Abstimmung: Für oder gegen allgemeine Helmpflicht beim Biken

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Seid Ihr für oder gegen eine allgemeine Helmpflicht beim Biken?

  • Ja - Ich bin für eine allgemeine Helmpflicht

    Stimmen: 396 44,5%
  • Nein - Ich bin gegen eine allgemeine Helmpflicht

    Stimmen: 494 55,5%

  • Umfrageteilnehmer
    890
Damit schließt sich der Kreis: "Leichte Schläge auf den Hinterkopf..." :D
Wie beim kaputten Anlasser springen die Synapsen dann ja vielleicht besser an...
rofl.gif


Hey, fast ne 2/3 Mehrheit DAGEGEN ist doch wohl das mindeste!
 
DAGEGEN!

Wenn ich mit dem Geländepanzer durch den Wald fahre wo man sich schon mal hinlegt hab ich auch immer nen Helm auf. schon allein als Astabweiser. Aber dazu kann einen eh keiner Zwingen weil abseits der StVO. Auch aufm Rennrad fahr ich immer mit, weil keine Sau damit rechnet dass ein Radfahrer schneller als 20 fahren kann.
Aber wenn ich in der Stadt eigentlich nie. Ich fahre überall mit dem Rad hin und müsste den ganzen Tag nen Helm mitschleifen. Das nervt doch nur. Ich fahre Rad weil es unkompliziert und schnell ist. Keine Parkplatzprobleme, net ständig nach dem schlüssel suchen, kein Kennzeichen am Heck.....
Ausserdem würde es total bescheuert aussehen auf nem Fixie ohne Alles mit Helm zu fahren und die Tarnung wäre nachts auch am Arsch wegen der Reflektoren. ;)
Die riesen Gefahr dabei sehe ich jetzt net. Ich gehe eh immer davon aus das 95% der Leute net Auto fahren können und fahre dementsprechend Defensiv.

Dafür sollten aber Fussgänger nen Helm tragen. Mir läuft ungefähr jeden 2ten Tag irgendwer vors Rad ohne einmal auf die Strasse zu gucken. Ein kurzes "Buh" wenn man 20cm hinter ihnen vorbeirauscht genügt aber meistens um sie aufzuwecken ;)
 
Dafür sollten aber Fussgänger nen Helm tragen. Mir läuft ungefähr jeden 2ten Tag irgendwer vors Rad ohne einmal auf die Strasse zu gucken. Ein kurzes "Buh" wenn man 20cm hinter ihnen vorbeirauscht genügt aber meistens um sie aufzuwecken ;)

Das versuche ich mir gerade abzugewöhnen. Es macht zwar Spass, aber viele Leute Hüpfen dann völlig unkontrolliert durch die Gegend. Besser schweige still und fahre links, rechts oder in der Mitte durch :)

Aber auf der Fahrbahn trifft man ja zum Glück recht selten Fußgänger :)
 
Dafür sollten aber Fussgänger nen Helm tragen. Mir läuft ungefähr jeden 2ten Tag irgendwer vors Rad ohne einmal auf die Strasse zu gucken. Ein kurzes "Buh" wenn man 20cm hinter ihnen vorbeirauscht genügt aber meistens um sie aufzuwecken ;)
Kenne ich. Teile der Innenstadt bei mir sind nur für ÖPNV und Rad frei, da latschen einem dauernd Fußgänger vors Rad. Hab mir deswegen eine dicke, fette Electra Klingel an den Cruiser gebaut.

Außerdem leuchte ich bei Dunkelheit wie ein Christbaum. Vorder-/Rücklicht, Schulterblinklicht, hinten 2. Licht (WerbeLEDSchild) + Reflektoren nach vorne und hinten. Und neu jetzt, beleuchtete Ventilkappen für die Seiten in grell-grün :eek: Sichtbarkeit im Stadtverkehr ist erstes Gebot.

Geckig finde ich auch die Krasse Felgenbeleuchtung
 
Solange z.B. ein LKW-Fahrer, der wegen überhöhter Geschwndigkeit oder den anderen üblichen und immergleichen Gründen einen Massenunfall mit 120 Toten verursacht, auch nur wegen überhöhter Geschwindigkeit belangt wird, sind alle Diskussionen bezüglich höherer Eigenbeteiligung im Schadensfall für Radler ohne Helm wieder so eine typisch deutsche Selbstkasteiungsnummer.

