Abnehmen und Basis schaffen!

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Ulvaeus

Guest
Ahoj,

ich gehöre zu den schwereren Bikern, wiege zur Zeit zwischen 117 und 118kg und hatte zu Spitzenzeiten (vor ~6Monaten) 132kg.

Ich hab einiges durchs Fahrradfahren abgenommen, fahre selbst ein Ghost AMR und hab stabilitäsmäßig keinerlei Probleme damit.

Nun möchte ich in diesem Jahr unter 100kg kommen, d.h. 18-20kg wären ganz nett, weiß selbst aber nicht so recht wie ich da vorgehen soll!

Bisher habe ich meine Ernährung "bewusster" gestaltet, vermeide zuviele tierische Fette, trinke Wasser und Tee statt Limonade und versuche viel zu trinken (3l am Tag), zudem habe ich süßes reduziert und betätige mich mehr (Garten, Biken ect..)

Nun sind ja Biker in der Regel schlank und trainiert und ich hoffe, dass ihr mir da etwas unter die Arme greifen könnt, also mit Tipps und Erfahrungen! Vieleicht hat ja jemand von euch ebenso diesen Weg bestritten?

Zur Zeit fahre ich nicht, da zu glatt, aber ich freue mich schon auf wärmeres Wetter!! Ich fahre gern Touren (Wald, Schotter, Straßen) von ~20-40km am Tag und bisher das ganze so 2x die Woche.

Ich merke das die Kondition wichtig ist und arbeite daran!

Ja, was meint ihr? Was sollte ich machen bzw was ratet ihr mir?

...und bitte keine blöden Antworten ála "Du bist fett, mach Sport", darauf bin ich schon selber gekommen:rolleyes:

Danke und Gruß
Micha
 
dann kauf dir halt nen Satz Spikereifen.

Alte Radlerweisheit: Es gibt kein (zum Radfahren zu) schlechtes Wetter, sondern nur unpassende Kleidung.

Ergänzt: Es gibt keine zum Radfahren zu glatten Wege, sondern nur unpassende Reifen.

Winter ist kein Argument nicht Rad zu fahren!

Ich weiß ja nicht wie es bei Dir aussieht, hier kann man auch mit Spikereifen nicht fahren:rolleyes: Und ich fahre auch bei (fast) jedem Wetter, solche Aussagen sind schwachsinn, sorry!

So, nun wieder zum Thema. Ich würde Dir raten alternative Sportarten zu suchen, die da wären in erster Linie Laufen, Skilaufen o.Ä. Was wichtig ist das Du mehr Kalorien verbrauchst als Du zu Dir nimmst, also eine negative Energiebilanz erreichst.
 
Ich weiß ja nicht wie es bei Dir aussieht, hier kann man auch mit Spikereifen nicht fahren:rolleyes: Und ich fahre auch bei (fast) jedem Wetter, solche Aussagen sind schwachsinn, sorry!

Bei mir hier in München sieht es so aus: Gestern morgen Neuschnee, und gestern tagsüber hats geschneit und gestern Abend / Nacht auch, und ich bin gestern Morgen auf Arbeit, gestern Abend nach 22.00 heim, heute früh wieder auf Arbeit, und jetzt schwing ich mich aufs Rad und fahr heim. Strecke einfach 19,2km.
Endlich wieder Schnee und ein Ende mit dem nervigen Abrollgeräusch der Spikes auf blankem Asphalt - so soll es gerne noch eine Weile bleiben. :) :love: :D

Ok Strecken, wo nie ein Schneepflug langfährt, gehen natürlich nicht wenn da dann zu hoch Schnee da liegt.

Der TE schrieb nichts von zu hoch, sondern von zu glatt, also Spikes!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich schließe mich chris29 an. Fahre sonst auch bei jedem Wetter, aber auf meinen Stammstrecken ist die Situation einfach beschissen. 95% der Asphaltstrecken sind frei, Spikes lohnen sich also nicht wirklich, aber auf den verbliebenen 5% wäre ich letzte Woche beinahe schwer gestürzt. Und im Wald ist der Schnee einfach zu hoch für längere Ausfahrten.
Ich fahre gerne im Winter, weil für mich das erleben der verschiedenen Jahreszeiten in der Natur mit den größten Reiz am Biken ausmacht, aber derzeit ist es mir auch einfach zu gefährlich. Zum Glück soll es ab morgen wärmer werden ;-)
 
Was ist das Problem mit Spikes auf blankem Asphalt zu fahren? Bei mir kommen die Spikes bei erstem Schnee / Eis dran, bleiben den ganzen Winter dran und werden erst abmontiert, wenn alles frei ist, und ich recht sicher bin, das kein neuer Wintereinbruch kommt. Freilich rollen die Spikereifen auf Asphalt etwas schwerer als normale, aber das ist doch nur zusätzliches Training :p.

