Leider ist genau das, was viele "verlernt" haben. Lieber springen viele zum 5. Arzt als selbst mal in meinen Körper zu hören.
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In den Körper hören statt Arzt?
Na, sauber.
Es gibt Verletzungen, z.B. Tossy 3 bzw. Rockwood 5, die verlangen nach medizinischer Unterstützung.
Wenn das Schlüsselbein (erheblich) hoch steht, also das ACG kaputt ist, wenn alle Bänder gerissen sind: dann wächst da nichts mehr von selbst wieder zusammen. Weil die Wege zu weit sind,
Konservative Behandlung bedeutet dann, den kranken Zustand zu akzeptieren und sein Leben danach einzurichten.
Wenn aber jemand "gesund" werden will, dann muß da medizinisch nachgeholfen werden. Das heißt, das Schlüsselbein wird in seine normalen Lage zum Acromium zurückgebracht und fixiert (es gibt verschiedene Methoden). Dann kann die gelenkige Verbindung sich regenerieren.
Es werden die Bänder "genäht", sodaß sie wieder zusammenwachsen.
Ganz klar sind die Aussagen der Chirurgen nicht, was denn da nun (zusammen) wächst.
In jedem Fall wird versprochen, es bilde sich Gewebe, daß dann, wenn das jeweilige Implantat entfernt wird, das Schlüsselbein in Position hält.
Das funktioniert nicht immer. Leider.
Aber ich meine, es ist den Versuch wert.
Wenn dann das Schlüsselbein wieder hochstehen sollte, wäre ja nichts verloren im Vergleich zur konservativen Nichtbehandlung.
Ich werde mir zum Jahreswechsel, nach dann 1/2 Jahr, mein Implantat entfernen lassen.
Und sehr gespannt sein, was mein Body an Regeneration des ACG und der sonstigen Bänder geleistet hat.
Die Fragen, duschen oder nicht, Gilchrist tragen oder nicht, 1/2 Jahr kein Rad fahren oder nicht, habe ich mir nie gestellt.
Ich will "gesund" werden und dafür nehme ich kurzfristige Unannehmlichkeiten in Kauf.
Gruß
stax