Piraten fordern Streichung der 2-m-Regel in BaWü

Nachdem sich die Piratenpartei Stuttgart erfolgreich für eine zügige Umsetzung der Downhillstrecke in Stuttgart eingesetzt hat, fordert sie jetzt weitere Freiheiten für uns Mountainbiker. So sind die Piraten momentan die einzige Partei, die in ihrem Landtagswahlprogramm die Abschaffung der 2-Meter-Regel in Baden-Württemberg fordert. Man muss deswegen nicht unbedingt die Piraten wählen, wer sich aber besonders für die Abschaffung der 2-Meter-Regel interessiert, kann sich unten das Wahlprogramm der Partei genauer anschauen. Hier die Info der Piraten:


→ Den vollständigen Artikel "Piraten fordern Streichung der 2-m-Regel in BaWü" im Newsbereich lesen


 
Gibts mehrere Möbbe?
Dein Post hat Dich eigentlich vom Begriff Mob schon ausgenommen...;)
Wenn Steine fliegen ist eigentlich der Zeitpunkt wo man sagt, dass der Mob aufwacht...

Ich ziehe die Bezeichnung "Mob" zurück...mich würde es nur interessieren wie du mich politisch siehst auf Grund meines Post;) nimms nicht persönlich falls ich dich falsch verstanden haben sollte.
Und was das Steine werfen angeht..so war ausschließlich die allgemeine sinnbildliche Reaktion auf meinen Standpunkt gemeint ;)
Bitte um Erklärung..
 
Also ich wäre ja für eine Regulierung von 2m (2 minimalen Gehirnzellen) auf dem roten Teppich vorm Kanzleramt..so könnte man die Herren/Frauen Politiker wenigstens ernst nehmen:wink:
 
Da positioniert sich eine Partei eindeutig für uns. Und erntet dafür Kritik...

Und zwar völlig berechtigt, wenn sich die Partei schlicht "für jeden" positioniert. In ihrem "Programm" fordern die Piraten schlicht und einfach, in absolut jedem Bereich die Ausgaben der öffentlichen Hand zu erhöhen, mehr für Infrastruktur, mehr für Bildung, mehr Geld vom Bund für die Kommunen, mehr, mehr, mehr...

Alles ganz lustig, so lange sie nicht gefordert sind zu erklären an welchen Stellen sie Einsparungen vornehmen wollen.

Genauso eben auch in Sachen Mobilität. Den Autofahrern versprechen sie freie Fahrt für freie Bürger, und dass sie nicht mehr von den Geminden per Blitzer abgezockt werden, den Nutzern der Öffentlichen versprechen sie, dass sie zukünftig umsonst fahren dürfen, den Stuttgartern, dass sie den bestmöglichen Bahnhof bekommen.... und eben auch den Mountainbikern, dass sie sich nicht mehr nach der Zweimeterregel richten müssen. Wahrscheinlich entdecken sie morgen die Wanderer für sich und versprechen denen, dass ihnen im Wald keine nervigen Mountainbiker mehr begegnen...

Das hat mit Politik nur am Rande zu tun.
 
Die Partei der Piraten ist vor allem für Forderungen in jeglichen Bereichen bekannt. Erfolgreich durchgeführte Zielvorgaben sind derzeit noch nicht aktenkundig geworden.

Und wenn ich mir die Gesamtforderungen der Partei anschaue: überkommt mich das kalte Gruseln und ich sehe kaum erfolgreiche Menschen in der Partei.

Für mich wirkt das wie ein vorgezogener Landtagswahlkampf - und ich denke mal das hier dafür nicht das geeignete Forum ist. Auch wenn die Forderung populär und gut ist - aber aus den Wirren der politischen Wahlkämpfe will ich als Biker im Bikerforum nix lesen müssen.

Die Gesamtheit der Piratenpartei wirkt auf mich wie ne Vereinigung der Junghipsters, gepaart mit radikalen Forderungen die im Kopf vielleicht funktionieren können - jedoch gründlich die Realitäten im politischen Leben missachten.
 
Die sollen sich hüten den MTB Sport politisch machen zu wollen. Ist ja kein Fußball hier, die können sich mit ihrer Politik um sonstewas kümmern.

