Zukunft der Trails im Deister ungewiss: Friedliche Demo am 20.12. in Hannover

Ich wünsche allen Beteiligten viel Erfolg!
Ich bin mir sicher dort wird gute Arbeit geleistet, auf die Erstellung des Titelbildes trifft diese Aussage leider nicht zu... 🥴
 
Wie sich alle über das Bild aufregen? Ist doch total nebensächlich...

Viel wichtiger ist die Sache selbst! Absolutes Unding, wie da im Deister die jahrelange vorbildliche Arbeit aller Beteiligten mit Füßen getreten wird! Wünsche mir von Herzen für alle, dass es vielleicht doch noch irgendwie bestehen bleiben kann. :herz:

Unfassbar, dass da jetzt Ende sein soll !! 🤬 🤬🤬
 
Hey Leute, für alle die sich über das Titelbild wundern, hier die passende Stellenausschreibung:

Gesucht wird ein:e Grafiker:in (M/W/D) die jederzeit erreichbar, schnell reagiert, selbständig arbeiten und Ideen entwickeln kann, eigenes Equipment mitbringt, kein Geld verlangt und gegen miese Kommentare immun ist. Als Entschädigung wirst du Teil eines Teams, das sich unter ähnlichen Bedingungen dafür einsetzt, eines der besten und größten MTB-Gebiete Deutschlands aus der Illegalität zu holen.

Bei Interesse -> www.Deisterfreun.de
 
Ich war letztes Jahr das erste Mal dort und wurde von den Beteiligten so herzlich aufgenommen!

Man hat sofort Feedback aus Sicht eines Besuchers zu den öffentlichen Strecken verlangt, hat die Hintergründe und Geschichte der Trails erzählt und war derart interessiert alle Interessengruppen im Wald friedlich und in gut miteinander zu vernetzen, das hab ich selten erlebt!

Gleichwohl zeigt die Situation vor Ort eben auch, dass ein Miteinander von Verein, Bikern und der verantwortlichen Gemeinden unabdinglich ist- dazu müssen beide Seiten ihren wohlwollenden Beitrag leisten - also:

Auf auf Gemeinde! Ran an den Tisch und ab in die Gespräche! Die engagierten, motivierten und mitdenkenden Menschen habt ihr bereits gegenüber, euch braucht's auch!

Leider für mich von der Fahrt her zu weit, sonst wäre ich gerne mit am Start!
 
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Zwei Anmerkungen meinerseits als Verfasser des Artikels:

1) Das Bild haben wir von der Website der Deisterfreunde übernommen, weil die Ankündigung klar im Vordergrund steht und ich es deutlich aussagekräftiger finde, als ein random Bild von irgendeinem Trail. Und wie @loam sagt: Viel wichtiger ist die Sache selbst.

2) Den Hinweis zum friedlichen Charakter der Demo habe ich aus der uns zugesendeten Pressemitteilung übernommen – hätte man an sich auch weglassen können, als störend habe ich es aber nicht empfunden. Davon abgesehen hilft es auch hier, den zweiten Teil des Satzes zu lesen, statt einzelne Bausteine aus dem Kontext zu reißen. Es geht an der Stelle nämlich nicht nur darum, dass Fahrrad-Hooligans irgendwelche Innenstädte verwüsten, sondern auch darum, dass für Hass, Hetze oder persönliche Angriffe gegen wen auch immer bei der Demo nicht toleriert werden.
 
Das Radfahren auf vorhandenen Wanderwegen = Trails ist in Niedersachsen doch erlaubt, also nicht illegal.

https://www.dimb.de/fachberatung/die-rechtslage/niedersachsen/

Illegal sind nur die unerlaubt angelegten Trails bzw. ohne Genehmigung in den Wald gezimmerten Bauten, oder täusche ich mich?

Das wäre ja dann doch ein Unterschied.
Die UNB der Region Hannover hat sich mit vielen Grundbesitzenden darauf verständigt, dass in der Region Hannover nur noch Wirtschaftswege der Forsten tatsächlich öffentliche Wege seien. Keine Anhnung, ob das auch vor Gericht gilt, wenn Du auf einem der früher ausgeschilderten Singletrails unterwegs bist, aber deren Schilder werden sukzessive entfernt bzw. nicht erneuert.

Ansonsten is natürlich geil, worüber man sich bei dem Thema sonst noch so reiben kann.
 
Das Radfahren auf vorhandenen Wanderwegen = Trails ist in Niedersachsen doch erlaubt, also nicht illegal.

https://www.dimb.de/fachberatung/die-rechtslage/niedersachsen/

Illegal sind nur die unerlaubt angelegten Trails bzw. ohne Genehmigung in den Wald gezimmerten Bauten, oder täusche ich mich?

Das wäre ja dann doch ein Unterschied.
Es geht darum, das ein.vwrein mit 1300 Mitgliedern seine zwei offiziellen trails verliert und es ab 1.1.2026 keine Möglichkeit mehr gibt, legal im.deister Mountainbike zu fahren.
Wenn Mountainbike fahren für dich bedeutet, auf nem normalen Waldweg zu betreiben, hast du natürlich keine Probleme 🙄
 
Die vielleicht übertrieben wirkende Betonung, dass alles friedlich ablaufen soll, kommt aus der aktuellen Nachrichtenlage in Hannover. Kürzlich gab es eine Schlägerei mit einer Gruppe Mountainbiker VS Jäger/Wildhüter. Dabei wurde einem Mountainbiker von einem Wildhüter durch mehrere Schläge ins Gesicht die Nase gebrochen, weil er sich nicht ausweisen wollte. Ca. 1 Stunde später war die Pressemeldung vom dem an der Schlägerei beteiligtem Hegeringleiter draußen. Diese wurde, denn von allen Medien in der Region übernommen.

