!!! 7-GB Verbot/gesperrt !!!

Hm. Der wollte bestimmt nur mit dem Fernglas der Flinte beobachten was ich mache und ob ich auf illegalem Weg fahre. Ganz bestimmt, Ehrenwort.
Mit Fotos und Video muss man aufpassen, Stichwort Recht am eigenen Bild. Dashcam Videos von Auto sind doch auch nicht vor Gericht verwertbar.
Das Recht am eigenen Bild verliert der jenige bei mir mit begehen einer Straftat... Du glaubst gar nicht wie schnell manche reisaus nehmen wenn man das Handy zückt....
 

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Re: !!! 7-GB Verbot/gesperrt !!!
Theorie und Praxis, Recht haben und Recht bekommen.....
Natürlich ist die Rechtslage auf dem Papier klar, aber zu den ersten erfolglosen Opfern möchte ich nicht gehören. Der SUV-Fahrer, der die Rennradfahrer nötigte und in Gefahr brachte, wurde auch aufgrund eines Videos angeklagt. Da hat's bestimmt vorher noch X Situationen gegeben, wo er ungestraft davongekommen ist. Auch weil sie unfallfrei blieben. Für zwei Fälle gab es ja Anzeigen, mögliche andere kennt nur er selbst.
 
Hm. Der wollte bestimmt nur mit dem Fernglas der Flinte beobachten was ich mache und ob ich auf illegalem Weg fahre. Ganz bestimmt, Ehrenwort.
Mit Fotos und Video muss man aufpassen, Stichwort Recht am eigenen Bild. Dashcam Videos von Auto sind doch auch nicht vor Gericht verwertbar.
Doch, sind sie (zum Teil). Die Rechtsprechung ist da noch im Fluss

„Zuletzt sprach sich der BGH in einer Entscheidung in engen Grenzen für eine Verwertung von Videoaufzeichnungen im Zivilgerichtsprozess aus. Dem BGH zufolge ist der Einsatz von Dashcams denkbar, wenn Aufzeichnungen nur kurz und anlassbezogen erfolgen und Videomaterial erst im Zusammenhang mit einer Kollision oder starken Bremsung erfolgt.“
 
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Theorie und Praxis, Recht haben und Recht bekommen.....
Natürlich ist die Rechtslage auf dem Papier klar, aber zu den ersten erfolglosen Opfern möchte ich nicht gehören. Der SUV-Fahrer, der die Rennradfahrer nötigte und in Gefahr brachte, wurde auch aufgrund eines Videos angeklagt. Da hat's bestimmt vorher noch X Situationen gegeben, wo er ungestraft davongekommen ist. Auch weil sie unfallfrei blieben. Für zwei Fälle gab es ja Anzeigen, mögliche andere kennt nur er selbst.
Eben das ist ein gutes Beispiel die vorherigen Anzeigen zählen da mit. Deswegen auch wenns aussichtslos ist. Anzeigen.
Ist genau wie mit richterlichen Mahnbescheiden. Die führen auch zu einem Vermerk bei der Schufa. Auch wenn kuchts zu holen ist. Dem Nächsten kann es vielleicht helfen.
 
Doch, sind sie (zum Teil). Die Rechtsprechung ist da noch im Fluss

„Zuletzt sprach sich der BGH in einer Entscheidung in engen Grenzen für eine Verwertung von Videoaufzeichnungen im Zivilgerichtsprozess aus. Dem BGH zufolge ist der Einsatz von Dashcams denkbar, wenn Aufzeichnungen nur kurz und anlassbezogen erfolgen und Videomaterial erst im Zusammenhang mit einer Kollision oder starken Bremsung erfolgt.“
Das BGH hat dazu 2018 eindeutig entschieden
https://www.haufe.de/recht/deutsche...018-vi-zr-23317_idesk_PI17574_HI11829317.html
 
Es ist leider nicht eindeutig 😉

Verwertbarkeit bejaht, dauerhafte Aufzeichnung verboten... das läßt viel Spielraum für die Gerichte.

Das ist leider typisch, wenn die Richter sich unsicher sind. Damit führt selbst ein BGH Urteil nicht zur Rechtssicherheit
Es gibt schon einige Urteile wo die Dash Cam Aufnahmen verwertet wurden. Selbst eine nicht legale Aufzeichnung ist als Beweis zugelassen. Das ist mittlerweile geltendes Recht.
 
Es gibt schon einige Urteile wo die Dash Cam Aufnahmen verwertet wurden. Selbst eine nicht legale Aufzeichnung ist als Beweis zugelassen. Das ist mittlerweile geltendes Recht.
Das führt zu weit, aber das ist in der von Dir formulierten Eindeutigkeit nicht richtig. Den Kram habe ich tatsächlich mal studiert und selbst mal Robe getragen. Belassen wir es dabei

Probieren kann man es alle mal.

