All-Mountain Hardtail "fertig" kaufen oder aufbauen?

@BrandX:
Ich wollte dir nur durch die Blume sagen, dass - nur weil es nichts für dich ist - AM Hardtails keine Fehlkonstruktion sind und die Fahrer keine Trottel. So stellst du es nämlich dar und das finde ich völlig daneben.
Du solltest mit deinen merkwürdigen Vermutungen etwas vorsichtiger sein.Ich habe niemanden als Trottel dargestellt.
Außerdem habe ich dem TE geantwortet aber du fühlst dich komischerweise angesprochen.Es sollte doch wohl klar
sein das jeder das fahren soll was er gerne möchte.Aber dafür ist ein Forum schließlich da das man seine Meinung sagen
kann.Und ich stehe zu meiner Meinung.Wenn jemand das anders sieht ist das absolut legitim.Wäre ja auch langweilig wenn
alle die gleiche Meinung hätten.Aber ohne Gegenargumente den Beleidigten zu spielen find ich völlig unangebracht.
Letztendlich muß sich jeder TE aus allen unterschiedlichen Meinungen seine Eigene bilden.Und darum geht es ja.
In diesem Sinne Friede,Freude,Eierkuchen:bier:
Gruß
BrandX
 
Hey,
Ich gebe an dieser Stelle auch mal meinen Senf dazu :)
Erst einmal finde ich es super, das du (TO) dir ein Bike selber aufbauen willst.
Mach dich auf den einen oder anderen Fehlkauf und ein paar kniffelige Probleme bereit, und freu dich am Ende über ein Individuelles und perfekt auf dich abgestimmtes Bike.
Auch mit der Auswahl 150/0 mm Federweg liegst du meiner Meinung nach nicht daneben, ich selber fahre einen alten Cube LTD CC Rahmen in dieser Kombo (Bitte keine Kommentare :D) und finde es genial.
Durch das Starre Heck und den leichten Gesamtaufbau bleibt das Bike irre verspielt, man kann sich an wurzeln oder Steinen seeehr gut abdrücken, aber die Arme und Hände ermüden nicht so schnell.
Auch der Preis sollte einzuhalten sein, guck zum beispiel mal nach gebrauchten 26" Rahmen, die gibt es auf ebay recht günstig. Bei Gabel und Bremsen macht es in meinen Augen am meisten Sinn die Sachen neu zu kaufen, ich würde dir zu einer Sektor DPC raten (neu ca. 280€) , auf jeden Fall aber zu einer Gabel mit Lockout.
Als Bremsen würde ich Shimano Slx nehmen, die sind sehr gut vom Preis/Leistungsverhältniss, und dem Einsatzbereich entsprechend. (ca. 150€)
Bei der Kurbelgarnitur habe ich auch eine Slx verbaut, aber da lohnt es sich schon eher auf Ebay zu suchen. Die Laufräder sind noch ein wichtiges Thema, da kann man schnell richtig Geld lassen. Ich habe es damals so gelöst, das ich ersteinmal einen Billig-Systemlaufradsatz für 200€ genommen habe, und als der nach einer Saison dann "Fertig" war mir eigene Laufräder zusammengestellt habe.
Der Rest der Komponenten ist nicht so wichtig, da kann man sich das meiste einfach auf Ebay zusammensuchen.
Ich hoffe ich konnte weiterhelfen,
Gruß
Lasse

@BrandX: Der Unterschied im Federweg macht dahingehend Sinn, das deine Knie und Sprunggelenke dafür da sind, den Körper zu tragen und Schläge bzw. Stöße aufzunehmen und zu dämpfen. Also hat jeder Fahrer eigentlich ca. 800mm Federweg unterm Hintern.
Anders ist das bei den Handgelenken und Armen, da machen die Stöße tatsächlich die Gelenke kaputt...
Fahr mal mit einem Hardtail mit Federgabel zügig über einen üppigen Wurzelteppich, und dann mit einem echten Starrbike -> Der Unterschied ist enorm!!
 
Der Herr BrandX ist halt der übliche Theoretiker, der über eine Sache urteilt, die er persönlich nie gefahren ist. Lass ihn doch. Der Spaßfaktor ist bei einem Hardtail mit 150 mm Federweg hoch und das ist die Hauptsache. Das Hinterrad kommt immer irgendwie nach und solange man nicht nur über Stein -und Wurzelfelder fährt, bemerke ich keine negativen Auswirkungen auf Wirbelsäule, Gelenke etc.. Auch ist mein Rad, trotz der extremen Kräfte, noch nicht zusammengebrochen.
 
Ich werfe noch http://www.wigglesport.de/kona-taro-29er-2013/ + tuning in den Raum.
Die Komplettrad Ausstattung ist nicht sehr prickelnd, aber da kann man ja nachrüsten.

