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@scylla
@Klikker
Ich finde die IG Odenwald hat da schon was gutes zur Hand:
Engineering Region: Neue Mountainbikestrecken im Geo-Naturpark - YouTube
Das Problem: Wie willst du jemanden den das garnicht interessiert dazu bringen sowas zu gucken?
Im MTB-Bereich werden doch unzählige Filmchen produziert, das ist bei den heutigen Möglichkeiten doch finanziell und technisch auch mit geringerem Budget für engagierte und interessierte Biker realistisch und machbar, erst recht, wenn der eine oder andere Sponsor mit einsteigt.
Warum nicht statt der X-ten Neuauflage eines Selbstdarstellungsfilms der Helden hinter Spiegelglas zu Klangkonserve und mit viel Waldboden-Dreckspritz einfach mal einen MTB-Imagefilm drehen, der sportliche und naturschützerische Aspekte gleichermaßen zeitgemäß 'rüberbringt, der auch Leute anspricht, die mit dem Mountainbiken eher wenig zu tun haben, ohne gleich miefig-lehrfilmhaft zu wirken. Der für DIMB & Co. als Unterstützung zu Imagekampagnen für MTB-Interessen überall da eingesetzt und verbreitet werden kann, wo die neuen Medien dies mit relativ wenig Einsatz an Mitteln ermöglichen. Auch hier könnte der Einsatz von Sponsoren die Sache ungemein beschleunigen wobei auch lokale Fremdenverkehrsorganisationen ausdrücklich angefragt werden sollten.
Das ganze garniert mit aussagekräftigen Zahlen zur Wirtschaftskraft des MTB-Sports. Nicht nur Übernachtungszahlen ausgesuchter Bike-Urlaubsorte, sondern komplette Erhebungen über MTB-Umsätze im Fahrradhandel, Besucher- und Teilnehmerzahlen von Wettkämpfen und sonstigen Bike-Events, Umsätze in Bikeparks, Auflagenzahlen und Umsätze der Bikezeitschriften und Onlinemedien wie mtb-news.de werden auch bornierten Provinzpolitikern klarmachen, dass sie es nicht mit ein paar jugendlich-halbstarken Deppen zu tun haben, die sie kraft ein paar neuer Gesetze wegkicken können, sondern dass dort Menschen sind, die genau so viel Gewicht haben wie Jäger oder Reiter, und zwar sowohl von der Anzahl, als auch von der Finanzkraft her.
Das jetzige Lavieren im Hintergrund mit Begründungen, die sich selbst Wohlmeinenden nicht sofort erschließen, verdient eigentlich gar nicht den Begriff Öffentlichkeitsarbeit.
Jede Minute, die jetzt seitens der DIMB und anderer mehr oder weniger organisierter Biker geschwiegen wird, arbeitet der z.Z. stetig wachsenden Gegnerlobby zu.
Kürzlich hörte ich auf einer längren Autofahrt eine Anrufsendung zum Thema im Radio, da vermochten selbst die beschwichtigenden Äußerungen der Sendungsmoderatoren kaum den Zorn der zahlreichen Anrufer aus der Radhasserecke zu neutralisieren, auch ein ADFC-Heini hat den Gegnern tendenziell Recht gegeben, nur ein einziger Anrufer hat gekontert, es war erschreckend...
Nutzt ihr Abgeordnetenwatch, sucht ihr euch direkte Mail Adressen oder ganz Oldschool per Post?
Na ja, Mountainbiker sind ja auch wähler, und wenn die betreffenden merken, dass da ganz viele Wähler dahinter stehen werden die sich schon überlegen, was sie tun. So ist das hier bei uns in RLP ja auch gelaufen. Lasst die vom DIMB mal machen... hier in RLP haben sies ja auch hinbekommen und wenn sie Leute brauchen die viel, viele, ganz viele eMails schreiben, sind wir zur Stelle![]()
Die Befürchtung ist nur: In dem Moment wo es öffentlich wird ist das Gesetz weitestgehend formuliert und abgestimmt. Das offizielle Durchwinken geht dann ggf. sehr schnell.
Zu schnell um noch eine Opposition aufzubauen und vor allem zu spät um noch Änderungen einzubringen.
@Alexes
Und wie sind die Reaktionen auf deine Briefe?
...
In Bayern gibt es Gott sei Dank keine so dämliche 2m-Regelung ...
In Hessen wird es auch keine formulierte '2m Regel' geben, aber eine Verknüpfung zwischen Weg und 'zweispurigem Fahrzeug'....im Bezug auf das Waldbetretungsrecht mit Mountainbikes.
...Sobald man in der Zeitung von Gesetzesentwürfen hört, ist das Kind schon so gut wie in den Brunnen gefallen - die Lobbygruppen haben die Politiker überzeugt, die Juristen arbeiten nur noch an den Feinheiten -- und die MTBler haben mal wieder alles verschlafen und meinen, sie könnten nachträglich noch was tun. Und nicht einmal das kriegen sie dann auf die Reihe...
vor diesem hintergrund sollte man doch endlich mal über die taktik und das vorgehen der dimb diskutieren.