Die Nachrichtenplattform www.con-nect.de war die einzige Seite, die sich die Mühe gemacht hat, selbst zu recherchieren und eine Zeugin zu befragen.



https://www.con-nect.de/suche/nachr...n-augenzeugin-widerspricht-erster-darstellung
 
Ansonsten is natürlich geil, worüber man sich bei dem Thema sonst noch so reiben kann.
Ich finde es durchaus wichtig das klarzustellen, wenn von Illegalität die Rede ist.
Dann ist die Situation in der Region ähnlich wie bei uns in BW, nur dass es bei euch ggfs. Chancen gibt, dass das rechtlich keinen Bestand hat.
Wenn Mountainbike fahren für dich bedeutet, auf nem normalen Waldweg zu betreiben, hast du natürlich keine Probleme 🙄
Zumindest ist Mountainbiken nicht einzig und allein Downhill fahren und irgendwelche Schanzen, Anlieger u.ä. bewältigen.
Ich habe von Wanderwegen gesprochen. Keine Ahnung, wie die dort aussehen.
Das was ich als Wanderwege kenne und bezeichne, sind Singletrails auf denen Mountainbiken total geil ist.
Solltest Du vielleicht mal ausprobieren.
 
Ich finde es durchaus wichtig das klarzustellen, wenn von Illegalität die Rede ist.
Dann ist die Situation in der Region ähnlich wie bei uns in BW, nur dass es bei euch ggfs. Chancen gibt, dass das rechtlich keinen Bestand hat.

Zumindest ist Mountainbiken nicht einzig und allein Downhill fahren und irgendwelche Schanzen, Anlieger u.ä. bewältigen.
Ich habe von Wanderwegen gesprochen. Keine Ahnung, wie die dort aussehen.
Das was ich als Wanderwege kenne und bezeichne, sind Singletrails auf denen Mountainbiken total geil ist.
Solltest Du vielleicht mal ausprobieren.
Es gibt dort super entspannte trails und anspruchsvolle, den ü30, um beim offiziellen Teil zu bleiben, kommst ohne das du Downhill Ambitionen hast super runter.
Da wird sogar ein Kids Rennen veranstaltet
Und weil's gerade passt
 

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Das eigentliche Problem in Deutschland ist, daß der Sport Mountainbiken weder bei Behörden, noch in den Köpfen der Bevölkerung angekommen ist und den Stellenwert bekommt, den er verdient.
Deshalb diese ewigen kleinkarierten Diskussionen, die ich jetzt schon seit 30 Jahren führe.
Wie in vielen anderen Themen sind uns da etliche Länder weit voraus.
 
Keine Ahnung was mit dem Bild ist...

Der Verein ist so viele Jahre engagiert, Müllsammelaktionen, Trainings mit Kids, raceday...und das alles, was Menschen ehrenamtlich machen wird mit Füssen getreten.

Für die Sache werden wir eine gute Zeit in der Stadt haben und natürlich den Verein unterstützen!!
Mir erschließt sich nicht wirklich, weshalb es im Fall eines risikoreichen Sports wie Enduro und Downhill einen so großen Unterschied machen soll, ob Ehrenamtliche im Hintergrund etwas öffentlichkeitswirksame Wohltätigkeitsarbeit betreiben.
Die entscheidende Frage lautet doch letztlich: Ist die Nachfrage an präparierten Trails mit Rampen, Stufen, etc. aus gesellschaftlicher Sicht so drängend, dass dafür ein kostenloses Angebot an öffentlicher Infrastruktur in Naherholungsgebieten gestellt werden sollte?
Für das Gros von denen, die sich ohnehin nicht an Sprünge wagen, wäre eine Auswahl von naturnahen XC-Trails naheliegender. Die Richtung der städtischen Pläne in dem Kontext kann ich schon ein Stück weit nachvollziehen, wobei wohl in jedem Fall für eine aktive Instandhaltung gesorgt werden müsste.
 
Mir erschließt sich nicht wirklich, weshalb es im Fall eines risikoreichen Sports wie Enduro und Downhill einen so großen Unterschied machen soll, ob Ehrenamtliche im Hintergrund etwas öffentlichkeitswirksame Wohltätigkeitsarbeit betreiben.
Die entscheidende Frage lautet doch letztlich: Ist die Nachfrage an präparierten Trails mit Rampen, Stufen, etc. aus gesellschaftlicher Sicht so drängend, dass dafür ein kostenloses Angebot an öffentlicher Infrastruktur in Naherholungsgebieten gestellt werden sollte?
Für das Gros von denen, die sich ohnehin nicht an Sprünge wagen, wäre eine Auswahl von naturnahen XC-Trails naheliegender. Die Richtung der städtischen Pläne in dem Kontext kann ich schon ein Stück weit nachvollziehen, wobei wohl in jedem Fall für eine aktive Instandhaltung gesorgt werden müsste.
Keine Ahnung woher du das nimmst, das ein Gross XC Strecken braucht?!
Die trails sind ja stark befahren und sehr gut angenommen, und nochmal, da kommst ohne jede Downhill ambition runter, da findet ein Kids Race statt, die Sprünge sind allesamt unfahrbar, da ist nix was in irgendeiner Form extrem wäre.
Und wenn du XC im Weltcup anschaust, da ist deutlich mehr Downhill heutzutage als auf dem ü30.
Aber witzig das du über Strecken schreibst auf denen du ganz offensichtlich noch nie warst und irgendwie strange einer so positiven Sache so negativ gegenüberzustehen.
Also warum fühlt man sich inzwischen sogar von gebauten anliefern und Menschen, die ehrenamtlich Kinder Trainings geben, Strecken und damit Rückzugsorte schaffen, so bedroht ?
 
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