Enduro-Bikes über 18 kg?!: Warum werden Mountainbikes immer schwerer?

Ob es allerdings tatsächlich so ist, dass die Räder immer schwerer werden, ist übrigens nicht bewiesen, sondern kann auch nur unser Eindruck sein.
Doch, das ist so. Die Gründe wurden klar dargestellt.
. Heute habe ich ein Tarvo, das easy 12,7kg hat und ein Firebird, das bei 14,6kg noch Potenzial für deutlich unter 14kg bietet.
Dangerholm build? Oder nur forum flex?
 
Ich sehs ja ein, dass in zeiten von gescheiten uphill geos paar hundert gramm sitzend beim gemütlichen bergauffahren nicht mehr so dolle ind "gewicht" fallen....

beim tragen, bunnyhoppen über hindernisse, spielen/abziehn mit den natürlichen trailgegebenheiten, lupfen des Vorder-und Hrads bin ich froh über jedes eingesparte kilo....🤷‍♂️

Apropos Bunny hop. Weißt du was vor 20 Jahren ein BMX gewogen hat 😄
Und damit kann man auch ganz gut in die Luft.

Da sind halt auch bewusst extra schwere Trümmer drauf (Hammerschmidt, Totem Cpil, deemax....

Da sind Teile drauf die in etwa so viel aushalten wie heutige normale Parts. Mit einer 3x9 XT und dem was damals bspw. auf einem Strive verbaut gewesen wäre bist im Bikepark bald Mal im Shop unten gestanden.
Heute kann das jedes durchschnittliche Enduro. Und das ist auch der Vergleich von Gewicht her.
Na kann auch heute noch 13-14kg Räder aufbauen wenn man tief genug in die Tasche greift. Denn ein gutes, haltbares leichtes Rad war auch vor 15 Jahren schon verhältnismäßig teuer. Ein "normales" Cube mit 150mm hatte auch damals 14-15kg und keine 13.
 
Es ist nicht irrelevant. Ausschlaggebend für die Uphillperformance sind aber vielmehr die Komponenten Reifen, Laufräder und Antrieb. Das Gesamtgewicht ist nur eine einfache Zahl, auf die der Normalverbraucher versucht, das alles herunterzubrechen.
Bei dir hat das Marketing echt super funktioniert. Ein leichter Rahmen hat weiterhin die gleichen Komponenten wie Reifen, Laufräder und Antrieb dran. Zu behaupten, es gäbe nur schwere Rahmen mit den richtigen Komponenten ist einfach nur dumm.
 
Entscheidend für die zu leistende Arbeit bergauf ist das Gewicht von Fahrrad + Fahrer + Ausrüstung. 3 kg abnehmen und 1 kg weniger Zeug in den Rucksack stopfen wäre bei vielen Bikern, die man so sieht die deutlich beste Variante. Auch wenig beachtet wird, dass ein 17kg Bike für einen 70kg Fahrer einen ganz anderen Brummer darstellt, als für einen 90kg Brocken. Lustig, wenn sich dann gerade die 90kg Leute über zu schwere Bikes beschweren 🙈
Sollen wir etwa schrumpfen oder Muskeln abbauen damit wir leicht er werden? Die Aussagen von wegen werd einfach leichter ist einfach nur dumm. Zumal die Räder schwer und teurer werden.
 
Bei dir hat das Marketing echt super funktioniert. Ein leichter Rahmen hat weiterhin die gleichen Komponenten wie Reifen, Laufräder und Antrieb dran. Zu behaupten, es gäbe nur schwere Rahmen mit den richtigen Komponenten ist einfach nur dumm.
Ein leichter Rahmen mit DH Reifen und Felgen sowie verrosteter Kette wird dennoch schlecht im Uphill gehen. Verstehst du das?
 
Es ist überhaupt kein Problem auch heute ein Rad mit 13 Kilo aufzubauen. Setzt eben voraus leichte Karkassen wie Exo oder Trail einzusetzen sowie Luftdämpfer und eine Lyrik oder Pike. Fakt ist aber, dass ich zb mit der Krypto Enduro Karkasse noch nie annähernd sowas wie einen Platten hatte, zwei Jahre gehalten, inkl 2x Finale und nur gewechselt, weil die Stollen keine scharfen Kanten mehr hatten, also eigentlich noch komplett i.O. Und eine 38er Gabel ist Geschmackssache, mir macht sie Freude. Genauso Coil Dämpfer. So wiegt mein 29er Scor 2030 eben 14,3 kg und mein Bronson v4 16kg. Alles freiwillig!


Ach und "da kann ich ja gleich ein eBike nehmen ". Das sind auch immer Äppel mit Birnen. Jedenfalls habe ich noch kein eBike mit 38er, Coil und dicken Karkassen bei 17kg gesehen, wovon bei 17kg Enduro wohl auszugehen ist. Zudem, wer entscheidet das nach Gewicht. Es geht wohl darum, ob man Training wünscht oder locker herumsausen.
 
