7000 km neue Radwege für Brandenburg: ADFC legt Konzept für gigantisches Wegenetz vor

7000 km neue Radwege für Brandenburg: ADFC legt Konzept für gigantisches Wegenetz vor

Mit über 100 Beteiligten und in nur 7 Monaten hat der ADFC ein gigantisches Radnetz für Brandenburg erarbeitet. Mehr als 7.000 km Radrouten sollen alle Ober- und Mittelzentren Brandenburgs flächendeckend miteinander verbinden und Radmobilität in Brandenburg entscheidend vorantreiben.

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7000 km neue Radwege für Brandenburg: ADFC legt Konzept für gigantisches Wegenetz vor

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Re: 7000 km neue Radwege für Brandenburg: ADFC legt Konzept für gigantisches Wegenetz vor
Wenn du mit rumstehen auch von A nach B kommst, dann ist das auch Individualverkehr, sofern du selbst Ziel, Zeit, Weg und Geschwindigkeit bestimmst.
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das wäre dann z.b. "Radwege in Peru" - der deutsche Bürger muss zahlen, hat aber nix davon - er hat also einen Schaden dadurch.
Wenn die Verbreitung solchen Unsinns bei Dir dazu gehört, muss man Deine sonstigen Argumente evtl. auch in Frage stellen. :ka:
Aber es ist ja leider zwischenzeitlich so, dass das Nachplappern von Schlagzeilen aus den Sozialen Medien als faktenbasierter politischer Diskurs wahrgenommen wird....

https://www.tagesschau.de/faktenfinder/radwege-peru-entwicklungshilfe-100.html
 
Wenn die Verbreitung solchen Unsinns bei Dir dazu gehört, muss man Deine sonstigen Argumente evtl. auch in Frage stellen. :ka:
Aber es ist ja leider zwischenzeitlich so, dass das Nachplappern von Schlagzeilen aus den Sozialen Medien als faktenbasierter politischer Diskurs wahrgenommen wird....

https://www.tagesschau.de/faktenfinder/radwege-peru-entwicklungshilfe-100.html
Urgs! Die Staatsmedien-Lügenpresse als Quelle anführen!!!!elFeins"! Du bist auch völlig gekapert von dem Gehörnwäschnapparat!

;)
 
Urgs! Die Staatsmedien-Lügenpresse als Quelle anführen!!!!elFeins"! Du bist auch völlig gekapert von dem Gehörnwäschnapparat!

;)
Sollte das ernst gemeint sein:
Das ist der Moment, an dem ich aus der Diskussion aussteige. Ciao!

Sollte das lustig gemeint sein:
Ich finde das leider nicht lustig, sondern solche Ansichten besorgniserregend. Ebenfalls Ciao!
 
...
das wäre dann z.b. "Radwege in Peru" - der deutsche Bürger muss zahlen, hat aber nix davon - er hat also einen Schaden dadurch.

Wenn die Verbreitung solchen Unsinns bei Dir dazu gehört, muss man Deine sonstigen Argumente evtl. auch in Frage stellen. :ka:
Aber es ist ja leider zwischenzeitlich so, dass das Nachplappern von Schlagzeilen aus den Sozialen Medien als faktenbasierter politischer Diskurs wahrgenommen wird....

https://www.tagesschau.de/faktenfinder/radwege-peru-entwicklungshilfe-100.html
Na ja, ich finde, 44 Millionen Euro kann man nicht so einfach als Unsinn bezeichnen. Die Summe ist im Gegenteil sogar faktenbasiert.

@robzo Soll man Deine Argumente jetzt auch alle in Frage stellen, da Du es mit mit Fakten ja auch nicht so genau nimmst?

Quelle: Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung

"Zahlt Deutschland für Fahrradwege in Peru?​

Im Internet kursiert derzeit die Zahl von 315 Millionen Euro, die das BMZ angeblich für Fahrradwege und Busse in Peru „zahlt“. Diese Zahl ist nicht richtig.
Richtig ist: Das BMZ unterstützt mit einem im Jahr 2020 zugesagten Zuschuss in Höhe von 20 Millionen Euro den Aufbau eines Fahrradschnellwegenetzes in Lima, das sich derzeit im Bau befindet. Im Jahr 2022 hat das BMZ weitere 24 Millionen Euro für den Bau von Radwegen in Peru zugesagt, die sich derzeit in der Planungsphase befinden."

