2-Meter-Regel: So schadet sie dem Tourismus im Schwarzwald

Seit Monaten beschäftigt uns die 2-Meter-Regel in Baden-Württemberg und es sind bereits viele gute Argumente gegen die Regel vorgebracht worden, doch der Petitionsausschuss des Landes lehnt eine Änderung an der Regel ab. Häufig kommt in verfahrene Diskussionen wie diese Bewegung, wenn die Verantwortlichen realisieren, dass ihre Untätigkeit basierend auf einer Fehleinschätzung der Lage zu wirtschaftlichen Problemen führt. Für den Schwarzwald als touristisch gut aufgestellte Region kann es kaum egal sein, wenn ein wichtiger Teil an Besuchern aufgrund einer ausgeprägten Verbotskultur plötzlich wegbleibt. Wie sehr der Schwarzwald unter der 2-Meter-Regel leidet, haben wir in einer Umfrage mit 3.625 Antworten hinterfragt.


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Immer wieder belustigend, wie Traditionen und uralte Bräuche als legitimes Rechtfertigungsargument herangezogen werden.

Nur weil etwas früher die Norm war, hat es allein aus diesem Grund heute nicht zwingend mehr einen rationalen und vernünftigen Rechtfertigungscharakter...
 
So ein Artikel habe ich schon lange nicht mehr gelesen. Völlig am Thema vorbei und das ausgerechnet von einem Waldbauern.
Das der Mensch schon seit seiner Existens Jäger und Sammler war / ist sollte jedem normal denkenden Verstand eigentlich klar sein.
Auch wurde das Wild schon vor Jahrhunderten angefüttert, also auch nichts Neues. Und das komischerweisse alles vor der Erfindung des allerersten "Fahrrades".
Dass der Mensch mit der Bewirtschaftung des Waldes in die Natur eingreift und somit auch in den Lebensraum des Wildes ist ebenfalls hinlänglich bekannt.
Klar, dass der Waldbauer gegen die Jäger und deren Methoden wettert, weil er hier seine Baumschule(n) in Gefahr sieht und aufgrund seiner Holzrückearbeit die Biker als Willkommen anschaut.
Er würde aber sicher anders über die Biker urteilen, wenn die Trails durch seine Baumschule(n) gehen würden, oder die Biker illegale Strecken da durch bauen würden.

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Ein ganz klares Bsp. wie man sich seine Meinung so zurecht strickt, dass sie einem passt.


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Wieder einmal eine Woche Urlaub in Saalbach-Hinterglemm verbracht. Dort sieht man, was man reissen koennte. Ich war das erste Mal 2008 und 2009 dort, dann letzes Jahr wieder. Dort wird irre viel Aufwand betrieben um im Sommer Mountainbikern und auch Wanderern etwas zu bieten und jetzt kommen immer mehr junge Familien und Pärchen ins Tal, die nächste Generation Urlauber wächst mit dem Tal auf. Viele Touris kommen auch dann im Winter wieder.
Momentan zieht mich BW echt nicht an, obwohl es mir 2010 Rund um Freiburg und Kirchzarten gut gefallen hat.
 
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Das der Mensch schon seit seiner Existens Jäger und Sammler war / ist sollte jedem normal denkenden Verstand eigentlich klar sein.
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Lebst Du auch im Jahr 2014, fährst MTB und Auto, wohnst in einer vollautomatisch beheizten Behausung und wäscht Dich täglich mit warmen Wasser oder sammelst Du Beeren, jagst mit dem Holzspeer Wild weil Aldi und Co noch nicht am Markt sind, stinkst wegen nicht perfekter Körperpflege, wohnst in Unterkünften die Dich im echten Winter erfrieren lassen, trotz Fellkleidung, und wenn Du viel Glück hattest, dann konntest Du die dreißig Lebensjahre überdauern.

Die Jagd ist und bleibt im Jahr 2014 nichts weiter als ein Schatten der Vergangenheit, die eine Kombination aus "Sport" und eine Art "Gottgleichheitwahn" für den Schützen darstellt.
In einer extrem dicht besiedelten BRD in der aber überhaupt nichts mehr natürlich und nur sehr wenig naturbelassen ist, da braucht es keinen elitären Kreis von Steinzeitjägern mit Schußwaffen.
 

Ja natuerlich, deswegen bezog ich mich auch nur auf SH. Dieses Tal zeigt aber auch, wie man trotz einer unmoeglichen Gesetzeslage ein kompaktes, attraktives Angebot für Mountainbiker und Wanderer schafft. Die Hotels und Liftbetreiber dort haben rechtzeitig erkannt was für ein Potential da ist, sich zusammengeschlossen und zugesehen die gesetzlichen Moeglichkeiten zu nutzen. Vielleicht hat die Gemeinde auch dass Glück so kompackt zu sein, dass nicht alles kaputt diskutiert wird/werden kann.
 
Leider gibt es auch in den Alpen immer öfter Gegenwind gegen Biker, insbesondere wird dabei einfach pauschalisiert.
Z.B. würden alle mit 79 km/h und mehr die Wiesen runterrasen und die Almwiesen zerstören.
Bayern 2-regionalZeit hat soeben auch einen Bericht gebracht, der in ein ähnliches Horn bläst.
Das schlimme dabei, keine Seite hat auch nur ein ganz klein wenig Verständnis für die andere Seite. Wer also mit Helm und Brille fährt, der vermumt sich aus der Sicht eines Landwirts.
Und er schreit und pfeift den Bikern hinterher als seien sie Kühe aus seiner Herde. Kann man so Achtung und Respekt von der anderen Seite (den Bikern) erwarten!
 
