Änderung Forstgesetz Hessen

Mein Optimismus bezüglich der Standhaftigkeit der FDP hält sich im engen Grenzen.Ich lasse mich aber gerne positiv überraschen.:lol:

Anbei die Meinung der nordhessischen MdLs' in der hna von heute, Verlinkung kommt wohl noch.

Dabei argumentiert meiner Einschätzung nach die CDU schon wieder falsch, mit einem neuen Gesetz würde es einfacher, Pfade und Trails für das Geländeradfahren auszuweisen, weil spätestens wenn es um eine oft vom Planungsrecht geforderte Waldumwandlung bei offiziellen Genehmigungsverfahren geht, kann ein noch so hehres Projekt gekippt werden, kostet viel Geld oder/und Auflagen und sind wieder am Anfang.
 

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Zur Info:
Wiesbadener Kurier
Resolution gegen das neue Waldgesetz

Die Koalition aus SPD und Bündnis 90/Grünen will in der Sitzung der Stadtverordnetenversammlung am heutigen Donnerstag einen Resolutionsantrag gegen das neue Hessische Waldgesetz einbringen und hoffen auf breite Zustimmung aller Fraktionen.

Es sei aber auch nicht zu verhehlen, dass es Nutzergruppen gebe, deren Interessen mit dem notwendigen Naturschutz fast zwangsläufig in Konflikt geraten, so etwa Geo-Cacher oder Mountainbiker. Mit diesen Gruppen sollte gesprochen und gegebenenfalls gesonderte Vereinbarungen abgeschlossen werden, so der Vorschlag.
 

Habe ich bereits kommentiert. Bitte mehr Kommentare einstellen, den Druck aufrecht erhalten und unsere Positionen klar machen.
Das Vorurteil mit der Zwangsläufigkeit hält sich leider hartnäckig. Wahrscheinlich muss man die Politiker echt mal zu einer MTB-Tour einladen. Hier sind einfach Informationslücken, die zu solchen Äußerungen führen.:(
 
Zuletzt bearbeitet:
Anbei die Meinung der nordhessischen MdLs' in der hna von heute, Verlinkung kommt wohl noch.

Dabei argumentiert meiner Einschätzung nach die CDU schon wieder falsch, mit einem neuen Gesetz würde es einfacher, Pfade und Trails für das Geländeradfahren auszuweisen, weil spätestens wenn es um eine oft vom Planungsrecht geforderte Waldumwandlung bei offiziellen Genehmigungsverfahren geht, kann ein noch so hehres Projekt gekippt werden, kostet viel Geld oder/und Auflagen und sind wieder am Anfang.

Also wenn ich mir das Genehmigungsverfahren für die offizielle MTB-Strecke im Wiesbadener Stadtwald anschaue, dann kann ich nur noch den Kopf schütteln.
Seit über zwei Jahren läuft das Projekt, alle Fraktionen bekunden immer wieder, dass sie es grundsätzlich wollen und alle Ämter haben bisher konstruktiv mitgearbeitet. Man könnte meinen, dass da eine Autobahn geplant wird.

Wie soll das neue Waldgesetz diesen Prozess beschleunigen oder vereinfachen??? Die Erklärung ist die CDU bisher schuldig geblieben.
So ist das mit den Nebelkerzen: Wenn sie abgebrannt sind, bleibt nix davon übrig.
 
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Das Vorurteil mit der Zwangsläufigkeit hält sich leider hartnäckig. Wahrscheinlich muss man die Politiker echt mal zu einer MTB-Tour einladen. Hier sind einfach Informationslücken, die zu solchen Äußerungen führen.:(

Auch schon kommentiert!

Das mit einer gemeinsamen MTB-Tour zu Anschauungszwecken ist eine gute Idee! Genau wie ich schon öfter das Angebot gemacht habe, eines meiner MTBs zum Testen des "Quer-durch-den-Wald-und-durchs-Dickicht-Fahrens" auszuleihen!

Da hat sich natürlich noch keiner von denen, die so überzeugt sind, daß die bösen MTBer sowas machen, zu so einem Test gemeldet! Ist ja auch klar, warum! :daumen:

Und genausowenig wird sich ein(e) Politiker/in aufs MTB schwingen, um sich zeigen zu lassen, wie wenig an den Vorurteilen der Umwelt-/Wald-/Wege-Zerstörung dran ist. Und womöglich Gefahr zu laufen, daß ihr/ihm das vielleicht noch Spaß machen könnte! :D
 
Ich fürchte, das Angebot einer gemeinsamen Tour wird nicht auf große Resonanz stoßen. Aber ich wäre auf jeden Fall dabei. Ich leih dann in der Tauchschule die Sauerstoffflasche für die Herrschaften Volksvertreter aus :-)
 
Ich fürchte, das Angebot einer gemeinsamen Tour wird nicht auf große Resonanz stoßen. Aber ich wäre auf jeden Fall dabei. Ich leih dann in der Tauchschule die Sauerstoffflasche für die Herrschaften Volksvertreter aus :-)

Täusch dich mal nicht - auch unter unseren Volktretern (nein, das ist kein Tippfehler :D ) gibt es sportliche Exemplare - wohl aber eher umweltfreundlicherweise "fitnessstudio-ergometer/laufband-ausdauergestärkt".
 