Zuletzt bearbeitet:
mit entsprechend leichten reifen (ich hab nicht pannenanfällig gesagt) kriegste das locker auf 50-60%, also schiebend halt.
Zur Pannenanfälligkeit gehört aber auch der entsprechende Fahrstill dazu. Die Tester welche zumeist einen gepflegten DH/Enduro Still an den tag legen und Tests zur Pannensicherheit in irgendwelchen Bikeparks auf roten oder schwarzen Strecken machen, testen hier am Kernthema Trailbike vorbei.
Übrigens hatte ich meine letzte Reifenpanne (noch mit Schlauch, die mich dann auch nur 20min Reparatur gekostet hat), trotz Alpencross, Bikeparkbesuch und viel Mittelgebirgstouren und etwa 3-4tkm/Jahr mit Trail/AllMountainbereifung vor ca. 8 Jahren.
 
Mhh... irgendwie ließt sich der Artikel eher wie eine Rechtfertigung bzw. wie eine präventive Maßnahme mit dem Ziel, zukünftig die Gewichtsdiskussionen unter den Bike-Tests etwas einzudämmen.
Außerdem fühlt sich der Artikel für mich so an, als würde die Hälfte fehlen. Die eigentliche journalistische Leistung wäre es ja jetzt, die Aussage "aber Bikes sind heutzutage auch deutlich besser" zu objektivieren. Sprich dieses ominöse "besser" zu definieren und dann in einem Vergleich zu testen, ob die Aussage tatsächlich vollumfänglich so stimmt.
Ich Zweifel nicht an, dass z.B. die aktuelle Generation des Speci Enduro bergab deutlich schneller als die Vorgängermodelle ist. Ob dies in der Ebene und bergauf aber auch so ist, dass Zweifel ich schon an.
Wie schon in einigen Kommentaren vor mir erwähnt, wir meiner Meinung nach bei euern Test mittlerweile der Fokus viel zu sehr auf den Downhill gelegt. Die meisten Biker in Deutschland sind doch in Mittelgebirgen unterwegs und fahren einfach Touren. Bei mir heißt das z.B. in der Woche 2-3 Mal ca. 30-45km mit 400-600hm und am Wochenende entsprechend länger. Ich fahre also deutlich länger Bergauf und in der Ebene als Bergab. Und da spielt das Gewicht für mich die entscheidende Rolle insb. was den Fahrspaß angeht. Was bringt mir ein bergab superpotentes Downcountry oder Trailbike wenn ich mich aber 80% der Zeit auf der Tour damit abmühe, die Mühle bergauf zu treten.
Vielleicht bin ich mit dieser Art MTB zu fahren auch mittlerweile in der Minderheit, aber für mich spielt das Gewicht immer noch die entscheidende Rolle und ich finde, Ihr geht damit zu unkritisch um.
Gewicht wurde bei MTB News doch ebenso wie der Preis schon länger nicht mehr als negativ angesehen.
 
Zur Pannenanfälligkeit gehört aber auch der entsprechende Fahrstill dazu. Die Tester welche zumeist einen gepflegten DH/Enduro Still an den tag legen und Tests zur Pannensicherheit in irgendwelchen Bikeparks auf roten oder schwarzen Strecken machen, testen hier am Kernthema Trailbike vorbei.
Übrigens hatte ich meine letzte Reifenpanne (noch mit Schlauch, die mich dann auch nur 20min Reparatur gekostet hat), trotz Alpencross, Bikeparkbesuch und viel Mittelgebirgstouren und etwa 3-4tkm/Jahr mit Trail/AllMountainbereifung vor ca. 8 Jahren.
ich seh' es ein, du gehörst zu der (sehr großen) mehrheit im forum die einfach viel besser fahren kann als ich
:lol:
 
Zuletzt bearbeitet:
Zur Pannenanfälligkeit gehört aber auch der entsprechende Fahrstill dazu. Die Tester welche zumeist einen gepflegten DH/Enduro Still an den tag legen und Tests zur Pannensicherheit in irgendwelchen Bikeparks auf roten oder schwarzen Strecken machen, testen hier am Kernthema Trailbike vorbei.
Übrigens hatte ich meine letzte Reifenpanne (noch mit Schlauch, die mich dann auch nur 20min Reparatur gekostet hat), trotz Alpencross, Bikeparkbesuch und viel Mittelgebirgstouren und etwa 3-4tkm/Jahr mit Trail/AllMountainbereifung vor ca. 8 Jahren.
An die letzte Panne, wo ich mich dran erinnern kann, war im Park weil ich vergessen hatte Milch nachzufüllen. Und ich fahr nie die DH Karkasse und die Mäntel überleben es trotzdem immer. Egal wie viel Schrammen die teils an der Karkasse haben.
Hier hat es sich bei einigen halt eingebürgert das mit Kanonen auf Spatzen geschossen wird und überall nur DH Karkasse gefahren wird.
 
Mein Nicolai-Endurofahrrad in L wiegt 16,5kg fahrfertig mit allem inkl. OChain, Pedalen usw., ist das jetzt schwer oder leicht?