Anstatt selbstbewußt mehr Raum und mehr Sicherheit für Fahrräder im Straßenverkehr zu fordern (wie es z.B. in den Niederlanden, aber inzwischen auch immer mehr im benachbarten Ausland, sogar in Italien, wie das Beispiel Siena zeigt, gegeben wird), nicken kriecherische ADFC-Beisitzer in den Stadträten und Bauausschüssen z.B. halbmeterbreite aufgemalte Radstreifen am Straßenrand ab, beharren sie auf der Radwegpflicht bei schmalen, verdreckten (bei uns liegen jetzt noch die Reste von Sylvester auf den Radwegen) Schlaglochwegen und setzen im Stadtverkehr durch, dass man als Radfahrer auch noch an den unsinnigsten Ampeln halten muss.

Der selbe Typ Kleinfaschist zeigt auch seinen Nachbarn an, wenn mal eine Packung ohne grünen Punkt im gelben Sack ist, oder wenn die Joghurtbecher nicht gründlich genug ausgespült wurden, obwohl er genau weiß, dass am Ende sowieso alles mit dem normalen Hausmüll zusammen in der selben MVA landet.

Somit schreitet die Entwürdigung des radfahrenden Zivilbürgers zugunsten des motorisierten Luftvergifters, der tatsächlich glaubt, weil er ein bißchen zahlt, hätte er wer-weiß-was für Verkehrsrechte, weiter voran.

Selbstredend fährt man beim sportlichen Einsatz mit MTB oder Rennrad, sowie bei einer Tour mit Kindern mit Helm. Aber wenn jetzt schon vorgeschrieben werden soll, dass ich zum Brötchenholen mit der Hollandfiets den Helm aufsetzen muss, ist Schluß mit lustig!
 
Anstatt selbstbewußt mehr Raum und mehr Sicherheit für Fahrräder im Straßenverkehr zu fordern (wie es z.B. in den Niederlanden, aber inzwischen auch immer mehr im benachbarten Ausland, sogar in Italien, wie das Beispiel Siena zeigt, gegeben wird), nicken kriecherische ADFC-Beisitzer in den Stadträten und Bauausschüssen z.B. halbmeterbreite aufgemalte Radstreifen am Straßenrand ab, beharren sie auf der Radwegpflicht bei schmalen, verdreckten (bei uns liegen jetzt noch die Reste von Sylvester auf den Radwegen) Schlaglochwegen und setzen im Stadtverkehr durch, dass man als Radfahrer auch noch an den unsinnigsten Ampeln halten muss.

Zum Glück ist (auch) hier der Gesetzgeber klüger als die meisten Politiker und Lobbyisten und hat gewisse Auflagen an Radwege und deren Benutzungspflicht gestellt. Für eine weitreichende Abschaffung der straßenbegleitenden Radwege hat es leider (bisher) nicht gereicht. Siehe auch http://bernd.sluka.de/Radfahren/rechtlich.html#top

Selbstredend fährt man beim sportlichen Einsatz mit MTB oder Rennrad, sowie bei einer Tour mit Kindern mit Helm.

Warum? Bei Touren OHNE Kind auch ohne Helm?
 
Der selbe Typ Kleinfaschist zeigt auch seinen Nachbarn an, wenn mal eine Packung ohne grünen Punkt im gelben Sack ist, oder wenn die Joghurtbecher nicht gründlich genug ausgespült wurden, obwohl er genau weiß, dass am Ende sowieso alles mit dem normalen Hausmüll zusammen in der selben MVA landet.

Sind das die Leute, die sich nicht trauen ein generelles Tempolimit auf den Autobahnen einzuführen und stattdessen lieber eine "Richtgeschwindigkeit"? Oder die, die keine generelle Helmpflicht wollen - dafür aber eine finanzielle Ungleichbehandlung im Schadensfall? Oder ist es doch immer wieder der gleiche widerliche Typus?
 
Ich trage auf dem Bike eigentlich immer nen Helm.