Ist längst passiert. Auf Kommunaler Ebene. Diese Schwachsinnsregelungen Allenthalben und überall sind doch nicht Ergebnis eines Auseinandersetzen mit der Materie, sondern stumpf populistische Entscheidungen um den überbewerteten Wandertourismus zu fördern.
Hierzu gibt es überall Förderprogramme die mit Millionen von Ländern und Bund unterstützt werden.
Erst gestern wieder im Radio: 40 Millionen ( NRW ) für die Tourismusförderung vom Land für die "Urlaubsregionen".

Reudige MTB-Fahrer stören beim:
- genießen der Natur,
- auch dabei seinen Müll im Wald liegen zu lassen,
- Hordenweise in den Wäldern einzufallen und Stundenlang rumzubrüllen und so das Geviehchs zu verjagen
- Querfeldein zu trampeln, Blümchen und Beeren zu pflücken und sich dabei auf die Schulter klopfen, was man doch für ein guter Naturfreund ist.
- Bürgermeister und Stadträte/Gemeinderäte kleiner Pinkelgemeinden dabei sich mit Nichtigkeiten aufzuspielen und ne Menge Geld für Spielereien zu kassieren - "Platz da, hier kommt der Landvogt!"
- "Anderes bitte hier eintragen, die Liste an Heuchelei ist lang"

Daher weht der Wind.

PS: - Ich bin quasi "Im Wald" aufgewachsen, ich weiß wovon ich red´.
- Die paar MTB Spinner die wirklich nur Kacke bauen müssen zwar weg, machen aber den Speck nicht fetter.
- Ich mach einfach weiter, wo ich aufgehört hab und fahr wo es mir passt, wenn man sich an jeden Schwachsinn hält, dann sind wir bald wieder "da" wo wir mal waren.

Mehr zivilen Ungehorsam, anstatt diskutieren in Internetforen, das würde ich mir wünschen.
 
Ist längst passiert. Auf Kommunaler Ebene. Diese Schwachsinnsregelungen Allenthalben und überall sind doch nicht Ergebnis eines Auseinandersetzen mit der Materie, sondern stumpf populistische Entscheidungen um den überbewerteten Wandertourismus zu fördern.
Hierzu gibt es überall Förderprogramme die mit Millionen von Ländern und Bund unterstützt werden.
Erst gestern wieder im Radio: 40 Millionen ( NRW ) für die Tourismusförderung vom Land für die "Urlaubsregionen".

Reudige MTB-Fahrer stören beim:
- genießen der Natur,
- auch dabei seinen Müll im Wald liegen zu lassen,
- Hordenweise in den Wäldern einzufallen und Stundenlang rumzubrüllen und so das Geviehchs zu verjagen
- Querfeldein zu trampeln, Blümchen und Beeren zu pflücken und sich dabei auf die Schulter klopfen, was man doch für ein guter Naturfreund ist.
- Bürgermeister und Stadträte/Gemeinderäte kleiner Pinkelgemeinden dabei sich mit Nichtigkeiten aufzuspielen und ne Menge Geld für Spielereien zu kassieren - "Platz da, hier kommt der Landvogt!"
- "Anderes bitte hier eintragen, die Liste an Heuchelei ist lang"

Daher weht der Wind.

PS: - Ich bin quasi "Im Wald" aufgewachsen, ich weiß wovon ich red´.
- Die paar MTB Spinner die wirklich nur Kacke bauen müssen zwar weg, machen aber den Speck nicht fetter.
- Ich mach einfach weiter, wo ich aufgehört hab und fahr wo es mir passt, wenn man sich an jeden Schwachsinn hält, dann sind wir bald wieder "da" wo wir mal waren.

Mehr zivilen Ungehorsam, anstatt diskutieren in Internetforen, das würde ich mir wünschen.
Kannst du nicht einfach kurzweiligen Blödsinn mit wenigen Worten posten? :(
 
Hallo,

natürlich sollte man eine Partei nur dann wählen, wenn auch der Rest vom Programm passt. Aber vielleicht schauen sich jetzt auch ein paar Leute das Programm an.

Für uns wird es in Baden-Württemberg schwer überhaupt in allen Wahlkreisen anzutreten. Wir brauchen jeweils 150 Unterschriften in 70 Wahlkreisen.

Wenn ihr helfen uns wollt dann unterschreibt für uns.

Achtet darauf, dass im richtigen Wahlkreis unterschrieben wird.

http://wiki.piratenpartei.de/BW:Landtagswahl_2016/Wahlkreise

Hier könnt ihr die Formulare für die entsprechenden Wahlkreise runterladen.

http://wiki.piratenpartei.de/BW:Landtagswahl_2016/Unterschriften

Wenn ihr genug gesammelt habt, dann schickt die unterschriebenen Formulare an die Landesgeschäftsstelle.

