Welches Auto zum Radtransport nutzt ihr? SAMMELTHREAD ZUM THEMA RADTRANSPORT IM UND AM AUTO

Anzeige

Re: Welches Auto zum Radtransport nutzt ihr? SAMMELTHREAD ZUM THEMA RADTRANSPORT IM UND AM AUTO
Damit es mit Elektro wirklich günstig wird
...sollte man im Büro kostenlos und zu Hause mit eigener PV+Speicher laden können.

Erschwingliche E-Autos im Kleinbussegment gibt's eigentlich nur von Stellantis. Der Test fällt aber auch eher ernüchternd aus:
Wer aber unkalkulierbarere Strecken fährt, sich nicht einschränken oder ständig auf die Reichweitenanzeige im Cockpit starren will, dem sei in jedem Fall die alternative 75-kWh-Batterie empfohlen. Aber auch das nur eingeschränkt: Nach WLTP sind hier bis 316 Kilometer drin, in der Praxis, also im ADAC Ecotest, ergab sich angesichts eines Durchschnittsverbrauchs von 29,7 kWh/100 km (inklusive Ladeverluste) eine Reichweite von rund 255 Kilometern – damit ist immer noch kein Staat zu machen.

In einem Kleinwagen wäre die Reichweite noch vertretbar, der Siebensitzer aber soll als Familientransporter mit höheren Beladungen als im Test klarkommen, was die Reichweite bei artgerechter Haltung weiter einschränkt, von heißen Sommer- und kalten Wintertagen ganz zu schweigen.
https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/autokatalog/marken-modelle/citroen/citroen-e-spacetourer/

In Verbindung mit Ladezeiten von 40 Minuten ist das für meinen Einsatzzweck (hauptsächlich Urlaubs- und Freizeitfahrten) nicht praxistauglich. Hybrid fände ich gut (für die wenigen Gelegenheiten, wo ich Wege in der Stadt mit dem Auto erledigen muss, reichen 40km Reichweite allemal), für die Batterien wäre in einem Bus ja genug Platz.
Gibt es aber nur bei Ford/VW zu Apothekerpreisen und auch hier wäre eine Lademöglichkeit vor der Haustür praktisch.
 
. gebraucht liegen die Angebote immer noch überwiegend um 50k EUR.

Kommt drauf an was man alles will. Ich sehe da schon einiges um 40K. Das finde ich für das Gebotene einigermaßen angemessen.

Dieses Angebot habe ich bei 𝗺𝗼𝗯𝗶𝗹𝗲.𝗱𝗲 gefunden:

Mercedes-Benz EQV 300 LANG LEDER*360*ACC*7SITZE*SOUND AVANTGAR
Erstzulassung: 12/2020 Kilometerstand: 54.709 km Leistung: 150 kW (204 PS)
Preis: 39.590 €

https://link.mobile.de/oHSfDjkaSetNpkcF6


Aber dadurch, dass sich die E-Autos aktuell noch sehr schnell Weiterentwickeln würde ich mich auch schwer tun, etwas gebrauchtes zu kaufen, da der Wiederverkauf sicher schwierig wird.
 
...sollte man im Büro kostenlos und zu Hause mit eigener PV+Speicher laden können.

Erschwingliche E-Autos im Kleinbussegment gibt's eigentlich nur von Stellantis. Der Test fällt aber auch eher ernüchternd aus:

https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/autokatalog/marken-modelle/citroen/citroen-e-spacetourer/

In Verbindung mit Ladezeiten von 40 Minuten ist das für meinen Einsatzzweck (hauptsächlich Urlaubs- und Freizeitfahrten) nicht praxistauglich. Hybrid fände ich gut (für die wenigen Gelegenheiten, wo ich Wege in der Stadt mit dem Auto erledigen muss, reichen 40km Reichweite allemal), für die Batterien wäre in einem Bus ja genug Platz.
Gibt es aber nur bei Ford/VW zu Apothekerpreisen und auch hier wäre eine Lademöglichkeit vor der Haustür praktisch.
Für ein EV ist der Kleinbus tatsächlich so ziemlich das Worstcase Szenario. Durch die Form ist er aerodynamisch immer im Nachteil, selbst zu SUV weil er eine ziemlich heftige Stirnfläche hat. Und dann bleiben zwei Optionen: Entweder die Kiste bleibt bezahlbar, hat dann aber nur den Standard Akku um die 50kWh aus dem Mittelklassesegment was die Reichweite einschränkt und in den allermeisten Fällen auch nicht besonders schnell lädt. Oder man wirft mindestens 80kWh drunter, das pusht dann aber den Preis wieder heftig.

