Garmin Venu X1: Schluss mit wuchtig – neue Smartwatch mit 8 mm Bauhöhe

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Re: Garmin Venu X1: Schluss mit wuchtig – neue Smartwatch mit 8 mm Bauhöhe
Da bleibe ich lieber bei meiner Fenix 7Pro. Die hat mit dem MIPS Display eine viel längere Akkulaufzeit und sieht durch die runde Lünette mMn auch viel schöner aus.
Das ganze Smartwatch Gedöns nutze ich auch schon bei meiner Uhr nicht. Ich brauche kein "zweites" Smartphone, die Uhr wird als Sportuhr genutzt.
Displays werden jetzt auch schon vor Gehirnerschütterungen geschützt?

Und ontopic: die Akkulaufzeiten von Smartwatches hat mich in meinem Nutzungsverhalten recht schnell enttäuscht und bis auf die Herzfrequenz und HRV war kaum ein Mehrnutzen für mich da.
Tracking und HF in Kombination hat die Akkulaufzeit leer gezogen und selten einen Tag Aktivität (Wanderungen zb) überstanden.

Ich freue mich auch immer, mein Handgelenk frei zu haben und frei entscheiden zu können, ob ich Anrufe und Nachrichten lesen möchte und mein Handy in die Handnehme oder nicht.

Trotzdem merke ich im Bekanntenkreis wie immer mehr smartwatches tragen und nutzen. Ist also für viele ein Mehrwert da.

Für mich verhält es sich ähnlich zu meinem Fahrrad: da ist so wenig wie möglich Elektronik dran und viel simpler könnte es nicht sein - also keine 100 Umlenkhebel etc., komplizierte Carbonlayups usw.

Ich genieße es sehr zu einfachen Dingen zurückzukehren- der Mensch bringt im Regelfall alles was er zum Überleben braucht von selbst mit.

Die Verantwortung zu einer gesunden Körper Geist Beziehung in ein Gadget auszulagern und sich anstatt auf die Eigenwahrnehmung auf ein Gerät zu verlassen, das mir sagt ob ich schlecht schlafe - ist nix für mich.
 
Die Leute laufen ja auch z.B. hier auf den Fuchstanz hoch und tragen dabei Krams mit dem man ggf. auch den Nanga Parbat erklimmen könnte. Dass sie dann ggf von nem 8 jährigen Kind in Crocs und Feuerwehrmann Sam in der Hand überholt werden steht auf nem anderen Blatt 😂
Fuchstanz ist der Oberhammer: Man fährt mit dem Levo SL in Highend-Klamotten auf der Forststraße zum Wurstessen, während irgendwelche Cantilever-Rentner locker mit Schutzblech und Ständer bis zum Gipfel radeln.
 
Die Uhr ist ein weiterentwickeltes Trainingsgerät für Leistungssportler. Klar kann man die rudimentären Daten auch von ner Polar aus den 90ern und nem Brustgurt bekommen, aber Technologie und Methodik hat sich nunmal in den letzten 30 Jahren entsprechend weiterentwickelt.
Nach wie vor bietet die Polar Vantage 2 mit H10 Brustgurt ein präzises 1Kanal EKG mit 4 Elekroden, ebenso wie die apple Watch die allerdings nur in Ruhe mit 2 Elektroden ein EKG für 30Sek. darstellt, sonst wird ebenfalls nur der Puls aufgezeichnet, die Garmin hat tatsächlich nur einen optischen Pulssensor, der kein EKG ist. Die Polar mit Brustgurt zeichnet präzise über die gesamte Trainigszeit das EKG auf, Mit Kubius sind alle relevanten Werte wie Herzrythmus und Variabilität sichtbar.

Das zu deiner Behauptung alte Technik. Die Polar wird heute immer noch als Standard im Leistungssport und Forschung eingesetzt. Wie schon gesagt ich hatte einen Infarkt aufgrund eines Koronarspasmus, ich brauche keine Pulsmessung ich brauch was relativ sicheres.
 
Welt am Draht.

Es gibt sicher Käufer für dieses Teil, Aber wo ist der Mehrwert? Ich werde durch eine Smartwatch weder Smart, noch muß ich wissen wie mein Pulschlag, die Sauerstoffsättigung ist, wenn ich arbeite oder einkaufe, Bezahlen kann ich mit Smartphone, wenn ich es denn mal dabei habe, was in meiner Freizeit recht selten ist, oder ich zahle Bar bzw. mit Karte.