Ansonsten find ich beeindruckend wie satt mein Enduroebike bergab liegt, das wiegt 11kg mehr als das Fahrrad (ja, 27,5kg!) und ich bin damit trotzdem wendig, das ist nur anstrengender. Dennoch macht mir das "leichte" Fahrrad genau so viel Spaß. Ob das anders wäre wenn das jetzt 17,5 oder 18kg wiegen würde weiß ich nicht... da ich keinen Bedarf hab das auszuprobieren freu ich mich einfach über die unterschiedlichen Qualitäten der beiden Dinger. Bügeleisen vs. wendige Spaßmaschine. Und jetzt die Quizfrage, was davon ist das E-Bike? :troll:
 
Rahmengewicht geht auch heute noch leicht.
Siehe LAST und Liteville...

Leicht und stabil erfordert halt hirnschmalz, erfahrung und entwicklungszeit 🤷‍♂️
Und kostet Geld. Das sind versteckte Kosteneinsparungen und dem Kunden erzählt man, dass Gewicht keine Rolle spielt.

Das Ripley war z.B. ein wunderbares und leichtes Trailbike. Um Kosten zu sparen hat man zuerst das hintere Rahmendreieck "verstärkt" (schwerer gemacht) und jetzt teilen sich Ripmo (Enduro) den selben Hauptrahmen mit dem Ripley. Dadurch hat das Rahmengewicht deutlich zugelegt.
 
Wir reden vor allem von fast 18kg und das ist noch nicht Fahrfertig.
Hab mir mal den Spaß gemacht bei meinem Enduro zu wiegen:
  • 14,6kg (inkl. Pumpenhalter)
  • 14,8kg (+Pume)
  • 15,3kg (+ Rahmentasche mit bissl Werkzeug)
  • 15,7kg (+ Pedale)
Fehlt weiterhin +650gr (geschätzt) für die Wasserflasche) + noch mehr für Garmin z.B. ...

Und das mit Spank Vibrocore Alu Lenker, Alu LRS, 220er 2,3mm Scheibe hinten und 203mm Scheibe vorne.
Du fährst hinten größere Scheiben als vorne? Oder hast du dich verschrieben?
 
Mhh... irgendwie ließt sich der Artikel eher wie eine Rechtfertigung bzw. wie eine präventive Maßnahme mit dem Ziel, zukünftig die Gewichtsdiskussionen unter den Bike-Tests etwas einzudämmen.
Außerdem fühlt sich der Artikel für mich so an, als würde die Hälfte fehlen. Die eigentliche journalistische Leistung wäre es ja jetzt, die Aussage "aber Bikes sind heutzutage auch deutlich besser" zu objektivieren. Sprich dieses ominöse "besser" zu definieren und dann in einem Vergleich zu testen, ob die Aussage tatsächlich vollumfänglich so stimmt.
Ich Zweifel nicht an, dass z.B. die aktuelle Generation des Speci Enduro bergab deutlich schneller als die Vorgängermodelle ist. Ob dies in der Ebene und bergauf aber auch so ist, dass Zweifel ich schon an.
Wie schon in einigen Kommentaren vor mir erwähnt, wir meiner Meinung nach bei euern Test mittlerweile der Fokus viel zu sehr auf den Downhill gelegt. Die meisten Biker in Deutschland sind doch in Mittelgebirgen unterwegs und fahren einfach Touren. Bei mir heißt das z.B. in der Woche 2-3 Mal ca. 30-45km mit 400-600hm und am Wochenende entsprechend länger. Ich fahre also deutlich länger Bergauf und in der Ebene als Bergab. Und da spielt das Gewicht für mich die entscheidende Rolle insb. was den Fahrspaß angeht. Was bringt mir ein bergab superpotentes Downcountry oder Trailbike wenn ich mich aber 80% der Zeit auf der Tour damit abmühe, die Mühle bergauf zu treten.
Vielleicht bin ich mit dieser Art MTB zu fahren auch mittlerweile in der Minderheit, aber für mich spielt das Gewicht immer noch die entscheidende Rolle und ich finde, Ihr geht damit zu unkritisch um.
Was ähnliches geht mir auch die ganze Zeit durch den Kopf. Spaß am Runterfahren definiert sich immer mehr durch Geschwindigkeit, KOMs holen, Double springen, Droppen. Wenn man eine Enduro Tour fährt ist man mit dem , worum es einem geht, anteilig immer kürzer beschäftigt und braucht für das Mittel (uphill) zum Zweck (Abfahrt)immer länger.
Ist eine Kultur- und Marketing Geschichte.
Langsames technisches Runterfahren lässt sich bis auf die krasse Akrobatik weniger Profis auch schlecht interessant filmen.
Man könnte sich auch Bikes mit aktueller uphill Geo, Antrieb usw. Vorstellen, die runter umsichtiger gefahren werden müssen. Wer langsamer bergab fährt hat länger Spaß und ist schneller am nächsten Trail.
 
Zurück