Alfsee 2013

Ach ja, eines liegt mir noch am Herzen. Hört auf mit diesen ollen E-Bikes. In den Anstiegen fahren sie dank Motoruntertützung an einem vorbei, um dir 10m weiter die Trails zu blockieren. Das geht mal gar nicht und gehört hier nicht hin. (Auch wenn einige Sponsoren diese Dinger unbedingt verkaufen wollen - lasst uns damit in Frieden - zumindest die nächsten 35 Jahre!)

MFG Sabo

Da seht ihr, was ich meine.

@Sabo: gute Besserung, hoffentlich ist es nur eine Prellung, die verheilt ja meist schnell
 
noch eine kurze Anmerkung zur Gemengelage der unterschiedlichen Fahrer:

es wäre sicherlich hilfreich, durch eine weitere hintere Startnummer deutlich zu machen, ob ich einen Einzel- oder Achterfahrer vor mir habe. Erkenn ich das rechtzeitig, weiß ich auch, wie ich mich zu verhalten habe. Letztendlich dient dies der Sicherheit aller.

Zu den Brücken ist m.E. alles geschrieben, chicken way ist vielleicht nicht schlecht oder ausreichend Anlauf.

Ansonsten fand ich die Strecke nicht schlecht, jedenfalls fordernder als in Duisburg, Orga ist über jeden Zweifel erhaben, super.

Bin nächstes Jahr wieder dabei, wenn die Veranstaltung in meinen Zeitplan passt.

Grüße aus Niedersachsen

Gozzitano
 
Für mich war es dieses Jahr auch das erste Rennen.
Generell das erste Rennen überhaupt, dann gleich ein 24-h-Rennen im 4-er Team.
Vorab: wir waren alle absolute Neulinge.
Am Ende doch ein überraschender 27.Platz in der 4-er Herrenwertung bei 48 gestarteten Teams.

Zur 2.Rampe ist denke ich alles gesagt, die war kompletter Käse.
Die bin ich nur beim ersten Mal gefahren, danach nur noch geschoben.
Der Morastteil oder "das Schlammloch wurde ja recht schnell gegen 22Uhr aus der Strecke genommen.)
Ansonsten war die Strecke zwar rutschig, da matschig, die Unterbrechung konnte ich für mich aber nicht unbedingt nachzuvollziehen.
Ich für meine Person bin im Rennen jeden Deich hochgekommen.
Die Abfahrten waren rutschig, aber da sollte dann auch Vorsicht angebracht sein. Bei vorsichtiger Fahrweise waren diese alle machbar. Wenn mich da manch ein Übermotivierter aus einem 4-er oder 8-er dermaßen überholt und auch auf die Klappe geht, ist das seine Schuld. Da habe ich nur den Kopf geschüttelt...Es heißt ja schließlich nicht jeder Gerrit Rosenkrantz...:D

Kritik kann man vlt. an der ersten Rampe anbringen, da diese doch auf der Rückseite ziemlich steil war.
Ich hatte 2mal im Rennen den Schreckmoment, dass da eine völlig verkrampfte weibliche Starterin versucht hat, am Geländer runterzuhangeln, da sie sich nicht traute, runterzufahren. Das ist für denjenigen, der mit Karacho rüber gefahren ist, doch durchaus recht gefährlich gewesen.

Ansonsten war das alles relativ machbar, alle haben bei uns durchgehalten, einer musste auf Grund eines technischen Defektes mit Rennunterbrechung aufgeben.

Ich kann von einigen die Kritik, dass die Strecke sehr schlecht oder fast unfahrbar gewesen sei, nicht unbedingt nachvollziehen.
Das war ein MTB-Rennen, auch die deutsche Meisterschaft.
Etwas Herausforderung muss es da schließlich auch geben.

Die Vielen, die auf Grund von Sicherheitsbedenken aufgegeben haben, müssen sich auch fragen, ob man nicht einfach vorsichtiger hätte fahren können.
Von unserem ersten Team kam die Info, dass sich die Strecke zwischen 0.00 bis 2.00 nicht verschlechtert hätte.

Übrigens muss ich das erste Team hier noch mal loben: das jüngste 4-er Team mit einem Durchschittsalter von 16 Jahren, und auf einen sensationellen 8.Platz gefahren! Respekt!