Der erwähnte PV5 wird da vielleicht dran rütteln können, der scheint vom Preis halbweg im Rahmen zu bleiben, und kann den Reichweitennachteil durch 800V Schnelladen wieder etwas einfangen weil man in den Pausen keine zwanzig Minuten steht. An alle 200-250km anhalten gewöhnt man sich erstaunlich schnell, solange die Pausen nicht zu lang sind.

Beim Hybrid haste halt einen modernen Verbrenner mit all seinen Fehlermöglichkeiten plus einen immer schwer gestressten Akku mit erheblich mehr Ladezyklen übers Fahrzeugleben als bei seinen großen Brüdern. Kein Auto das ich mir als Langzeitbegleiter vorstellen mag.
 
Eine 60.000€ teure und 2,3t schwere Limousine.
Jo, das ist zukunftsfähige Automobilität :wut:
Gewicht spielt bei der E-Mobilität eine viel geringere Rolle als beim Verbrenner. Ja - man braucht auch deutlich mehr Energie beim Beschleunigen. Beim Verbrenner ist die verloren, beim Elektroauto nicht. Schwereres Auto bedeutet auch mehr Rekuperationsleistung.
Ja ein leichteres Auto ist trotzdem besser aber der Unterschied ist nicht massgeblich.
Massgeblich sind Wirkungsgrade der E-Maschinen und Wandler sowie die Aerodynamik (und ja da hat ein grosses Auto auch Nachteile, aber ein schweres nicht)
 
Für mich ist Elektro aktuell absolut nicht in Frage kommend. Wohne ländlich zur Miete ohne Lademöglichkeit, in der Arbeit keine Lademöglichkeit, zwei Kinder, Wohnwagen, Budget maximal 20tsd. Ist n Diesel-Zafira geworden🤷🏻‍♂️.

Kommt schon mit der Elektromobilität, aber man kann halt leider nicht von heute auf morgen umstellen. Zudem Deutschland da ja als Entwicklungsland hinterherhängt.
Das Stromnetz würde das zudem nicht aushalten, etc.
 
Wenn morgen alle PKW‘s mit Verbrenner auf Elektroautos umgestellt würden, wären das 3% mehr Stromverbrauch in D
Die Betrachtung ist, freundlich formuliert, Unsinn. Das ist auf dem Niveau von Durchschnittsbetrachtungen bei erneuerbaren Energien. Das Problem ist der hohe Energiebedarf zum Laden zur selben Zeit am selben Ort. Dafür bedarf es Anpassungen der lokalen Energieinfrastruktur (Hard- und Software), weil die dafür aktuell schlicht nicht ausgelegt ist. Wir bauen und betreiben Ladeinfrastruktur mit einem unsere Unternehmen, deshalb kämpfen wir regelmäßig mit lokalen Energieversorgern um die notwendigen Anpassungen und Genehmigungen.

E-Autos sind die Zukunft (für viele Anwendungsfälle) aber Ideologie verstellt leider den Blick für die Realität; auf beiden Seiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schnell mal Ki gefragt
Fahr selber einen Soda Enyaq Coupé . Da bring ich 2 Specialized Turbo Levo mir ausgebauten Vorderrad in den Kofferraum
Meist nutze ich aber einen Kupplungsträger
Und von März bis Oktober mach ich mit meiner PV soviel Strom, den kann ich gar nicht verfahren 🤩
Aber ich geb zu , hab die perfekte Voraussetzungen für eAuto
 

Anhänge

  • IMG_0608.jpeg
    IMG_0608.jpeg
    284,3 KB · Aufrufe: 53
Schnell mal Ki gefragt
Fahr selber einen Soda Enyaq Coupé . Da bring ich 2 Specialized Turbo Levo mir ausgebauten Vorderrad in den Kofferraum
Meist nutze ich aber einen Kupplungsträger
Und von März bis Oktober mach ich mit meiner PV soviel Strom, den kann ich gar nicht verfahren 🤩
Aber ich geb zu , hab die perfekte Voraussetzungen für eAuto
Nochmals, Durchschnittsbetrachtungen sind völliger Unsinn, wenn man über Stromproduktion oder Stromverbrauch spricht. Das ist das grundsätzliche Problem bei der Einbindung von Erneuerbaren in das Stromnetz und das selbe gilt für Großverbraucher im privaten Bereich z.B. Wärmepumpe, Durchlauferhitzer (elektrisch) und E-Autos.

Die Stromplanung erfolgt tagesgenau in 15 Minuten Blöcken; weil schon heute die Schwankungen innertags sehr hoch sind (durch plötzlichen Mehrverbrauch, mehr / weniger Wind, mehr / weniger Sonne) benötigt man den re-dispatch. D.h. es werden Kraftwerk kurzfristig hoch oder runter gefahren , um den Mehr- oder Minderbedarf zu kompensieren. Re-dispatch Kosten belaufen sich übrigens auf 3 Mrd. EUR im Jahr.

Das Thema Strom ist leider sehr komplex und die ideologisch geprägten Headlines sind in den allermeisten Fällen falsch.
 