Ich weiß 29er werden gehasst, aber es ist wirklich mehr als ein Trekkingrad. :)
Und nein, ein gutes LR faltet sich bei einem Drop nicht zusammen.

Der Vorteil ist halt, es harmoniert wunderbar mit 130-140er Pike und gerade am HT haben die größeren LR gewisse vorzüge.
Mit dem Federweg vorne würde ich es generell eher nicht übertreiben, wenns einfedert wirds halt richtig sonst richtig steil.

Ein OnOne 456 ist aber auch eine ganz gute sache, wenn man auf kleinen Rädern bleiben will.
http://www.on-one.co.uk/c/q/bikes/mountain-bikes/trail-bikes
 
Zuletzt bearbeitet:
Lass das nicht BrandX sehen, sonst erzählt er noch das Nachzentrieren ist aufgrund der fehlenden Federung hinten fällig. ;) (Bitte nicht ganz ernst nehmen!)
 
Ich werde mir diese Woche ein Dartmoor Hornet 2014 aufbauen.
Kann dir dann gerne mal die Teile + ca. Kosten auflisten.
 
@BrandX: Der Unterschied im Federweg macht dahingehend Sinn, das deine Knie und Sprunggelenke dafür da sind, den Körper zu tragen und Schläge bzw. Stöße aufzunehmen und zu dämpfen. Also hat jeder Fahrer eigentlich ca. 800mm Federweg unterm Hintern.
Anders ist das bei den Handgelenken und Armen, da machen die Stöße tatsächlich die Gelenke kaputt...
Fahr mal mit einem Hardtail mit Federgabel zügig über einen üppigen Wurzelteppich, und dann mit einem echten Starrbike -> Der Unterschied ist enorm!!
Immer wieder amüsant was hier für Theorien aufgestellt werden.Aber das ist der Oberknaller.
Schrittlänge=Federweg hinten.Vergiß aber nicht das Oberrohr abzusägen damit du die 800mm auch nutzen kannst.
Macht dann bei 60cm Armlänge natürlich auch 600mm Federweg an der Front.Also wofür dann noch ne 150mm Gabel.
Aber deine Arme scheinen nicht das zu können was für deine Beine ja selbstverständlich ist.Nämlich Stöße aufzunehmen
und zu dämpfen.Ist aber auch typisch für die Denkweise eines HT-Fahrers.
Mehr Komfort für Arme und Handgelenke durch eine Frontfederung?Na klar ist doch logisch!
Mehr Komfort für Rücken,Bandscheibe etc durch eine Heckfederung?Brauch ich nicht.Hab ja 800mm Federweg!
Aber das Rad der Zukunft ist ja jetzt sowieso das AM-Enduro-Starrbike.Der eigene Körper hat ja so geile Federwege.
Vielen Dank für deine epochale Aussage :daumen::dope::lol:
Gruß
BrandX
 
@BrandX Ich habe auch mehrere Bikes. Darunter ein CC HT und ein Fully und ich kann Dir nur sagen, dass sowohl HT's wie auch Fully's absolut jeweils ihren Reiz haben und je nach Route mehr oder weniger Spass machen. So ein AM HT mit 150mm macht sogar so sehr viel Spass, dass ich mir schon vor 2Jahren überlegt habe, zusätzlich noch so eines mit dem 456er Carbon aufzubauen, nachdem ich so ein Teil mal testen durfte.
Ausserdem musst Du das schon eher dem TE überlassen, was für ihn sinnvoller/spassiger ist.
 
vor allem war ja die frage nicht "am-hardtail oder was sinnvolleres?" sondern ob komplettbike oder selbstbau. einmal seine meinung dahingehend äußern, dass man es für unsinnig befindet, reicht.
 
@BrandX:

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der oberkörper besitzt ebenfalls federweg. so ergeben sich die 800mm. oder wie willst du deine 80cm schrittlänge auf 0 komprimieren?
erst denken, dann posten.
Hast wohl die Ironie nicht ganz verstanden.
vor allem war ja die frage nicht "am-hardtail oder was sinnvolleres?" sondern ob komplettbike oder selbstbau. einmal seine meinung dahingehend äußern, dass man es für unsinnig befindet, reicht.
Ich habe auch nur einmal meine Meinung gesagt.Aber einige sind wohl nicht in der Lage das einfach mal zu akzeptieren.
 
Hast wohl die Ironie nicht ganz verstanden.

Ich habe auch nur einmal meine Meinung gesagt.Aber einige sind wohl nicht in der Lage das einfach mal zu akzeptieren.

