Alpencross 2017 mit Moppel

Speedskater

Getriebe-Biker 9x1
Registriert
14. September 2005
Reaktionspunkte
6.923
Ort
Nähe Frankfurt/M
Bike der Woche
Bike der Woche
Auch 2017 bin ich wieder mal über die Alpen geradelt.
Diesmal bin ich mit der Bahn zum Tegernsee gefahren, wie immer ein Abenteuer mit mehrfachem Umsteigen, da im EC oder IC keine Stellplätze für Fahrräder verfügbar sind.

Am nächsten Morgen Frühstück mit Blick auf den Tegernsee


Um 9:00 Uhr starten Peter und ich in Richtung Süden.


Irgendwo zwischen Tegernsee und Mayrhofen in the middle of f..king nowhere machen wir eine Pause.


Irgendwo im Zillertal gibt es ein Radler und dazu ein Eis




Übernachtet haben wir in Mayrhofen im Rauchenwalderhof und im Gasthaus zum Griena waren wir essen.

Zum Einrollen 91 km und 1100 hm

GPS-Track: https://www.gpsies.com/map.do?fileId=jlrmwdplqopnmwtp
 
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Am nächsten Morgen sind wir erst mal zur Bike Service Station gerollt, wo ich am VR bissel Luft nachfüllen musste.


Die Auffahrt zum Schlegeisspeicher zieht sich.


Zum Pfitscherjoch ist nicht alles fahrbar.


Wir passieren die Grenz nach Südtirol und rollen auf Schotterpisten ins Tal.


Wir übernachten im Hotel Knappenhof wo es auch was leckeres zu essen gibt.

Heute waren es 49 km und 1800 hm

GPS-Track: https://www.gpsies.com/map.do?fileId=zjdvinucbquiidqs
 
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Nach dem Frühstück geht es erst mal 5km bergab


und dann kommt die Auffahrt zum Pfundererjoch

Obwohl ich mit der Rohloff eine Übersetzung 32/18 fahre, steige ich teilweise ab und schiebe.

Die Abfahrt vom Pfundererjoch ist mit Moppel gut fahrbar.


An der Weitenbergalm nehme ich eine Graupensuppe und zwei Baby-Weißbier zu mir.


Anscheinend wollte man den Mountainbikern einen große Freude machen und hat den Trail den wir 2014 gefahren sind in eine breite Schotterpiste verwandelt. grrrr

Von Niedervintl nach Reischach fahren wir auf dem bekannten Radweg zur Seilbahn Station und hoch auf den Kronplatz.


Kronplatz Blick nach Norden


Kronplatz Blick nach Osten


Abwärts geht es auf dem Furcia Trail nach St. Vigil


Wir übernachten im Hotel Cristallo, wo Andreas zu uns stößt.
Im Restaurant La Bronta gab es leckere Pizza und Weißbier.

Heute waren es 71km und 1800 hm

GPS-Track: https://www.gpsies.com/map.do?fileId=kyyovnrrrmodclia
 
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Am nächsten Morgen geht es mit der Auffahrt zum Kreuzjoch weiter.

Im Hintergrund der Peitler Kofel.

Zum Kreuzjoch führt ein breiter Schotterweg, teilweise sehr steil, also schieben.
fast oben


Die Abfahrt auf schicken Trails ist top.






Am Pragser Wildsee ist alles voll mit Touris, also schnell weg hier.


Wir radeln weiter zur Plätzwiese wo es Apfelstrudel mit Weißbier gab.


Auf Trails geht es abwärt nach Schluderbach, wo wir uns mit Emmerich treffen, womit die Truppe komplett ist.
Auf der Suche nach einer Übernachtungsmöglichkeit fahren wir weiter nach Misurina und übernachten im Hotel Des Alpes.

Heute waren es 52 km und 2350 hm

GPS-Track: https://www.gpsies.com/map.do?fileId=mcwinxkuyolnfrtd
 
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@cschaeff, die Reifen sind noch nicht dick genug für ein Jesus-Bike.

Vom Misurinasee


geht es am nächten Tag erst auf Asphalt, dann auf Trails abwärts nach Cortina D'Ampezzo und dann zum Rifugio Croda Da Lago

Wobei wir unterwegs ein Shuttel getroffen haben, das uns bis zur Malga Federa gebracht hat. Am Rifugio Croda Da Lago machen wir Pause mit Speckknödelsuppe und Weißbier

Weiter geht es zur Forcella Ambrizzola


und auf Trails abwärts, wobei hier etwas schieben und tragen erforderlich ist.


zum Rifugio Staulanza


Mit Blick auf den Monte Pelmo trinken wir unser Weißbier


Dann geht es weiter auf den Monte Fertazza, auch hier ist teilweise schieben abgesagt.


