[A] Ritchey P 26 Team - GravelCrossCountryMTBFarmerTomChinaCarbon?

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11. November 2012
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Würzburg
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  • 26 Zoll
  • Stahl
  • 27,2 mm Sattelstütze
  • 1 1/8“ Steuerrohr
  • Post 2010 / Prä 2024


Sagt ihr es mir, sonst wird es heimlich im Keller aufgebaut

Irgendwann geht’s hier weiter….
…. oder halt auch nicht
 
Ritchey P-Team ist doch eigentlich rot-weiß-blau, oder sind das schwarz-weiß Fotos?
Schwarz-Weiß

Wegen künstlerischem Touch und so.
Und weil schnell, schnell im Hotel mit dem Smartphone.
Und erstmal anfragen, ob das hier überhaupt als Youngtimer durchgeht.
Und vor allem, da mir aktuell noch die Richtung für den Aufbau fehlt.
Dies liegt daran, dass ich den Rahmen nur als Komplettrad erwerben konnte.

Wo fange ich an?

Einigen Wenigen könnten mich durchaus aus folgenden Klassikern der schlechten Unterhaltung kennen:

  • Kona Kahuna 2003 und Burgerrezepte, mein erster Aufbau
  • Meinen langen Aufbau, Leidens- und Bastelweg mit meinem 2001er Element Signatur (welches sich nach dem Entlacken als Team Scandium herausstellte)
  • Meinem kurzen Ausblick auf ein 96er Element (gibts übrigens noch, steht bei "Schwiegereltern" auf dem Dachboden) in obigem Aufbaufaden
  • wenig gloraichem Abschied des Element TSC gegen ein langweiliges 2008er Spark und damit eigentlich auch mein Abschied aus diesem Unterforum hier.
  • Cannondale Liebschaften in entsprechendem Faden mit diversen Rädern

Was will ich?

So genau weiß ich das noch nicht.
Ich habe mir hierzu zwar bereits diverse Gedanken gemacht, aber noch nichts Konkretes erarbeitet.

Deshalb lasse ich euch erst einmal den Ist-Zustand hier, den ich erworben habe.

Ritchey P- Team 26" aus 2016/17 in Rahmengröße "L" / 19"

Das Rad stand jetzt für über ein halbes Jahr in den Kleinanzeigen und in mir reifte immer mehr der Haben-wollen-Reflex. Der Aufbau an sich allerdings hielt mich lange davon ab.
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Ich möchte dem Vorbesitzer hier seinen Geschmack nicht absprechen, er hat das Rad vor gut 6 Jahren also nach seinen Vorstellungen und mit seinem Konzept eines Ritchey Retro-Rades aufgebaut mit entsprechend zum Großteil Ritchey Teilen.
Das kann ich so wertschätzen, meiner Vorstellung entspricht dies aber nur teilweiße.

Da wären :
  • meine absolute Aversion gegen Setbackstützen, auch wenn die Ritchey WCS wirklich wunderschön ist.
  • die Decals der Pro Gabel sind leider unter Lack und bringen für mich eher 2010er Stickerbomb, als Retrovibes mit. Diese holt mich optisch im Gesamtkonzept nicht ab.
  • der sehr kurze Gabelschaft, maximal 5mm Spacer sehe ich realistisch.
  • über weiße Lenker lasse ich gerne mit mir streiten, über Lenkerbreiten unter 700mm aber nicht mehr.
  • ich fahre ältere Geometrien gerne mit "kürzeren" 70-80mm Vorbauten und dafür breiteren Lenkern
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch wenn der Rahmen ein paar Merkmale hat an die sich meine Augen erst gewöhnen müssen würde ich gern den Aufbau mitverfolgen. Und wenn nicht hier wo sonst? :i2:
 
Auch wenn der Rahmen ein paar Merkmale hat an die sich meine Augen erst gewöhnen müssen würde ich gern den Aufbau mitverfolgen. Und wenn nicht hier wo sonst? :i2:
Discaufnahme oder der Knick im Unterrohr? :D

Btw. hat jemand Angaben, für welchen Federweg das Rad ausgelegt war?
Das 650B war dann für bis zu 120mm ausgelegt, das P 29 glaube ich auch?

Fox 32 für 26" hat EBH 470 bzw. 490mm für 100/120mm.
Die Pro XCR 445 hat, wie der Name schon sagt 445mm.

Man kommt also nur gut mit 30% Sag in diese Richtung.
Ich sehe die Pro eher für 80mm korrigert an, nicht wie 100.