Aber ich bin kein Freund von nochmehr Vorschriften und Verboten.
In unserem Land kannste ja bald nicht mehr Luft holen, ohne das dir einer sagt wie.
Iss doch zum Kotzen, oder?
 
Diese Sportart befindet sich eh im ästhetischen Grenzbereich, und wird demnächst wahrscheinlich als olympische Disziplin von den selben alten notgeilen Sportwarten durch Tabledance an der Tanzstange und im Tanzkäfig ersetzt.
Wahlweise mit den Disziplinen Stripdance, Disco-Animierdance und erotischer Pairdance.

Die Helmpflicht wird trotzdem nicht eingeführt, dafür wird das Rüschenhemdgebot für den männlichen Tanzpartner gelockert.
 
So in der Art sieht das bei mir auch aus. Wobei es weniger von der Länge der Tour als deren Art abhängt. Auch auf langen Touren, die nur auf Strasse und FABs ablaufen, ziehe ich keinen Helm an.
...

Ich staune immer wieder, wie mit dem Risiko des Fahrens im Straßenraum umgegangen wird. Ich selbst habe großen Respekt vor der Straße. Im Wald/Gelände geht die Gefahr doch eher von mir aus, dort bestimme ich doch eher den Grad der Selbstgefährdung. Auf der Straße hingegen verteilt sie sich auf die Unbekannte X. Wenn du die Unbekannte kennst, dann Hut ab! Ich kenne sie nicht.

...Begründung in Kurzform;
Der Helm hat keine signifikante Schutzwirkung bei den typischen Unfällen im "Flachen" bei geringen Geschwindigkeiten...

Was verstehst du unter "signifikante" Schutzwirkung? Ist das wissenschaftlich belegt oder deine Meinung/Erfahrung?
Ich habe da gänzlich andere Er"fahrungen" gemacht. Gerade auf der Straße, bei "geringer" Geschwindigkeit (Zusammenstoß mit anderem Radfahrer).

Die Nachteile eines Helmes (Gewicht für zu erhöhten Kräften besonders im Nackenbereich, durch seine Form wird der Kieferbereich schneller in Mitleidenschaft gezogen usw.) wiegen in meinen Augen die Vorteile nicht auf, da der Sturz zumeist mit den Armen und der Schulter "abgefangen" wird....
:lol: Zuviel Kraftaufwand wegen einem Helm? Also die 250g auf meiner Birne merke ich nicht. Ursache für die Nackenschmerzen könnte genauso eine ungünstige Sitzhaltung sein. Helm als Folterinstrument?

... Ausserdem kann man die Fahrten durch die Stadt etwas entschärfen in dem man Radwege meidet und den einem zustehenden Raum auf der Fahrbahn einnimmt.

gruß
joscho

Wenn ein Radweg für die ordentliche Benutzung zur Verfügung steht, was für ein Raum soll mir dann auf der Fahrbahn zustehen? In der Realität würde ich damit auf einigen Straßen einen verdammt hohen Preis bezahlen. Leider.

Edit: Helm tragen: Ja. Helmpflich: Nein. Es muss selbstgewollt sein, Mündigkeit verlangt Selbstkontrolle.
 
Ich staune immer wieder, wie mit dem Risiko des Fahrens im Straßenraum umgegangen wird. Ich selbst habe großen Respekt vor der Straße.

Respekt ist ok, Angst nicht. Die Frage ist, was Du aus diesem Respekt machst? Fährst Du (entgegen der StVo) viel zu weit rechts auf der Fahrbahn und gehst damit das Risiko ein;
- an der Fahrbahnbegrenzung "hängen zu bleiben" und zu stürzen
- für den folgenden Verkehr unvorhersehbar "rumzueieren" weil Du irgendwelchen Dingen (Kanaldeckel, Gegenstände jeglicher Art) ausweichst
- Dich viel zu knapp überholen zu lassen (da Du den folgenden Verkehr quasi dazu aufforderst)

Als Anhaltspunkt dient der Bereich, den der rechte Reifen eines Autos einnimt.

Im Wald/Gelände geht die Gefahr doch eher von mir aus, dort bestimme ich doch eher den Grad der Selbstgefährdung. Auf der Straße hingegen verteilt sie sich auf die Unbekannte X. Wenn du die Unbekannte kennst, dann Hut ab! Ich kenne sie nicht.