Ergängzung: Und ich fände es ebenfalls besser, wenn solche Gelder in die Radinfrastruktur hier ausgegeben würden.

Gruß JPS :bier:
 
Zuletzt bearbeitet:
Na ja, ich finde, 44 Millionen Euro kann man nicht so einfach als Unsinn bezeichnen. Die Summe ist im Gegenteil sogar faktenbasiert.

@robzo Soll man Deine Argumente jetzt auch alle in Frage stellen, da Du es mit mit Fakten ja auch nicht so genau nimmst?

Quelle: Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung

"Zahlt Deutschland für Fahrradwege in Peru?​

Im Internet kursiert derzeit die Zahl von 315 Millionen Euro, die das BMZ angeblich für Fahrradwege und Busse in Peru „zahlt“. Diese Zahl ist nicht richtig.
Richtig ist: Das BMZ unterstützt mit einem im Jahr 2020 zugesagten Zuschuss in Höhe von 20 Millionen Euro den Aufbau eines Fahrradschnellwegenetzes in Lima, das sich derzeit im Bau befindet. Im Jahr 2022 hat das BMZ weitere 24 Millionen Euro für den Bau von Radwegen in Peru zugesagt, die sich derzeit in der Planungsphase befinden."

Gruß JPS :bier:
Okay, einen noch, dann bin ich hier weg.
Ich habe den von Dir genannten Betrag nicht in Frage gestellt. 20 Mio sind übrigens von der vorherigen, nicht der aktuellen Bundesregierung genehmigt worden.

Mich stören solche Aussagen:

"Radwege in Peru" - der deutsche Bürger muss zahlen, hat aber nix davon - er hat also einen Schaden dadurch.

Mal abgesehen davon, dass ein Großteil der Gelder für Peru Kredite sind, die mit Zinsen zurückgezahlt werden müssen (da hat der deutsche Bürger also was davon), kann man natürlich grundsätzlich Entwicklungshilfe, egal für wen in Frage stellen.

Ich persönlich finde, dass das oftmals gut investiertes Geld ist und einen kleinen Beitrag dazu darstellt, die Welt minimal gerechter, gesünder, sauberer... zu machen.

Konkret auf Peru bezogen, sollen diese Gelder helfen, dass mehr Fahrradverkehr und weniger Auto-Verkehr stattfindet. Dies senkt, wenn es gelingt, die Umweltbelastung. Auch davon können deutsche Bürger profitieren.
Entwicklungshilfe-Gelder in konkrete, nachhaltige Projekte zu stecken, finde ich auch sinnvoller, als bspw. Nahrungsmittel o.ä. zu finanzieren.

Die 0,7 Prozent des Bruttoinlandproduktes, die Deutschland für Entwicklungshilfe jedes Jahr ausgibt, finde ich in Anbetracht unseres Wohlstandes verkraftbar.
 
Wenn ich es richtig verstanden habe, ist dies Teil eines Verkehrsentwicklungskonzeptes in der Hauptstadt Lima. Wenn man Entwicklungshilfe als DE leisten will (zumindest ist dies seit Jahrzehnten politischer Wille), dann ist die Unterstützung eines solchen Verkehrsentwicklungskonzeptes am Auto vorbei doch irgendwie sinnvoll. Gerade wenn man in DE in den 70ern und 80ern darin selbst völlig versagt hat und nun in der von der Autolobby aufgestellten Falle sitzt.
Es gibt riesige Entwicklungsprojekte anderer Länder z.B. in Eisenbahninfrastruktur. Finden alle gut. Die öffentliche Diskussion zeigt neben der versteckten Argumentation gegen Entwicklungshilfe generell (gibt es auch seit Jahrzehnten), dass man Radwege als Gedöns abtut und nicht Teil einer sinnvollen Stadt- und Verkehrsentwicklung.
Das merkt man auch in einigen Posts hier gegen die ADFC-Aktivitäten in Brandenburg (das war eigentlich das Thema des Threads).
Sehe gerade, dass @robzo sehr ähnlich argumentiert.
 