Piratenpartei Baden-Württemberg
Stöckachstraße 53
70190 Stuttgart

Vielen Dank für eure Hilfe,

Michael Knödler
Werbung, gemeldet.
 
@LordLinchpin

Die mtb branche ist doch längst zum egoistischen ökonomischen politikum verkommen.

Finds gut, dass die piraten sich aktiv für diese 2m abschaffung einsetzen. Dass man das hier kundtut und betreffende informiert find ich auch in ordnung....

Gibt übrigens sonst noch weitere (in meinen augen) "richtige" ansätze im parteiprogramm...
 
Wenn man sich das Geschehen auf der Welt so ansieht... und dann freut sich jemand, wegen der 2 Meter Regel.
Also ich muss sagen, du bist leicht zufriedenzustellen.
 
Wenn man sich das Geschehen auf der Welt so ansieht...

Dann frägt man sich warum die ehemalige Radfahrerpartei in BaWü nichts Wichtigeres zu tun hatte als seit 2 Jahren die 2 Meter Regel zu verteidigen.

Der Umgang der Politik damit ist ein Lehrbuch der Wählerignoranz. Wenn die Regierung, aus Rücksicht auf alte Interessensgruppen, nicht fähig ist ein so einfaches, und im Prinzip kostenfreies, Problem zu lösen, wie soll diese Politik dann grösseren Aufgaben gerecht werden?

Die 2 Meter Regel ist sicher nicht das drängenste Problem unserer Zeit. Aber viele von uns konnten das agieren der Politik über einen längeren Zeitraum mitverfolgen. Was wurde uns nicht alles unterstellt. Von Gefährdung bis tödlichen Unfälllen wurde von offizieller Seite gesprochen. Hat man nach Zahlen nachgehakt, dann wurde eingestanden das solche nicht vorliegen, wenn man überhaupt eine Antwort bekommen hat.

MTB ist Politik. Denn Politik ist nicht nur was sich in der Tagesschau abspielt. Politik ist das gesellschaftliche Leben. Und dazu gehört auch der Sport.
Der Sport selbst sollte überparteilich bleiben. Aber wenn sich Parteien für oder gegen MTB positionieren, dann gehört auch auf MTB-News und in anderen Bikemagazinen darüber berichtet.

Wer denkt das dies hier ein politikfreier Raum sein sollte, der darf sich hinterfragen welche Bemühungen hinter dem Betretungsrecht zum radeln in den Wäldern oder zur Genehmigung von Freeridestrecken stecken.

Manche denken das war alles schon immer so. Oder es gäbe dazu eine Art unantastbares "Naturrecht". Die Lobbyisten die uns gerne aus dem Wald haben würden, oder uns zumindest nur noch tagsüber auf Forststrassen, sind grösser und mächtiger als ihr denkt. Bei bisher jeder Waldgesetzänderung eines Bundeslandes in den letzen 5-6 Jahren wurde das Radfahren im Wald eingeschränkt oder es wurde zumindest versucht. BaWü wollte "3,5 Meter", Thüringen hat "nur befestigte Wege" duchgesetzt, Hessen wollte "zweispurig befahrbare Wege" und NRW kürzlich nur noch "zugelassene Wege".

Niemand muss einen politischen Thread mitlesen. Es ist ja auch viel spannender den hundersten Reifen- oder Federgabeltest zu lesen. Aber denkt bitte bei eurer nächsten Ausfahrt darüber nach, ob euch der Reifen- oder Federgabeltest soviel bringt wenn nur noch Forstwege erlaubt sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Basti138

Ja, ich empfinde es als positiv.

Heisst aber noch lange nicht, dass es ein vernünftiger grund ist, sich gesellschaftspolitisch zufriedenstellend zurückzulehen.

Wie kommst du überhaupt zu dieser annahme und ziehst diese( zumindest von mir so wahrgenommene) konsequenz?

Sich über eine "lapalie" zu freuen steht nicht im gegensatz zum weiteren politischen und gesellschaftlichen unmut welchen man noch pflegen mag...
 
Die Grünen in BW vor der Wahl: Mit uns gibt es kein Stuttgart21. Nach der Wahl: Ach, das bauen wir jetzt doch.

Die Piraten in BW vor der Wahl: Wir schaffen die 2m Regel ab. Nach der Wahl?
 
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