Das mal als erste Problemstellung, was das Fahrverhalten angeht.
Normal hätte ich da einfach fürs erste einen Reverse Angle Spacer eingesetzt, leider ist der Gabelschaft mehr als passend abgelängt.
 
Hätte noch eine Truvativ Noir, wenn es schlichter werden soll. :awesome:

Um etwas Licht ins Dunkel zu bringen: Was hast du genau mit dem Rad vor? Demnach würde ich dann die Entscheidung fällen, ob Federgabel oder Starrgabel verbaut wird.
26" Dropbar-Konversion könnte ich mir auch vorstellen.
 
Weil ich gerne labere (sagen Andere) ein paar Gedanken, warum ich das Rad überhaupt gekauft habe.
Ich habe mich radtechnisch die letzten Jahre viel ausprobiert.
In meinem Kopf sehe ich mich allerdings auf einem guten Weg (auch wenn Freunde Anderes behaupten werden :ka:)

- Nach dem Studium brauchte ich ein Stadtrad. Mein Stahlrad aus den 60er ohne Schutzbleche und F&S Nabe war dafür nicht richtig geeignet.
Es folgte ein ´91er Stumpjumper welches ich für einen Zehner aus einem Hinterhof zerrte. Fit gemacht, neue Reifen, HS33 RaceLine drauf, Schutzbleche ran und gefahren.

- Anfang 2020 war mir, wie wohl vielen, langweilig. Ich verkaufte das Stumpi mit ordentlich gewinn und investierte in ein hellblau / weißes 2002/3er F700 mit platter Fatty. Diese hat mir der Doc auf Starrgabel / Elastomere umgebaut. Dazu dann wieder Schutzbleche, 1x10 und bisschen Bling-Bling.

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Das Rad fährt mittlerweile seit 2 Jahren mein Studien- und Arbeitskollege als Stadtrad.

- Ende 2021 brauchte ich ein Weihnachtstgeschenk für die Holde, also aus dem Forum ein Größe "M" 29er Bootzipper geholt. Cooles Rad, aufgebaut.

- Frühling 2022 habe ich mir selbst so ein Ding in Größe "L" als Komplettrad geholt und umgebaut.
Das ist seitdem eigentlich täglich im Einsatz und muss für eigentlich Alle Lebenslagen herhalten, Stadtbetrieb, Transport, gemäßigte Touren, etc.

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- Neben dem ganzen MTB Zeugs bin ich auch irgendwie in die Asphalt-Schiene rein gerutscht. Auch hier hatte ich mich erst klassischen mit einem CAAD 2 versucht, musste aber leider eingestehen, dass mir die eher kurze Geometrie nicht zusagt.

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Also was langweiliges aus Cabron.

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Achso und irgendwie finde ich überlange Räder ja auch ganz witzig

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Wenn ich mir ein Rad herauspicken müsste, welches mir die wenigste Erfüllung gibt dann ist es das Spark.

Potenter als das Element, aber weit weg von meinem Trailbike.
Komfortabler und spritzer als das Bootzipper, aber auch nicht super weit weg.

Touren lassen sich je nach Geläuf aber sowohl mit mehr Federweg oder starr mit moderner Geometrie gut bewältigen.
Für Wald- und Wiesentouren, Straße und Feldwege ist ein 120mm Fully mit Dropperpost aber auch irgendwie nicht das richtige Rad. Durch den Umstieg von Größe M auf XL wurde es zwar Abfahrtstechnisch deutlich potenter, aber für leichten Touren ist es immer häufiger für das starre 29er im Keller geblieben.

Dafür ist ein 29" Stahlrad mit Frontrack, Schutzblechen und co. in der aktuellen Konfiguration relativ weit weg von spritzig und sportlich.

Was für die schnelle Runde über Schotter, mal kurz auf einen flowigen Singletrail, um Meter auf der Straße zu machen, nicht zu schwer und das wichtigeste:
Nichts was mich ständig im glauben lässt mit dicken Reifen und robustem Laufradsatz würde viel mehr im Gelände gehen wie das Spark.
Oder ein Gravel.... :awesome:

Inspiration und für das gegenseitige Gesäßpudern:

Wohl auch der stimmigste Aufbau welchen ich von @zymnokxx bisher gesehen habe.
Dennoch zeigte sich schon die Problematik mit der EBH von Starrgabeln, auch wenn die starre Fatty Solo noch einmal flacher baut als andere Gabeln.