Wenn ein Benziner 8 Liter im Schnitt braucht, komm ich mit den für die Produktion dafür benötigten Strom schon rund 70 Kilometer weit
Das ist unbestritten
Wie Du selbst sagtst, hast Du ideale Voraussetzungen für ein E-Auto. Dafür beneiden die viele. Für alle, die in Wohnungen in Großstädten leben oder tagsüber mit dem Auto unterwegs sind (und deshalb nicht laden können, wenn die Sonne scheint), gilt das aber nicht.
 
Die Betrachtung ist, freundlich formuliert, Unsinn.
Nein, zumindest dann nicht, wenn der zusätzliche Energiebedarf mit "Stromverbrauch" gemeint ist.
Er ist nur nicht die ganze Wahrheit:

Das Problem ist der hohe Energiebedarf zum Laden zur selben Zeit am selben Ort.
Hier ist das Problem eher die benötigte Leistung (es muss viel Strom fließen, dafür benötigt es eine ausreichende Kapazität der Stromleitungen).
Spielt aber vor allem an Unterwegs-Ladestationen eine Rolle. An Wohnhäusern sind die Leitungen für die tatsächlich benötigte Leistung ausreichend dimensioniert.

oder tagsüber mit dem Auto unterwegs sind (und deshalb nicht laden können, wenn die Sonne scheint), gilt das aber nicht.
Da sagt die Durchschnittsbetrachtung, dass ein PKW 23h am Tag rumsteht - da muss zwangsläufig Tag dabei sein. Viele können das also nicht sein.
 
Okay, ihr habt Recht. Ich kauf mir ein Elektroauto. War dumm von mir. N 100 Meter-Verlängerungskabel sollte reichen? Oder kann ichs einfach tagsüber beim Aldi an der Ladesäule stehen lassen während ich in der Arbeit bin?
Kann mir jemand noch die übrigen 30.000€ die mir fehlen bitte leihen?

Wenn ich mir n Haus und ne PV-Anlage leisten könnte, würde ich auch n Elektroauto hertun. Ist aber finanziell nicht drin
 
Da sagt die Durchschnittsbetrachtung, dass ein PKW 23h am Tag rumsteht - da muss zwangsläufig Tag dabei sein. Viele können das also nicht sein.
Wenn der PKW während der sonnigen Stunden beim Arbeitgeber ohne Lademöglichkeit auf dem Hof steht, bringt einem das auch nichts. Allein Statistik hilft hier nicht.
 
Wenn der PKW während der sonnigen Stunden beim Arbeitgeber ohne Lademöglichkeit auf dem Hof steht, bringt einem das auch nichts. Allein Statistik hilft hier nicht.
Das stimmt.
Daraus folgt ja aber nur, dass es praktisch ist, am Abstellplatz eine Lademöglichkeit zu haben. Die braucht nicht mal eine hohe Leistung, Schuko reicht.
 
Das ist nur eine Elektroschüssel, bei der man jedem erklären muss, dass das der neue R4e ist, der angeblich Elemente des alten zitieren soll.
Beim R5e ist das quasi allen ohne Erklärung sofort klar.
Also ich erkläre nicht jedem was mein Auto ist/sein soll, ich fahre es einfach (wenn Fahrrad nicht machbar) und freue mich…
 
hab einen ioniq 6 und transportiere immer wieder die bikes auf der hängerkupplung.
mehrverbrauch ist da, aber nicht dramatisch. genau gemessen hab ich es nicht, da es nicht gross auffällt.
hat aber ja auch so schon reichweite satt die karre.
vermutlich um die 10%. am Freitag fahre ich länger mit dem setup, da kann ich es mal genauer anschauen.

ja, der ioniq 6 hat eine 230V steckdose an bord, damit kann man alles mögliche laden sofern man das möchte.
ich werds am samstag ausprobieren und damit versuchen den ebike akku wieder voll zu laden. :)

20kwh / 100 km mit zwei bikes auf der hängerkupplung.
normalerweise braucht er so um die 16kwh.
also ja, mehrverbrauch ist da. aber nicht dramatisch.
 
ich habe schon 2-3 mal einen vw id3/ cupra bron mit normaler (nicht unter Nummernschild) Anhängerkupplung gesehen. Kennt jemand eine solche Lösung?
Ja, es gibt zum einen Träger die nur Stützlast haben für die ID3-Familie, der Born bekommt ja nicht mal die Nummernschild Kupplung ab Werk. Und dann gibt es da noch die Kupplung von Misterdotcom, damit bekommt man auch eine Zuglast eingetragen. Ich hab mich aber noch nicht eingelesen ob VAG da dann möglicherweise mit Garantie rumzicken könnte wenn man in der Lage ist bis zu 1500kg zu ziehen.
 
Zurück