1 1/8" vs konisch (Tapered) Steuerrohr

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Hallo,

Ich werde mir ein Bike mit einem von 1.5 auf 1 1/8 inch reduzierten Steuersatz kaufen. Ich plane die Gabel direkt mit einer Marzocchi 66RC3/180mm zu ersetzen. Dabei habe ich ein gutes Angebot einer Gable mit einem 1 1/8 Steuerrohr. Ich würde aber eine Gabel mit konischen (tapered) Steuerrohr bevorzugen, da diese ja etwas steifer sein sollten.
Der Unterschied ist etwas über 150 Euro.

Was sind eure Meinungen, sind die tapered Gabeln wirklich soviel steifer? Hat schon jemand den direkten Vergleich gemacht oder gibt irgendwo Testresultate?

Hier noch die Links:
1 1/8":
http://www.marzocchi.com/Template/detailProdotti.asp?LN=UK&idC=1737&IdFolder=113&IdOggetto=58459#

Tapered:
http://www.marzocchi.com/Template/detailProdotti.asp?LN=UK&idC=1737&IdFolder=113&IdOggetto=58499

Daniel
 
1,5'' iss lediglich (tendenziell) minimal leichter.

nein. du beziehst dich in deinem verlinkten posting überwiegend auf die verdrehsteifigkeit. das tapered steuerrohr wirkt aber ebenso auf die bremssteifigkeit. such mal bei youtube "testing of a rock shox sektor" oder so ähnlich. da sieht man schön, wie sich die gabel oben an der krone verwindet. das wird durch tapered ebenfalls reduziert. bei cc gabeln mit schwächeren bremsen sicher verschmerzbarer als bei langhubigen forken mit einer DH bremse dran
 
Du meinst wahrscheinlich dieses Video

[nomedia="http://www.youtube.com/watch?v=fiO6R4P1yxY"]YouTube - Rockshox Testing of a Sektor Fork[/nomedia]


Bevor sich die Gabel beim Bremsen derart biegt dürfte man schon längst abgeflogen sein, bzw. andere Teile geben vorher auf... Glaub auch kaum dass es außerhalb des Profisport viele Fahrer gibt die das Material in diesen Grenzbereich bringen.
 
kein wunder dass sich die gabel so verbiegt, die lager vom steuersatz sind ja nicht eingebaut. hat wohl der leitende prüf ingenieur seinen abschluss in bayreuth gemacht....
 
kein wunder dass sich die gabel so verbiegt, die lager vom steuersatz sind ja nicht eingebaut. hat wohl der leitende prüf ingenieur seinen abschluss in bayreuth gemacht....
Genau den Gedanken hatte ich auch, was wird wohl mit dem Steuersatz passieren wenn sich die Gabel derart windet... Theoretisch müsst er ja zerdrückt werden wie n Zwiebelring :rolleyes: Daher kann sich die Gabel im eingebauten Zustand an der Krone nicht so extrem bewegen, dass die Schaftsteifigkeit hier einen großen Unterschied machen würde.
 
Vielen Dank für die Tipps.

Ich habe mir einmal der Test der Enduro Gabeln in der Bike angeschaut.
http://www.bike-magazin.de/?p=3401

Beide Gabeln mit der größten Bremenssteifigkeit haben konische Steuerrohre. (Die Specialized ist sogar noch die leichteste Gable). Bei der Verdrehesteifigkeit schient es keine Einfluss zu haben. Vielleicht ist daher der Zusammenhang nur Zufällig.

Es wäre interessant die gleiche Gable mit 2 verschiedenen Steuerrohr Ausführungen im Vergleich zu sehen.

Ich denke man hat 2 Möglichkeiten. Die 1 1/8 Gable ist etwas leichter oder aber etwas Steifer. Ob man den Unterschied im Gewicht oder Steifigkeit spürt ist wohl eine andere Frage. Bei der Marzocchi 66 ist der Gewichtunterschied gerade mal 55g...
 
Den größten Vorteil aus dem konischen Steuerrohr zieht man doch sowieso bei der Konstruktion des Rahmens: Mit dem "fetten" unteren Teil des Steuerrohrs werden einfach größere Durchmesser beim Unterrohr möglich - theoretisch leichter und steifer.
 
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