Bei den Anzeigen muss man halt immer die Konsequenz der Gegenanzeigen im Hinterkopf haben. In jedem Fall kann es viel Zeit kosten und ohne Rechtsschutzversicherung auch teuer
 
"Hinzu kommen zwei neue Flyer, die das Wegenetz für Wanderer und für Radfahrer zeigen, Verhaltensregeln erläutern und Auswirkungen von Aufenthalten abseits der Wege und freilaufenden Hunden erläutern. Diese Infoblätter geben auch Freizeit-Tipps abseits des Naturschutzgebietes."

Jetzt bin ich gespannt.
 
Zitat aus dem GA Bericht: Wir haben 2022 viel mehr angeleinte Hunde gesehen und noch keine Bußgelder an Mountainbiker erhoben.“

Ich weiß von einer Person, die eben doch dieses Jahr ein Bußgeld wegen radfahren im 7gb bekommen hat... War wahrscheinlich der einzige. Ja ne is klar...
 
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Zitat aus dem GA Bericht: Wir haben 2022 viel mehr angeleinte Hunde gesehen und noch keine Bußgelder an Mountainbiker erhoben.“

Ich weiß von einer Person, die eben doch dieses Jahr ein Bußgeld wegen radfahren im 7gb bekommen hat... War wahrscheinlich der einzige. Ja ne ja klar...
Yep, habe es auch live erlebt auf dem Verbindungsweg zwischen Drachenfels und Milchhäuschen. Ob das richtig gebucht wurde? 🤣😉
 
Yep, habe es auch live erlebt auf dem Verbindungsweg zwischen Drachenfels und Milchhäuschen. Ob das richtig gebucht wurde? 🤣😉
Das auf dem Weg auch noch abkassiert wird treib einem die Galle hoch 🤮 und wenn ich das alles so lese ist es zwar Schade aber doch besser das ich dort nicht mehr fahre.
Hoffen wir mal auf bessere Zeiten in einem anderen Leben.
 
Gefaxt, ausgedruckt, mit Textmarker angemalt, analog fotografiert und dann wieder digitalisiert?
Lesen kann ich da nix....
Ja, das spiegelt halt den Digitalisierungsstatus der Verwaltungen und auch von vielen anderen im 21.Jahrhundert wieder.

Wie kommt es eigentlich, dass das Ordnugnsamt Unwahrheiten über den GA verbreitet? Oder verstehe ich jetzt was falsch?
 
Die offizielle Wegekarte des VVS ist ja der Hammer :D
Gefaxt, ausgedruckt, mit Textmarker angemalt, analog fotografiert und dann wieder digitalisiert?
Lesen kann ich da nix....

https://www.bezreg-koeln.nrw.de/brk...te/uebersicht/karte_siebengebirge_01_aend.pdf
Ich habe beim Suchen diesen Link gefunden.
Irritieren tut mich aber das „nicht rechtsverbindlich“ bei der Kernzone.
Und ich konnte die zur Karte gehörende geänderte Verordnung vom 08.05.2012 nicht finden.
 
Zitat aus dem GA Bericht: Wir haben 2022 viel mehr angeleinte Hunde gesehen und noch keine Bußgelder an Mountainbiker erhoben.“

Ich weiß von einer Person, die eben doch dieses Jahr ein Bußgeld wegen radfahren im 7gb bekommen hat... War wahrscheinlich der einzige. Ja ne is klar...
Ich vermute mal, dass es hier eher um eine Spitzfindigkeit geht, die ein normaler Mensch nicht wirklich verstehen muss: Verwarnungsgelder im Rahmen von geringfügigen Ordnungswidrigkeiten (bis 55 €) sind für Juristen nun mal keine Bußgelder.
 

Umweltorganisationen kritisieren Pläne: Widerstand gegen Mountainbike-Strecke am Venusberg​