Ich kenne sie natürlich nicht. Weder Unbekannte X noch Y. Deshalb heist das Teil wohl "Unbekannte". Auch im Straßenverkehr hast Du sehr großen Einfluß auf das Gefährdungspotential. Man sollte sich dem einem zustehenden Raum auf der Fahrbahn selbstbewusst nehmen. Fördert auch die Kommunikation (mit uneinsichtigen Autofahrern :) Und niemals einreden lassen, dass man Fahrbahnbenutzer zweiter Klasse ist.

Was verstehst du unter "signifikante" Schutzwirkung? Ist das wissenschaftlich belegt oder deine Meinung/Erfahrung?

Was signifikant bedeutet magst Du bitte an geeigneter Stelle nachschlagen. Der wissenschaftliche Beleg ist, dass es eben keinen wissenschaftlichen Beleg gibt, der eine signifikante Schutzwirkung beim Alltagsradeln (und darum geht es ja im Schwerpunkt bei einer Helmpflicht) beweist.

Ich habe da gänzlich andere Er"fahrungen" gemacht. Gerade auf der Straße, bei "geringer" Geschwindigkeit (Zusammenstoß mit anderem Radfahrer).

Warum glaubst Du, dass Dir ein Helm hier geholfen hat?

:lol: Zuviel Kraftaufwand wegen einem Helm? Also die 250g auf meiner Birne merke ich nicht. Ursache für die Nackenschmerzen könnte genauso eine ungünstige Sitzhaltung sein. Helm als Folterinstrument?

Es geht nicht um Nackenschmerzen hervorgerufen beim "normalen" Tragen des Helms. Es geht um die erhöhten Kräfte, die auf Deine Halswirbel einwirken, wenn Du Dich auf die Nase legst.

Wenn ein Radweg für die ordentliche Benutzung zur Verfügung steht, was für ein Raum soll mir dann auf der Fahrbahn zustehen?

Als Radler fährst Du ein Fahrzeug. Also steht Dir die Fahrbahn zur Verfügung. So einfach ist das. Jetzt gibt es in Deutschland noch ziemlich viele gemeingefährliche aber auch benutzungspflichtige Radwege. Aber die Benutzungspflicht ist an ein paar Auflagen geknüpft. Und im Zweifelsfalle entscheide ich für meine Gesundheit und gegen den Radweg.

Viel mehr zu dem Thema gibt es hier; bernd.sluka.de/

In der Realität würde ich damit auf einigen Straßen einen verdammt hohen Preis bezahlen. Leider.

Welchen auf welchen Straßen? Gefährlicher als Radwege sind meist nur Autobahnen.

Gruß
joscho
 
@joscho
Ich bin mir unschlüssig darüber, was jetzt gefährlicher ist, mit hoher Geschwindigkeit durchs Gelände zu brettern oder von vielen Autos umgeben zu sein.
Es ist wohl eher so, daß Autofahrer etc. einen eher aus Dummheit versuchen umzunieten. Kein seitlicher Abstand beim Überholen, Vorfahrt nehmen oder einfach mal frontal entgegenkommen. Insgesamt läuft es aber immer noch alles darauf hinaus, daß auch die nicht die Absicht haben einen Unfall zu verursachen.

Im Großstadtverkehr versuche ich auf jede mögliche Gefährdung zu achten. Ich lasse die alle lieber fahren, als auf ein Recht zu bestehen und den Kürzeren zu ziehen. Man kann Gefahren schon förmlich riechen, darauf muss man sich dann frühzeitig einstellen. Natürlich ist nichts auszuschließen, aber insgesamt bin ich damit seit Jahren gut gefahren. Immerhin gibt es auch relativ wenig tote Radfahrer, allerdings weiß niemand genau, was das für welche sind, ungeübte Duslige, Rennradfahrer oder was sonst noch so rumfährt.

Und Radwege sind oftmals eine ziemliche Scheußlichkeit bei der man sich fragt, ob man absichtlich umgebracht werden oder Fußgänger verletzen soll. Da entscheide ich individuell ob ich drauf fahre oder besser nicht.
 
