Downhill World Cup 2025 – La Thuile: Quattro Stagioni – Final-Fotostory

Sehe ich anders. Genau wegen den gemeinsamen Strecken für Elite und Junioren werden die Strecken nicht schwerer gebaut, in Richtung Hardline. Und wenn man sich die Zeiten der Junioren und Juniorinnen anschaut, sind die verdammt nahe an den Elitewerten.

Viel bedenklicher halte ich die großen finanziellen Hürden, um in das DH-Geschäft zu kommen. Da brauchst du selbst als Junior fast ein vollwertiges Sponsorenteam, um da überhaupt antreten zu können. Dazu die geringen Teilnahmerzahlen in den Rennen, was einfach kaum Trainingsmöglichkeiten ergibt. Auch das sehr reduzierte Elite-Damen Feld halte ich für falsch.
Gerade jetzt, wo bei den Männern immer der gleiche Gewinnt während es bei den Frauen noch Abwechslung gibt wer gewinnt zeigt sich, dass es beschissen ist mit reduziertem Fahrerfeld. Zumal die Renne auch irgendwie echt schnell rum sind.
 
Ich verstehe es auch nicht so richtig. Seit ein, zwei Jahren gibt es wieder Treppchen, Siege und Top-Ergebnisse von deutschen Fahrern und Fahrerinnen nach quasi Jahrzehnten saure-Gurken-Zeit und es wird eigentlich echt kaum gewürdigt und gefeiert.
Gibt auch Menschen, für die der Sport nicht erst durch Nationalismus interessant wird. Mir könnte nix egaler sein als das Land, wo die Fahrer zufällig herkommen.
 
Gibt auch Menschen, für die der Sport nicht erst durch Nationalismus interessant wird. Mir könnte nix egaler sein als das Land, wo die Fahrer zufällig herkommen.
Sehe ich irgendwie auch so, bin jetzt wegen Nina und Henry nicht mehr Fan als vorher, und nicht weniger von Norton oder Bruni, da freu ich mich weiterhin eben deutlich mehr. Natürlich freu ich mich trotzdem sehr das Sportler aus "näherer" Umgebung erfolgreich sind und hierzulande den Sport weiter nach vorne bringen.
 
Mich hats schon mehrmals auf die Schulter geschmissen und zu behaupten, es würde keinen Schutz bieten halte ich für grob fahrlässig.
Das mit den Knieschonern sieht man aber leider sehr oft und wird auch oft auf MTB Seiten so propagiert. Erst gestern auf einer glaub von der DIMB unterwegs gewesen wo ein Bild mit einem ohne Knie Protektoren unterwegs war. Absolutes NoGo für mich sowas. Zumal man den Knie Protektoren im Uphill auch einfach kurz runter ziehen kann wenn er stört.
Sehe ich einfach anders, und ich sage nicht es würde keinen Schutz bieten. Man kann natürlich auch trefflich darüber diskutieren was alles zum Bereich Schulter/Oberarm/Schlüsselbein zählt. MMn schütz es nur vor nem frontalen Zusammenstoß z. Bsp. Baum und evtl. Schürfwunden. Die meisten Verletzungen passieren aber wenn du dich seitlich ablegst und mit abgewinkeltem Arm aufschlägst und die gesamte Struktur in Mitleidenschaft ziehst.

-> Remy Morton macht es leider vor ohne Knieschoner, absolutes No-Go!
 
Sehe ich einfach anders, und ich sage nicht es würde keinen Schutz bieten. Man kann natürlich auch trefflich darüber diskutieren was alles zum Bereich Schulter/Oberarm/Schlüsselbein zählt. MMn schütz es nur vor nem frontalen Zusammenstoß z. Bsp. Baum und evtl. Schürfwunden. Die meisten Verletzungen passieren aber wenn du dich seitlich ablegst und mit abgewinkeltem Arm aufschlägst und die gesamte Struktur in Mitleidenschaft ziehst.

-> Remy Morton macht es leider vor ohne Knieschoner, absolutes No-Go!
Remy Morton drückt Beulen ins Oberrohr seines Commencal's ohne Knieschoner
 
Video vom Sturz von Dunne:
Interessant wäre das aber tatsächlich aus einer anderen Perspektive denn aus der wirkt es als ob da nichts wäre wo man stürzen würde.
 
Vielleicht genau deshalb?

Ein Stelle zum "entspannen", durchatmen vor den nächsten, gröberen Dingern und die Körperspannung ist nicht 100% da...
 
Schlüsselbein ist auch schnell durch weil filigraner Knochen.
Im Motorradrennsport habe ich sehr viele Leute nach Unfällen von der Strecke bergen müssen die sich mit der Helmkante das Schlüsselbein durchgeschlagen haben
welcher schulterprotektor schützt vor schlüsselbeinbrüchen?
 
