Das ist ja letztlich eine individuelle Entscheidung des Veranstalters, ob er es lieber besonders offiziell hätte (und eine Absage riskiert) oder ohne Anmeldung riskiert, eine Strafe zu erhalten und die Veranstaltung abbrechen zu müssen. Denn größere Events "im Wald" sind halt genehmigungspflichtig.
Ein Laden, der von seinem Ladengeschäft aus Testrides mit MTBs anbietet, aber es den Leuten überlässt, ob sie damit auf der Straße auf und ab fahren oder in den nächsten Wald abbiegen, hat da vielleicht eine etwas andere Situation als ein Hersteller, der ein Testevent-Camp direkt "am Waldrand" aufschlägt.
Man sollte nicht alles glauben, was im Internet steht ;-) und berücksichtigen, dass der Woodpecker auch einer viel breiteren Klientel bekannt ist als die inoffiziellen Stuttgarter Trails und entsprechend von Hinz und Kunz befahren wird. Ich kenne da selbst Fälle, die haarsträubend sind. Und die Strecke ist halt immerhin als Downhill-Strecke ausgewiesen und nicht als "Flowtrail für die ganze Familie". Eine gewisse "Gefahr" ist Teil Konzepts, aber nicht jedem klar. Denn in dem Moment wo die Strecke bekannt ist und offiziell wirkt, etwas dazu in der Zeitung steht etc., hast Du da lauter Leute drauf, die mit wenig Ahnung und viel Konsumhaltung sagen: "Ich habe ein MTB, das ist eine MTB Strecke, also fahre ich da auch." Schutzausrüstung (trotz Vorschrift)? Geeignetes Rad im geeigneten Zustand ? Fahrtechnik? Alles Glücksache! Und sich dann im Internet darüber beschweren, dass es einen zerlegt hat...
Die Strecke ist in städtischer Trägerschaft (Sportamt), hatte aber nicht zuletzt wegen der ausbleibenden Dauergenehmigung lange keinen echten Ansprechpartner. Darunter hat auch der Zustand gelitten (gefährlich war die Strecke trotzdem nicht, vielleicht etwas ruppig, Downhill halt, passt schon). Mittlerweile hat der MTB STGT e.V. die Trailpatenschaft und damit Trailpflege übernommen und ist Ansprechpartner.
Isso. Oft wegen der Auflagen, die sich mit dem offiziellen Status ergeben.