weil sie auf ideologisierten Annahmen beruht
Nein.
Auto-Fortschritt-Freiheit ist aktuell keine Ideologie
Doch.
Sehe deine Aussage eh eher als Heuchelei oder Rumgetrolle
Wieso "Heuchelei"? Ich versuche, die Benutzung des Autos zu vermeiden; so schwer ist das (in meinem Fall) auch nicht. Und ja, wir werden am Samstag 650km in den Familienurlaub mit dem Auto fahren - Zugfahren zu viert ist leider finanziell nicht drin.
du karrst doch dein Bike auch immer mitm Auto
Ist im letzten Jahr ein einziges Mal vorgekommen (und Bikepark war es auch nicht). Und nach Kliny komme ich wirklich nicht mit dem ÖPNV.

ich finde man sollte viel mehr zu-fuß-gehen
Ja. Du bist auf dem richtigen Weg...
Ich persönlich finde, dass das oftmals gut investiertes Geld ist und einen kleinen Beitrag dazu darstellt, die Welt minimal gerechter, gesünder, sauberer... zu machen.
This! ☝️
Die 0,7 Prozent des Bruttoinlandproduktes, die Deutschland für Entwicklungshilfe jedes Jahr ausgibt, finde ich in Anbetracht unseres Wohlstandes verkraftbar.
Nicht nur verkraftbar, sondern auch notwendig. Der größte Teil dieser Entwicklungshilfe ist übrigens versteckte Wirtschaftsförderung für die deutsche Exportwirtschaft.

Aber klar, Entwicklungshilfe ist natürlich nur dann gut, wenn von dem Geld bei Kraus-Maffei, Rheinmetall oder den Howaldtswerken eingekauft wird :rolleyes:
 
Okay, einen noch, dann bin ich hier weg.
warum nicht schon früher?

Mich stören solche Aussagen:
Meine Aussage steht 1:1 in dem von Dir geteilten Link - sie also 100% richtig und ein Sachverhalt. Summe habe ich übrigens keine gennant. Was stört dich jetzt an solchen Aussagen? Wenn Du mit einem Sachverhalt nicht klar kommst, dann kritisiere doch die Person(en) die den Sachverhalt verantworten und nicht mich.

Wieder mal eine typische Form der heutigen Diskussionskultur: Man ist mit einem Argument nicht einverstanden und greift dann nicht das Argument an, sondern die Person die es sagt.


machen wir uns mal ehrlich:
  • Peru ist bitterarm und wird die kredite nicht zurückzahlen können.
  • Es handelt sich nicht um "Entwicklungshilfe" oder Grüne Massnahmen, sondern um Schmiergeldzahlungen, damit deutsche Unternehmen auf den peruanischen Markt dürfen.
 
Es handelt sich nicht um "Entwicklungshilfe" oder Grüne Massnahmen, sondern um Schmiergeldzahlungen, damit deutsche Unternehmen auf den peruanischen Markt dürfen.

Das ist tatsächlich wohl ein nicht unerheblicher Faktor bei Entwicklungshilfe. Aber es macht ja nicht nur Deutschland so. Jetzt können wir natürlich sagen wir spielen das Spiel nicht mit und investieren solche Gelder lieber bei uns, dann müssen wir aber eben auch mit den Konsequenzen leben, dass gewisse Umsätze dann auch nicht mehr deutsche Unternehmen machen sondern Amerikanische, Indische, Chinesische oder wer auch immer. Auch mit einem Einfluss auf die hiesige Wirtschaft. Langfristig für eine Exportnation sicherlich eher ein teurer Weg.
 
Sollte das ernst gemeint sein:
Das ist der Moment, an dem ich aus der Diskussion aussteige. Ciao!