Und übrigens: ich fahre nicht mit MTB sondern 28" Treckingrad, damit maximal 42 mm breiten Spikereifen. Mit MTB und Spikereifen sollte das ganze noch um einiges besser gehen.

Freilich verschleissen die Spikes auf Asphalt etwas schneller, aber das kann man eigentlich vernachlässigen: Ich habe bisher einen Satz verschlissen, hat 3 Münchener Winter (wie oben beschrieben) gehalten. Mein Arbeitsweg war allerdings damals nur 13km pro Richtung. Nach den 3 Jahren waren jedoch nicht etwa Spikes oder Profil verschlissen, sondern die Spikes drückten sich so langsam nach innen durch, so dass es zu Platten kam. Vermutlich liesse sich die Lebensdauer also noch um einiges steigern, wenn man dann innen Pazertape oder so aufklebt.

Die Anschaffung von Spikereifen mag einem also zunächst recht teuer vorkommen, aber sie halten wirklich einige Winter durch, was den Preis relativiert.
 
Hmm,
also meine Situation hier ist folgende.

Ich habe diesen Winter noch KEINEN Schneepflug gesehen in meiner Ecke, nur Hauptstraßen werden geräumt, entsprechend gibt es vereiste Fahrrinnen in denen ich mich schon mehrmals auf die Fre**e gepackt habe, dann hatte ich keine Lust mehr!!! Gehwege sind auch mit 10cm dicken Eis bedeckt, da es nicht jeder für nötig hielt zu räumen :(

Auf Hauptstraßen geht es, da fahre ich auf der Straße!, aber sobald du in einer Nebenstraße bist.... was soll ich machen?!?

Spikes zu fahren, schließt auch mit ein sich entsprechende Reifen zu kaufen, die Anschaffung ist also etwas größer.

Momentan hab ich mich in meiner Uni zum Sport angemeldet, kostet 2,5€ im Monat und alles ist frei, das ist so im Moment mein Ausgleichsport ;)
 
Gut, wenn du einen Ausgleichsport gefunden hast und damit klarkommst, dann weiter so.

Winterradeln ist ja kein Dogma für mich, aber für die die es tun wollen trotzdem noch folgende Tips:

In ausgeprägtem Spurrillen nützen freilich meine schmalen Spikes nicht viel, ebenso wenn der Schnee bröselig ist (fest gefahren war, und anschliessend wieder lose gefahren wurde). Gefährlich ist auch wenn man nahezu parallel so einen winzig - Bordstein von 3-5cm Höhe zwischen Fuß- und Radweg erwischt, die man halt auch nicht sieht.
Wenn loser Schnee zu hoch liegt geht kaum was, aber das habe ich ja schon geschrieben.
Mit breiteren Spikereifen sollten aber sowohl die Spurrillen, wie auch der bröselige Schnee wie auch loser Schnee weniger Probleme machen als bei mir.
Wenn Schnee/Eis recht eben und fest ist, ist es eigentlich völlig egal wie hoch/dick. Wie glatt ist mit Spikes ebenfalls egal.
Wichtig ist freilich auch hohe Aufmerksamkeit, den Schnee lesen, angepasste Geschwindigkeit, immer vor, nie in kritischen Stellen bremsen. Nicht zu schnell in Kurven, möglichst dosiert bremsen. Kritische Stellen ggf. bis hinunter auf Schrittgeschwindigkeit.
Ich fahre auch im Winter mit Klickpedalen, also achte ich darauf immer vor ev. kritischen Stellen einen Fuß auszuklicken.
Für Nachtfahrten braucht man ne gute Lampe, für Tagfahrten mitunter ne Sonnenbrille (am besten kontrastverstärkend).
Ich würde auch allen empfehlen "richtige" Spikereifen zu nehmen, nicht die Variante Wie beim Schwalbe Snow-Stud nur Spikes am Rand der Lauffläche (und mit wenig Luft fahren auf Schnee/Eis mit viel Luft auf Asphalt) Ausserdem in den Fällen, wo es Reifen-Varianten mit unterschiedlicher Spikeanzahl gibt, die Variante mit mehr Spikes nehmen. Istzwar etwas teurer und rollt etwas schlechter, aber der zusätzliche Grip auf glatten Stellen st es meiner Meinung nach wert.

Ich bin Treckingradler, für euch MTB-ler sollte Winterradeln doch optimales Training fürs Gelände sein: die Aufmerksamkeit trainieren, an das Gelände / den Wegzustand angepasste Fahrweise trainieren, Reflexe trainieren, ...