Das war es aber wirklich mit einleitenden Worten,
ich schaue mal, dass ich diese Woche das Rad gestrippt bekomme.
Dann möchte ich den Rahmen am Unterrohr, Kettenstrebe und ein paar kleinen Stellen noch abkleben und mal Aufbauvarianten mit Teilen präsentieren.

Wie wäre es mit dem besten aus zwei Welten, passende EBH und Gravelartiger Lenker :love:

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Erstaunlich, dass der Ritchey-begeisterte Vorbesitzer da keine starre Ritchey Carbon Forke reingehauen hat und lieber so eine B-Prominenz wie Pro XCR genommen hat. 🤔
Darüber habe ich mich auch gewundert. Ich könnte mir vorstellen, dass das eine Preisfrage war: Ritchey gelabelte Starrgabeln waren bei gleicher Optik meist doppelt so teuer wie andere, obwohl sie wahrscheinlich alle in der gleichen Fabrik in Taiwan geklebt wurden.
Allerdings finde ich Einbauhöhe 470 für ein 26er doch zu stelzig. Dann lieber als Mullet mit 27,5 oder 29er Laufrad in der vorhandenen Gabel aufbauen.
 
Hübsch, ja, doch, durchaus.

Preislich aber auch ordentlich.
Damit wäre man mit Rahmen + Gabel schon bei gut 1200€ gewesen damals. :ka:
Das erklärt zumindest aus meiner sicht die Entscheidung für die Pro. Plus sie ist natürlich weiß, passend zum Lenker.

Ich wollt's grad sagen. Und Du würdest nochmal 200g sparen.

Ich hatte die XCR noch nicht auf der Waage.
Hatte aber etwas von 570g mit ungekürztem Schaft gelesen.
Ich weiß nicht wie viel die Ritchey da wirklich spart?

Laut der Homepage hat sie gut 730g in 29" mit ungekürztem Schaft.
Die alten 26"er hatte ich auch immer so mit 500g+- im Kopf.

Die Bauart der Pro gibt es ja von diversenen Herstellern.
Ich hatte sowas mal als 29" in Alu von Saso, empfand ich als sehr flattrig beim Bremsen. Die Pro macht einen solideren Eindruck.
DT Swiss hatte diese auch mal im Programm, als sie die XRC Gabeln mit 1100g auf den Markt geworfen habe.
Gibt noch mehr Gabeln, die meisten für 26" sind aber noch unter den 445mm EBH der Pro.

Allerdings finde ich Einbauhöhe 470 für ein 26er doch zu stelzig. Dann lieber als Mullet mit 27,5 oder 29er Laufrad in der vorhandenen Gabel aufbauen.

Kommt darauf an, was man gewohnt ist. Mit 445er EBH, langem Vorbau, schmalem Lenker empfand ich es auf der Testfahrt und jetzt schon sehr "quirlig".
Ungewohnt eben.

Die 470-75 entsprechen ja so ziemlich den gängigen 100mm Gabeln.
Macht aber eben halt 30% sag, die ich eigentlich für unrealistisch erachte.

Aber auch das ist alles schnell umgesteckt. Morgen gehts spätestens weiter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte die XCR noch nicht auf der Waage.
Hatte aber etwas von 570g mit ungekürztem Schaft gelesen.
Ich weiß nicht wie viel die Ritchey da wirklich spart?
Ich denke, das ist die gleiche mit 760g:
https://www.leichtkraft.com/p/carbonstarrgabel-disc-only-445mm-1-1-8-zollk-450/
Die "lange" Ritchey (mit Karbonschaft) wird mit 625g angegeben.
Mit 27,5" wird für derartige Gabeln eine EBH von 465mm angegeben:
https://www.leichtkraft.com/p/carbonstarrgabel-tapered-disc-only-pm-465mmk-453/
 
Die Pro XCR habe ich mal gehabt, finde aber aktuell kein Foto auf der Waage. Aber über 800g mit gekürztem Schaft hatte ich mir notiert. 570g würde ich sehr anzweifeln, grad weil der Schaft meiner Erinnerung nach Alu war.
@Fischland hat sie montiert oder eine sehr ähnliche (SASO?):
https://www.mtb-news.de/forum/t/youngtimer-galerie.420919/post-18868335
Vielleicht weiß er mehr?

