7000 km neue Radwege für Brandenburg: ADFC legt Konzept für gigantisches Wegenetz vor

7000 km neue Radwege für Brandenburg: ADFC legt Konzept für gigantisches Wegenetz vor

Mit über 100 Beteiligten und in nur 7 Monaten hat der ADFC ein gigantisches Radnetz für Brandenburg erarbeitet. Mehr als 7.000 km Radrouten sollen alle Ober- und Mittelzentren Brandenburgs flächendeckend miteinander verbinden und Radmobilität in Brandenburg entscheidend vorantreiben.

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7000 km neue Radwege für Brandenburg: ADFC legt Konzept für gigantisches Wegenetz vor

Was sagst du zum Radnetz Brandenburg?
 
bei Bahnlinien gibt es das natürlich und zwar wenn man das Thema Planungs- und Bauzeit als Faktor mit berücksichtigt.

Wenn du als Technik natürlich ausschließlich meinst, dass es erprobt ist, dass Busse auf Straßen und Bahnen auf Schienen fahren können, dann ok. Dann reden wir aber nur über eine Definition und nicht über den eigentlichen Punkt.

Und wie gesagt. Wenn man bei Bussen neue Linien und engere Taktung will, dann muss dafür auch das Material und Personal her.
lauter strohmann argumente.

nehmen wir als beispiel den bus:
  • Material gibts bei M.A.N, Neoplan, Mercedes usw. lieferzeit ~6 Monate ✅
  • Busfahrer: In der EU gibts ~ 12 Mio Arbeitssuchende Menschen - ich behaupte mal mehr als 50% davon haben die kognitiven Fähigkeiten einen Bus zu lenken. Die könnten auch bei geringen Sprachkenntnissen morgen anfangen. Die wären alle froh nen festen Job zu haben. Ausbildungszeit ~4 Monate, Busschein zahlt das JobCenter ✅
  • Strassen, Bushaltestellen, Ticketautomaten etc vorhanden ✅
okay -> Busse gibts, Fahrer gibts, Infrastruktur gibts. Warum legen wir nicht los?
 

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Re: 7000 km neue Radwege für Brandenburg: ADFC legt Konzept für gigantisches Wegenetz vor
Material gibts bei M.A.N, Neoplan, Mercedes usw. lieferzeit ~6 Monate
Die Werke produzieren und haben laufende Aufträge. Flächendeckend spontaner großer Ausbau des Angebots würde die Nachfrage kurzfristig signifikant erhöhen mit allen Konsequenzen auf die Lieferzeit.
Ob die Lieferzeit heute 6 Monate ist weiß ich nicht. Vor ein paar Jahren waren die Lieferzeiten von Bussen ca. 1-2 Jahre, teils länger. Unser lokales Busunternehmen hatte daher immer Bestellungen in der Hinterhand die er dann kurzfristiger näher spezifiziert hat.

Und zum Personal:
Das klingt ja erstmal ganz toll. Ich kenne viele Firmen im Maschinenbau die europaweit suchen, und das mit wirklich guten Gehältern und es kommen gerade mal vereinzelt Leute. Selbst für einfache, aber gut gezahlte Tätigkeiten für die es keine vorherige Ausbildung braucht. Und gerade in den Nachbarländern fehlen die Leute auch vor Ort schon.
 
war mal über Induktives laden von StrassenFahrzeugen gestolpert.

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aber kaum funzt das System,
schon wird drüber nachgedacht damit Autobahnen zu pflastern,
damit den Individualverkehr kein Abbruch getan wird.
funzt wohl bis 140km/h
Wurde letztes Jahr schon im TV vorgestellt. Auch induktives Laden auf Parkplätzen.
Es gibt aktuell eine Teststrecke. Soll irgendwann mal Standard auf Autobahnen werden.
Grosser Haken: 1 Meter kostet aktuell um die 1000 Euro! Da sind noch nicht die Wartungskosten drin. Wie wetterabhängig das ist, müsste man recherchieren. Langzeittests und Haltbarkeit kann noch nicht gesagt werden.
Es gibt sehr viele schöne Ingenieursträume....
Die sind nicht mal schlecht, nur wie praxistauglich ist das?
Man wollte auch die halbe Sahara mit Solarpanels auslegen um ganz Europa mit Strom zu versorgen. Rechnerisch richtig, wenn da nicht noch politische Dinge und die Wirtschaft wäre.....
 
