Ampelhasser
Wunderschön und bescheiden
MV Tag 5.
Kermit und seine Quak Freunde haben an der Lagune ein tolles Open Air Konzert gegeben. Das Publikum bestand aus mir und mehreren tausend Mücken. Eine unvergessliche Nacht.
Am Morgen war dann alles vorbei und ich machte mir Frühstück und packte meine Sachen. Es ging talaufwärts auf einer Teerstrasse.
Der Blick ins nächste Tal war sehr vielversprechend.
Am Talausgang war eine kleines Dorf, aber hier war der Hund begraben.
Der kleine Hunger meldete sich: Ich bin ja nicht so der Powerbar Typ.
Die Straße führte mich weiter hinauf. Endlich! Oben angekommen und nun die Abfahrt genießen! Der Track hatte aber andere Pläne mit mir. Es sollte auf einem Forstweg noch weiter hoch gehen.
Ich musste ein Stück schieben. Nun führte der Weg mich von einem Tal ins Nächste. Immer das gleiche Spiel. Abfahrten, die viel Konzentration benötigten, weil der Untergrund aus kleinen und großen Steine bestand. Auffahrten, bei denen es durch die Steine nicht richtig rollte.
Ich habe jetzt übrigens einen neuen Begleiter - das Knarzen vom Kettenblatt.
Die Täler haben ihren eigenen Charme. Trotz der Hitze ist alles schön grün. Nur die meisten Bäche und Quellen sind schon ausgetrocknet oder nur noch kleine Rinnsale.
Am frühen Nachmittag hatte es mich wieder erwischt und ich musste immer wieder Pausen machen. Die Hitze machte mich fertig. So konnte es nicht weitergehen. Wenn ich jetzt nicht auf meinen Körper höre, fahre ich das Ding hier nicht zu Ende. Es reifte der Entschluss eine Unterkunft zu suchen und vielleicht auch einen Ruhetag einzulegen. Mit diesem Ziel rollte es dann gleich viel besser. Die Schotterpiste ging in eine asphaltierte Straße über und es ging kilometerweit nur bergab. Ich kam zu einer Landstraße, der ich nach links folgte. An meiner rechten Seite nun immer ein schöner Ausblick auf einen Fluss.
Ein Schild kündigte mein Ziel, den Ort Beamud an. Nur noch 6KM mit knackigen Anstiegen. Aber auch die gingen vorbei. Die Bar hatte geöffnet und ich ließ es mit bei Chorizo, Pommes und Fanta gut gehen.
Im Ort gibt es ein Casa rural. Laut der Website war auch etwas frei und ich kündigte mich via WhatsApp Nachricht an. Nach dem Essen fuhr ich zur Adresse, aber hier war alles verschlossen. Ans Telefon ging auch keiner. Da ich keine Alternative sah, warte ich vor dem Haus in Schatten auf einer Parkbank. Endlich erreichte ich jemanden am Telefon. Die Besitzerin war unterwegs und das Haus bis morgen geschlossen. Na toll! Google zeigte im 13KM entfernten Nachbarort eine kleine Unterkunft, ohne große Details, an. Es war schon nach 18 Uhr und ich machte mich auf den Weg. Zum Glück ging es den Großteil bergab.
Im Ort angekommen, suchte ich die Adresse. Konnte ja nicht so schwer sein bei den paar Straßen. Irgendwie wurde ich aber nicht fündig. Verlassen stand ich auf dem Marktplatz und schaute dumm aus der Wäsche. Die Siesta war vorbei und immer mehr Leute aus dem Ort kamen vorbei. Es stellte sich heraus, dass es sich bei dem Google Eintrag wohl fälschlicherweise um eine Unterkunft handelt, es aber in echt, einfach die Sehenswürdigkeit des Ortes ist. Spanier wären keine Spanier, wenn sie nicht sofort versuchen würden, dir zu helfen. Im Ort gibt es einen Pensionär, der früher Zimmer vermietete. Sofort wurde versucht ihn zu erreichen. Leider war er aber nicht erreichbar. Ich sollte mal in der Bar warten und später wieder zum Marktplatz kommen. Nach einer halben Stunde hatte man den Vermieter immer noch nicht erreicht. Ich gab mir noch 15 Minuten und wollte mir dann einen Zeltplatz suchen. Plötzlich klingelte bei jemanden das Telefon und ich kam tatsächlich noch zu meinem Bett. Der Vermieter war super freundlich und hat alles schnell für mich organisiert. Was für ein Tag. Ich ließ den Tag in der Bar ausklingen und freute mich auf meinen Ruhetag.