Edit/Update:
Die "alte" Pro XCR mit Alu-Bestandteilen wog mindestens 800g. Auch in höherer EBH: (hier als 29"er mit 465mm)
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https://www.kleinanzeigen.de/s-anze...-xcr-pro-carbon-465-29er/2610067812-217-21650

Aber offensichtlich kaufen die Jungs jetzt auch bei Trigon (so wie Steinbach, Ritchey, etc.) ein. Das neuere Modell sieht anders aus (würg) und ist aus Vollcarbon:
https://www.bikeradar.com/news/first-look-595g-full-carbon-mountain-bike-fork-from-pro

Vielleicht hat dann der Vorbesitzer doch nur eine anders gelabelte Ritchey gekauft, zugunsten des Farbkonzepts. :daumen:
 
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Danke fürs Zusammentragen der Infos.
Bringt mir zwar eigentlich nichts, interessant ist es dennoch.

Ich wiege dann mal und dann wissen wir mehr.

Edit: Hier hatte ich das mit den 570g her. Neupreis nach Verkäufer waren 250,-
Auch SingleTrackWorld hatte eher was mit 590g angegeben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Erstaunlich, dass da tatsächlich Shimano hintersteckt und das Zeug einkauft und vertreibt.
www.pro-bikegear.com
Ging völlig an mir vorbei.

Naja, zumindet die Information ist jetzt gewonnen, dass eine ähnliche Starrgabel mit über 450mm Einbauhöhe wohl von Trigon her muss. Denn die stellen her, Ritchey. Shimano, Steinbach, etc. labeln nur drauf. AliExpress hat da viel im Sortiment. Mein Standort erlaubt mir das aber nicht abzurufen irgendwie.
 
Erstaunlich, dass da tatsächlich Shimano hintersteckt und das Zeug einkauft und vertreibt.
www.pro-bikegear.com
Ging völlig an mir vorbei.

Naja, zumindet die Information ist jetzt gewonnen, dass eine ähnliche Starrgabel mit über 450mm Einbauhöhe wohl von Trigon her muss. Denn die stellen her, Ritchey. Shimano, Steinbach, etc. labeln nur drauf. AliExpress hat da viel im Sortiment. Mein Standort erlaubt mir das aber nicht abzurufen irgendwie.
Ach naja, ich hatte schon einiges Zeug von denen. Bin vor allem wegen den Di2 kompatiblen Vorbauten, Lenkern, etc. auf den Trichter gekommen, dass es zu Shimano gehört.

Die Teile sind im Bereich Preis-Leistung schon ziemlich gut, auf der emotionalen Schiene holen sie mich eher weniger ab. Würde fast schon sagen typisch Shimano.

Sorry Fotoqualität wird wieder besser, versprochen.

Wir haben hier allerdings die "Full UD Carbon fiber construction".
Also mit Carbon Krone und Schaft, denke ich sie man auch gut auf den Bildern.

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Gewicht inkl. Expander.

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Ich hatte beim Kauf nachgefragt, ob der Rahmen von innen versiegelt wurde. -> Nein
Sei dem Radladen der den Rahmen verkauft nach nicht notwendig, da es sich um einen sehr hochwertigen Stahl handelt.
Beim Rausziehen der Stütze waren schon minimale Spuren ersichtlich.

IMG_8400.JPG


IMG_8401.JPG


Übrigens:
Ablaufbohrung hat der Rahmen auch nicht. Bohre ich dann ggf. selbst....
Ich gehe davon aus, dass doch etwas Feuchtigkeit zwischen Stütze und Sattelrohr gezogen ist.
Da wird auf jeden Fall noch etwas gemacht vor dem Aufbau.
Am Tretlager war ich mir nicht sicher, ob das nicht irgendwie Kupferpaste war. Da aber sonst überall Anti-Seize drauf ist, halte ich das für unwahrscheinlich.
Aber es ist alles trocken, also keine große Sache.


Schon auf dem Schirm, EBH hätte ich dann gerne die 27,5er und ganz ehrlich:
Die Pro ist ja auch Vollcarbon und kein "Billigprodukt", der Tausch würde sich meinem Geldbeutel nicht erschließen.
Aber danke fürs schauen :love:
 
Die 29er Ritchey mit EBH 470 wird mit 620g angegeben, dann ist die 26er Pro XCR mit EBH 445 und 570g so ziemlich genau gleich mit der Ritchey, wird aber um einiges weniger gekostet haben. Darum, und wegen der Farbe, wird der Vorbesitzer wohl die Pro XCR verbaut haben.
 
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