Von meiner Umgebung muß ich mich nicht mit Musik abschotten, meine täglichen Freizeittermine hab ich im Kopf, meine gewöhnliche Uhr zeigt mir die recht gebaue Uhrzeit. In der Regel weiß ich wo ich bin oder hin will. Es gibt Beschilderung nach der ich mich richte, im Zweifel hilft Nachfrage bei Passanten. Wozu Kartenmaterial auf der Uhr?

Das MTB ist ein Freizeitgerät für Trails und Touren, am Rad habe ich den Radcomputer, aber auch hier brauche ich selten Umgebungskarten ich muß nicht stur nach Karte fahren, es stört mich nicht wenn ich mich etwas verfahre, alle relevanten Fahr- und Körperdaten, Uhrzeit usw. werden angezeigt und gespeichert, im Gym zeichne ich den Sport mit einer Polar Sportuhr auf und bekomme ebenfalls Infos zu meiner momentanen und grundlegenden Fitness. Die Übersicht liefert mir das Phone bzw. der heimische PC nach Synchronisation.

Tatsächlich verstehe ich den Sinn dieser doch recht teuren eierlegenden Wollmilchsäue nicht, kann mir jemand, außer einem evtl. Bequemlichkeitsaspekt, den Nutzen verraten?
Hier spricht ein 08 15 Radfahrer, der absolut keine Ahnung hat 🫢 doch nie richtige Trails gefahren und dann behaupten, er weiß, wo er ist. Es gibt Gegenden und Trails da kann das falsche Abbiegen im Fiasko enden. Wer in der Stadt mit dem Fahrrad fährt, weiß natürlich, wo er ist. Irgendwo im Wald kann man schnell die Orientierung verlieren, wenn man die Strecke nicht gerade kennt.
 
@Yukio Allerdings hast du bei Garmin Brustgurten nur die durchnitts HF die R-R Rohdaten zur Analyse werden nicht ausgegeben. Es ist keine medizinisch nutzbare HRV Anajyse möglich.
 
Nach wie vor bietet die Polar Vantage 2 mit H10 Brustgurt ein präzises 1Kanal EKG mit 4 Elekroden, ebenso wie die apple Watch die allerdings nur in Ruhe mit 2 Elektroden ein EKG für 30Sek. darstellt, sonst wird ebenfalls nur der Puls aufgezeichnet, die Garmin hat tatsächlich nur einen optischen Pulssensor, der kein EKG ist. Die Polar mit Brustgurt zeichnet präzise über die gesamte Trainigszeit das EKG auf, Mit Kubius sind alle relevanten Werte wie Herzrythmus und Variabilität sichtbar.

Das zu deiner Behauptung alte Technik. Die Polar wird heute immer noch als Standard im Leistungssport und Forschung eingesetzt. Wie schon gesagt ich hatte einen Infarkt aufgrund eines Koronarspasmus, ich brauche keine Pulsmessung ich brauch was relativ sicheres.
Was ich meine geht ein bissl über Pulsmessung hinaus, aber ok…ist doch prima wenn das Gerät deiner Wahl ausspuckt was du benötigst. Oder?
 
@ 360Faceplant, Die Polar ist auch mit den Radsensoren für Geschwindigkeit, Trittfrquenz, wenn ich hätte auch mit dem Powerrmeter, verbunden und zeichnet die Fahrdaten und Strecke GPS gestützt auf, ich benutze die Uhr allerdings dafür nicht denn das zeigt mir der Radcomputer auf einem größeren Display bequemer an.

Es ist einfach so das die Garmin eine Smartwatch mit Sportfunktionen ist und die Polar eine reine Sportuhr die auf smarte Funktionen bewusst weitetgehend verzichtet.
 
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@ 360Faceplant, Die Polar ist auch mit den Radsensoren für Geschwindigkeit, Trittfrquenz, wenn ich hätte auch mit dem Powerrmeter, verbunden und zeichnet die Fahrdaten und Strecke GPS gestützt auf, ich benutze die Uhr allerdings dafür nicht denn das zeigt mir der Radcomputer auf einem größeren Display bequemer an.

