Für mich war es dieses Jahr auch das erste Rennen.
Generell das erste Rennen überhaupt, dann gleich ein 24-h-Rennen im 4-er Team.
Vorab: wir waren alle absolute Neulinge.
Am Ende doch ein überraschender 27.Platz in der 4-er Herrenwertung bei 48 gestarteten Teams.
Zur 2.Rampe ist denke ich alles gesagt, die war kompletter Käse.
Die bin ich nur beim ersten Mal gefahren, danach nur noch geschoben.
Der Morastteil oder "das Schlammloch wurde ja recht schnell gegen 22Uhr aus der Strecke genommen.)
Ansonsten war die Strecke zwar rutschig, da matschig, die Unterbrechung konnte ich für mich aber nicht unbedingt nachzuvollziehen.
Ich für meine Person bin im Rennen jeden Deich hochgekommen.
Die Abfahrten waren rutschig, aber da sollte dann auch Vorsicht angebracht sein. Bei vorsichtiger Fahrweise waren diese alle machbar. Wenn mich da manch ein Übermotivierter aus einem 4-er oder 8-er dermaßen überholt und auch auf die Klappe geht, ist das seine Schuld. Da habe ich nur den Kopf geschüttelt...Es heißt ja schließlich nicht jeder Gerrit Rosenkrantz...
Kritik kann man vlt. an der ersten Rampe anbringen, da diese doch auf der Rückseite ziemlich steil war.
Ich hatte 2mal im Rennen den Schreckmoment, dass da eine völlig verkrampfte weibliche Starterin versucht hat, am Geländer runterzuhangeln, da sie sich nicht traute, runterzufahren. Das ist für denjenigen, der mit Karacho rüber gefahren ist, doch durchaus recht gefährlich gewesen.
Ansonsten war das alles relativ machbar, alle haben bei uns durchgehalten, einer musste auf Grund eines technischen Defektes mit Rennunterbrechung aufgeben.
Ich kann von einigen die Kritik, dass die Strecke sehr schlecht oder fast unfahrbar gewesen sei, nicht unbedingt nachvollziehen.
Das war ein MTB-Rennen, auch die deutsche Meisterschaft.
Etwas Herausforderung muss es da schließlich auch geben.
Die Vielen, die auf Grund von Sicherheitsbedenken aufgegeben haben, müssen sich auch fragen, ob man nicht einfach vorsichtiger hätte fahren können.
Von unserem ersten Team kam die Info, dass sich die Strecke zwischen 0.00 bis 2.00 nicht verschlechtert hätte.
Übrigens muss ich das erste Team hier noch mal loben: das jüngste 4-er Team mit einem Durchschittsalter von 16 Jahren, und auf einen sensationellen 8.Platz gefahren! Respekt!
Bei vielen hatte man auch den Eindruck, dass für sie die Unterbrechung gelegen kam. Für mich kann ich sagen, dass ich gerade am Anfang durchaus noch etwas Kräfte gespart hatte. Da ich eigentlich mit einem Kollegen für die Zeit von 2.30 bis 6.00 eingeplant gewesen war, war die Rennunterbrechung auch in fahrerischer Sicht nicht leicht. (Kräfteeinteilung) So richtig in meinem Rhytmus bin ich nach dem Neustart nicht mehr gekommen.
Die Organisation vom Veranstalter war natürlich klasse.
Dazu muss man nichts mehr sagen.
Eine Sache fällt mir da doch noch ein:
Auf der Startzielrampe ist das Geländer arg fahrlässig. Dort waren oben keine Querstreben vorhanden. Das Netz war nicht ordentlich angebracht, und wurde gegen 1.30 von einem unserer Fahrer eingerissen, als dieser wegrutschte. Ein Fahrer ist dort oben kurz drauf noch gestürzt und ist fast durch das Geländer gefallen. Da besteht für nächstes Jahr Verbesserungsbedarf, falls da was passiert wäre, hätte das durchaus sehr gefährlich enden können.