Wir reiten den 566er Trail nach Caprile ab und übernachten in Rocca Pietore im Hotel Aurora. Der 566er Weg ist steil und hat ein paar Passagen die für mich nicht fahrbar waren.

Heute waren es 48 km und 2000 hm

GPT-Track: https://www.gpsies.com/map.do?fileId=vawhchewwvmcaasz
 
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Für Heute steht folgendes auf dem Programm: Serrai Di Sottoguda, Forca Rossa, Passo San Pellegrino, Seilbahn zum Col Margherita, Passo Valles, Forcella Venegia, Baita Segantini, Passo Rolle, San Martino di Castrozza

Es Regnet also nutzen wir die Zeit und machen die Bikes flott, Bremsbeläge wechseln usw.


Da es so ausschaut, dass es auch Morgen nur vormittags trocken bleibt, beschließen wir das Programm für den folgenden Tag anzupassen.
Also keine Seilbahn zum Pale Di San Martino und Abfahrt nach Agordo. Wir fahren direkt nach Agordo und übernachten im Hotel Erice.

Nur 29 km und 200 hm

geplanter GPS-Track: https://www.gpsies.com/map.do?fileId=nlrmvmpiibklojrw


Für den nächsten Tag organisieren wir ein Schuttle das uns zum Passo Cereda bringt


Wir radeln durch das Val Noana


zum Rifugio Fonteghi


Wie vorhergesagt regnet es am Nachmittag kurz nachdem wir im Rifugio Fonteghi angekommen sind. Alles richtig gemacht.

Immerhin 20 km und 1000 hm

geplanter GPS-Track: https://www.gpsies.com/map.do?fileId=axkfwoavkukafpqx
 
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Am nächsten Morgen war das Wetter wieder ok.
Und wir brechen auf zum Passo Finestra.

Ab Rifugio Boz ist schieben angesagt und durch den Regen ist der Weg matschig.

Aber die Abfahrt ist Top


Die Auffahrt zum Monte Grappa zieht sich. Durch Reifen Pannen, mein Tretlager das merkwürdige Geräusche von sich gab und Regenschauer ist es zu spät für die vorgesehene Trailabfahrt. Wir rollen auf der Strasse nach Bassano del Grappa.
Auf jeder Seite ein Tropfen Öl hat bei meinem Tretlager die Geräusche verstummen lassen.


Heute waren es 81km 2100 hm

geplanter GPS-Track: https://www.gpsies.com/map.do?fileId=lgjsqkontbsdcttf
 
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Zum Nachradeln: Ich werde auch die GPS-Tracks zur Verfügung stellen, allerdings wird das bissel dauern, weil ich dazu noch ein paar Anmerkungen schreiben muss, damit der Nachradler weiß was auf ihn zu kommt.

Die vorletzte Etappe führt uns durch Bassano del Grappa


Die Auffahrt zum Monte Corno auf Asphalt ist gut fahrbar aber es zieht sich.


Im Rifugio Monte Corno machen wir eine Pause und fahren über Schotterwege weiter.
Inzwischen hat sich das Hinterrad von Peter etwas verformt und die Versuche es wieder gerade zu biegen waren erfolglos.
Der Wanderweg den wir für die Abfahrt nach Arsiero gewählt haben, hat sich teilweise zum Klettersteig entpuppt, kann ich nicht zum nachklettern empfehlen.
Von Arsiero fahren wir nach Posina wo wir im Hotel Al Garibaldino übernachten.
Das Abendessen und der Wein ist sehr lecker.

Heute waren es 72 km und 1900 hm

Die geplante Route sind wir so nicht gefahren, ob die Abfahrt vom Monte Cengio auf dem 639er Weg fahrbar ist weiß ich nicht. Den 633er Weg kann ich nicht empfehlen.

geplanter GPS-Track: https://www.gpsies.com/map.do?fileId=yqrevihrygwrbdmb
 
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Am Morgen der letzten Etappe verabschiedet sich Emmerich, der aus beruflichen Gründen Nachhause muss. Peter beschließt mit seinem deformierten Hinterrad auf der Strasse nach Riva zu fahren, wobei er von Leonardo zum Passo Borcola gefahren wird.
Andreas und ich setzen die geplante Tour fort.
Wir radeln die ersten 700 hm auf Asphalt zum Eingang der Strada Delle 52 Gallerie.


Auf Schotterpisten geht es weiter zum Rifugio Achille Pappa, wo wir eine kleine Pause machen.


Vorbei an den Selletta Commando


auf Trails


über Bocchetta Delle Corde


Nach Rovereto und auf Radwegen nach Torbole, um bei Mecki's ein paar Weizenbier zu trinken.


Heute waren es 64km und 1900 hm

GPS-Track: https://www.gpsies.com/map.do?fileId=ysnahpzresgepzwb
 
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Danke Mädels und Jungs, freut mich wenn es Euch gefällt.