...schnell kopieren...Wenn 1000 Bauern in Brüssel, Berlin oder Wiesbaden mit 1000 Traktoren anrücken und 1000 Fuhren Mist abladen oder jeder 1000 Liter Gülle verspritzt, dann wird Politik gemacht, dann setzen sich spätestens die Vertreter der Bauernverbände mit den Politikern an den Biertisch, aber doch nicht mit ein paar hundert Mountainbikern irgendwo in der Stadt, wo doch wahrscheinlich kein einziger Vertreter des MTB-Verbandes auch nur irgendeinen einflussreichen Politiker persönlich kennt und auch sonst keine fruchtbaren Lobby-Synergien zu erkennen sind.
Wenn die angebliche Waldbelastung durch die verschiedenen Nutzergruppen so unerträglich ist, dass gesetzliche Sperrungen offiziell diskutiert werden, dann fragt man sich doch, warum überall ausgeschilderte Nordic-Walking-Parks mit z.T. extra neu angelegten Wegen aus dem Boden sprießen und es weiterhin immer mehr ausgeschilderte Reiterwege, oft auch kaum breiter als ein Singletrail, gibt. Sind solche Wegenetze dem gemeinen MTBler zu wenig individualistisch? Braucht er das Gefühl von Ungezwungenheit, sind ihm erlaubte Wege zu piefig, wo doch die DIMB gerade dabei ist, Wegenetz-Zertifizierungen diverser Reviere zu erstellen.
Immerhin besteht ja wenigstens die Möglichkeit, dass nach den kommenden Sperrungen oder MTB-ausperrenden Reglementierungen, welche die DIMB mit Sicherheit nicht verhindern kann (oder will?), ausgewählte Bike-Gruppen mit ausgewählten und DIMB-zertifizierten Guides Ausnahmegenehmigungen für geführte kommerzielle Touren erhalten. Der individuell bikende Rest der Szene, egal ob bisher immer rücksichtsvoll und regelkonform oder wilder Trailbauer, bleibt dann draußen vor, muss entweder in den Bikepark oder eine geguidete Tour buchen.
Offenbar kann die DIMB damit ja ganz gut leben, oder täusche ich mich da?
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vor diesem hintergrund sollte man doch endlich mal über die taktik und das vorgehen der dimb diskutieren. mit abwarten, runden tischen und diskussionen hinter verschlossenen türen erreicht man wenig bis nix.
<Hier stand nicht zitierfähiger Blödsinn>
Offenbar kann die DIMB damit ja ganz gut leben,...?
...oder täusche ich mich da?
Offenbar kann die DIMB damit ja ganz gut leben, oder täusche ich mich da?
Wenn 1000 Bauern in Brüssel, Berlin oder Wiesbaden mit 1000 Traktoren anrücken und 1000 Fuhren Mist abladen oder jeder 1000 Liter Gülle verspritzt, dann wird Politik gemacht, dann setzen sich spätestens die Vertreter der Bauernverbände mit den Politikern an den Biertisch, aber doch nicht mit ein paar hundert Mountainbikern irgendwo in der Stadt, wo doch wahrscheinlich kein einziger Vertreter des MTB-Verbandes auch nur irgendeinen einflussreichen Politiker persönlich kennt und auch sonst keine fruchtbaren Lobby-Synergien zu erkennen sind.
Ich würde meine Befürchtungen als gar nicht so weit hergeholt bezeichnen:
In Österreich (okay, nicht DIMB-Land) ist es durch den ausufernden MTB-Fremdenverkehr in vielen Gemeinden schon längst Status, dass aus Gründen der Umweltverträglichkeit nur noch lizensierte lokale Guides mit ihren Gruppen in die Bergwildnis gelassen werden, wenn man die Entwicklungen in der Schweiz sieht, ist dort Ähnliches zu erwarten.
Das stimmt, der Vergleich ist unverhältnismäßig, was aber deutsche Gesetzgeber und Gerichte trotzdem nicht davon abhält, Verbote oder Überreglementierungen zu verhängen, denen die Biker und leider auch ihr Verband nicht entgegenzusetzen haben.
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P.S.: Äußerungen der Mitglieder als "<Hier stand nicht zitierfähiger Blödsinn>" abzutun, ...
...Insbesondere der dezidierte Verweis, darauf, dass man als Verein nicht zu Transparenz und Offenheit verpflichtet sei, setzt der Sache die Krone auf, Kafka lässt grüßen!
Meinetwegen ist der DIMB böse und macht alles falsch. Aber wenigstens macht er was.
Die ganzen Ottonormalbiker scheinen ja zu faul auch nur einen Finger krumm zu machen und einfach mal ihre Abgeordneten anzusprechen. Im Odenwald/Bergstraße Forum gibts eine kleine Diskussion, diesen Thread hier (in dem sich im Wesentlichen gestritten statt abgesprochen wird) und bei den Frankfurtern wurde es (glaube ich) mal angesprochen.
Ansonsten interessiert es offensichtlich sogar hier im IBC kaum einen. Was glaubt ihr denn was außerhalb los ist? Richtig: Nix!
Sorry, dann muss man sich nicht wundern das vermutlich noch vor der Sommerpause das Gesetz durch sein wird.