Es ist einfach so das die Garmin eine Smartwatch mit Sportfunktionen ist und die Polar eine reine Sportuhr die auf smarte Funktionen bewusst weitetgehend verzichtet.
Jetzt verstehe ich dich besser. Dein erster Post liest sich eher wie der eines Technikverweigerers, aber du bist technisch ja sehr gut ausgestattet. Daher auch mein Hinweis: Man kann die Uhr als Uhr, Trainingsuhr, Pulsmessgerät und Fahrradnavi verwenden. Und du hast dafür 4 Geräte, ganz gleich, ob zeitgleich oder nicht.

Ich habe die hier vorgestellte Uhr nicht, sondern nur eine günstigere Forerunner der letzten Generation, die weniger Funktionen hat - und die ist ein Sportgerät. Vielleicht ohne die spezielle EKG-Funktion, die du benötigst, aber sonst mit sehr vielen Features und Analysemöglichkeiten. Training Load, Pacing-Empfehlungen, Navigation - alles da. zusammen mit Garmin Connect ein sehr cleveres Paket.

Und noch ein Nachtrag zum Thema Garmin-Uhren und Coolness-Faktor: Lifestyle würde ich eher bei der Apple-Fraktion vermuten. Ist zwar auch nur anekdotisch, aber von den 6 Personen, die aus meinem Bekanntenkreis eine Garmin haben, sind 5 sportlich sehr aktiv (die sechste hat es von ihrer Versicherung als Prämie bekommen und das ist auch eine der Lifestyle-Uhren von Garmin).
 
Jetzt verstehe ich dich besser. Dein erster Post liest sich eher wie der eines Technikverweigerers, aber du bist technisch ja sehr gut ausgestattet. Daher auch mein Hinweis: Man kann die Uhr als Uhr, Trainingsuhr, Pulsmessgerät und Fahrradnavi verwenden. Und du hast dafür 4 Geräte, ganz gleich, ob zeitgleich oder nicht.

Ganz so einfach ist es nicht. Insbesondere am Rad. Willst du sie als Navi nutzen, ist sie am Handgelenkt nicht praktikabel. Nimmst du dafür einen Lenkerhalter, hast du keine Pulsmessing.
Davon ab ist die Pulsmessung am Handgelenk beim Radfahren immer noch ungenau.
Auch mit den neuesten Sensoren egal welcher Marke. Das mag durch das Greifen und unterschiedliche muskuläre Spannungen bedingt sein.
Am Rad brauche ich also auf jeden Fall nen Edge und nen Pulsmesser - ich nehme da nen Oberarmgurt, weil mich Brustgurte nerven.
Wer nicht navigieren muss, keine Werte kontinuierlich sehen und bei der Pulsgenauigkeit abstriche machen kann, dem kann auch die Uhr alleine reichen.
Bei mir ist es eher umgekehrt. Eigentlich BRAUCHE ich die Sportuhr nicht. Nur ne Garmin Sportuhr hilft mir sinnvoll durch die Integration des Garmin Ökosystems. Da geht es mir mehr darum Überlastungen zu vermeiden. Bringt es aber nur, wenn die Trainingsbelastungen auch erfasst werden.
Deswegen bring nicht jede beliebige Smartwatch was.
 
Ganz so einfach ist es nicht. Insbesondere am Rad. Willst du sie als Navi nutzen, ist sie am Handgelenkt nicht praktikabel. Nimmst du dafür einen Lenkerhalter, hast du keine Pulsmessing.
Davon ab ist die Pulsmessung am Handgelenk beim Radfahren immer noch ungenau.
Auch mit den neuesten Sensoren egal welcher Marke. Das mag durch das Greifen und unterschiedliche muskuläre Spannungen bedingt sein.
Am Rad brauche ich also auf jeden Fall nen Edge und nen Pulsmesser - ich nehme da nen Oberarmgurt, weil mich Brustgurte nerven.
Wer nicht navigieren muss, keine Werte kontinuierlich sehen und bei der Pulsgenauigkeit abstriche machen kann, dem kann auch die Uhr alleine reichen.
Bei mir ist es eher umgekehrt. Eigentlich BRAUCHE ich die Sportuhr nicht. Nur ne Garmin Sportuhr hilft mir sinnvoll durch die Integration des Garmin Ökosystems. Da geht es mir mehr darum Überlastungen zu vermeiden. Bringt es aber nur, wenn die Trainingsbelastungen auch erfasst werden.
Deswegen bring nicht jede beliebige Smartwatch was.
Genau, letzten Endes ist doch alles individuell. Ich sage ja nicht, dass es für jeden so ist, man sie aber so einsetzen kann.

