Dynamos liefern nur einen Strom von ca. 0,5 A, so dass man in Verbindung mit der 3W Luxeon erst mal keine 3W aus dem Spot rausholen kann.
Mit ein paar kleinen Tricks geht es aber doch:
Wenn der Dynamo an einen größeren Widerstand als die typischen 12 Ohm angeschlossen ist, liefert er höhere Spannungen als 6 V bei unwesentlich geringeren Strömen z.B. 12 V bei 0,4 A. Das widerum kann vom eingebauten Schaltregler des Conrad Spots dann in die halbe Spannung bei doppeltem Strom gewandelt werden, so dass der Spot fast unmodifiziert am Dynamo betrieben werden kann. Nun fängt der Regler aber bei ca 6 V an zu arbeiten und zieht dabei einen so hohen Strom, dass der Dynamo keine höheren Spannungen aufbauen kann, er erreicht also nicht den angestrebten Arbeitspunkt siehe http://www.mtb-news.de/forum/showpost.php?p=2269810&postcount=259.
Was ist also zu tun ?
Zunächst mal die Verluste an den Shuntwiderständen minimieren wie in http://www.mtb-news.de/forum/showpost.php?p=1728434&postcount=61 dargestellt. Das reduziert dann schon mal den Maximalstrom auf 0,55 A. Da der sinusförmige Dynamostrom im Mittel 0,5 A beträgt, ist sein Scheitelwert aber bereits 0,7 A, d.h. die Dynamospannung läuft zu höheren Werten als 6V kurzzeitig hoch dh der Regler erreicht seinen Arbeitspunkt. Leider ist in dem Schaltregler aber kein Energiespeicher vorhanden oder anders gesagt es fehlt der Glättungskondensator nach dem Gleichrichter. Fällt also der Siuns unter die Abschaltspannung des Reglers von 5,5 V, wird die LED nicht mehr gespeist und das ganze geht erst wieder bei der nächsten Halbwelle los. Das bedeutet, dass im Mittel doch wieder nur 0,5 A in die LED fliessen so dass man sich den Regler auch sparen könnte, wie es viele machen: Mosfet Gleichrichter von Jürgen und dahinter direkt die LED.
Aber jetzt kommt der einfache Trick. Einfach einen 220uF Elko auf die Platine auflöten wie im Bild skizziert und schon wird genug Ladung gespeichert, um den Spannungseinbruch zwischen den Halbwellen zu überbrücken. Der Wert gilt für Nabendynamos, die bei 25 km/h ca 50 Hz erzeugen. Bei Seitenläufern mit typ. 200 Hz kann die Kapazität kleiner ausfallen. Der ideale Ort ist dafür ist auf der Schottky-Diode 10-35M8. Der Elko darf nicht höher als 11 mm sein, sonst passt er nicht mehr ins Gehäuse.
Den eingebauten Gleichrichter muss man natürlich drinlassen. Fertig umgebaut und angeschlossen ergeben sich folgende 3 Betriebsmodi:
1. Schiebend bis ca 8 km/h hat man am Nbendynamo pulsierendes Licht, genug um gut gesehen zu werden. 8 bis ca 15 km/h quasi kontinuierliches aber nur mittelhelles Licht. Ab 15 km/h sieht man am Ossi ein wie mit dem Lineal gezogenen Strom von 700 mA und ein deutlich helleres Licht als am Mosfet Gleichrichter. Gegen zu hohe Spannungen ist der Regler übrigens am Eingang bereits durch eine Zenerdiode geschützt. Wenn man will kann man nun den Strom auch noch auf 800 bis 900 mA mit dem Stromshunt einstellen, ich habe dafür nicht einen Operationsverstärker eingebaut sondern eine kombinierte Strom-Spannungsregelung mit Widerständen siehe:
http://www.mtb-news.de/forum/showpost.php?p=1832209&postcount=74
Bei Interesse kann ich gern mal Bilder vom Ossi posten, anhand derer man die Funktionsweise des Reglers gut erkennen kann.