Wenn man freilich nach Herzfrequenz oder so trainieren will, ist Winterradeln nix. Wie schnell man fahren kann / auf welchen Puls man kommt, bestimmt der Wegzustand. Die Augen gehören auf den Weg, nicht auf irgendne Anzeige.
Musik hören kann ich allerdings trotzdem nebenbei.
Klar, man ist langsamer als im Sommer wegen angepasster Fahrweisse und dem höheren Rollwiderstand der Reifen. Ich brauche für meinen Arbeitsweg etwa 10min länger solange größtensteils der Schneepflug meinen Weg langgefahren ist. An dem Abend mit Neuschnee, an dem am Münchner Flughafen dutzende Weise Flüge ausgefallen sind, habe ich nochmal 40min länger gebraucht. Aber das passiert halt sehr sehr selten. Und ich hätte die Wahl gehabt auf die S-Bahn + 5km radeln auszuweichen. Habe aber selbst bei den widrigen Bedingungen vorgezogen die ganze Strecke zu radeln. Wenn man keine bestimmte Strecke zu radeln hat, sondern ne bestimmte Zeit radeln will, dann kann man ja die Streckenlänge anpassen auf die niedrigere Geschwindigkeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Ulvaeus,

der Winter ist die Zeit in der wir ein paar Polster zulegen , das hat die Evolution so gewollt.
Etwas joggen bringt in dieser Zeit die Muskulatur dazu nicht abzunehmen, du kannst dir ebenso mit dem Thema Joga beschäftigen. Damit werden alle Muskeln beschäftig die sonst mit Radfahren nicht zu tun haben.
Das Laufen wird dir anfänglich nicht so passen, mach dir aber klar das deine Beinmuskeln sich zurückentwickeln wenn sie nicht benutzt werden. Im Frühjahr mußt du ansonsten ganz unten anfangen.

Ein paar Tipps zum Laufen: Setze dir Termine , zb. Sonntags nach dem Frühstück 30 min., einmal die Woche ist aber zuwenig.
Deine MTB Klamotten sind zum Laufen bestens geeignet, ziehe nicht so viel an, du hast keinen Fahrtwind.
Schuhe und Pulsmesser sind nötig. Anfänglich wirst immer zu hohen Puls haben, wenn die 150 überschritten sind solange gehen bist der Puls 110 unterschreitet.
Versuchen durchzulaufen ohne die 150 zu überschreiten, das ist ein erstes Ziel, danach verlängere die Strecke auf 45 und später auf 60 min.
Du wirst sehen das dein Kopf frei wird und ein "Glücksgefühl" stellt sich ein.
Beim Biken wirst du bemerken, das es an Stellen die du bisher Kämpfen mustest, einfacher wird.

Immer dran bleiben ...
bye Ralf
 
Ah ja, und wie joggt man, wenn es draußen glatt ist? Schuhe mit Spikes oder was?
Also hinsichtlich der Sturzgefahr würde ich sagen joggen ist gefährlicher als Radeln mit Spikes.
Und wenn die Weg-Beschaffenheit so ist, daß man joggen kann, dann kann man da auch radeln.

Das mit den anderen Muskelgruppen hingegen mag ein Argument sein.
 
Weiss jetzt nicht, ob Joggen gerade der richtige Tipp für den TE ist. Er wiegt immerhin 117-118 kg. Sicherlich nicht gerade ideal für die Gelenke !

Gibt aber doch noch genügend andere Alternativsportarten für den Winter:
Langlaufen, Skitour, Schneeschuhgehen, ..... .

Wichtig: Auf jeden Fall an der frischen Luft !
 
Einfach im Tiefschnee querfeld- (oder querwiese-) ein wandern, das kostet genügend Kraft, so viel wie normalerweise an einer mäßigen Steigung bergauf, aber man hat dann kein Bergabstück, an dem man seine Gelenke wieder belastet.
 
wenn das wetter bei dir so schlecht ist, kannst du ja auch ins fitnessstudio gehen, da bekommst du dann einen genauen trainigsplan für dich und du kannst über die wintermonate dein gewicht reduzieren und auch an deiner ausdauer arbeiten.
ich gehe momantan auch ins fitnessstudio da es bei uns auch nichts mit dem biken ist, kaufe mir jetzt auch nicht noch extra andere reifen, da gehe ich lieber ins studio und mache einen spinning kurs mit. zr zeit geh ich 4x und das je 2std spinning habe in den 3 1/2 wochen wo ich das jetzt mache knapp 4kg abgenommen und meine fitness hat sich auch um einiges gesteigert.

ich denke aber mal, dass dir die 20km und das nur 2mal die woche auf keinen fall reichen, das ist auf jeden fall zu wenig da musst du schon noch etwas mehr machen.

viel spass beim abnehmen

gruß
werner
 
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