Neue Mountainbike-Laufradgröße: Rollt die Zukunft auf 32"?

Hobbyfahrer sollte es am besten gar nicht interessieren welche Strecken der Profi mit welchem Rad fährt. Oder es sollte zumindest geringen Einfluss auf die Auswahl des eigenen Fuhrparks haben.
Ist bei Road leider auch so. Da werden Rennräder mit Geometrien beworben, die für Hobbyfahrer jenseits der 30 mit 2 Feierabendrunden die Woche keinen Sinn machen.
Aha,
Und warum ist das so ….?
 
Aha,
Und warum ist das so ….?
Das ist natürlich nicht so!
Sonst würden Hobbies ja nicht im Carbonrausch so viele Euronen für etwas ausgeben, was etwas güntigeres Material genauso gut täte.

Es wurde Zeit für 32", da der Sprung auf 36" zu groß ist. Das hätten sie so nicht duchbekommen.
Was soll den sonst Neues kommen, was der Hobby versteht? Neue Laufradgrößen sind perfekt. Da brauchts viele neue Teile. Sonst fährt am Ende einer sein Rad 10Jahre oder noch länger, Katastrophe!
Das wird wunderbar!
 
Das ist natürlich nicht so!
Sonst würden Hobbies ja nicht im Carbonrausch so viele Euronen für etwas ausgeben, was etwas güntigeres Material genauso gut täte.

Es wurde Zeit für 32", da der Sprung auf 36" zu groß ist. Das hätten sie so nicht duchbekommen.
Was soll den sonst Neues kommen, was der Hobby versteht? Neue Laufradgrößen sind perfekt. Da brauchts viele neue Teile.
Das wird wunderbar!
Das ist in jedem Bereich des Lebens so.
Aber jedem das seine….
Finde es nur immer lustig, wenn das Forum hier partout darüber richten will, was der Hobbyfahrer braucht und was nicht.
Wenn jeder vor seiner eigenen Haustür kehren würde…..
 
32, das kann weder mit Boost noch mit Superboost funktionieren.
Lieber noch paar Monate warten bis es 32' Trippleboost gibt.
Natürlich mit allen anderen nötigen Komponenten wie Kurbeln usw usw usw
 
Endlich den schrumpfenden Markt kurzfristig zum Laufen bringen (Industrie). Das mit dem jetztigen Quasistandart 29 viel weniger Kleingewachsene v.a. kleinere Frauen als Anfänger beim Mountainbiken bleiben weil sie sich unsicher fühlen, wird sich verstärken. Nach hinten absteigen und Lenken ohne Fußkontakt geht im Gelände dann nur für einige.
 
Finde es nur immer lustig, wenn das Forum hier partout darüber richten will, was der Hobbyfahrer braucht und was nicht.
Es geht weniger um's brauchen, als um das Nutzen können. Ich sage nichts gegen hochpreisiges Material. Das muss jeder mit sich selbst ausmachen wie viel er für sein Hobby ausgiebt. Ich meine das falsche Rad. Wenn ein Profi Strecke XY mit 10kg XC bike langballert, dann bin ich auf der Strecke mit einem Trailbike oder sogar Enduro wohl besser bedient.

Profis fahren nun mal anders als 90% der Fortisten hier. Sich (nur) an deren Materialwahl zu orientieren fürt dann bei einem Großteil zum Rad das nicht ihrem Anwendungsprofil entspricht.

Beim Rennrad ist es dann der ewig lange Bock mit 20+cm Sattelübehöhung. Sinnvoll wenn man ein Rennen gewinnen möchte, absoluter Quatsch für die Feierabendrunde. Es gibt sicherlich Hobbyisten die so was fahren können, die meisten machen sich aber nur die Knochen kaputt. Aber auch hier gilt, muss jeder mit sich selbst ausmachen.
 