Respekt ist ok, Angst nicht. Die Frage ist, was Du aus diesem Respekt machst? Fährst Du (entgegen der StVo) viel zu weit rechts auf der Fahrbahn und gehst damit das Risiko ein;
- an der Fahrbahnbegrenzung "hängen zu bleiben" und zu stürzen
- für den folgenden Verkehr unvorhersehbar "rumzueieren" weil Du irgendwelchen Dingen (Kanaldeckel, Gegenstände jeglicher Art) ausweichst
- Dich viel zu knapp überholen zu lassen (da Du den folgenden Verkehr quasi dazu aufforderst)

Als Anhaltspunkt dient der Bereich, den der rechte Reifen eines Autos einnimt.

Okay.

Ich kenne sie natürlich nicht. Weder Unbekannte X noch Y. Deshalb heist das Teil wohl "Unbekannte". Auch im Straßenverkehr hast Du sehr großen Einfluß auf das Gefährdungspotential. Man sollte sich dem einem zustehenden Raum auf der Fahrbahn selbstbewusst nehmen. Fördert auch die Kommunikation (mit uneinsichtigen Autofahrern :) Und niemals einreden lassen, dass man Fahrbahnbenutzer zweiter Klasse ist.

Leider kämpfe ich in schon gegen einfache Dinge an, wie andere "Radfahrer", wenn sie als Falschfahrer (falsche Seite) in unübersichtlichen Kurven bei voller Geschwindigkeit nach meinem Leben trachten. Ist mir schon mehrmals passiert, irgendwie ziehe ich sowas magisch an. :(

Was signifikant bedeutet magst Du bitte an geeigneter Stelle nachschlagen. Der wissenschaftliche Beleg ist, dass es eben keinen wissenschaftlichen Beleg gibt, der eine signifikante Schutzwirkung beim Alltagsradeln (und darum geht es ja im Schwerpunkt bei einer Helmpflicht) beweist.

Warum glaubst Du, dass Dir ein Helm hier geholfen hat?

Ich glaube nicht daran, sondern ich weiß es. Damals bin ich so ungünstig mit einem Radler (quasi frontal) zusammengestoßen, dass ich mit voller Wucht umgekippt und mit dem Kopf auf die Straße (Kopfsteinpflaster) gefallen bin. Wir sind beide nicht besonders schnell gefahren (ca. 20km/h?), absolut ebenes Gelände, einfach nur ungünstig in einer Kurve zusammengekracht. :rolleyes:
Helm hat gerettet!

Es geht nicht um Nackenschmerzen hervorgerufen beim "normalen" Tragen des Helms. Es geht um die erhöhten Kräfte, die auf Deine Halswirbel einwirken, wenn Du Dich auf die Nase legst.

Okay, mein Fehler. Habe dich falsch verstanden.

Als Radler fährst Du ein Fahrzeug. Also steht Dir die Fahrbahn zur Verfügung. So einfach ist das. Jetzt gibt es in Deutschland noch ziemlich viele gemeingefährliche aber auch benutzungspflichtige Radwege. Aber die Benutzungspflicht ist an ein paar Auflagen geknüpft. Und im Zweifelsfalle entscheide ich für meine Gesundheit und gegen den Radweg.
...Welchen auf welchen Straßen? Gefährlicher als Radwege sind meist nur Autobahnen.

Fängt schon bei normalen Hauptverkehrsstraßen an. Dort wird doch gerast, gedrängelt, gehupt... Ich kenne genügend Straßen (keine Autobahnen) deren Fahrbahn eben keine Alternative zum beschissenen Radweg darstellt. Gerade auch als Rennradler auf eher ruhigeren Straßen bin ich ganz Aug`, zum Einen wegen eigener hoher Geschwindigkeit, zum Anderen wegen Mr. Zufall X. Das reicht mir als Argument: Pro Helm!
 
Ich glaube nicht daran, sondern ich weiß es. Damals bin ich so ungünstig mit einem Radler (quasi frontal) zusammengestoßen, dass ich mit voller Wucht umgekippt und mit dem Kopf auf die Straße (Kopfsteinpflaster) gefallen bin. Wir sind beide nicht besonders schnell gefahren (ca. 20km/h?), absolut ebenes Gelände, einfach nur ungünstig in einer Kurve zusammengekracht. :rolleyes:
Helm hat gerettet!