Lese dir bitte mal meinen alten Kommentar mit den Links durch und dann weißt du wie es gehen kann.

Wenn du natürlich hässlichen Menschen aus dem Weg gehen willst, dann solltest du Zuhause bleiben und unter Umständen die Spiegel abhängen... 😂
Deshalb fahre ich mit dem Auto. Dann muss mich keiner sehen und ich auch keinen.

Zu den Links: Deutschland ist nicht die Niederlande. Die Bevölkerungsdichte in dort mehr als doppelt so hoch wie in Deutschland und die Fahrtwege sind wahrscheinlich auch kürzer (https://www.udv.de/udv/themen/radverkehrssicherheit-in-deutschland-niederlande-und-daenemark-81676). Laut UdV ist die zurückgelegte Wegelänge im Radverkehr in Deutschland höher als in den Niederlanden.
Für die großen Städte in Deutschland macht es sicherlich Sinn, sich an den Niederlanden zu orientieren. Für den Rest allerdings nicht. Das Auto ist einfach das bessere Transportmittel, was man schon daran merkt, dass sich viele das Autofahren trotz des nervtötenden Verkehrs in Westdeutschland antun.
Verstehe auch nicht, weshalb man so ein großes Wegenetz in Brandenburg plant und nicht in oder um Großstädte (vielleicht weil man in Brandenburg ausreichend Platz dafür hat?). Ist doch recht dünn besiedelt und Probleme mit dem Autoverkehr gibt es dort vermutlich nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Lösung wäre wieder mal: der Steuerzahler soll es subventionieren. (oder für manche hier: "der andere, den ich nicht mag, soll es zahlen und ich möchte provitieren")
Mal weder ein typischer Fall von "Subventionen? Ja, hierher zu mir bitte! Die anderen machen damit nur Unsinn!"

Selbstverständlich ist es Aufgabe der öffentlichen Hand, individuelle Mobilität kostengünstig zu ermöglichen, dafür zahle ich ja schließlich Steuern. Und dass ÖPNV, Fuß- und Radverkehr nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch sinnvoller sind als die Förderung motorisierten Individualverkehrs, wird ja wohl kaum jemand bestreiten.
 
Das Auto ist einfach das bessere Transportmittel
Das bequemere, mag sein. Und an Kosten und Folgen hat man sich gewöhnt.
Für die großen Städte in Deutschland
Mehr als die Hälfte der Einwohner Deutschlands wohnt in Großstädten, Ballungsräumen und deren Speckgürtel. Da muss man Lösungen weg vom Auto finden; die Folgen des MIV für die Stadtentwicklung sind ja bekannt.
 
Mal weder ein typischer Fall von "Subventionen? Ja, hierher zu mir bitte! Die anderen machen damit nur Unsinn!"
ja ist ein typischer Fall von Subventionen. klare opportunistische Denkweise: "gebt mir das Geld, ich werde für euch das Beste daraus machen - versprochen" :D

Selbstverständlich ist es Aufgabe der öffentlichen Hand, individuelle Mobilität kostengünstig zu ermöglichen, dafür zahle ich ja schließlich Steuern. Und dass ÖPNV, Fuß- und Radverkehr nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch sinnvoller sind als die Förderung motorisierten Individualverkehrs, wird ja wohl kaum jemand bestreiten.