Bei vielen hatte man auch den Eindruck, dass für sie die Unterbrechung gelegen kam. Für mich kann ich sagen, dass ich gerade am Anfang durchaus noch etwas Kräfte gespart hatte. Da ich eigentlich mit einem Kollegen für die Zeit von 2.30 bis 6.00 eingeplant gewesen war, war die Rennunterbrechung auch in fahrerischer Sicht nicht leicht. (Kräfteeinteilung) So richtig in meinem Rhytmus bin ich nach dem Neustart nicht mehr gekommen.

Die Organisation vom Veranstalter war natürlich klasse.
Dazu muss man nichts mehr sagen.



Eine Sache fällt mir da doch noch ein:
Auf der Startzielrampe ist das Geländer arg fahrlässig. Dort waren oben keine Querstreben vorhanden. Das Netz war nicht ordentlich angebracht, und wurde gegen 1.30 von einem unserer Fahrer eingerissen, als dieser wegrutschte. Ein Fahrer ist dort oben kurz drauf noch gestürzt und ist fast durch das Geländer gefallen. Da besteht für nächstes Jahr Verbesserungsbedarf, falls da was passiert wäre, hätte das durchaus sehr gefährlich enden können.
 
Für mich war es das erste 24h Rennen überhaupt.
Die Streckenwahl fand ich gut, das Wetter weniger ;), die Organisation fand ich ebenfalls sehr angenehm und gelungen.
Was ich nicht gut fand, war, dass die erste Rampe kein Geländer hatte, so wie die anderen Rampen. Tagsüber fand ich es noch erträglich dort runter zu fahren aber in meine Runde im dunkeln wollte ich dort nicht mehr runterfahren. Ohne die Hilfe von einem netten Menschen würde ich wohl immer noch dort stehen. Die beinah Abgänge an der Rampe im Zielbereich habe ich mitbekommen, mir rutschte das Herz echt in die Hose, da durch zu flutschen, wo die Banner vorher hingen, wäre echt ein leichtes gewesen.
 
Alle loben hier die Orga, aber kann es wirklich sein,

  • dass Teams Betreuer einsetzen durften, die den Staffelstab durch die Wechselzone trugen? In der Wechselzone gab es scheinbar niemanden, der dort für Ordnung sorgte.
  • dass jeder Jaffel incl. Damen in Pömps im Verpflegungszelt und in der Wechselzone rumstehen durften. Fast nie wurde mein Bändchen kontrolliert und mehrfach war der Eingang zur Wechselzone unbesetzt
  • dass kaum Personal auf der Strecke war. Einer unserer Fahrer musste sich nach einem Sturz 45 Minuten bis zum nächsten Sani vorarbeiten um mit dem RTW ins Krankenhaus gebracht zu werden.
  • dass E-Bikes mitfahren müssen? Bergauf haben die Jungs dermaßen mit Dreck geschmissen, das es ekelig war! In der Ebene hat sie alle gebremst und bergab ebenfalls.
Danke trotzdem an alle, die sich das ganze Jahr aufreiben um so eine Veranstaltung auf die Beine zu stellen.
 
  • dass jeder Jaffel incl. Damen in Pömps im Verpflegungszelt und in der Wechselzone rumstehen durften. Fast nie wurde mein Bändchen kontrolliert und mehrfach war der Eingang zur Wechselzone unbesetzt
  • dass kaum Personal auf der Strecke war. Einer unserer Fahrer musste sich nach einem Sturz 45 Minuten bis zum nächsten Sani vorarbeiten um mit dem RTW ins Krankenhaus gebracht zu werden.
.


:daumen:

Was hattest Du für ein "Glück", mich hat man jedesmal kontrolliert (sogar völlig verdreckt von der Strecke kommend, zwar ohne Rad, aber doch gut sichtbar, das ich höchstwahrscheinlich Fahrerin bin.

Dazu verweigerte man mir mit meinem Kaffee und EINEM Käsebrötchen die Zone zu verlassen :D, wäre ich aber gern, da dort brechend voll war, es regnete, ich mich da nicht mehr unterstellen konnte und ich einfach nur nen wenig Hunger hatte (es dürfte kein Essen mit auf den PLatz genmommen werden, da man ja andere mitverpflegen könne :rolleyes:) Gut, mein Brötchen habe ich mir dann halb in den Mund gestopft und mit vollem selbigen dann gefragt, ob ich denn bitte jetzt raus könne, da das ja kein anderer mehr essen würde "mfmfmfmmmfmfmmmmfmfmmmfmfmf???" Dann lies man mich :D

Ja, gleiches Phänomen begenete mir an einer Wiesenabfahrt, wo ein armer Kerl lang lag und sein Bein nicht mehr bewegen konnte. Weit und breit nüscht, es blieb dann ein weiterer Fahrer bei ihm, hoffe, das schnell Hilfe kam. Dafür an der 2. Brücke gleich 2 RTW´s stehend mit 4 Mann.
 
