstellen.
💯! Was mich immer abschreckt/ nervt: Kein Protektor deckt die gesamten Rippen ab, sondern die Meisten konzentrieren sich auf den vorderen Bereich. Wenn ich mich ablege, knallt der Lenker oder Fels aber immer seitlich in die Rippen, wo kein Protektor mehr ist. Habe nach ausgiebiger Recherche gerade ein vergleichbares Modell bestellt und schneide mit D3O- oder SAS-Tec-Matten für den restlichen Bereich zurecht. Stürze ich atypisch oder betreiben die Hersteller keine Analyse und "designen" nur?
 
Schaut solide aus.
Zumindest Level 1 an der Brust. Besser als gar nichts.
Wer was ähnliches mit Reißverschluss sucht, wird z. B. bei Leatt fündig.

Ganz gut finde ich, wenn die Protektorkissen herausgenommen werden können und der Trägerstoff in die Wäsche kann.

Mir ist mittlerweile Level 2 Schutz an Brust und Rücken und vor allem der Schutz der Lendenwirbelsäule wichtig. Daher würde es der Troy bei mir nicht in den Park schaffen.
Gibt halt nicht viele, die auch L1 bis L5 schützen.

Und Mitch macht mal wieder eine wirklich gute Figur :).
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab mir seitlich 4 Rippen mit dem Ellenbogen und Hilfe von Ober - Unterarm gebrochen. Kreisrund um den Frontprotektor. Alles schützen wird wohl schwierig. Muskeln, Yoga und halbwegs gesunder Livestyle sollten neben dem Protektor auch dabei sein. Schütz und hilft gegebenfalls bei der Genesung ✌️
 
Der POC VPD, als einer der verbreitetsten Protektoren überhaupt, kommt am Rücken mit Level 1.
Wäre spannend zu wissen, warum der nur Level 1 hat. Ist ja schon ein massives Ding und hat mich bei einem Überschlag im Park mit Landung auf Wurzel gut geschützt, wie der Abrieb vom aufgedruckten Logo unten zeigt.

Kann mir nur vorstellen, der Gummi ist einfach etwas zu hart im Vergleich zu anderen wie bspw Evoc, daher etwas geringere Dämpfung? Aber einen direkten Schlag vor hartem Material wie Stein oder Holz blockt es schon gut weg denke ich.
 
Wirklich? Allerhand, dachte nicht, dass es so etwas noch gibt.
War bis letztes Jahr selbst in Finale und Reschen mit der Flow Vest unterwegs mit Level 1. Reicht mir bis heute super für Hometrails bei 32°C wenn selbst hoch treten musst.
Langen Level 2 jetzt erst mit Scott gefunden. Trotzdem Rippen geprellt in Finale.

Schutz gerne, aber wenn den nicht anziehen magst weil es eine Ritterrüstung ist, macht er auch keinen Sinn.
Ist immer ein Kompromiss.
 
💯! Was mich immer abschreckt/ nervt: Kein Protektor deckt die gesamten Rippen ab, sondern die Meisten konzentrieren sich auf den vorderen Bereich. Wenn ich mich ablege, knallt der Lenker oder Fels aber immer seitlich in die Rippen, wo kein Protektor mehr ist. Habe nach ausgiebiger Recherche gerade ein vergleichbares Modell bestellt und schneide mit D3O- oder SAS-Tec-Matten für den restlichen Bereich zurecht. Stürze ich atypisch oder betreiben die Hersteller keine Analyse und "designen" nur?

Ich fahre mit der Ortema Ortho Max Weste, da sind die Rippen mMn noch relativ gut geschützt (zumindest gegen leichte Schläge). Aber die beiden Protektoren kann man miteinander nicht vergleichen.
 
War bis letztes Jahr selbst in Finale und Reschen mit der Flow Vest unterwegs mit Level 1. Reicht mir bis heute super für Hometrails bei 32°C wenn selbst hoch treten musst.
Langen Level 2 jetzt erst mit Scott gefunden. Trotzdem Rippen geprellt in Finale.

Schutz gerne, aber wenn den nicht anziehen magst weil es eine Ritterrüstung ist, macht er auch keinen Sinn.
Ist immer ein Kompromiss.

Zum Hochtreten und bei eher leichter Enduroaction sehe ich das auch so. Da trage ich eigentlich auch nur Rücken- und Knieprotektoren samt Halbschale. Da würde der im Artikel genannte Protektor auch ausreichend sein.

Am Reschenpass und in ähnlichen mit Lift erschlossenen Gebieten bin ich aber, trotz Enduro, schon mit voller "Rüstung" unterwegs, da wäre mir dieser Protektor viel zu wenig. Ich schwitze lieber den ganzen Tag, kann dafür nach einem Abflug am nächsten wieder fahren. Auf kurze Ärmel und lässige Optik kann ich verzichten, lieber kein Krüppel sein.
 