Kermit und seine Quak Freunde haben an der Lagune ein tolles Open Air Konzert gegeben. Das Publikum bestand aus mir und mehreren tausend Mücken. Eine unvergessliche Nacht.
Am Morgen war dann alles vorbei und ich machte mir Frühstück und packte meine Sachen. Es ging talaufwärts auf einer Teerstrasse.
Der Blick ins nächste Tal war sehr vielversprechend.
Am Talausgang war eine kleines Dorf, aber hier war der Hund begraben.
Der kleine Hunger meldete sich: Ich bin ja nicht so der Powerbar Typ.
Die Straße führte mich weiter hinauf. Endlich! Oben angekommen und nun die Abfahrt genießen! Der Track hatte aber andere Pläne mit mir. Es sollte auf einem Forstweg noch weiter hoch gehen.
Ich musste ein Stück schieben. Nun führte der Weg mich von einem Tal ins Nächste. Immer das gleiche Spiel. Abfahrten, die viel Konzentration benötigten, weil der Untergrund aus kleinen und großen Steine bestand. Auffahrten, bei denen es durch die Steine nicht richtig rollte.
Ich habe jetzt übrigens einen neuen Begleiter - das Knarzen vom Kettenblatt.
Die Täler haben ihren eigenen Charme. Trotz der Hitze ist alles schön grün. Nur die meisten Bäche und Quellen sind schon ausgetrocknet oder nur noch kleine Rinnsale.
Am frühen Nachmittag hatte es mich wieder erwischt und ich musste immer wieder Pausen machen. Die Hitze machte mich fertig. So konnte es nicht weitergehen. Wenn ich jetzt nicht auf meinen Körper höre, fahre ich das Ding hier nicht zu Ende. Es reifte der Entschluss eine Unterkunft zu suchen und vielleicht auch einen Ruhetag einzulegen. Mit diesem Ziel rollte es dann gleich viel besser. Die Schotterpiste ging in eine asphaltierte Straße über und es ging kilometerweit nur bergab. Ich kam zu einer Landstraße, der ich nach links folgte. An meiner rechten Seite nun immer ein schöner Ausblick auf einen Fluss.
Ein Schild kündigte mein Ziel, den Ort Beamud an. Nur noch 6KM mit knackigen Anstiegen. Aber auch die gingen vorbei. Die Bar hatte geöffnet und ich ließ es mit bei Chorizo, Pommes und Fanta gut gehen.
Im Ort gibt es ein Casa rural. Laut der Website war auch etwas frei und ich kündigte mich via WhatsApp Nachricht an. Nach dem Essen fuhr ich zur Adresse, aber hier war alles verschlossen. Ans Telefon ging auch keiner. Da ich keine Alternative sah, warte ich vor dem Haus in Schatten auf einer Parkbank. Endlich erreichte ich jemanden am Telefon. Die Besitzerin war unterwegs und das Haus bis morgen geschlossen. Na toll! Google zeigte im 13KM entfernten Nachbarort eine kleine Unterkunft, ohne große Details, an. Es war schon nach 18 Uhr und ich machte mich auf den Weg. Zum Glück ging es den Großteil bergab.
Im Ort angekommen, suchte ich die Adresse. Konnte ja nicht so schwer sein bei den paar Straßen. Irgendwie wurde ich aber nicht fündig. Verlassen stand ich auf dem Marktplatz und schaute dumm aus der Wäsche. Die Siesta war vorbei und immer mehr Leute aus dem Ort kamen vorbei. Es stellte sich heraus, dass es sich bei dem Google Eintrag wohl fälschlicherweise um eine Unterkunft handelt, es aber in echt, einfach die Sehenswürdigkeit des Ortes ist. Spanier wären keine Spanier, wenn sie nicht sofort versuchen würden, dir zu helfen. Im Ort gibt es einen Pensionär, der früher Zimmer vermietete. Sofort wurde versucht ihn zu erreichen. Leider war er aber nicht erreichbar. Ich sollte mal in der Bar warten und später wieder zum Marktplatz kommen. Nach einer halben Stunde hatte man den Vermieter immer noch nicht erreicht. Ich gab mir noch 15 Minuten und wollte mir dann einen Zeltplatz suchen. Plötzlich klingelte bei jemanden das Telefon und ich kam tatsächlich noch zu meinem Bett. Der Vermieter war super freundlich und hat alles schnell für mich organisiert. Was für ein Tag. Ich ließ den Tag in der Bar ausklingen und freute mich auf meinen Ruhetag.
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