Mal so ganz kommentarlos:

Jäger erschießen Pony statt Wildschweinen

Liebenwalde - Sie wollten in der Dämmerung Wildschweine erlegen und erschossen ein Pony. Zwei Jäger haben nach eigenen Aussagen versehentlich ein Islandpony in Brandenburg getötet. Wie die Polizei mitteilte, meldete sich ein Jagdpächter bei einem Pferdehofbesitzer. Dieser hatte das Tier tot auf der Weide in Liebenwalde gefunden. Das etwa sieben Jahre alte Reit- und Springpferd einer Berlinerin war auf dem Hof untergebracht. Kriminalbeamte sollen nun klären, was genau geschehen ist.

Quelle: http://www.spiegel.de/panorama/kurz-krass-jaeger-verwechselt-pony-mit-wildschwein-a-852924-2.html
 
So'n Pony sieht nem Wildschwein ja auch zum verwechseln ähnlich...

Irgendwie dazu passend:
(Der Thread ist so humorlos.)
[nomedia="http://www.youtube.com/watch?v=g_mJYvtCLxM"]Horst Evers Wildschweine - YouTube[/nomedia]

(Hab hier keinen Ton am Rechner, hoffe aber, dass es der richtige Beitrag ist. Es geht um Urlaub in der Rhön und um Jäger, die nicht so gut gucken können.)
 
Habe ich bereits kommentiert. Bitte mehr Kommentare einstellen, den Druck aufrecht erhalten und unsere Positionen klar machen.
Das Vorurteil mit der Zwangsläufigkeit hält sich leider hartnäckig. Wahrscheinlich muss man die Politiker echt mal zu einer MTB-Tour einladen. Hier sind einfach Informationslücken, die zu solchen Äußerungen führen.:(

Dann soll aber bitte ein Kommentator "Dicker Albert" nicht schreiben "ich lade alle Interessierten herzlich ein, mit mir gemeinsam eine Runde auf dem Mountainbike zu drehen und dann kann man gemeinsam diskutieren, warum das Mountainbiken an sich zwangsläufig mit dem Naturschutz in Konflikt gerät."

Denn das ist ein klassischer Selbstschuss. Genau die Aussagen, daß das Mountainbiken an sich zwangsläufig mit dem Naturschutz in Konflikt gerate, ist ein Vororteil. Richtig ist, daß es diese Zwangsläufigkeit nicht gibt.
 
...tilman: das steht im artikel... wenigstens ist dicker albert ansonsten halbwegs fehlerfrei... :D (sorry, der musste sein...)

ich verstehe den kommentar auch eher so, dass es eben nicht so ist.
 
Dann soll aber bitte ein Kommentator "Dicker Albert" nicht schreiben "ich lade alle Interessierten herzlich ein, mit mir gemeinsam eine Runde auf dem Mountainbike zu drehen und dann kann man gemeinsam diskutieren, warum das Mountainbiken an sich zwangsläufig mit dem Naturschutz in Konflikt gerät."

Denn das ist ein klassischer Selbstschuss. Genau die Aussagen, daß das Mountainbiken an sich zwangsläufig mit dem Naturschutz in Konflikt gerate, ist ein Vororteil. Richtig ist, daß es diese Zwangsläufigkeit nicht gibt.



War nicht mein Kommentar;) Ich bin der "Naturbiker".
 
dito. liest man ja im zusammenhang und da erschließt sich der sinn sofort.

bedenklicher finde ich eh, dass es offensichtlich immer noch nicht zumindest mal ein klitzekleines stückchen weit in die hirne unsere volksvertreter eingesackt ist, dass an der vorurteilen nix dran ist, bzw nur da, wo sich nicht an die sowieso schon bestehenden regeln gehalten wird. lernfähig sind die scheinbar nicht.
 
dito. liest man ja im zusammenhang und da erschließt sich der sinn sofort.

bedenklicher finde ich eh, dass es offensichtlich immer noch nicht zumindest mal ein klitzekleines stückchen weit in die hirne unsere volksvertreter eingesackt ist, dass an der vorurteilen nix dran ist, bzw nur da, wo sich nicht an die sowieso schon bestehenden regeln gehalten wird. lernfähig sind die scheinbar nicht.