Nein, du hast nicht deine Meinung gesagt, du hast gesagt, dass 150er Hardtails eine
derartige Fehlkonstruktion
sind und ein
unharmonisches Fahrwerk(vorne 150mm hinten 0mm)
haben. Außerdem schlagen Hindernisse deiner Meinung nach
ungefiltert ins ungefederte Heck
und Hardtails seien
ein schlechter Kompromiss

Deine beinahe kindische Einteilung der MTBler in "Lager", die du hier unmissverständlich ausdrückst:
typisch für die Denkweise eines HT-Fahrers
Lasse ich dabei mal außen vor.

Da du aber eh noch kein solches Bike gefahren bist, hast du eigentlich eh keine Ahnung wovon du überhaupt redest. Abgesehen davon gehört es heutzutage ja schon fast zum guten Ton in Foren, unter dem Deckmantel der eigenen Meinung mit absurden Behauptungen um sich zu werfen.
 
@BrandX
Glaubst du ernsthaft, alle Leute die ein AM-HT besitzen haben oder hatten kein Fully?
Solche Räder sind mMn. "leider" nur das typische Zweitrad, da viele Leute anfangs entweder glauben sie brauchen ein "<13kg-enduro" oder eine <9kg CC-Feile.

Ein AM-HT kann ein wunderbares Spielzeug mit sehr breitem Einsatzbereich sein.
Aber geh ruhig weiter allen Leuten mit deinem zynischen polemischen Müll auf die Nerven, auch wenn du es selbst "meinung sagen" nennst.

Irgendein AM-HT fahrer muss dich ja am Trail massiv gedemütigt haben, ansonsten kann ich mir den entstandenen Schaden nicht erklären..
 
Die Beine, der Rücken und damit auch die Bandscheiben sind nun einmal dafür da, den Körper zu tragen/ zu stützen.
Es ist nicht sinnvoll zu argumentieren indem man sagt, Arme und Beine wären gleich stark und gleich belastbar, und müssten daher gleichermaßen geschont werden.
Spring mal im Stand so hoch wie möglich und merk dir wie hoch das ungefähr war.
Und jetzt geh mal versuchsweise in den Handstand (Notfalls an einer Wand) und versuch auf den Händen zu hüpfen.
Der Unterschied dürfte klar sein. Du kommst kaum hoch, und kannst bei der Landung nicht effektiv abfedern, weil dir dafür die Kraft in den Handglenken/ Unterarmen und Schultern/ Oberarmen fehlt.

Natürlich war es schwachsinnig von mir zu sagen man hat 800mm Federweg unterm Arsch.
Andererseits habe ich eine Schrittlänge von 83 cm und mein Rahmen ist 43cm hoch. Bergab fahre ich den Sattel ganz versenkt, dadurch beträgt der Abstand von Mitte Tretlager bis Oberkante sattel 48 cm.
Dadurch habe ich 350mm die ich mit den Beinen einfedern kann, was ich auch öfters mal mache.
 
Vielleicht lassen wir jetzt alle erstmal von dem Thema Sinn oder Unsinn ab, der Mensch wegen dem wir hier diskutieren will ein AM Hardtail,
die Frage war nur wie er da am besten drankommt.
 
Würde Dir auch zum Komplettbike raten - regal ob Fully oder HT. Habe gerade vor kurzem wieder mal selbst aufgebaut und alleine das Finden + Wählen der richtigen Standards und Masse macht einen fertich. Dazu kommen noch die diversen Werkzeuge, die mann dafür bräuchte (Steuersatz einpressen, Ausreiben des Sattelrohrs, EInpressen/Einschrauben des Innenlagers, Bowdenzughüllen ablängen etc. pp.). Machste das im Laden, kostet's auch wieder Kohle...
Abgesehen davon ist es preislich schlechter, weil die Fahrradbauer anhand der Margen ganz andere Preise hinkriegen. Und derzeit kann man mit Glück noch ein Schnäppchen ergattern.

Nachrüsten kann man dann immer noch mal (oder gleich). Das ist einfacher.
 
Das stimmt nicht so ganz. Bowdenzüge kann man auch mit einem Seitenschneider ablängen, Bei vielen gebrauchten Rahmen sind die Steuersätze noch mit drin, und das Einschrauben der Lagerschalen machen die meisten Läden auch so, wenn du höflich fragst und ein bisschen Kleinkram kaufst. Das einzige was noch spezial-Werkzeug erfordert sind die Bremsen, falls du sie entlüften musst/ möchtest. Wenn du sie nur kürzen willst geht das bei Shimano Bremsen zum Beispiel auch ohne spezial werkzeug...
Und wenn du die Laufräder selber bauen möchtest bräuchtest du einen Zentrierständer ^^
 
Und Ahnung vom Zentrieren...
Seitenschneider bei Bowdenzügen ist eine gute Möglichkeit zum Ausfransen derselben.
Da der TE nicht (mehr?) so ganz fit in der Richtung Bauen ist, wäre das Komplettbike in diesem Fall die bessere Wahl. Unter anderen Voraussetzungen wäre ich auch Deiner Meinung.
 
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