äh ich glaube nicht dass du individuelle Mobilität meinst bzw mehr möchtest, das wäre nämlich z.b. das Auto:
individuelle Mobilität: Verkehrsart, bei der die Verkehrsmittel nur von einem einzelnen oder einem beschränkten Personenkreis eingesetzt werden und bei dem der oder die Benutzer völlig frei sind in der Bestimmung der Zeit, des Fahrweges und des Zieles der Fahrt.

ausserdem sind Steuern nicht zweckgebunden, d.h. daraus eine Erwartungshaltung abzuleiten ist nicht logisch. Es ist zwar die Aufgabe der öffentlichen Hand, Mobilität zu ermöglichen (Strassen, Bahn usw) und verwalten, aber nicht diese möglichst kostengünstig (im sinne von subventionen) zu gestalten. d.h. Autofahren darf was kosten, Bahnfahren auch usw.. sonst sind wir wieder im sozialismus/planwirtschaft - aber das kennst du ja.
 
Ist doch recht dünn besiedelt und Probleme mit dem Autoverkehr gibt es dort vermutlich nicht.
Als Autofahrer hat man dort weniger Probleme. Als Radfahrer schon. Auf den Landstraßen bin ich schon oft auf den Grünstreifen am Rand der Straße. Gegenverkehr überholt, obwohl er dich gesehen hat. Ist ja nur ein Radfahrer und von Zeugen nichts zu sehen. Auch LKW's überholen mit 0,5m Abstand.
Es gibt dort schon einige gute Radwege auf der B5. Teilweise aber auch gefährlich, weil direkt neben den Gartenzäunen in den Dörfern. Wenn da etwas aus einer Einfahrt gelaufen oder gefahren kommt.....
 
Wie ist eigentlich die Abstandsregelung, bei aufgemalten Radwegen? Muss da 1,5 Meter von dem Radweg Abstand gehalten weden? Das Rad ist ja oft so breit wie der Streifen?
 
Wie ist eigentlich die Abstandsregelung, bei aufgemalten Radwegen? Muss da 1,5 Meter von dem Radweg Abstand gehalten weden? Das Rad ist ja oft so breit wie der Streifen?
 
'Aufgemalte Radwege' gibbet nich. Das sind Radfahrstreifen. - Und warum sollte dort bitte kein Abstand gehalten werden können? Weil da ein Strich auf der Straße ist, der vor Überfahren schützt?
 
Die Werke produzieren und haben laufende Aufträge. Flächendeckend spontaner großer Ausbau des Angebots würde die Nachfrage kurzfristig signifikant erhöhen mit allen Konsequenzen auf die Lieferzeit.
Ob die Lieferzeit heute 6 Monate ist weiß ich nicht. Vor ein paar Jahren waren die Lieferzeiten von Bussen ca. 1-2 Jahre, teils länger. Unser lokales Busunternehmen hatte daher immer Bestellungen in der Hinterhand die er dann kurzfristiger näher spezifiziert hat.

Und zum Personal:
Das klingt ja erstmal ganz toll. Ich kenne viele Firmen im Maschinenbau die europaweit suchen, und das mit wirklich guten Gehältern und es kommen gerade mal vereinzelt Leute. Selbst für einfache, aber gut gezahlte Tätigkeiten für die es keine vorherige Ausbildung braucht. Und gerade in den Nachbarländern fehlen die Leute auch vor Ort schon.
schon wieder nur strohmann argumente ☹️
also man soll keine Busse kaufen, weil sonst die Werke überfordert wären und die Lieferzeit länger wird?!?
aber die lokalen Busunternehmen haben sich doch schon auf den Markt angepasst ?!?
kann man jeztzt Busse zur Personenbefördung zeitnah kaufen?

Arbeitslose Personen im EU Ausland fehlen dem lokalen Arbeitsmarkt aber nicht - sie sind ja gerade wegen dem dortigen Jobmarkt arbeitslos. Scheint so als hättest du das Prinzip Kausalität nicht verstanden.
Dass nach D nur vereinzelt Leute zum Arbeiten kommen hat andere Gründe, die auch jedem bekannt sind (der sich informieren will),

wetten dass die "like"-reaktion von @unknownracer ein "🤣" sein wird!
 