💯! Was mich immer abschreckt/ nervt: Kein Protektor deckt die gesamten Rippen ab, sondern die Meisten konzentrieren sich auf den vorderen Bereich. Wenn ich mich ablege, knallt der Lenker oder Fels aber immer seitlich in die Rippen, wo kein Protektor mehr ist. Habe nach ausgiebiger Recherche gerade ein vergleichbares Modell bestellt und schneide mit D3O- oder SAS-Tec-Matten für den restlichen Bereich zurecht. Stürze ich atypisch oder betreiben die Hersteller keine Analyse und "designen" nur?
Die neulich vorgestellte, recht luftige Weste hatte an den Rippen so einiges.
Frag mich aber auch was die Hersteller sich so denken. 2x Rippe geprellt, 1x angebrochen und einmal auf die Schulter geknallt wo ohne Protektor ich wohl die komplette Schulter im Arsch gewesen wäre.
Und beim einen mal wo ich mir die Rippe angebrochen hatte hatte ich das POC VPD Ding an.
Seitdem RaceFace Shirt für Schulter und Rücken, dann aus dem Sportbereich ein Shirt mit leichen Polstern und darüber das Ding von POC weil es einfach keine Protektorenshirts gibt die alles abdecken.
 
Zum Hochtreten und bei eher leichter Enduroaction sehe ich das auch so. Da trage ich eigentlich auch nur Rücken- und Knieprotektoren samt Halbschale. Da würde der im Artikel genannte Protektor auch ausreichend sein.

Am Reschenpass und in ähnlichen mit Lift erschlossenen Gebieten bin ich aber, trotz Enduro, schon mit voller "Rüstung" unterwegs, da wäre mir dieser Protektor viel zu wenig. Ich schwitze lieber den ganzen Tag, kann dafür nach einem Abflug am nächsten wieder fahren. Auf kurze Ärmel und lässige Optik kann ich verzichten, lieber kein Krüppel sein.
Im Park kann man ja auch zwischendrin aufm Klo einfach das Shirt nass machen. Das Kühlt schön :daumen:
 
Wäre spannend zu wissen, warum der nur Level 1 hat. Ist ja schon ein massives Ding und hat mich bei einem Überschlag im Park mit Landung auf Wurzel gut geschützt, wie der Abrieb vom aufgedruckten Logo unten zeigt.

Kann mir nur vorstellen, der Gummi ist einfach etwas zu hart im Vergleich zu anderen wie bspw Evoc, daher etwas geringere Dämpfung? Aber einen direkten Schlag vor hartem Material wie Stein oder Holz blockt es schon gut weg denke ich.
Theoretisch geht es aber doch bei den Sicherheitsklassen doch darum, wie viel Energie bei einem Aufprall am Körper ankommt. Eine Stahlplatte hätte da auf die Fläche gesehen den Besten Wert da die Kraft vollflächig verteilt wird. Demnach wundert es mich, dass der POC da so schlecht ist.
 
Für mich liegt der große Vorteil beim POC und Konsortem im Komfort.
Die sind so unauffällig, dass ich einfach nie überlege ihn anzuziehen. Der ist immer an.

Ich hatte auch schon die evoc Protector Jacket Pro. Da läuft mir aber nach den ersten Abfahrten der Schweiß den Rücken runter und sie sitzt unbequemer. Außerdem will das Teil nach einem Tag in die Waschmaschine. Mehrere Tage hintereinander sind geruchsmäßig sehr unangenehm.

Ich kombiniere daher den POC VPD Torso mit evoc Enduro Shirt oder G-Form X4 Shirt. Super bequem, leicht waschbar und für mich sinnvoll anmutender Schutz.

Wenn pedaliert wird, knüpfe ich eine Seite vom POC auf. Damit hängt er seitlich geöffnet von der Brust und das Klima ist angenehm.
 
Zum Hochtreten und bei eher leichter Enduroaction sehe ich das auch so. Da trage ich eigentlich auch nur Rücken- und Knieprotektoren samt Halbschale. Da würde der im Artikel genannte Protektor auch ausreichend sein.

Am Reschenpass und in ähnlichen mit Lift erschlossenen Gebieten bin ich aber, trotz Enduro, schon mit voller "Rüstung" unterwegs, da wäre mir dieser Protektor viel zu wenig. Ich schwitze lieber den ganzen Tag, kann dafür nach einem Abflug am nächsten wieder fahren. Auf kurze Ärmel und lässige Optik kann ich verzichten, lieber kein Krüppel sein.
Mie geht es nicht um lässige Optik, sondern darum den Schutz gerne zu tragen und beweglich zu sein auf dem Bike.
Protektoren sind wichtig, aber nur ein Teil vom Schutz und auch egal welches Level, keine Garantie für es wird nichts passieren. Zu glauben mit dicken Protektoren stehe ich nach jedem Sturz wieder automatisch auf ist ein Irrglaube.
 
Für mein Tempo fahre ich zu >90% massig under-protected. Leider.
Für den Weg nach oben mag ich weder Rucksack noch andere schweißtreibende Einengungen.
Im BP ist das unproblematischer.
Von daher verstehe ich alle, die einen Kompromiss zu Ungunsten der Sicherheit eingehen absolut.
 
Ich bin mittlerweile komplett auf die plastik Brustpanzer ala Evoc Torso und Arcon HD umgestiegen.
Als Vielschwitzer sind mir die Stoffwesten zu pflegeintensiv. Nach jeder Ausfahrt alles zerlegen, waschen, zusammenbauen...🙄.
Außerdem scheinen die externen Brustpanzer bei Luftzirkulation besser zu funktionieren.
 
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