Sollte das lustig gemeint sein:
Ich finde das leider nicht lustig, sondern solche Ansichten besorgniserregend. Ebenfalls Ciao!
War nicht ernst gemeint. Und ja, ich bin da ganz bei dir. Die Art wie Informationen aufgeschnappt, verarbeitet, verbreitet und missbraucht werden kotzt mich an.
Wenn das in der Bevölkerung auf Arbeit passiert... mhh naja. Auswirkung gering.
Aber aktuell ist es ja zunehmend so, dass Politische Entscheidungsträger ebenso diese Kommunikationsformen nutzen. Das finde ich heikel.
Noch viel schlimmer ist es, oder traurig?, dass sowas ungestraft bleibt, dass sowas teilweise an der Wahlurne noch belohnt wird.
Das Kasperlspiel der FW in Bayern, das der CSU hier insb. des Kaisers Söder, ist für mich schier nicht zu ertragen. Mit Falschinformationen Stimmung machen und sie später unter umständen kleinlaut zu relativieren... Puh. Ruf diverse Assoziationen auf.
Daher mein Satirisch gezeichneter Beitrag.
Die 0,7 Prozent des Bruttoinlandproduktes, die Deutschland für Entwicklungshilfe jedes Jahr ausgibt, finde ich in Anbetracht unseres Wohlstandes verkraftbar.
Ich würd's viel drastischer formulieren. Entwicklungshilfe ist die Pflicht eines wirtschaftlich Starken Landes.
1. Wir haben die Kohle. 200-600 Mio sind einfach Peanuts auf Bundesebene
2. Da das Ökosystem, die Folgen des Klimawandels, etc. nicht an Staatsgrenzen halt machen, profitieren auch wir hier von mehr Radverkehr in Lima
3. Entwicklungsprojekte können durchaus eine bessere Fördermitteleffizienz haben als Inländische Projekte.
4. Zahlungsausfall bei Entwicklungskrediten: Haste dazu mal Informationen? Ich habe dazu kein Bild, fände aber mal spannend zu wissen, wie die Rückzahlungsquote so ist. @umtreiber
 
Sollte das ernst gemeint sein:
Das ist der Moment, an dem ich aus der Diskussion aussteige. Ciao!

Sollte das lustig gemeint sein:
Ich finde das leider nicht lustig, sondern solche Ansichten besorgniserregend. Ebenfalls Ciao!
Du hast den Sinn von Überspitzung, Satire und Ironie nicht verstanden. - Greif' mal nach unten hinten und zieh den runden Holzstab raus...
:troll:
Und ich fände es ebenfalls besser, wenn solche Gelder in Radinfrastruktur hier ausgegeben würden.
Dann wär's aber wohl kaum Entwicklungshilfe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würd's viel drastischer formulieren. Entwicklungshilfe ist die Pflicht eines wirtschaftlich Starken Landes.
1. Wir haben die Kohle. 200-600 Mio sind einfach Peanuts auf Bundesebene
Bischen mehr sinds dann doch:

Die öffentlichen Entwicklungsleistungen zugunsten von Entwicklungsländern der Bundesrepublik Deutschland beliefen sich im Jahr 2021 auf 58,5 Milliarden Euro nach Revision (Vorjahr: 41,6 Milliarden – nach Revision). click

Vorchlag: Was spricht dagegen dass die Leute mit ihrem Privatvermögen für die Entwicklungshilfe aufkommen? Für Reiche doch kein Problem. Es muss ja nicht alles der Staat leisten.
 
Bischen mehr sinds dann doch:

Die öffentlichen Entwicklungsleistungen zugunsten von Entwicklungsländern der Bundesrepublik Deutschland beliefen sich im Jahr 2021 auf 58,5 Milliarden Euro nach Revision (Vorjahr: 41,6 Milliarden – nach Revision). click

Vorchlag: Was spricht dagegen dass die Leute mit ihrem Privatvermögen für die Entwicklungshilfe aufkommen? Für Reiche doch kein Problem. Es muss ja nicht alles der Staat leisten.
Guter Vorschlag. Aber ob das dann wirklich viel besser läuft?!