Es geht weniger um's brauchen, als um das Nutzen können. Ich sage nichts gegen hochpreisiges Material. Das muss jeder mit sich selbst ausmachen wie viel er für sein Hobby ausgiebt. Ich meine das falsche Rad. Wenn ein Profi Strecke XY mit 10kg XC bike langballert, dann bin ich auf der Strecke mit einem Trailbike oder sogar Enduro wohl besser bedient.

Profis fahren nun mal anders als 90% der Fortisten hier. Sich (nur) an deren Materialwahl zu orientieren fürt dann bei einem Großteil zum Rad das nicht ihrem Anwendungsprofil entspricht.

Beim Rennrad ist es dann der ewig lange Bock mit 20+cm Sattelübehöhung. Sinnvoll wenn man ein Rennen gewinnen möchte, absoluter Quatsch für die Feierabendrunde. Es gibt sicherlich Hobbyisten die so was fahren können, die meisten machen sich aber nur die Knochen kaputt. Aber auch hier gilt, muss jeder mit sich selbst ausmachen.
Das mit dem Xc kommt auf deine Skills an.
Mehr Federweg macht noch keinen guten Fahrer, ob der dann so ne Strecke besser/sicherer runterkommt…..? Und bezüglich Rennrad also ich bin 53 und fahr 13cm überhöhung 🤷‍♂️
Hab mich bisher noch nicht kaputt gemacht.
 
Wie schauts denn proportional bei der EWS aus?
Da hatte sich doch spitzfindig nur wieder jemand an Details festgebissen. Darum hatte ich auch nicht reagiert.

Fakt ist, es hat sich bei vielen Mountainbikern ein kleineres Rad hinten etabliert, nachdem man ohne 29 Zoll angeblich gar nicht mehr über eine Wurzel kam.

Mir persönlich ist das auch Latte. Mein Bronson ist weit entfernt von DH und ist mit 150mm mullet. Ich habe auch ein 29er. Am Ende muss das Rad sich sicher anfühlen und Spaß machen.
 
Da im XC-Bereich auch Mädels unter 1,60 teils auf 29" auch hinten unterwegs sind, sollte das der gemeine Forenmobist auch mit 32" hinkriegen

:o
 
Grösser muß einfach besser sein..

1751040765157.png
 
Ist schon jemand 32" gefahren?

Die 32 Zoll sind ja etwa 800mm Außendurchmesser - und da ist mir aufgefallen, dass ich seit fast 5 Jahren ein 32er im Stall habe. Naja, nicht in dem Sinne, wie es der Artikel beschreibt. Aber das Fatbike mit Etrto 559-120 kommt fast auf den gleichen Außendurchmesser.

Ein paar Erfahrungswerte:
  • Erst einmal ersetzt Durchmesser keinen Federweg. Gar nicht. Ich hatte früher ein Surly-Fatbike (Hardtail, Starrgabel). Bei jedem Wurzeltrail und beim kleinsten Sprung klingeln die Fußgelenke.
  • Das gefederte Fatbike macht im Bikepark auf schnellen Strecken durchaus eine gute Figur. Auf der "Baron" am Keilberg ist es verdammt schnell auf der Jumpline - vermutlich sogar schneller als mein Enduro. In den Steinfeldern muss ich aber Gas rausnehmen: weniger Federweg, da helfen auch die großen Räder nichts.
  • In speziellen Sitationen (z.B. Drop mit tiefer Landung, man schiebt das Bike unter sich durch) ist das große Hinterrad einfach Grütze. Da hatte ich nach einer Po-Massage einmal fast einen spektakulären Abflug gemacht.
  • Für mein neues Enduro hatte ich ja alle Freiheiten (und auch die Erfahrung mit großen Rädern). Trotzdem ist es ein 27,5" vo+hi geworden.