Es gibt Widerstand gegen die Pläne, am östlichen Hang des Venusbergs eine Strecke für Mountainbike-Fahrer anzulegen. Die Bonner Kreisgruppen von Naturschutzbund Deutschland (Nabu) und dem Bund für Umwelt- und Naturschutz (Bund) kritisieren das Vorhaben in einem offenen Brief. Zudem gibt es auf der Internetplattform Openpetition eine Petition, die mit Nabu und Bund abgestimmt ist und den Titel trägt: „Schützt das Landschaftsschutzgebiet am Venusberg vor den Downhillern/ Mountainbikern“. Bis Montag hatte das Anliegen rund 750 Unterstützer.
Die Vereine befürchten, dass durch eine Mountainbike-Strecke Pflanzen- und Tierwelt geschädigt werden. Dem Schutz von Fauna und Flora müsse Vorrang eingeräumt werden, schreiben Nabu und Bund in ihrem Brief. Sie monieren zudem, dass durch eine Mountainbike-Strecke „die Interessen (…) der übrigen Nutzer des Geländes eingeschränkt werden.“
Michael Schaake ist Mitglied beim Bund und hat für den Verein die Öffentlichkeitsarbeit in der Sache übernommen. Im Gespräch wiederholt er mehrfach, die Vereine seien nicht gegen Mountainbiker, sondern gegen eine Strecke im geschützten Gebiet. Er wundert sich darüber, dass die Stadt keine Alternativen für eine Strecke außerhalb des Bereiches anbietet. Die Stadt hatte zuletzt eine Studie in Auftrag gegeben, um zu prüfen, welche Möglichkeiten es für eine Mountainbike-Strecke in Bonn gibt. Die kommt zu dem Ergebnis, dass es die beste Variante wäre, einen legalen Korridor anzulegen, in dem die Mountainbiker ihre Trails (Strecken) flexibel gestalten können. In diesem Bereich würden die bereits bestehenden, illegal angelegten Trails freigegeben.

Stadt will Mountainbike-Konzept entwickeln​

Auf die Studie bezieht sich die Verwaltung auch in einer Beschlussvorlage für die Politik. Zwei Punkte soll der Ausschuss für Umwelt, Klima und lokale Agenda beschließen. Erstens: Die Verwaltung zu beauftragen, auf Grundlage der Studie ein Mountainbike-Konzept für die Stadt auszuarbeiten, das dazu dienen soll, die Strecke am Venusberg umzusetzen. Das Konzept sieht eine Bürgerbeteiligung vor, außerdem soll es Regeln für die Nutzung der Strecke enthalten. Zweitens: Die Verwaltung soll die Naturschutz-Gutachten in Auftrag geben, die notwendig sind, um einen Korridor anzulegen.

Michael Barkow setzt sich für die Interessengemeinschaft Bonn MTB für legale Strecken am Venusberg ein. Er sagt: „Wir haben mit Widerstand gerechnet und werden bei der Bürgerbeteiligung unser Anliegen vortragen.“ Es seien immer dieselben Katastrophen-Szenarien, mit denen Mountainbike-Trails verhindert werden sollen.
Barkow findet es schade, dass die Mountainbiker als Waldzerstörer dargestellt werden, auch sie hätten Spaß an der Natur. „Wir fahren nicht illegal, weil es uns Spaß macht, uns abseits des Regelwerks zu bewegen, sondern weil es alternativlos ist.“ Laut Barkow haben die Mountainbiker der Stadt zugesichert, sich dafür einzusetzen, dass es keine illegalen Trails mehr gibt, wenn ein adäquates legales Angebot geschaffen wird.

In der Petition heißt es: „(…)Nach Auskunft von Wald und Holz NRW hat die Anlage eines legalen Mountainbike-Trails noch nie die Errichtung weiterer illegaler Trails verhindert.“ Er habe sich dabei auf eine Strecke bei Aachen bezogen, erläutert Stephan Schütte, Leiter des Regionalforstamtes. Dort sei ein Trail angelegt worden und von den dortigen Kollegen habe er erfahren, dass Biker weiter illegale Strecken führen. Auf besagter Anlage des Verein Geländefahrrad Aachen gibt es eine Strecke, die nur von Vereinsmitgliedern oder Besuchern mit Tageskarte genutzt werden kann.

In der Nähe von Hannover wurden Strecken legalisiert​

„Das Konzept ist für uns nicht interessant“, sagt Barkow. „Wir wollen eine Strecke für alle Leute bereitstellen.“ Als gelungenes Beispiel verweist er auf ein Projekt im Deister, einem Höhenzug in der Nähe von Hannover mit einer Waldfläche von 10.000 Hektar. Dort wurden vor zwölf Jahren vorhandene Trails in einem Landschaftsschutzgebiet legalisiert. Dazu gründete sich ein Mountainbike-Verein, dessen Haftpflichtversicherung die potenziellen Gefahren für Waldbesucher abdeckt, für die sonst der Besitzer haften müsste. Zudem zahlt der Verein jedes Jahr eine Baumbeschau. In Bonn würde eine Strecke laut Barkow von der örtlichen Sektion des Deutschen Alpen Vereins getragen.