"Die Summe der privaten Direktinvestitionen an Entwicklungsländer lag bei 18,1 Milliarden Euro (nach Revision)." (Aus deiner Quelle)
 
...
Ergängzung: Und ich fände es ebenfalls besser, wenn solche Gelder in Radinfrastruktur hier ausgegeben würden.
Gruß JPS :bier:

...
Dann wär's aber wohl kaum Entwicklungshilfe.
Habe ich das geschrieben? Ich würde solche Entwicklungshilfeprojekte streichen. Zumal oftmals weder die Verwendung der Gelder als auch der Erfolg der Projekte kontrolliert wird.

Artikel aus der taz: Deutsche Entwicklungshilfe: Korruption ist halt üblich

Es sei denn, man erhofft sich durch diese Zuwendungen Vorteile für die Exportnation Deutschland und seine Unternehmen. Dann sollte das Ganze aber auch als das bezeichnet werden, was es ist - Schmiergeld.
Gruß JPS :bier:
 
warum nicht schon früher?


Meine Aussage steht 1:1 in dem von Dir geteilten Link - sie also 100% richtig und ein Sachverhalt. Summe habe ich übrigens keine gennant. Was stört dich jetzt an solchen Aussagen? Wenn Du mit einem Sachverhalt nicht klar kommst, dann kritisiere doch die Person(en) die den Sachverhalt verantworten und nicht mich.
Du nennst einen Sachverhalt, man erklärt Dir, warum das so ist und warum die von AfD, Focus und Konsorten genannte Summe nicht stimmt. Deine Argumentation ist simplifizierend ohne Ende und Du wunderst Dich, wenn man Dir das um die Ohren haut - klassisches Populistenverhalten
Wieder mal eine typische Form der heutigen Diskussionskultur: Man ist mit einem Argument nicht einverstanden und greift dann nicht das Argument an, sondern die Person die es sagt.
Du machst das ja niemals, wenn man Dir Fakten nennt und Erklärungen gibt, dann werden die ignoriert... Thema Fahrrad in den Niederlanden...
machen wir uns mal ehrlich:
  • Peru ist bitterarm und wird die kredite nicht zurückzahlen können.
Peru hat die selbe Kreditwürdigkeit wie Portugal oder Ungarn und nur minimal schlechter als Italien.
  • Es handelt sich nicht um "Entwicklungshilfe" oder Grüne Massnahmen, sondern um Schmiergeldzahlungen, damit deutsche Unternehmen auf den peruanischen Markt dürfen.
Das sind keine Schmiergeldzahlungen, die gehen nicht in die Taschen von Beamten/Regierungsmitgliedern ohne Gegenwert, sondern liefern einen Wert für Peru. Diese Gelder dienen -natürlich- auch dazu um gute Beziehungen zu erhalten.
 
Das ist tatsächlich wohl ein nicht unerheblicher Faktor bei Entwicklungshilfe. Aber es macht ja nicht nur Deutschland so. Jetzt können wir natürlich sagen wir spielen das Spiel nicht mit und investieren solche Gelder lieber bei uns, dann müssen wir aber eben auch mit den Konsequenzen leben, dass gewisse Umsätze dann auch nicht mehr deutsche Unternehmen machen sondern Amerikanische, Indische, Chinesische oder wer auch immer. Auch mit einem Einfluss auf die hiesige Wirtschaft. Langfristig für eine Exportnation sicherlich eher ein teurer Weg.
Keine Fakten bitte, die Meinung ist schon lange gemacht...
 
Die 0,7 Prozent des Bruttoinlandproduktes, die Deutschland für Entwicklungshilfe jedes Jahr ausgibt, finde ich in Anbetracht unseres Wohlstandes verkraftbar.
Wenn mir die BRD nur 0,001% des BIP abgibt, fahr ich nie wieder Auto. Versprochen! Zumindest persönlich nicht mehr.
Habe ich das geschrieben? Ich würde solche Entwicklungshilfeprojekte streichen. Zumal oftmals weder die Verwendung der Gelder als auch der Erfolg der Projekte kontrolliert wird.

