1 x 9 Gänge?

dvt

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Seit ich in der aktuellen BSN gelesen habe, das Adam Craig in Offenburg mit einem Kettenblatt vorne gefahren ist (Shimano hat wohl 14 Gänge hinten zum Patent angemeldet), überlege ich, ob 1 x 9 sinn macht.
Vorne 26 Zähne und hinten 11 - 34.
Wären 5 Gänge weniger als bei einer Rohloff, dafür fiele der Umwerfer, Schalthebel usw. weg.

Was meint Ihr? Sinn oder unsinn? :confused:
 

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Re: 1 x 9 Gänge?
Es gibt sicherlich Kurse bei denen das Sinn macht, aber nur mit nem 26er Kettenblatt?
Da schaffste grad mal 30 kmh bei 100er Drehzahl!
Also wenn Monokettenblatt, dann auf Kurs auf denen es wenig hoch&runter geht in Verbindung mit ca. 32-36 Zähnen vorne.

Zu Craig Adams Bike:
http://www.velonews.com/article/89271
(natürlich hatte er keine 14 Ritzel hinten montiert, wie BSN vermutet)
 
Bei 26/11 kurbelst du dir den Wolf ab.
Ich fuhr mit ähnl. Kombinationen (vorn: 1x36 u. 1x42, hinten je: 11-25), das klappte soweit gut. Eine für mich sinnvolle Kompromisslösung, aber nichts für Bergetappen, eher für rel. flache Topographie. Evtl. benötigst du doch einen Umwerfer o.Ä., da bei zu hohem Schräglauf evtl. Gefahr des Kettenabsprungs droht. Die Suchfunktion kann dir noch einige Infos dazu ausspucken.
 
Ich bin jetzt seit ein paar Wochen mit 1X9, 32 Zähnen und Rockring unterwegs. Nach oben hin fehtl ein wenig, aber das kann man im Gelände und auf den meisten Straßen mit einer leicht erhöhten Frequenz ausgleichen. Nach unten passt es so weit, da die kleinen Blätter bei mir auch kaum gelaufen sind. Aber wenn ich auf das kleinste Blatt musste, war das auch wirklich nötig. Die Option vergibt man sich damit einfach.
Shimanos neue "29"-Kassette" könnte da vielleicht Abhilfe schaffen.
Mit ner abspringenden Kette hatte ich trotz ruppiger Trails mit nem Shimano XT Invers Schaltwerk noch nicht zu kämpfen. Man kann die Kette aber natürlich ein gutes Stück kürzen im Vergleich zu 3X9.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vom Gewicht sparst du:
- einen Schalthebel
- die Züge für den Umwerfer
- zwei Kettenblätter
- einen Satz Kettenblattschrauben

Du brauchst dringend eine Art Kettenführung (einen alten Umwerfer oder was Spezielles). Ich habe es zuerst ohne ausprobiert, da haut es einem die Kette alle 5km runter. Ich bin mit 44 vorne und 11-32 hinten gefahren. Weil ich es billig habe wollte, habe ich das große 44er Blatt einfach in die Position des mitteleren Kettenblatts gebracht. So läuft die Kette vernünftig. Damit es funktioniert, habe ich die Kettenblattschrauben etwas gekürzt.
 
Shimano will im nächsten Jahr eine Kassette mit größerer Entfaltung auf den Markt bringen. Soll für 29er sein, da deren Abrollumfang größer ist. Laut Shimano braucht man auf Grund der höheren Momente allerdings eine verstärkte Nabe. Abwarten.
 
die verstärkten freiläufe sind keine so schlechte idee da mit dem grösseren achsdurchmesser bei der 775er nabe die freiläufe auch deutlich schwächer wurden ....
 
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