Es ist fast unmöglich das zu beurteilen. In aufwendigen Computersimulationen kann man "mit Helm" und "ohne Helm" vergleichen. Aber im echten Leben!? Selbst wenn Du wolltest könntest Du Deinen Unfall ja nicht noch einmal ohne Helm erleben. Deswegen bleibt es meist beim Glauben.

Schau Dir mal die Statistiken und Kurven bei Herrn Sluka auf der Seite an.

Fängt schon bei normalen Hauptverkehrsstraßen an. Dort wird doch gerast, gedrängelt, gehupt... Ich kenne genügend Straßen (keine Autobahnen) deren Fahrbahn eben keine Alternative zum beschissenen Radweg darstellt.

Meine Erfahrung ist eine andere. Der Radweg ist extrem selten eine echte Alternative. Ausserhalb von Orten kann man sie oft benutzen, da es hier wenig - Einmündungen
- Werbeschrott jeglicher Art
- Fußgänger, die gerne in Gruppen oder mit dem Kinderwagen den Weg blockieren
- parkende Autos
- usw.
gibt.
Aber innerorts? Fast immer wenn ich von Unfällen lese wo ein Autofahrer einen Radfahrer erlegt hat, dann sind es Rechts-abbiege-Situationen gewesen. Der Autofahrer schnallt einfach nicht, dass es rechts von ihm eine Spur (Radweg) gibt, die geradeaus führt.
Verhält man sich aber mit seinem Rad ähnlich wie ein Autofahrer, so wird man beachtet und kalkulierbar.

Gerade auch als Rennradler auf eher ruhigeren Straßen bin ich ganz Aug`, zum Einen wegen eigener hoher Geschwindigkeit, zum Anderen wegen Mr. Zufall X. Das reicht mir als Argument: Pro Helm!

Zur Klarstellung; ich will Niemanden den Helm ausreden. Nichts geht über aufmerksames und situatives Verhalten, egal ob mit oder ohne. Mal auf dem Radweg mal auf der Fahrbahn. Eine Pflicht für die Benutzung von Radwegen lehne ich ebenso ab wie eine für das Tragen von Helmen.
Leute die beides unreflektiert benutzen sind mir suspekt.

Gruß
joscho
 
...
Zur Klarstellung; ich will Niemanden den Helm ausreden. Nichts geht über aufmerksames und situatives Verhalten, egal ob mit oder ohne. Mal auf dem Radweg mal auf der Fahrbahn. Eine Pflicht für die Benutzung von Radwegen lehne ich ebenso ab wie eine für das Tragen von Helmen.
Leute die beides unreflektiert benutzen sind mir suspekt.

Gruß
joscho

Schönes Schlusswort! :daumen: Im Prinzip sind wir ja nicht weit voneinander entfernt, der Unterschied besteht letztlich aus der eigenen Erfahrung. Bei wissenschaftlichen Statistiken bin ich immer vorsichtig, lehrt mich doch das Leben seine ganz eigene Stastitik.
 
helme sind nicht nur wichtig sondern auch cool, sagen jedenfalls meine kids ;)




kh-cap

ach ja, auf dem bergamont benutzt mein sohn normal einen uvex supersonic, meine tochter im wald ebenso. die full-face-helme nur in der bmx-bahn und da tragen sie dann auch noch schützer
 
Ich bin dagegen. Muss doch jeder selbst entscheiden was er macht. Warum soll man alles per Gesetzt vorgeschrieben bekommen??

Natürlich muß das jeder selbst entscheiden können - Verstöße und deren Folgen müssen dann aber nicht von der Allgemeinheit getragen werden.

Kannst mal durchrechnen, wielange Dein Erspartes im entsprechenden Fall allein für den Windelwechsel reichen würde ;)

Das Geschrei war immer wieder groß:
Gurte in den Autos, Helme auf dem Motorrad - jetz wills kaum einer missen.

Nuja, neu ist diese Diskussion aber wirklich nicht...
Zu einem Ergebnis führt sie wohl in nächster Zeit ebenfallls nicht...
 
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