Artikel aus der taz: Deutsche Entwicklungshilfe: Korruption ist halt üblich

Es sei denn, man erhofft sich durch diese Zuwendungen Vorteile für die Exportnation Deutschland und seine Unternehmen. Dann sollte das Ganze aber auch als das bezeichnet werden, was es ist - Schmiergeld.
Gruß JPS :bier:
Ist Korruption und Schmiergeld nicht sogar der Hauptgrund, weshalb man überhaupt Entwicklungshilfe leistet?
 
  • Peru ist bitterarm und wird die kredite nicht zurückzahlen können.
  • Es handelt sich nicht um "Entwicklungshilfe" oder Grüne Massnahmen, sondern um Schmiergeldzahlungen, damit deutsche Unternehmen auf den peruanischen Markt dürfen.

Diese Gelder dienen -natürlich- auch dazu um gute Beziehungen zu erhalten.
Peru hat Lithium, was man für E-Autos braucht. Win-win für beide Länder.
 
Du nennst einen Sachverhalt, man erklärt Dir, warum das so ist und warum die von AfD, Focus und Konsorten genannte Summe nicht stimmt. Deine Argumentation ist simplifizierend ohne Ende und Du wunderst Dich, wenn man Dir das um die Ohren haut - klassisches Populistenverhalten
das ist relativ einfach aufzulösen: Lies meinen Post von oben durch. da steht drinnen dass mit deutschem Steuergeld Radwege in Peru gebaut werden. kurz und knapp. nochmal verifiziert durch die tagesschau im faktencheck. das was du jetzt hier schreibst hat nix damit zu tun was ich geschrieben habe, das hast du reininterpretiert. warum?

Du machst das ja niemals, wenn man Dir Fakten nennt und Erklärungen gibt, dann werden die ignoriert... Thema Fahrrad in den Niederlanden...
meine fakten und die fakten der tagesschau und dein deine fakten sind aber merkwürdigerweise hier gleich :confused: es gibt nix klarzustellen.
zum thema "ignorieren": ich kann doch beiträge ignorieren, das bedeutet ja nicht dass ich enthaltene fakten leugne. ich antworte nur nicht drauf. das ist ein unterschied. ich bin dich beim thema "fahrrad in den niederlanden" nicht angegangen.

Peru hat die selbe Kreditwürdigkeit wie Portugal oder Ungarn und nur minimal schlechter als Italien.
auch von diesen ländern (ebenso Griechenland) werden wir die kredite nicht zurück gezahlt bekommen. max die zinsen.

Das sind keine Schmiergeldzahlungen, die gehen nicht in die Taschen von Beamten/Regierungsmitgliedern ohne Gegenwert, sondern liefern einen Wert für Peru. Diese Gelder dienen -natürlich- auch dazu um gute Beziehungen zu erhalten.
dann nennen wir es halt BeziehungAufrechterhaltungsGelder
oder du suchst den Begriff aus: "_____________________________"


(und wieder sind wir auf @unknownracer s bewertung gespannt, mein private fanboy🥰)
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann wär's aber wohl kaum Entwicklungshilfe.
Es gibt Leute, die argumentieren, dass Deutschlands Niveau mittlerweile dem eines Entwicklungslandes gleicht.

Zumindest lokal kann ich beobachten, dass oft dort Radwege gebaut werden, wo gar keine zwingend erforderlich sind. Schaut man genauer hin, zeigt sich in der Regel, dass kräftig Fördergelder beantragt wurden. Ohne das Fördergeld, wären die Projekte nicht realisiert worden, da die Gemeinden das vorhandene Geld eh schon für jede Menge Blödsinn rausknallen und dann nichts mehr übrig ist. Kostet dann ein Kilometer Radweg eine Millionen Euro fragt man sich schon: wo landete das ganze (Förder)Geld jetzt. Also eigentlich nicht wo, sondern in wessen Tasche. Kurz um könnte das wie mit dem Bundeshaushalt sein: es ist (oder war) genügend Geld da, nur muss es an den richtigen Stellen ausgegeben werden.
 
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