Das Problem mit dem Verlassen der Wechselzone hatten wir leider auch... Wozu dürfen die Betreuer der SOLO-Fahrer mit kommen und bekommen Bändchen wenn diese nicht einmal Essen für die Einzelfahrer holen dürfen....... Macht mal keinen Sinn.

Und die Bücken hatten wir ja nun schon oft genug :) Sowie die (wirklich passend getaufte) "Nutella Schleife" war mal völlig überflüssig als es Nass wurde. Aber glücklicherweise ja auch Nachts gesperrt worden.

Und es gab Streckenposten?! Außer an der Brücke und nach der Brückendurchfahrt wo DRK Stand habe ich nur Zwei THW Strahler gesehen aber keine Streckenposten?! Oder sind damit die "Vogelforscher" gemeint die in den ersten zwei Rennstunden da rumliefen :D
 
Das mit diesen E-Bikes ist echt unglaublich!
Deutsche Meister für das E-Bike-Team. Nur leider steht in diesem Artikel nicht, dass dies das einzige Team dieser Kategorie war.

Und dann schaffen sie es nicht einmal, nonstop jemanden auf der Strecke zu haben. Wahrscheinlich waren die Akkus nicht rechtzeitig geladen. :lol:

Zu viert 20 Teamrunden gesammelt. Bei den Einzelstartern hätte es nicht einmal für die Top 10 gereicht. :rolleyes:
 
Und dann schaffen sie es nicht einmal, nonstop jemanden auf der Strecke zu haben. Wahrscheinlich waren die Akkus nicht rechtzeitig geladen. :lol:

Zu viert 20 Teamrunden gesammelt. Bei den Einzelstartern hätte es nicht einmal für die Top 10 gereicht. :rolleyes:


Wir (2 Damen) hatten um 0:00 zusammen 13 Runden und haben dann allerdings auf ein Weiterfahren hiernach verzichtet, ebenso auf einen ordnungsgemäßen Zieleinlauf (ich hätte es albern gefunden). Es ist schade, das es in bestimmten Team-Kategorien manchmal keine weiteren Starter gibt.

Vielleicht im nächsten Jahr? (Verdammte Hacke Mädels...:D erbarmt Euch doch mal)
 
Das mit diesen E-Bikes ist echt unglaublich!
Deutsche Meister für das E-Bike-Team. Nur leider steht in diesem Artikel nicht, dass dies das einzige Team dieser Kategorie war.

http://www.derwesten.de/sport/lokal...e-bike-team-des-htc-id8006224.html?ciuac=true

Der Artikel zeigt insgesamt leider (mal wieder), das im deutschen Journalismus die Dilletantendichte deutlich höher ist, als im Bevölkerungsdurchschnitt.
Auch sehr schön ist die Darstellung der Leistung des ebenfalls gestarteten 8er-Teams: "...bei insgesamt 174 gemeldeten Rennteams einen hervorragenden achten Platz mit 35 gewerteten Runden..."

Das sind genau zwei Runden mehr als wir im 2er Team hingelegt haben. Nebenbei gesagt, haben wir nicht nur auf den Elektroantrieb,sondern auch auf Schaltung und Federung verzichtet. :D
 
Solche Artikel werden doch meist von der Marketingabteilung an das lokale Käseblatt geschickt. Bike-Transalp Teilnehmer bekommen vom Orga-Team auch einen vor-formulierten Artikel für die Lokalpresse zur Selbstdarstellung.

So läuft das heutzutage. Alles nur heisse Luft.
 
Hier kam gerade die Diskussion auf, ob die Startgebühr für ein 4er Team 64€ oder 64€ pro Person beträgt, da neben dem Anmeldeformular für das Team "Startgebühr: 64€" steht. Es sind doch auch im 4er Team 64€ pro Person, oder? Campingplatz, Verpflegung, etc...
 
Zurück
Oben Unten