„Die drei in meinem Revier befindlichen Trails wurden in einer fast vierjährigen Planungsphase festgelegt“, teilt Förster Frank Nüsser mit, der sein Revier im Deister hat. Die Trails, die jeder nutzen kann, seien beschildert und durch ein ökologisches Gutachten begleitet worden. In seinem Dienstbezirk sei die Zusammenarbeit mit den Mountainbikern gut. Seit es die legale Strecke gibt, seien keine illegalen Trails mehr entstanden, vorher habe es sieben gegeben. Nüsser berichtet auch davon, dass sich die Situation mit illegalen Trails in anderen Revieren im Deister in den letzten Jahren verschärft habe.
Unter der Voraussetzung, dass naturschutzrechtliche Vorgaben eingehalten würden, sehe er keine negativen Einflüsse auf Flora und Fauna, so Nüsser. „Es ist klar, dass durch den Fahrbetrieb die Pflanzendecke und Kleinstlebewesen im direkten Trail-Verlauf geschädigt werden, allerdings steht dieser Schaden in keinem Verhältnis zu vielen illegalen Trails.“ Bei größeren Wildarten, Fuchs, Hase, Wildkatze, könne er eindeutig feststellen, dass sich das Wild nicht an den legalen Trails störe - vorausgesetzt, dass sie nicht im Dunkeln mit Lampen befahren werden.

Gegner der Strecke sehen Risiken für Spaziergänger​

Die Gegner des Mountainbike-Korridors weisen auch darauf hin, dass Spaziergänger den Wald nicht mehr wie bisher nutzen könnten, Kitas und Schulen würde er nicht mehr wie gewohnt für Umweltbildung zur Verfügung stehen, weil „die Kinder Gefahr laufen, von einem Mountainbiker überfahren zu werden.“ Barkow entgegnet: „Gerade solche Risiken wollen wir durch eine legale Strecke vermeiden.“ Bei einer offiziellen Strecke sei klar, dass die Radfahrer wissen, wo ein Weg für Fußgänger kommt, und die sich wiederum darauf einstellen können, wo Mountainbiker den Weg kreuzen.

Der Ausschuss für Umwelt, Klima und lokale Agenda entscheidet am Donnerstag über den Vorschlag der Verwaltung.
 
bei den Gegenstimmen die man unter den Artikeln immer sieht, sieht man halt schön die Leute die kaum/kein Ahnung haben aber hauptsache sich aufregen. Das lässt sich auch auf alles Übertragen, man findet immer irgendwelche gegenpöbler egal wieviel sie davon überhaupt betroffen sind oder sonst was
 
Wir haben der Stadt gute Proargumente geliefert. Das klappt schon ;)
Die Gegner des Mountainbike-Korridors weisen auch darauf hin, dass Spaziergänger den Wald nicht mehr wie bisher nutzen könnten, Kitas und Schulen würde er nicht mehr wie gewohnt für Umweltbildung zur Verfügung stehen, weil „die Kinder Gefahr laufen, von einem Mountainbiker überfahren zu werden.“ Barkow entgegnet: „Gerade solche Risiken wollen wir durch eine legale Strecke vermeiden.“
Wäre dafür nicht "Rücksichtnahme" besser?
Bei einer offiziellen Strecke sei klar, dass die Radfahrer wissen, wo ein Weg für Fußgänger kommt,
Ja. Nützt nur wenig, denn Fußgänger können überall sein.
 
Nabu und BUND tragen wieder einmal reflexartig die gleichen alten, nicht wirklich belegbaren Argumente gegen eine solche Strecke vor und leider glauben das da draußen immer noch viele Menschen und entscheiden dann mitunter auf Basis einer solchen nicht wirklich repräsentativen Grundstimmung gegen solche dringend nötigen Projekte.
Aber nicht nur auf diesem Gebiet steckt Deutschland auf fatale Weise in alten Denkmustern fest und es fehlt einfach mal der Mut die Dinge offen anzugehen. Wozu eine solche Einstellung führt, bekommen wir ja gerade eindrucksvoll auf verschiedensten Gebieten vorgeführt.
Es wird wirklich Zeit, dass die Betonköpfe in diesen Organisationen endlich verstehen, dass es Angebote und keine Verbote braucht. Wie oft muss denn noch der Beweis erbracht werden, dass die befürchteten Schäden an der Natur im Prinzip vernachlässigbar sind und strikte Verbote in den letzten Jahren in keinster Weise dazu geführt haben, dass sich die Leute eine andere Freizeitbeschäftigung suchen. Das Gegenteil ist der Fall und wer halbwegs verstanden hat welche Bedürfnisse vorhanden sind, wird schnell verstehen, dass sich diese nur über gezielte Angebote kanalisieren und somit auch in kontrollierte Bahnen lenken lassen.
 
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