Es kommt fast immer was dazwischen, ob geschäftlich oder familiär.
Das ist am Ende häufig deine Entscheidung, wie du priorisierst. Haben andere ja auch schon festgestellt.
Jedes zweite Wochende

Ich glaube die können net so einfach loslassen.
Nein, da gehören immer zwei (Parteien) dazu. Die die fordern, und die, die den Schmarrn mitmachen, weil sie nicht Nein sagen können. Wenn ich sagen würde, "du kannst nicht einfach loslassen" ist das schon übergriffig, aber geht in die Richtung, dass es auch eure Entscheidung ist.
Was Job, Freizeit und alles drum herum betrifft, musst du halt deine persönlichen Prioritäten setzen. Nur so als unvollständige Liste, nach dem du schauen könntest:
- Sicherheit (im Job und im "restlichen" Leben)
- Geld verdienen (bzw. haben)
- Freizeit: wieviel, wann und was
- Freude im Job (viele machen einen Job, der ihnen nicht wirklich Spaß macht)
- langfristige Planung (deutscher Ansatz: Jetzt viel arbeiten, um in der Rente Sicherheit zu haben; andere Ansätze: Jetzt wenig arbeiten, dafür jetzt das Leben genießen können)
- Anspruch an "Luxus" oder "Bescheidenheit" (Wohnungsgröße, Urlaubsansprüche (ganz grob: Nobelhotel oder einfaches B&B), Auto, weitere "Spielzeuge" wie Smartphone, Fernseher, Fernsehverträge usw.)
Weil du weitere Ansätze, wie andere Leute damit umgehen, lesen wolltest, kann ich dir schon ein paar zeigen.
Ein Bekannter hat einen aufwändigen Job (Vertrieb von Bergsportausrüstung) incl. Messeauftritten, Familie mit Kindern, ständig andere Projekte (z.B. involviert in der Errichtung von einen Jumptrail) und weil's nicht reicht, DIMB-IG Sprecher. Der Typ ist ein Arbeitsviech, aber so unauffällig, dass das erst mal gar nicht so auffällt. Und der kommt auch noch gut zum biken.
Der andere wäre ich, das komplette Gegenstück. Ich bin selbständig, und im Normalfall komme ich mit 60 Stunden pro Monat über die Runden, 80 wäre besser. Richtig, kein Schreibfehler, pro Monat. Entsprechend habe ich auch gut Freizeit. Natürlich lebe ich entsprechend sparsam, was nicht jeder wollen würde (und auch nicht jeder machen soll). Mit meiner Frau zusammen sind wir in einer 50 m² Wohnung. Auto? Billig (13 Jahre alter Opel Combo "ohne alles"). Urlaub? Ja, aber dann halt auch eher auf der günstigen Schiene. Und übrigens, meine Frau verdient auch wirklich keine Reichtümer als selbständige Musiklehrerein. Während die ihren Job liebt (echt eine Berufung), ist es bei mir so lala, ich kann's und mag es prinzipiell, aber zu viel von dem PC und zu wenige Kollegen. Aber damit kann ich gut leben und will es momentan auch nicht ändern.
Vielleicht findest du einige Ansätze, die für dich passen. Am Ende gibt es so viele Lebensmodelle wie es Leute gibt.