Girls.bike.camp für Nachwuchs-Biker: Trails, Schrauber‑Sessions & Sommeraction

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Ich versteh den Sinn hinter "explizit an Bikerinnen gerichtet" nicht. Einzig die Unterbringung in Mehrbettzimmern ist einfacher als bei gemischten Camps. Ansonsten gibt es für mich zw. Jungs und Mädchen keinen Unterschied, der ein solches Camp notwendig macht.
Ich denke die Gruppendynamik in reinen "Mädels-Camps" ist eine andere und auch die Hemmschwelle ist niedriger, sich für ein Camp anzumelden, in dem nur Mädchen sind. Ich bin ein Junge und wenn ich so an meine Jugendcamps denke, finde ich es gut, dass es dieses Angebot gibt.

Hoffentlich ist die Nachfrage hoch genug, dass sich das wiederholt.
 
Ich denke die Gruppendynamik in reinen "Mädels-Camps" ist eine andere und auch die Hemmschwelle ist niedriger, sich für ein Camp anzumelden, in dem nur Mädchen sind. Ich bin ein Junge und wenn ich so an meine Jugendcamps denke, finde ich es gut, dass es dieses Angebot gibt.

Hoffentlich ist die Nachfrage hoch genug, dass sich das wiederholt.
Beim fahren würde ich sagen macht die Trennung schon Sinn, beim schrauben hingegen eher nicht.
 
Beim fahren würde ich sagen macht die Trennung schon Sinn, beim schrauben hingegen eher nicht.
Hast du den Artikel gelesen und verstanden? Ebenso wie die vorhergegangene Kommentare? Es geht um die Trennung in einem Camp das eine Woche geht, und nicht um 3 Runden fahren im Bikepark oder mal 2 Stunden Schrauberkurs.

*zweiten Teil gelöscht weil sinnfreie Diskussion.
 
Ich versteh den Sinn hinter "explizit an Bikerinnen gerichtet" nicht. Einzig die Unterbringung in Mehrbettzimmern ist einfacher als bei gemischten Camps. Ansonsten gibt es für mich zw. Jungs und Mädchen keinen Unterschied, der ein solches Camp notwendig macht.
Ja, der Meinung war ich auch, als ich noch keine Ahnung hatte und ausschliesslich mit Maennern gefahren bin.
Fakt ist:
1. Die Wahrscheinlichkeit, dass man sich sexistische Sprueche anhoeren muss, ist weitaus geringer, als wenn Maenner dabei sind - was ich als sehr angenehm empfinde.
2. Frauen fahren anders, achten mehr aufeinander und feuern sich mehr an. Sie fahren technisch sauberer, waehrend Maenner meist einfach aus der Gruppendynamik heraus einfach ballern und die Technik auf der Strecke bleibt.

Ja - sind noch Kids, aber warum sollten es fuer die nicht auch Girls only camps geben?
 
Ja - sind noch Kids, aber warum sollten es fuer die nicht auch Girls only camps geben?
Sieht meine Tochter genauso!
Nervt beim Fußball schon gewaltig, dass es nicht reicht für eine Mädchenmannschaft.

Und dann hören sich die Mädchen da jetzt schon von den acht bis zehnjährigen ganz schön viel Mist an.
Und die Jungs von den Mädels auch.

Und sie wollen auch anders trainieren. Zusammen besser werden, nicht DIE beste sein. Das ist bei den Jungs hier in der Mannschaft auch anders.
 
Warum gibst du von dir so ein Vorurteil? Das ist doch unabhängig vom Geschlecht.
Das ist das, was ich in Bikekursen beobachtet habe. Und ich habe an gemischten und Unisex Camps teilgenommen.

Es liegt auch in der Natur der Sache:

Wenn ich schnell bin, nur weil ich einen anatomischen Vorteil habe, mir wäre die Technik auch weniger wichtig.

Ich kann auch nur supporten, den ich auch sehe. Wenn Männer im Normalfall schneller als Frauen sind, dann wird man natürlich nicht so oft von Männern supportet.
 
ich selber fand so reine Frauencamps auch immer nicht so toll, wenn man cmaps machen würde nur für männer, gäbs vermutlich einen aufschrei.

was meine meinung, zumindest zum teil, geändert hat: ich gebe selber seit jahren Fahrtechnikkurse für den DAV in gemischten gruppen und hatte nie den Eindruck dass Frauen in dem Kurs jetzt groß einen Nachteil hätten. Zumindest waren die Ergebnisse ähnlich bei Männern und Frauen. Daher fand ich es dann doof das eine Kollegin dann auf einmal einen Ladies only kurs angeboten hat vor ein paar Jahren. Nun kam es dass ich dieses Jahr wieder einen Einsteigerkurs hatte und reinzufällig waren es 10 frauen und nur 2 Männer. Und man hat dann definitiv gemerkt dass die Gruppendynamik eine andere war. Gerade diese Aussage

und feuern sich mehr an

konnte ich bestätigen. War mal eine andere Erfahrung.
 
Als Trainer in einer anderen Sportart kann ich das auch bestätigen. Mache dort seit über 15 Jahren Erwachsenentraining im Breitensport. Das meiste ist gemischt, aber ab und an übernehme ich im Krankheitsfall einer Trainerin zum Beispiel auch als Mann das wöchentliche Women-Only (ja ist mit den Teilnehmerinnen abgestimmt). Das ist auch im Erwachsenenbereich etwas anderes, auch die Bereitschaft ans Limit zu gehen wird dort deutlich mehr gezündet, als wenn dann ein Mann mit anatomischen Vorteil (ja gibt auch benachteiligte, aber im Schnitt größer und kräftiger, dafür weniger technisch) das einfach mit links löst. Auch ist gerade in dem Leistungsbereich der Unterschied zwischen Kraft und Technik extrem, da ist Kraft noch das was einen "schneller" voranbringt... Dafür kommt kurz drauf eine harte Wand, die zu Technik zwingt, da hilft zu viel Kraft nix mehr....
 
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