Mir ist der etwaige touristische Schaden der 2m Regel eigentlich egal, da ich praktisch nur vor der Haustuere radle.
"Attraktionen" wie Saalbach finde ich uninteressant, das spricht mich nicht an.
Ich verstehe das aktuelle Schwarzwald Gebashe aber auch nicht.
Wenn es dem Tourismus hilft werden die mit der Ausschilderung einiger (Alibi?) Trails im Schwarzwald fix sein, was aber nur einer geringen Zahl von Radlern helfen wird.
 
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Ich verstehe das aktuelle Schwarzwald Gebashe aber auch nicht.
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Keiner "basht" den Schwarzwald. Kritisiert wird lediglich eine Gesetzgebung, die Mountainbiker pauschal verdächtig, zu sozialem Verhalten unfähig zu sein sowie die Haltung der Touristiker, die diese Gesetzgebung ignorieren, beschönigen und - wie Herr Hotz vor dem Petitionsausschuss des Landtages - auch noch befürworten.
 
Wer jammert denn und macht nichts?

Nur, weil man einige Methoden der DIMB und große Vereine im generellem nicht mag, heißt es nicht, dass man nichts macht ;)


Das der Mensch schon seit seiner Existens Jäger und Sammler war / ist sollte jedem normal denkenden Verstand eigentlich klar sein.
Ja, früher hat der Mann die Frau erbeutet/gekauft, bei der Jagd sich mit Tierblut beschmiert und ganz früher ist er auf Bäumen rumgekrochen!

Auch wurde das Wild schon vor Jahrhunderten angefüttert, also auch nichts Neues. Und das komischerweisse alles vor der Erfindung des allerersten "Fahrrades".
Genau - nach der Erfindung des Jagdsports. Wir reden vom Sport und nicht der Überlebensstrategie der Urvölker!

Dass der Mensch mit der Bewirtschaftung des Waldes in die Natur eingreift und somit auch in den Lebensraum des Wildes ist ebenfalls hinlänglich bekannt.
Da es bekannt ist, den Wald und die Natur als nicht im Originalzustand zu belassen - wo stört dann der MTBer?

Klar, dass der Waldbauer gegen die Jäger und deren Methoden wettert, weil er hier seine Baumschule(n) in Gefahr sieht und aufgrund seiner Holzrückearbeit die Biker als Willkommen anschaut.
Er würde aber sicher anders über die Biker urteilen, wenn die Trails durch seine Baumschule(n) gehen würden, oder die Biker illegale Strecken da durch bauen würden.

Äh, du kannst schon lesen? Er lädt MTBer ein in sein Revier zu kommen! LEGAL!
Kannst du mir noch die Baumrückearbeit in Verbindung mit dem MTBer erklären, da sehe ich keinen Zusammenhang - es sei denn du meinst die von MTBer nachgefahrenen Jäger-Trampelpfade?

Ein ganz klares Bsp. wie man sich seine Meinung so zurecht strickt, dass sie einem passt.

Danke, dass du es verstanden hast und selbstreflektierend das widergibst....


Da du aber generell gerne nur provokativ Sachen einwirfst, ohne Reaktion auf die vielen Gegenargumente, gehe ich von Vorsatz aus und stempel dich unter dem gewöhnlichem Forentroll ab...
 
Leider gibt es auch in den Alpen immer öfter Gegenwind gegen Biker, insbesondere wird dabei einfach pauschalisiert.
Z.B. würden alle mit 79 km/h und mehr die Wiesen runterrasen und die Almwiesen zerstören.
Bayern 2-regionalZeit hat soeben auch einen Bericht gebracht, der in ein ähnliches Horn bläst.
Das schlimme dabei, keine Seite hat auch nur ein ganz klein wenig Verständnis für die andere Seite. Wer also mit Helm und Brille fährt, der vermumt sich aus der Sicht eines Landwirts.
Und er schreit und pfeift den Bikern hinterher als seien sie Kühe aus seiner Herde. Kann man so Achtung und Respekt von der anderen Seite (den Bikern) erwarten!

Ohne Worte !!!
http://www.mtb-news.de/forum/t/wer-nicht-bremst-kassiert-mountainbiker-rammt-kuh-video.719775/
 
Vielleicht mögen sich interessierte Mitbike, Wanderfreunde, Förster und Naturschutzbehördenleute , die hier mitlesen mal darüber informieren, wie man freundlich zusammen kommen könnte. Es gibt gute Beispiele, wo was zusammen geht , obwohl es da früher den gleichen Krieg im Wald gab und teilweise heute noch gibt.:bier:

So geht es in nordeutschen Mittelgeirgs Gebieten, wie dem Deister vor Hannover zumindest teilweise auch mal pro MTB vorwärts.......da kann man von lernen. Ich fahre da regelmässig hin und werde bei den Deisterfreunden gerade Mitglied:)

http://www.neuepresse.de/Hannover/Meine-Stadt/Der-Deister-baut-auf-Mountainbiker
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach, weil ich dich noch nicht auf Igno gesetzt hab: du hast schon die Kommentare dadrunter gelesen? Wer sich denn damit identifiziert und wer das verurteilt? Du pauschalisierst gerne, oder?

Hat mit "pauschalisieren" rein gar nichts zu tun. Solche Beispiele sind es leider immer wieder, die den Mountainbiker in ein schlechtes Licht rückt. Die Kommentare decken sich hier 1:1 mit der für Viele hier nicht akzeptierten Wahrheit.
Es wird an der Zeit, die rosarote Sonnenbrille abzunehmen und die Scheuklappen abzusetzen um nicht immer nur das zu sehen was man sehen will.
Gerne darfst Du mich auf Ignore setzen, beweist aber für mich erneut, dass alles Ungewünsche ausgeblendet wird (rosarote Sonnenbrille, Scheuklappen, Tellerrand usw.)
 
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