Ich sehe die Ursache eher in den idiologischen "Scheuklappen" und selektiver Wahrnehmung.
Eigentlich müsste jeder umweltbewegte Politiker in Freudentränen ausbrechen, wenn er mal die ganzheitliche Umweltbilanz des MTB-Sports zur Kenntnis nehmen würde:

- keine direkten und kaum indirekte Emissionen (Anfahrt mit PKW)
- positive Auswirkungen auf die allgemeine Verkehrsbelastung (Pendler, die mit dem Rad fahren)
- kein Bau und Unterhalt von teuren Sportanlagen erforderlich (Beispiel Schwimmbad oder Eisbahn)
- somit auch keine Flächenversiegelung durch Bau von Sportanlagen
- keine Kosten zur Gefahrenabwehr (z.B. Ultras beim Fußball)
- Schärfung des Umweltbewußtseins der jugendlichen Sportler
usw.

Da gibt es nur wenige Sportarten, die in der Klimabilanz so gut dastehen wie das Biken.

:daumen:
 
Merkwürdig, was die
Marburger Rundschau aus dieser Pressemitteilung macht
Dr. Thomas Spies (SPD): Frau Puttrich sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht!

Im Zuge der Initiative der Landesregierung für eine verändertes Hessisches Waldgesetz, welches Mountainbikern mehr Rechte einräumen würde, gibt es im Land eine heftige Diskussion. Es werden zahlreiche Bedenken gegen die Umwelt- und Sozialverträglichkeit von zunehmender ‘Nutzung’ des Waldes durch Mountainbiker befürchtet.


Die haben schon einmal etwas recherchiert?
 
Es wird immer "lustiger" Reiter protestieren in Wiesbaden

Ein Sprecher des Ministeriums betonte, dass sich für die Reiter nach dem Entwurf Puttrichs nichts ändere. Die Betretungsrechte des Waldes seien ohnehin in einem Bundesgesetz geregelt. Puttrich hat angekündigt, alle Beteiligten an einen Tisch zu holen, um einen Konsens zu finden.

Da fehlen einem die Worte...
 
Da fehlen einem die Worte...

Nur nicht aufgeben :D Wir haben das Thema jetzt über zwei Monate in den Medien gehalten und das war nicht nicht notwendig, sondern auch wichtig.

Aber vielleicht hat man mit dieser Aussage

"Die Betretungsrechte des Waldes seien ohnehin in einem Bundesgesetz geregelt."

zum Ausdruck bringen wollen, was wir schon lange sagen. In der Stellungnahme der DIMB kann man nämlich auch lesen, "dass das Radfahren, das Fahren mit Krankenfahrstühlen sowie das Reiten im Wald bereits nach § 14 Abs. 1 Satz 2 Bundeswaldgesetz gestattet sind.":cool:
 
Ich sollte vielleicht doch einmal nachfragen, was die Juristen am HMUELV von Beruf sind... und welche Qualifikation man als Sprecher des hessischen Umweltministeriums mitbringen muss...

Die letzten Verlautbarungen aus dem Ministerium sind einfach nur erbärmlich und das ganze Drumherum um den ursprünglichen Gesetzentwurf nimmt jetzt schon für die Entwurfsverfasser desaströse Züge an.

Anscheinend sind die PR-Fachleute noch im Urlaub.

Wir nicht!!!
 
Läuft gerade auf 3Sat als Wiederholung einer Sendung von 1991; der unvermeidliche Waldbesitzer (das austriakische Waldbetretungsrecht sei "ein Auswuchs der sozialistischen Herrschaft der 70er") ist dabei und die Argumente waren früher auch nicht besser.

Club 2
Thema: Sinn und Wahn des Sports
Moderation: Sigrid Pilz

"Club 2", das Talk-Format des ORF, hinterfragt vorgefertigte und dominierende Meinungen und Klischees. Diskutiert werden gesellschaftspolitische Themen ohne Tabus - mit Open End. Zu jeder Sendung sind circa sechs Gäste geladen, die etwas zu sagen haben.
(ORF)
Sendeende: 5:50 Uhr
 
Merkwürdig, was die
Marburger Rundschau aus dieser Pressemitteilung macht
Dr. Thomas Spies (SPD): Frau Puttrich sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht!

Im Zuge der Initiative der Landesregierung für eine verändertes Hessisches Waldgesetz, welches Mountainbikern mehr Rechte einräumen würde, gibt es im Land eine heftige Diskussion. Es werden zahlreiche Bedenken gegen die Umwelt- und Sozialverträglichkeit von zunehmender ‘Nutzung’ des Waldes durch Mountainbiker befürchtet.


Die haben schon einmal etwas recherchiert?

am besten finde ich die formulierung "betreutes regieren" :lol:
 
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