Gibt auch Menschen, für die der Sport nicht erst durch Nationalismus interessant wird. Mir könnte nix egaler sein als das Land, wo die Fahrer zufällig herkommen.
:lol:
Du bist echt der erste Mensch überhaupt, der mir Nationalismus unterstellt. Ein paar Leute, die mich persönlich kennen, dürften jetzt lachend auf dem Boden liegen. Immer mal was Neues...
Sehe ich irgendwie auch so, bin jetzt wegen Nina und Henry nicht mehr Fan als vorher, und nicht weniger von Norton oder Bruni, da freu ich mich weiterhin eben deutlich mehr. Natürlich freu ich mich trotzdem sehr das Sportler aus "näherer" Umgebung erfolgreich sind und hierzulande den Sport weiter nach vorne bringen.
Um nichts anderes ging es mir dabei. Natürlich sind erfolgreiche Sportler sehr wichtig, um Nachwuchs zu generieren und damit eine professionelle "MTB-Karriere" auch vom Nachwuchs als solche gesehen werden kann, sowie diese auch gefördert wird. Wenn der Typ hier um die Ecke, der den Weg des DH-Profis einschlagen hat, erfolgreich ist, hat das auch eine andere Wirkung wie bei einem Bruni, oder Goldstone, wenn man als Nachwuchs über den gleichen Schritt nachdenkt. Deren Erfolg wirkt dann wahrscheinlich deutlich abstrakter. Die Sportverbände und Förderung sind auch national aufgestellt. Dass ein BDR auch mal sieht, dass es bei uns erfolgreiche Downhill-Fahrer und -Fahrerinnen gibt und das Aufmerksamkeit bekommt, kann auch nur der Gewichtung innerhalb der Disziplinen dem DH- und MTB-Sport gut tun.
Sehe ich irgendwie auch so, bin jetzt wegen Nina und Henry nicht mehr Fan als vorher, und nicht weniger von Norton oder Bruni, da freu ich mich weiterhin eben deutlich mehr.
Mehr Fan als vorher, ..., höchstens wegen Jackson. Für mich gab es so eine Hand voll Fahrer, die mich einfach besonders begeistert haben und die einfach heraus stachen und für mich fahrerisch zu ihrer Zeit auf einem anderen Level waren. Das waren Voullioz, Hill, Gwin und Hart zu ihren besten Zeiten. Seit dem aber lange niemand. Aber Jackson ist gerade auf bestem Wege in den erlauchten Kreis zu kommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
meine Tochter wird grad zum Hemstreet Fan.

und dann noch, ganz abgeklärt: "Ja, der Goldjunge ist wohl unschlagbar grade. Hammer wie der fährt, Papa guck mal, er macht wieder das mit dem Knie."
 
Ach Leute, dieses ständige unkonstruktive und gezwungene Genöle. Bei Tests, News etc. ist man es ja lange gewöhnt, aber der World Cup war bisher so ein offensichtliches Leidenschaftsprojekt, dass ich das Gefühl hatte, dass das etwas gewürdigt wird. Aber das ist jetzt wohl auch vorbei.

Es wurde doch eigentlich schon alles gerade gerückt. Wir haben bestimmt niemanden vergessen, über Henri und Nina wird sehr, sehr viel berichtet (so viel wie über sonst kaum jemanden) und man kann's halt nicht allen recht machen. Nutzt doch mal die Suchfunktion auf der Startseite, meine Güte.

Ich hab eigentlich keine Lust auf die Tränendrüse zu drücken. Aber es scheint ja ein recht merkwürdiges Bild davon zu geben, wie die Berichte eigentlich produziert werden. Wir sind zu zweit vor Ort, was ein winziger Bruchteil von dem ist, was die Konkurrenz so da hat. Die Artikel werden in der Nacht geschrieben, gegessen wird am Laptop, fertig sind wir so ca. um 2 Uhr nachts mittlerweile. In Leogang war ich alleine, da war es nach 3, in früheren Jahren, als die Laptops schlechter waren, so 4–5 Uhr. Aus dem Bett geht's um 6:30, weil wir zum Trainingsstart ja schon an der richtigen Stelle an der Strecke stehen müssen. Das geht die ganze Woche so.

Weil irgendjemand sich über verschiedene Trikots beschwert hat: Natürlich sind viele Fotos aus dem Training, denkt ihr, wir beamen uns während des Rennlaufs an der Strecke lang oder wie? Im Finale steht man meistens im Ziel, um die Emotionen einfangen zu können. Früher war das viel besser, weil man sich viel mehr bewegen konnte und alles nicht so streng war. Da war ich oft bis kurz vor Schluss noch weiter oben, mittlerweile muss man recht früh unten sein, weil man nur an wenigen Stellen in die Media-Area kommt und es zu lang dauert mit Security und allem und man dann schnell einen wichtigen Moment verpasst.

