Ich habe ja nicht alle in einen Topf geworfen. Ich kenne auch vernünftige Jagdscheinbesitzer, die sogar selbst MTB fahren. Aber die sind eben deutlich in der Minderheit und haben in der offiziellen Jägerschaft auch nix zu melden.
Bei näherem Hinsehen wird deutlich, dass es vielfach nur um taktische Abwägungen geht. Die Jäger wollen natürlich nicht als Buhmann darstehen. Wenn sie die Möglichkeit (sprich Macht) hätten, würden sie andere Benutzergruppen komplett aus dem Wald verbannen. Schließlich bezahlen sie ja Jagdpacht !!!
Das Argument erinnert mich dann immer an den Autofahrer, der einen beim Rennradeln auf der Straße abdrängt und sagt: Ich zahle schließlich KFZ-Steuer.
Vielleicht sollte man einfach mal versuchen eine Jagdpacht "rauszukaufen", damit wäre das Problem unter Umständen gelöst. Der Waldbesitzer hat seine Einnahmen und würde die Sportler nicht mehr vertreiben, wir könnten in Ruhe biken und die Jäger in den angrenzenden Gebieten bekämen soviel Wild vor die Flinte, dass sie Nachtschichten einlegen müssten (das Wild würde ja vor uns Rasern und Raudis fliehen).
Ok, der Vorschlag ist etwas zu optimistisch. Aber letztlich geht es ja nur um die Kohle
Das Ganze ist zu vielfältig. Ich kenne mich bei der Jagd usw. recht gut uas. Viele Verwandete sind/waren Jäger und ich bin in einem Forum was auch von Jägern stark frequentiert ist.
Dazu muß man ja auch noch zwischen Jägern, Forstbediensteten/Förstern und den Waldbesitzern unterscheiden.
Der Jäger muß für alles zahlen. Den Begehungsschein, das Fleisch der erlegten Tiere muß er sogar tlw. dem Waldbesitzer abkaufen. Gleichzeitig muß er auch die Schäden die durch das Wild (Verbiß ind er Landwirtschaft oder dem Baumbestand) entschädigen.
Da kann ich eigentlich schon verstehen, dass er etwas "angesäuert" ist, wenn er noch nicht mal mehr dort zum Jagen kommt.
Gleichzeitig sind die Jäger aber ja auch der Auffassung das die MTBler den Tierbestand überhaupt nicht stören.
Auch kommen immer mehr "moderne" junge Jäger dazu. Da gibt es nicht nur Ärger mit deren Auffassungen, sondern auch tlw. über eingesetzte Waffen usw. Ein schwarzes Gewehr ist z.B. nicht Waidmännisch..... das muß doch nen Holzschaft haben.
Ich habe auch nur äussert selten gesehen das Leute wirklich DURCH den Wald fahren. Pfade, Trails, klar, aber mitten durch ????
Kenne ich ausser von ein paar Kiddies nicht.
Pfade bauen ist so ne Sache. Das kenne ich.
Aber da sieht man doch das Bedarf an bestimmten Streckenformen vorhanden ist. Warum reagiert man dann nicht darauf ???
Nun haben wir in DLand ein äusserst besch...eidenes System. Jeder Grund/Wald gehört jemandem.
Nicht wie in den USA oder Schweden wo es öffentliches Land gibt wo man Biken, Jeep fahren, Grillen, Zelten usw. kann.
Wo jeder sich ne Jagd oder Angelerlaubnis holen kann.
Ground for rectreational use nennt sich das.
Ich bin der Meinung sowas brauchen wir auch. Man kann nicht alles einigen Grundbesitzern geben damit die Unsummen verdienen und das doofe Volk aussperren. Das führt zu Unmut und der Situation, dass sowas illegal gemacht wird.
Als Reiter und MTBler hatte man es noch gut, als Camper, Jeep Fahrer usw. dagegen schon nicht mehr.
Nun sollen immer mehr Gruppen ausgegrenzt werden.
Allein aus dem Grund sollte man ganz ganz scharf dagegen vorgehen.
Man sieht ja an immer mehr Stellen , dass der Bürger entmündigt und mit Verboten gegängelt wird.
Bald sollen wir nur noch mit E-Autos zur Arbeit fahren um geld für Griechenland und Spanien zu verdienen und Abends nur noch was BlödTV von RTL schauen.
Alles was von der Norm abweicht ist dann verboten.
Lösung ?????
Außer mit allen Mitteln dagegen Kämpfen und Vorgehen weiß ich auch nicht.
Petiton ??
Sowas kann man auch torpedieren.
Es heißt ja nicht das die schon angenommen wird und verhandelt wird.
Wenn eine ähnliche schon vorhanden gibt wird sie aus dem Grund abgelehnt.
Da brauchen also die Verbotsbefürworter nur sehr früh eine ähnlich klingende Petition anleiern, wo aber unsere Punkte nicht erwähnt werden........
Zack dann wird unsere Petition weil später gekommen einfach abgelehnt.
Aber hoffen wir das Beste.