650€ vs 1300€ HT - riesen Unterschied?

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Hi zusammen.

Nach 10-15 Jahren ziemlicher Inaktivität habe ich mir ein neues Bike zugelegt. Mein altes Bike war ein typisches XC bike (1999 Centurion Backfire Comp).
Hardtails mit "moderner/agressiver Geometrie" klingen genau nach dem was ich von MTBs immer wollte. Generell scheinen sich MTBs in den letzten 20 Jahren gut weiterentwickelt zu haben. :)

Da ich nicht wusste wie ernst es mir mit dem Hobby war wollte ich nicht viel ausgeben und habe mich für ein Vitus Nucleus VR 2020 für 650€ entschieden. -> Vituc Nucleus 27 VR

Für den Preis habe ich nicht zuviel erwartet aber ich bin absolut begeistert von dem Gefühl & dem Unterschied zu meiner alten Mühle. Genau so etwas habe ich immer gesucht, da ich vom Fahrstil nicht "so viel KM wie möglich" machen möchte sondern eher "soviel Spaß wie möglich" haben möchte. D.h. eher in Richtung etwas umherhüpfen, Trails fahren, pumptracks und idealerweise vllt auch im Bikepark die mehr "flowigen" trails mit jumps fahren können.

Nun zur eigtl Frage: Wie groß wäre wohl der tatsächliche Unterschied wenn ich auf ein Vitus Sentier 27 VR aufrüsten würde?
-> Vitus Sentier 27 VR

Das Bike kostet mit 1300€ das Doppelte und hat höherwertige Komponenten. Am meisten reizen mich die Gabel, Dropper post und 1x11 drivetrain.
Eigentlich habe ich keine Probleme mit meinem Bike, die Suntour Gabel fühlt sich aber nicht fantastisch an (ich wiege 90kg) und ich habe Angst dass mir der 2x Umwerfer vorne auf die Nerven gehen wird (Kette springt öfter mal ab bei kleinen dirtjumps die ich hier im Ort habe).

Ich bin zwiegespalten da ich keine Referenz habe wie sich moderne, "bessere" Bikes anfühlen und ob ich ein "AHA"-Erlebnis beim Umstieg haben werde oder ob es sich im Endeffekt subjektiv nur 5-10% besser anfühlt obwohl es das doppelte kostet.

Mein aktuelles Bike könnte ich momentan fast zum Neupreis verkaufen.

Falls jemand Erfahrungen in dem Gebiet hat oder Empfehlungen abgeben könnte wäre ich dankbar! :)

Mfg
 
Stimme zu.
Bevor Du Dich jetzt aber Schritt für Schritt hoch hangelst, würde ich überlegen, ob ich nicht gleich in die Vollen gehe und ein Rad mit 1x12, Microspline oder SD (je nach Vorliebe) und noch etwas höherwertiger Ausstattung (v. a. Schaltkram und Bremsen, ggf. ne Dropper mit mehr Verstellweg) nehme. Sonst versenkst Du eventuell wieder Geld.
Ich habe mir mein AM-Hardtail gleich selbst aufgebaut, damit alles so ist, wie ich es gerne haben möchte. Wenn man ein bißchen die Augen im Bikemarkt aufhält und es nicht gar zu eilig hat, kann man da schon einige Schnäppchen machen. Wobei es natürlich insgesamt trotzdem noch teurer wird als ein Komplettrad.
 
Danke erstmal für die Antworten!
Ich war mir bei der ersten nicht sicher ob das Sarkasmus sein sollte oder nicht. ;)

Je mehr ich mich mit Bikes und Bauteilen beschäftige desto mehr habe ich immer das Gefühl ich brauche das nächste Upgrade etc...
Selber ein Bike aufzubauen steht erstmal nicht im Raum. Dazu bin ich zu sehr Gelegenheitsfahrer.

Mir ging es mehr um eine Einschätzung, ob doppelter Preis auch doppelten Spaß (langfristig) bedeutet im Einsteigersegment.
Von den Antworten her gehe ich aber mal davon aus, dass ein erheblicher Unterschied vorhanden sein sollte.
 
Nein, ich wollte es plastisch darstellen.

Grundsätzlich, Rahmen ist wegen der Sitzposition/Auslegung das wichtigste, aber gleich danach kommt die Gabel - und die ist Top.

Es gibt natürlich auch Alternativen (Radon Cragger zB), aber du scheinst ja mit Vitus zufrieden, und suchst 27.5, dann sollte das schon hinhauen.
 
1300 Euronen und wahrscheindlich kommen ab Jänner noch Zoll u. EUST dazu . Sollte das so sein würde ich nach Ghost Nirvana , Radon Cragger , Cube Reaction TM , Kona Honzo usw. schauen
 
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