Ich habe meinen Edge verkauft, weil mir die Brotkrumen-Navigation auf der Uhr reicht und ich nicht alle paar Sekunden auf die Daten schaue. Aber daraus kann man jetzt keinen allgemeingültigen Schluss ziehen, dass jetzt der Edge sinnlos ist, wenn man eine Uhr mit Navi hat.

Manche möchten das volle Potenzial eines jeden Geräts, nehmen dafür die Kosten und das „Management“ der Geräte in Kauf, andere mögen ein Gerät für alles und machen dann halt Abstriche an anderer Stelle. @NRSsyn braucht ein EKG, da ist dann ein Gerät ohne die Funktion nicht ausreichend. Du brauchst die volle Navigation und genauere Werte, dann reicht es wahrscheinlich ebenfalls nicht.

Ich bin jedenfalls happy mit meinem 1-Gerät-für-Alles-Setup.
 
Ich sag meinen Kunden immer, man muss so ein Spielzeug wollen und geil finden,
Aaaaber wenn ich mir beim Juwelier eine Uhr in der 800- 1000 Euro Klasse hole, die habe ich ein Leben lang, vererbe ich noch meinen Kindern weiter….
eine Smartwatch, so unsere Erfahrung im Laden lebt durchschnittlich 4 Jahre, dann teurer Elektroschrott,
muss man wollen… :D
Wer eine Sportuhr als „Spielzeug“ bezeichnet, trägt sie dann vermutlich auch nur im Alltag, um anderen vorzugaukeln, dass er sportlich ist. Für mich als Freizeitläufer bietet sie ein unverzichtbares Gesamtpaket, das mit Spielzeug aber auch so gar nichts zu tun hat. Wattanalyse, Training nach Herzfrequenz-Zone, Analyse der Links-rechts-Laufbalance und des Laufstils (Vertikaloszillation, Trittfrequenz, vertikale Bewegung etc.p.p.) Hinzu kommen gezielte Trainingspläne für konkrete Wettkämpfe und Zielzeiten, eine umfassende Auswertung der körperlichen Reserven (HFV, Body Battery, Erholungszeiten, mittel- vs kurzfristige Belastung, Ruhepuls, Laktatschwelle …), Pacer für Übungsläufe und Events, aktuelle Prognosen für 5K, 10K-, Halbmarathon- und Marathonzeiten und und und …

Klar, braucht nicht jeder, aber wer eben nicht nur einmal im Monat kurz im Park eine Runde joggen geht, der ist damit hervorragend bedient und kann elektronisch unterstützt in seinen Körper „hineinhorchen“. Mit Messungen, die wissenschaftlich belegt fast auf dem Niveau einer professionellen Leistungsanalyse beim Kardiologen sind.

Man muss nicht alles belächeln oder als überflüssig abtun, das man selbst nicht braucht. Und wer sich an einem Frühlings- oder Sommertag außerhalb der Temperaturspitzen mal in seiner Nachbarschaft umschaut, wird feststellen, dass Laufen längst ein Volkssport geworden ist. Und um Sport zu treiben, braucht man eben keine Spielzeuge, sondern vernünftiges Equipment. Die Zeiten, als Papa noch in der grauen Baumwollhose und Casio-Uhr aus dem Haus ging, um zu laufen, sind lange vorbei.
 
