Neue Mountainbike-Laufradgröße: Rollt die Zukunft auf 32"?

"Was sagst du? Sind wir in vier Jahren alle auf 32"-Laufrädern unterwegs?"

Also, ich definitiv nicht!
Ich bin schon sehr spät zur 29er Party dazu gestoßen und mit knapp 1,8 Metern brauche ich keinen größeren Laufrad-Durchmesser mehr.

Für groß gewachsene Menschen um die 2 Meter (oder größer) rum sicher von möglichem Vorteil, wenn die Proportionen, Geometrien und entsprechende Stabilität gegeben ist, denke ich. Für diese experimentiert man ja auch schon mit 34er oder 36er.
Aber bräuchte es damit einhergehend nicht dann auch neue Achs-Standards? Also breiter, damit mehr Steifigkeit der Laufräder erreicht wird? Große Menschen wiegen ja auch mehr ...
 
Ich finde schon bei 29 wird es teils knapp um eine nicht zu lange Kettenstrebenlänge aufzuweisen, geht aber gerade noch so. Bei 32" wären die Kettenstreben ja nochmal signifikant länger, das fährt sich dann doch so wendig wie eine Lokomotive?
Und wenn die Füße nicht vorne an den Reifen kommen sollen, wird dann auch der Radstand riesig, bzw macht das alles nur noch bei sehr großen Rahmengrößen Sinn (wenn überhaupt).
Aber wenn die ins Rollen kommen geht es sicher ab... Nur Lenken macht dann doch keinen Spaß mehr
 
32er/29er mullet, bin sofort dabei.
würd im federweg 10mm weniger gehn und auf einen sehr leichten assegai maxxgrip exo vorne hoffen.
kis reduziert die kräfte vom grossen laufrad auf die lenkung. bleibt verspielt bei bedarf.
da rs und fox dafür sind wird das kein problem mit der akzeptanz. wenn die grossen was können dann marketing und was durchsetzen. das ist den kleinen firmen die oft auch sehr innovativ sind leider oft verwehrt.
bei meiner 192cm körpergrösse geht eine weitere hochskalierung von mtb völlig klar.
 
Wenn einem nichts mehr einfällt, dann "think big" . Man kann natürlich alle 5 Jahre an die Größen und Standards andern, damit ja nicht kompatibel ist und anscheinend stresst es auch niemanden, wenn die Laufräder immer schwerer werden, stabilisiert ja. Auf jeden Fall sind 29" der beste Kompromiss aus Speed und Wendigkeit. Ein 27.5 fährt sich etwas quirliger und weniger sperrig in bestimmten Situationen. Aber 32", das wird eher eine Nische. Obwohl, hätte nie gedacht, das so viele Menschen sich motivierte Räder kaufen, die über 20 kg wiegen.
 
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32" - These are rookie numbers!
 
Vergesst mal nicht die noch schwereren Reifen. Sowas will beschleunigt, gebremst und gelenkt werden.
Die Bikes werden sehr träge werden. Nichts für ständige Tempowechsel und Höhenunterschiede.
Du vergißt, dass die Industrie nur noch an eBikes denkt und dass bioBikes (im Massenmarkt) quasi aussterben.
Wozu dann ein eBiker noch besser über auf seiner Waldautobahn nicht vorhandene Brocken rollen können soll, bleibt die offene Frage.
Erdnah
 
Was mich wundert, dass die Rennrad Laufräder nicht wachsen. Da würde das doch sogar noch mehr Sinn machen.
Warum? Fahren die über Stock und Stein und profitieren vom besseren Überrollverhalten? Oder meinst, dann kann man kleinere Kettenblätter nehmen und so Gewicht sparen?
 
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