Frohes Basteln wünscht Der RedmEx
Mit ein paar kleinen Tricks geht es aber doch:
Wenn der Dynamo an einen größeren Widerstand als die typischen 12 Ohm angeschlossen ist, liefert er höhere Spannungen als 6 V bei unwesentlich geringeren Strömen z.B. 12 V bei 0,4 A. Das widerum kann vom eingebauten Schaltregler des Conrad Spots dann in die halbe Spannung bei doppeltem Strom gewandelt werden, so dass der Spot fast unmodifiziert am Dynamo betrieben werden kann. Nun fängt der Regler aber bei ca 6 V an zu arbeiten und zieht dabei einen so hohen Strom, dass der Dynamo keine höheren Spannungen aufbauen kann, er erreicht also nicht den angestrebten Arbeitspunkt siehe http://www.mtb-news.de/forum/showpost.php?p=2269810&postcount=259.
Was ist also zu tun ?
Zunächst mal die Verluste an den Shuntwiderständen minimieren wie in http://www.mtb-news.de/forum/showpost.php?p=1728434&postcount=61 dargestellt. Das reduziert dann schon mal den Maximalstrom auf 0,55 A. Da der sinusförmige Dynamostrom im Mittel 0,5 A beträgt, ist sein Scheitelwert aber bereits 0,7 A, d.h. die Dynamospannung läuft zu höheren Werten als 6V kurzzeitig hoch dh der Regler erreicht seinen Arbeitspunkt. Leider ist in dem Schaltregler aber kein Energiespeicher vorhanden oder anders gesagt es fehlt der Glättungskondensator nach dem Gleichrichter. Fällt also der Siuns unter die Abschaltspannung des Reglers von 5,5 V, wird die LED nicht mehr gespeist und das ganze geht erst wieder bei der nächsten Halbwelle los. Das bedeutet, dass im Mittel doch wieder nur 0,5 A in die LED fliessen so dass man sich den Regler auch sparen könnte, wie es viele machen: Mosfet Gleichrichter von Jürgen und dahinter direkt die LED.
Aber jetzt kommt der einfache Trick. Einfach einen 220uF Elko auf die Platine auflöten wie im Bild skizziert und schon wird genug Ladung gespeichert, um den Spannungseinbruch zwischen den Halbwellen zu überbrücken. Der Wert gilt für Nabendynamos, die bei 25 km/h ca 50 Hz erzeugen. Bei Seitenläufern mit typ. 200 Hz kann die Kapazität kleiner ausfallen. Der ideale Ort ist dafür ist auf der Schottky-Diode 10-35M8. Der Elko darf nicht höher als 11 mm sein, sonst passt er nicht mehr ins Gehäuse.
Den eingebauten Gleichrichter muss man natürlich drinlassen. Fertig umgebaut und angeschlossen ergeben sich folgende 3 Betriebsmodi:
1. Schiebend bis ca 8 km/h hat man am Nbendynamo pulsierendes Licht, genug um gut gesehen zu werden. 8 bis ca 15 km/h quasi kontinuierliches aber nur mittelhelles Licht. Ab 15 km/h sieht man am Ossi ein wie mit dem Lineal gezogenen Strom von 700 mA und ein deutlich helleres Licht als am Mosfet Gleichrichter. Gegen zu hohe Spannungen ist der Regler übrigens am Eingang bereits durch eine Zenerdiode geschützt. Wenn man will kann man nun den Strom auch noch auf 800 bis 900 mA mit dem Stromshunt einstellen, ich habe dafür nicht einen Operationsverstärker eingebaut sondern eine kombinierte Strom-Spannungsregelung mit Widerständen siehe:
http://www.mtb-news.de/forum/showpost.php?p=1832209&postcount=74
Bei Interesse kann ich gern mal Bilder vom Ossi posten, anhand derer man die Funktionsweise des Reglers gut erkennen kann.
Frohes Basteln wünscht Der RedmEx