Wer eine Sportuhr als „Spielzeug“ bezeichnet, trägt sie dann vermutlich auch nur im Alltag, um anderen vorzugaukeln, dass er sportlich ist. Für mich als Freizeitläufer bietet sie ein unverzichtbares Gesamtpaket, das mit Spielzeug aber auch so gar nichts zu tun hat. Wattanalyse, Training nach Herzfrequenz-Zone, Analyse der Links-rechts-Laufbalance und des Laufstils (Vertikaloszillation, Trittfrequenz, vertikale Bewegung etc.p.p.) Hinzu kommen gezielte Trainingspläne für konkrete Wettkämpfe und Zielzeiten, eine umfassende Auswertung der körperlichen Reserven (HFV, Body Battery, Erholungszeiten, mittel- vs kurzfristige Belastung, Ruhepuls, Laktatschwelle …), Pacer für Übungsläufe und Events, aktuelle Prognosen für 5K, 10K-, Halbmarathon- und Marathonzeiten und und und …

Klar, braucht nicht jeder, aber wer eben nicht nur einmal im Monat kurz im Park eine Runde joggen geht, der ist damit hervorragend bedient und kann elektronisch unterstützt in seinen Körper „hineinhorchen“. Mit Messungen, die wissenschaftlich belegt fast auf dem Niveau einer professionellen Leistungsanalyse beim Kardiologen sind.

Man muss nicht alles belächeln oder als überflüssig abtun, das man selbst nicht braucht. Und wer sich an einem Frühlings- oder Sommertag außerhalb der Temperaturspitzen mal in seiner Nachbarschaft umschaut, wird feststellen, dass Laufen längst ein Volkssport geworden ist. Und um Sport zu treiben, braucht man eben keine Spielzeuge, sondern vernünftiges Equipment. Die Zeiten, als Papa noch in der grauen Baumwollhose und Casio-Uhr aus dem Haus ging, um zu laufen, sind lange vorbei.
Ich sehe zudem einen klaren Unterschied zwischen einer Sport(!)uhr und einer klassischen (Automatik)uhr. Erstere unterstützt mich beim Sport und bei der Erfassung meiner Gesundheitsdaten, während Letztere für mich ein "Kleidungsstück" ist, das ich gerne zu bestimmten Anlässen trage.
Ich wünschte, Garmin hätte etwas wie ein Whoop-Armband oder das gerade erst vorgestellte Helio Strap von Amazfit im Sortiment. Dann könnte ich auch mal wieder länger eine meiner Automatikuhren tragen und müsste nicht auf die Erfassung von Leistungs- und Gesundheitsdaten verzichten.
 
Wer eine Sportuhr als „Spielzeug“ bezeichnet

Ich sehe zudem einen klaren Unterschied zwischen einer Sport(!)uhr und einer klassischen (Automatik)uhr.
Ich würde sogar soweit gehen und den Spieß umdrehen und noch eher die Automatikuhr als Spielzeug bezeichnen.
Denn die Sportuhr bietet für ihren Einsatzbereich tatsächlich nützliche Funktionen während die Automatikuhr praktisch nix kann was irgendwie nützlich wäre. (Außer vielleicht als Spekulationsobjekt oder als Hilfsmittel um zu zeigen was für ein toller Hecht man ist)
 
Wer eine Sportuhr als „Spielzeug“ bezeichnet, trägt sie dann vermutlich auch nur im Alltag, um anderen vorzugaukeln, dass er sportlich ist. Für mich als Freizeitläufer bietet sie ein unverzichtbares Gesamtpaket, das mit Spielzeug aber auch so gar nichts zu tun hat. Wattanalyse, Training nach Herzfrequenz-Zone, Analyse der Links-rechts-Laufbalance und des Laufstils (Vertikaloszillation, Trittfrequenz, vertikale Bewegung etc.p.p.) Hinzu kommen gezielte Trainingspläne für konkrete Wettkämpfe und Zielzeiten, eine umfassende Auswertung der körperlichen Reserven (HFV, Body Battery, Erholungszeiten, mittel- vs kurzfristige Belastung, Ruhepuls, Laktatschwelle …), Pacer für Übungsläufe und Events, aktuelle Prognosen für 5K, 10K-, Halbmarathon- und Marathonzeiten und und und …

Klar, braucht nicht jeder, aber wer eben nicht nur einmal im Monat kurz im Park eine Runde joggen geht, der ist damit hervorragend bedient und kann elektronisch unterstützt in seinen Körper „hineinhorchen“. Mit Messungen, die wissenschaftlich belegt fast auf dem Niveau einer professionellen Leistungsanalyse beim Kardiologen sind.