Weder Moritz noch ich haben davon irgendwelche Vorteile, keinen fetten Gehalts-Bonus, gar nix, wir machen das nur, weil wir Bock drauf haben. Für MTB-News selbst ist es natürlich ein riesiges Minusgeschäft (das größte, das wir haben), das ist auch reiner Fan-Service, weil es halt alle geil finden und wir machen halt so viel, wie irgendwie geht. Das sollte auch erklären, warum wir nicht mehr machen: Wir sind halt nicht von einem riesigen Medien-Mogul gekauft worden, der Zehntausende von Euros in so etwas versenken kann.

Aus Andorra gibt's btw keine DH-Final-Story, ich hab das erste Wochenende seit Monaten frei, Moritz auch und der Rest der Redaktion feiert Eurobike-Überstunden ab. Die Trackwalk-Fotostory von Andy Vathis schreibe ich morgen früh an meinem freien Tag, aber Sonntag bin ich selbst Downhill-Fahren und zum Glück gibt's noch keine KI, die das sinnvoll übernehmen könnte.

Nach der Sommerpause geht's dann weiter mit dem normalen Service. Ich geh jetzt Radfahren und schau hier garantiert in den nächsten Wochen nicht mehr rein.
 
cartoon.gif
 
@Gregor 🫶 Ist halt Internet. An dem Tag, an dem da mal Konsens herrschen sollte, schaltet sich das eh automatisch ab. Geil, danke, die Fans sehen die Leidenschaft, die ihr da rein steckt. Du hast übrigens Minusgrade und Schnee in Polen und Regen sowieso vergessen. Fettes Danke 😙
 
Ach Leute, dieses ständige unkonstruktive und gezwungene Genöle. Bei Tests, News etc. ist man es ja lange gewöhnt, aber der World Cup war bisher so ein offensichtliches Leidenschaftsprojekt, dass ich das Gefühl hatte, dass das etwas gewürdigt wird. Aber das ist jetzt wohl auch vorbei.

Es wurde doch eigentlich schon alles gerade gerückt. Wir haben bestimmt niemanden vergessen, über Henri und Nina wird sehr, sehr viel berichtet (so viel wie über sonst kaum jemanden) und man kann's halt nicht allen recht machen. Nutzt doch mal die Suchfunktion auf der Startseite, meine Güte.

Ich hab eigentlich keine Lust auf die Tränendrüse zu drücken. Aber es scheint ja ein recht merkwürdiges Bild davon zu geben, wie die Berichte eigentlich produziert werden. Wir sind zu zweit vor Ort, was ein winziger Bruchteil von dem ist, was die Konkurrenz so da hat. Die Artikel werden in der Nacht geschrieben, gegessen wird am Laptop, fertig sind wir so ca. um 2 Uhr nachts mittlerweile. In Leogang war ich alleine, da war es nach 3, in früheren Jahren, als die Laptops schlechter waren, so 4–5 Uhr. Aus dem Bett geht's um 6:30, weil wir zum Trainingsstart ja schon an der richtigen Stelle an der Strecke stehen müssen. Das geht die ganze Woche so.

Weil irgendjemand sich über verschiedene Trikots beschwert hat: Natürlich sind viele Fotos aus dem Training, denkt ihr, wir beamen uns während des Rennlaufs an der Strecke lang oder wie? Im Finale steht man meistens im Ziel, um die Emotionen einfangen zu können. Früher war das viel besser, weil man sich viel mehr bewegen konnte und alles nicht so streng war. Da war ich oft bis kurz vor Schluss noch weiter oben, mittlerweile muss man recht früh unten sein, weil man nur an wenigen Stellen in die Media-Area kommt und es zu lang dauert mit Security und allem und man dann schnell einen wichtigen Moment verpasst.

Weder Moritz noch ich haben davon irgendwelche Vorteile, keinen fetten Gehalts-Bonus, gar nix, wir machen das nur, weil wir Bock drauf haben. Für MTB-News selbst ist es natürlich ein riesiges Minusgeschäft (das größte, das wir haben), das ist auch reiner Fan-Service, weil es halt alle geil finden und wir machen halt so viel, wie irgendwie geht. Das sollte auch erklären, warum wir nicht mehr machen: Wir sind halt nicht von einem riesigen Medien-Mogul gekauft worden, der Zehntausende von Euros in so etwas versenken kann.

Aus Andorra gibt's btw keine DH-Final-Story, ich hab das erste Wochenende seit Monaten frei, Moritz auch und der Rest der Redaktion feiert Eurobike-Überstunden ab. Die Trackwalk-Fotostory von Andy Vathis schreibe ich morgen früh an meinem freien Tag, aber Sonntag bin ich selbst Downhill-Fahren und zum Glück gibt's noch keine KI, die das sinnvoll übernehmen könnte.

Nach der Sommerpause geht's dann weiter mit dem normalen Service. Ich geh jetzt Radfahren und schau hier garantiert in den nächsten Wochen nicht mehr rein.
Schön`Sonntach auf`m Rad, by the way!
 
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