Alkoholismus? Der Thread für Betroffene und Interessierte

Ich glaub es sollte hier weder darum gehen rauszufinden wer wann am Meisten gesoffen hat noch darum sich jetzt über englische Studentinnen zu echauffieren die sogar noch mehr trinken.
DerandereJan schrieb:
Also mit 40 Schorle/Woche gehörste hier in der Pfalz zum guten Mittelmaß.. :D
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Glaub ich nicht. Und lustig ist's ja auch irgendwie nicht.
 
astraljunkie schrieb:
Krass, der Januar ist durch und es tat gar nicht weh. Trotz widriger Bedingungen, Freundin weg und mittelschwerer Depression, hat mir die Methode "nur heute keinen alk" einen ganzen Monat gebracht. Ich mach mal weiter. Grüße
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Wenn du den Januar geschafft hast, schaffst du auch alles andere. Den finde ich in der Depression immer am schlimmsten.
 
Ueffes schrieb:
Tatsächlich hab ich mich am Freitag in geselliger Runde auf das Eine kleine Radler gefreut und mach jetzt einfach weiter mit Nixtrinken
Da bin ich echt stolz das zu schaffen und lüge auch keinem was vor
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Ich Klink mich mal hier ein, als jemand, der gern ab und an einen trinkt, aber trotzdem denkt, das ganze im Griff zu haben weil:
  • ich kann auch nichts trinken und trotzdem zufrieden sein.
  • wenn ich mal wieder eine Woche einfach nichts trinken will, habe ich kein Problem damit.
  • ich trinke nur Abends, und dann Bier oder Wein zu Tische mit meiner Frau zusammen.
  • Der Alkohol ist kein Bedürfnis, das ich unbedingt erfüllen muss.
Wenn eine dieser Bedingungen sich änderte, wäre das ein klares Zeichen für mich, dass ich mindestens ein Halbes Jahr nichts trinken sollte, weil klares Indiz, dass ich Alkohol „brauche“.
 
Schildcret schrieb:
Ich Klink mich mal hier ein, als jemand, der gern ab und an einen trinkt, aber trotzdem denkt, das ganze im Griff zu haben weil:
  • ich kann auch nichts trinken und trotzdem zufrieden sein.
  • wenn ich mal wieder eine Woche einfach nichts trinken will, habe ich kein Problem damit.
  • ich trinke nur Abends, und dann Bier oder Wein zu Tische mit meiner Frau zusammen.
  • Der Alkohol ist kein Bedürfnis, das ich unbedingt erfüllen muss.
Wenn eine dieser Bedingungen sich änderte, wäre das ein klares Zeichen für mich, dass ich mindestens ein Halbes Jahr nichts trinken sollte, weil klares Indiz, dass ich Alkohol „brauche“.
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Sehr gute Punkte. Das „lerne“ ich aber gerade erst und momentan scheint es sehr gut zu klappen
 
seblubb schrieb:
80% Komorbidität mit Suchterkrankungen, Angstzuständen und Depressionen - geil ey 🥴
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Ja. Hab ich schon öfter gelesen. Und irgendwie hat plötzlich so viel gepasst und Sinn ergeben. Schön ist es nicht, aber jetzt weiß ich wenigstens warum!




Ach so: Irgendwie hab ich so ein bissle aufgehört zu zählen, nachdem das Jahr voll war. Bin jetzt bei 13 Monaten Plus X.
Keine Ahnung, ob ich weiterhin jeden Monat bewusst drauf achte. Oder erst wen ich die 2 Jahre voll habe. Als tägliche Erinnerung hab ich ja nun auch die Avocado aufm Unterarm...




Was mich freut: Medial wird das Thema Alkoholsucht weiter bearbeitet. Auch aktuell wegen des Dry January. Und man liest auch häufig, dass es nach dem einen Monat geklickt hat und weiter gemacht wird.
Das sind doch mal wünschenswerte Tendenzen.
 
Avocado schrieb:
Ach so: Irgendwie hab ich so ein bissle aufgehört zu zählen, nachdem das Jahr voll war. Bin jetzt bei 13 Monaten Plus X.
Keine Ahnung, ob ich weiterhin jeden Monat bewusst drauf achte.
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Ich denke, bei 13 Monaten kann man schon mal Bilanz ziehen :daumen:. Dass Du nicht mehr unbedingt bewusst darauf achten willst, ist ein positives Zeichen auf dem Weg zum erstrebten Normalzustand.

Hingegen ist bei einem Starter eines Projektes wichtig - sei es jetzt Alkohol, Rauch, eigentlich egal was -, dass man sich vom ersten Tag an zur erstrebten Gruppe zählt und kein Zeitlimit setzt. Die Begründung dazu habe ich sehr interessant gefunden.

"Ich trinke/rauche jetzt einmal eine Woche nichts", kann sehr gut funktionieren, um sich dann am Wochenende auf die Schulter zu klopfen und zur "Belohnung" ein Glas/Kippe zu gönnen. Es setzt einen Durchhaltemodus in Gang, weil man ein absehbares Ziel hat (ob jetzt mit medizinischer Betreuung oder nicht, ist erstmals egal).
Das Gegenteil, die Vorstellung, "heute ist der letzte Tag mit Alkohol/Rauch. Nie mehr ein Glas, nie mehr eine Kippe, geht das überhaupt, halte ich das durch??" kann einem Angst machen und die Pläne torpedieren.

Darum ist es egal ob das letzte Glas/Kippe gestern war oder vor 1000 Jahren. Ich trinke keinen Alkohol/ich bin Nichtraucher, soll man von Anfang als den neuen Normalzustand ansehen. Es schafft eine Trennwand zum alten Leben; ich gehöre jetzt zur anderen Gruppe, fertig!

Allen weiterhin viel Erfolg..!!🏆
 
Hier flatterte gerade etwas Lesestoff ins Haus. Zwar nicht zum Thema Alkohol, mehr zu ADHS und meinen großen Baustellen. Prokrastination, Messietum, Chaos.

Wurde mir empfohlen und ich habs günstig gebraucht gefunden und ohne viel Nachdenken direkt geordert.

Kennt das jemand und kann was dazu sagen?

Ich komm wohl erst kommende Woche dazu, da mal etwas reinzuschmökern.


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Ich teile hier mal schnell eine Verzehrempfehlung! Die Flasche haben wir gestern Abend zu 2 Pizzen genossen und fanden ihn wirklich ziemlich lecker!

Ausgezeichnet als "Alkoholfrei", also mit maximal 0,5% Alkohol.

Spontan im örtlichen Trinkgut mitgenommen. Angebot für 4:99€, aber offensichtlich gibts den bei einigen Anbietern, auch Online, für etwa 6 - 10€.

Bei Gelegenheit will ich den mal auf Käsetauglichkeit überprüfen. Bin aber ziemlich optimistisch.

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Bitte beachte unsere Verhaltensregeln beim Antworten. Danke 🙂
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