Zur Konstruktion:
  • Von einem neuen Standard (XY-Boost) bleiben wir hoffentlich verschont. Für Fatbikes sind bereits verschiedene Nabenbreiten (Hinterrad 170/177mm und 190/197mm, Vorderrad 150mm) etabliert, auf die man zurückgreifen kann. Und es gibt passende Kurbelgarnituren mit längerer Welle.
  • Beim Antrieb macht natürlich ein kleineres Kettenblatt Sinn, um die Entfaltung anzupassen. Nachteil: höhere Kettenkräfte, Verschleiß. Eine noch größere Kassette würde ein größeres Schaltwerk erfordern. Nachteil: noch größere ungefederte Masse.
  • Zur Kinematik bei großen Laufrädern hatte ich hier schon einmal etwas geschrieben.
 
32 zoll Räder gibt's in Zukunft wenn die Fahrradstrassen europaweit alle Hotspots und Städte miteinander verbinden. Es wird die neue Kategorie der Langstreckenräder geschaffen und der E bike boom wird weitergehen... :dope:
Ob ich mit sonem Gefährt ohne E im Gelände unterwegs sein will?,weiß nicht so recht....
 
Da hatte sich doch spitzfindig nur wieder jemand an Details festgebissen. Darum hatte ich auch nicht reagiert.

Fakt ist, es hat sich bei vielen Mountainbikern ein kleineres Rad hinten etabliert, nachdem man ohne 29 Zoll angeblich gar nicht mehr über eine Wurzel kam.

Mir persönlich ist das auch Latte. Mein Bronson ist weit entfernt von DH und ist mit 150mm mullet. Ich habe auch ein 29er. Am Ende muss das Rad sich sicher anfühlen und Spaß machen.
Ist auch meine Wahl und auch heute immer noch gefragt, wie die Verteilung zwischen Bronson und dem 29“ Pendant Hightower aussieht, weiss wohl nur SC. Meines Wissens werden beide Varianten gerne genommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
was bin ich letztens im forum angefeindet worden weil ich den umgang mit technischen veränderungen in bike scene bemängelt hatte....
diese ganze diskussion hier bestätigt mich zu 100%
aber auch hier bin ich auf extremen gegenwind eingestellt
aber wie ein paar mal hier schon erwähnt ist es eigentlich nur die kopie der 29" diskussion vor ein paar jahren
 
was bin ich letztens im forum angefeindet worden weil ich den umgang mit technischen veränderungen in bike scene bemängelt hatte....
diese ganze diskussion hier bestätigt mich zu 100%
aber auch hier bin ich auf extremen gegenwind eingestellt
aber wie ein paar mal hier schon erwähnt ist es eigentlich nur die kopie der 29" diskussion vor ein paar jahren
Das ist nur teilweise korrekt. Die ersten 29er waren in meinen Augen unmöglich. Kurze und höhe Bikes. Die wirkten tatsächlich wie Hochräder. Aktuelle 29er sind proportional so gebaut wie ein 26er Enduro damals. Ich glaube schon, dass da Grenzen sind, wie weit man so ein Rad aufblasen kann. Ein 32er mit ordentlichen Proportionen würde vermutlich 2,30m lang und wie schon gesagt 20kg schwer. Dann die breiteren Standards. Der Q Faktor. 50cm Kettenstreben. usw. Ach und, für welchen Vorteil das alles nochmal?
 
Also, das ist ein DirtySixer 32" Hardtail. Gebaut für Menschen mit 2 Meter Körpergröße oder mehr:

p5pb28363429.jpg


Das sieht doch völlig ok aus. Mir wäre es mit 1,8 Metern Körpergröße ganz sicher zu groß, zu lang, zu hoch. Allerdings brauchen Menschen, die ein bis zwei Köpfe größer sind als ich, andere Rahmenmaße, Geometrien - und bekommen zukünftig eben auch entsprechende Laufräder.


Hier ein DirtySixer 36" Fully. Ok, das erinnert mich an die ersten frühen 29er - aber am Ende muss das Bike nunmal zum Einsatzzweck und Körper passen ...

p5pb28363421.jpg


Kurzum: Why not? Solange die jetzigen "Standards" nicht obsolet werden ...
 
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