Man muss nicht alles belächeln oder als überflüssig abtun, das man selbst nicht braucht. Und wer sich an einem Frühlings- oder Sommertag außerhalb der Temperaturspitzen mal in seiner Nachbarschaft umschaut, wird feststellen, dass Laufen längst ein Volkssport geworden ist. Und um Sport zu treiben, braucht man eben keine Spielzeuge, sondern vernünftiges Equipment. Die Zeiten, als Papa noch in der grauen Baumwollhose und Casio-Uhr aus dem Haus ging, um zu laufen, sind lange vorbei.
Könnte man aber auch Provokant sagen doch Spielzeug für Freizeitathleten, wenn man nicht gerade im Profisport unterwegs ist, nenn mich altmodisch, haben wir früher und auch heute nicht gebraucht, bin das letzte Mal Albstadt vor drei Jahren mitgefahrenen, gut die Hälfte der Freizeitsportler hat seine tolle Uhr gestellt, die andere Hälfte eben nicht, gut andere Zeit heute, ich brauch es nicht, ich Merk ob ich heute gute Beine hab oder nicht…wie gesagt hatte schon massig dieser für mich Spielzeuge, aber jeder wie er mag…
 
Könnte man aber auch Provokant sagen doch Spielzeug für Freizeitathleten, wenn man nicht gerade im Profisport unterwegs ist, nenn mich altmodisch, haben wir früher und auch heute nicht gebraucht
ich brauch es nicht
Versteh ich gerade garnicht diese Argumentation mit dem "brauchen". Gerade in Hinblick auf deinen Vergleich mit einer Automatikuhr. Wofür brauchst Du die Automatikuhr?

Mal ganz abgesehen davon, dass jeder andere Ansprüche hat (Ich persönlich ziehe schon deutlich mehr Vorteile aus einer Sportuhr als "zu merken ob ich heute gute Beine hab"...).

Ist auch völlig OK, wenn man keine Sportuhr haben will. Aber die Funktionen ins Lächerliche ziehen ("Spielzeug") nur weil man sie selber nicht nutzt/nutzen will ist schon sehr überheblich.
 
Ich sehe zudem einen klaren Unterschied zwischen einer Sport(!)uhr und einer klassischen (Automatik)uhr. Erstere unterstützt mich beim Sport und bei der Erfassung meiner Gesundheitsdaten, während Letztere für mich ein "Kleidungsstück" ist, das ich gerne zu bestimmten Anlässen trage.
Ich wünschte, Garmin hätte etwas wie ein Whoop-Armband oder das gerade erst vorgestellte Helio Strap von Amazfit im Sortiment. Dann könnte ich auch mal wieder länger eine meiner Automatikuhren tragen und müsste nicht auf die Erfassung von Leistungs- und Gesundheitsdaten verzichten.

Das Problem habe ich auch. Aber mit dem neuen Amazfit Band stellt sich mir die Frage, ob ich wirklich die Integration in Garmin brauche. Schlaftracking, HRV etc. und die resultierenden Statistiken sind mir wichtiger, als dies noch in Garmin zu integrieren. Trainings erfasse und mache ich mit dem Edge. Navigieren ebenso.
Solange ich nicht noch laufe oder schwimme, ist das kein Problem. Den allgemeinen Zustand kriege ich dann über Amazfit. Den Leistungszustand wie FTP, VOmax über Garmin. Reicht mir und ich könnte so noch öfter meine mech. Watch tragen.
Zurzeit nutze ich für das allgemeine Tracking inkl. Schlaf ne Pace Pro.
Leider habe ich mich da sehr an den Wecker gewöhnt. Das wäre das Einzige, was ich beim Amazfit Band vermissen würde.
 
haben wir früher und auch heute nicht gebraucht,
Was ist früher bei dir?
Ich hatte meine erste Polar mit Brustgurt 1991. War damals bereits üblich im Triathlon Bereich. Jeder wusste, subjektives Empfinden ist uneffektiv im Training.

ich Merk ob ich heute gute Beine hab oder nicht
Weißt du vom subjektivem Empfinden welche Watt du trittst. Ich kann kann es subjektiv nicht sagen. Tagesform streut bei mir extrem wie ich was emfpinde.
Vollgas in den Berg reinballern weil man sich gut fühlt, um eine Minute später zu merken, man hat voll überzogen und sich den Stecker gezogen.
 
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