'Aufgemalte Radwege' gibbet nich. Das sind Radfahrstreifen. - Und warum sollte dort bitte kein Abstand gehalten werden können? Weil da ein Strich auf der Straße ist, der vor Überfahren schützt?
Genau deswegen. War zum ersten mal in einer Großstadt mit dem Bike unterwegs und alle fahren da an dem Strich. Deswegen hab ich mich gewundert.
 
'Aufgemalte Radwege' gibbet nich. Das sind Radfahrstreifen. - Und warum sollte dort bitte kein Abstand gehalten werden können? Weil da ein Strich auf der Straße ist, der vor Überfahren schützt?
Die werden hier gerne als Parkplatz genutzt. Abstand zum Auto davor und dahinter wird selbstverständlich eingehalten. Ordnungsamt....?
Die haben um 18Uhr Feierabend.
In Einkaufsstraßen wird das sogar geduldet. Sonst hat man gleich ne Menge Händler beim Senat. Umsätze fehlen durch ausbleibende Kundschaft.
Schloßstrasse in Steglitz ist so ein Beispiel.
 
äh ich glaube nicht dass du individuelle Mobilität meinst bzw mehr möchtest
Äh doch. Individuelle Mobilität ist auch Radfahren und Zu-Fuß-Gehen. ÖPNV trifft es nach Deiner Definition nicht zu 100%, nach meiner schon.
ausserdem sind Steuern nicht zweckgebunden,
Natürlich nicht. Es wäre halt nur gut, wenn man die so einsetzt, dass sie nicht schaden.
allgemeingültig ist die Aussage sicher nicht
Natürlich nicht. Ich kann Dir locker ein paar Beispiele konstruieren, bei dem die Fahrt mit dem Auto effizienter ist als die mit dem ÖPNV. In Summe ist die Aussage aber sicher richtig.
aus einem rein ideologischen Betrachtungswinkel
Ah, jetzt kommt das "Ideologie"-Mimimi. Kann ich auch: Die "Auto=Fortschritt=Freiheit"-Ideologie macht uns Städte und Umwelt kaputt, sorgt für ausgreifende Zersiedlung, Ghettobildung und verbraucht viel zu viele Ressourcen.
 
Ah, jetzt kommt das "Ideologie"-Mimimi. Kann ich auch: Die "Auto=Fortschritt=Freiheit"-Ideologie macht uns Städte und Umwelt kaputt, sorgt für ausgreifende Zersiedlung, Ghettobildung und verbraucht viel zu viele Ressourcen.
netter Versuch den Spieß umzudrehen, ich habe mir einfach die Erwähnung simpelster Beispiele gespart die deine Behauptung widerlegen weil sie auf ideologisierten Annahmen beruht.
Auto-Fortschritt-Freiheit ist aktuell keine Ideologie sondern die Realität, aber du weigerst dich das zu verstehen, deshalb auch die leeren Phrasen.
Sehe deine Aussage eh eher als Heuchelei oder Rumgetrolle, du karrst doch dein Bike auch immer mitm Auto in den Bikepark... . Wieso nicht per OPNV ?
 
Äh doch. Individuelle Mobilität ist auch Radfahren und Zu-Fuß-Gehen. ÖPNV trifft es nach Deiner Definition nicht zu 100%, nach meiner schon.
Radfahren kann man schon dazu zählen, aber Zu-Fuß-Gehen?? zum glück gibt es schon eine definition von "individueller Mobilität" oder "Individualverkehr" - du kannst natürlich deine eigene machen und verwenden - wird dann halt schwierig in der kommunikation.
Natürlich nicht. Es wäre halt nur gut, wenn man die so einsetzt, dass sie nicht schaden.
das wäre dann z.b. "Radwege in Peru" - der deutsche Bürger muss zahlen, hat aber nix davon - er hat also einen Schaden dadurch.
 
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