Bonjour!
Hier ein kurzer Testbericht:
Die Lampe ist von Speleo Technics aus England, also eigentlich für Höhlenforschung gedacht. Dementsprechend robust ist das Ding auch konstruiert. Es sieht so aus, als ob man es nicht zerstören könnte. Vor der LED befinden sich schlauerweise 2 Scheiben. Die erste dichtet die Lampe ab und die äussere, gewölbte Kunststofflinse schützt den Rest vor Beschädigung. Diese Kunststofflinse ist einfach auszutauschen, wenn sie verkratzt ist (~1,50 Eur).
Damit die Lampe dicht ist, wird sie durch einen Magnetschalter bedient. Man bewegt also mit der Hand eine Gummilasche, in der ein Magnet steckt, von der Lampe weg, um die 3 Leuchtmodi durchzuschalten. Hält man die Lasche 2 Sekunden nach vorne, geht die Lampe aus.
Das auf dem Bild erkennbare Alublech dient der Kühlung und tut seinen Dienst hervorragend. Es wird auch nicht sehr heiss.
Die Kopfhalterung der Lampe funktioniert ebenfalls gut. Wenn man die Kopfbänder entfernt lässt sich die Lampe auch einfach mittels der flexiblen Gummiplatte am
Helm festmachen (Lampe bleibt schwenkbar).
Die Akkuhalterung ist ordentlich, allerdings ist der integrierte, angesteckte Adapter für die 4 Mignon-Zellen ein bisschen fummelig. Von der Lampe aus führt ein Kabel mit wasserdichtem Steckverbinder zu dem Akkubehälter, der am Hinterkopf getragen wird. Alternativ kann man die Lampe auch mit langem Kabel bestellen, was zum Radfahren schlauer ist.
Jetzt zum wichtigsten. Kommt ordentlich Licht raus? Jaaa! Das Teil ist hell. Der Lichtkegel ist LED-typisch breit gefächert, trotzdem spottig genug um etwas weiter leuchten zu können. Neben einer 20W IRC Lampe sieht das Licht natürlich noch etwas blass aus, was aber auch daran liegt, dass es viel weisser bzw. tageslichähnlicher ist. Da ich persönlich 20W IRC schon als zu hell empfinde, ist die LED für mich perfekt. Man kann die Lichtleistung eventuell mit einer Mirage vergleichen, nur dass das Licht viel weisser und fleckfrei ist und dabei etwas mehr streut.
Mit 4 2500mAh Mignons hält das Teil etwas länger als 2 Stunden. Da das Lampenkabel aber nicht fest mit der Akkubox verlötet ist, sondern mit dem typischen Speleo-Technics-Stecker verbunden ist, kann man auch andere Akkus anschliessen. Schlau ist da zum Beispiel der 4,8V 4200mAh Camcorder-Akku für 14,99 bei
eBay (plus Ladegerät für 25 Euro). Damit ist man dann bei knapp 5 Stunden, was für die Abendrunde ausreichen sollte.
Mein Fazit: Super Lampe! Weniger als 5W wäre aber zu wenig. Mit Sicherheit kommen in der nächsten Zeit noch mehr ähnliche Produkte auf den Markt... ob die aber so robust sein werden, bleibt abzuwarten.
Happy trails,
Dan