Hallo Trekiger,

als ich auf die Idee kam mir einen Moppel zuzulegen hatte ich auch bedenken, dass die Reifen rollen wie ein Sack Nüsse. Der 4.0er Jumbo Jim rollt sehr gut. Normalerweise fährt man den Reifen mit 0,5 Bar, für den Alpencross habe ich mal 0,6 Bar drauf gemacht, dann rollen die nochmal bissel leichter. Wenn ich gemütlich damit fahre erreiche ich auf ebenen Asphaltstrecken 23 - 25 km/h. Im Windschatten von einem Crosser/Rennrad bin ich schon längere Strecken 32 km/h damit gefahren.

Die letzen 3 Jahre war ich mit Black Beauty unterwegs.

Von zuhause zum Feldberg(Taunus) brauche ich mit Moppel 2:15 h und mit Black Beauty 2:30 h.

Keine Angst vor dicken Reifen.
Gruß
Armin
 
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Wir radeln durch das Val Noana

zum Rifugio Fonteghi

Wie vorhergesagt regnet es am Nachmittag nachdem wir im Rifugio Fonteghi angekommen sind. Alles richtig gemacht.

Immerhin 20 km und 1000 hm

Auf dem Abschnitt war ich diesen Sommer auch unterwegs und fand, dass das Rifugio Fonteghi eine der nettesten Hütten war, die ich in den Alpen je besucht habe. Sehr herzliche Gastgeber, prima Pasta - unbedingt zu empfehlen!



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und dann kommt die Auffahrt zum Pfundererjoch

Obwohl ich mit der Rohloff eine Übersetzung 32/18 fahre, steige ich teilweise ab und schiebe.

Na, da fühle ich mich gleich besser, hatte ja 2014 mit 38/16 fast komplett geschoben.

Die Abfahrt vom Pfundererjoch ist mit Moppel gut fahrbar.

Anscheinend wollte man den Mountainbikern einen große Freude machen und hat den Trail den wir 2014 gefahren sind in eine breite Schotterpiste verwandelt. grrrr

Aber dafür trockenere Bedingungen.

Von Niedervintl nach Reischach fahren wir auf dem bekannten Radweg zur Seilbahn Station und hoch auf den Kronplatz.


Kronplatz Blick nach Norden


Kronplatz Blick nach Osten


Abwärts geht es auf dem Furcia Trail nach St. Vigil

Hpmf, und auch noch Sonne! Irgendwie hat der "Veranstalter" 2014 etwas geschludert, was das Wetter anging.
 
Ich habe jetzt noch mal zu den einzelnen Tagen die GPS-Tracks hinzugefügt und hier noch ein paar Anmerkungen für Nachfahrer.

Tag 1 ist eher unspektakulär
Tag 2 ist die Standard-Route übers Pfitscherjoch
Tag 3 die Auffahrt zum Pfundererjoch ist steil, schicke Abfahrt, die Abfahrt vom Kronplatz auf dem Furcia-Trail ist ganz witzig.
Tag 4 die Auffahrt zum Kreuzjoch ist teilweise steil, Abfahrt ist top, Pragser Wildsee viele Touris, Plätzwiese auch viele Wanderer die mit dem Bus hoch fahren.
Tag 5 die Auffahrt zum Rifugio Croda Da Lago ist auch steil, ab Rifugio Citta Di Fiume empfehle ich eher den 467er Weg. Abfahrt vom Monte Fertazza war für mich nicht alles fahrbar.
Tag 6 haben wir uns wegen dauerregen und Schnee bis 2000m gespart.
Tag 7 Pale Di San Martino ist auch dem schlechten Wetter zum Opfer gefallen. Wir sind den Teil ab Passo Cereda gefahren, auch hier gibt es ein paar Schiebe/Trage-Passagen.
Tag 8 die Auffahrt zum Passo Finestra ist ok, ab Rifugio Boz schieben, Abfahrt is top. Die Auffahrt zum Monte Grappa zieht sich. Leider mussten wir die Trail-Abfahrt wegen Regen und technischer Probleme sausen lassen.
Tag 9 die Auffahrt zum Monte Corno ist gut fahrbar. Die Auffahrt zum Monte Cengio haben wir uns wegen technischer Probleme auch gespart.
Ob die Abfahrt auf dem 639 fahrbar ist weiß ich nicht, der 635 wäre auch eine Alternative, den 633 kann ich nicht empfehlen.
Tag 10 die Auffahrt zum Rifugio Achile Papa ist gut fahrbar. Die Abfahrt zum Stausee ist top, fast vollständig auf Trails, es gibt ein paar Gegenanstiege wo man mal schieben muss.

Tag 6, Tag 7 und die Abfahrt vom Monte Grappa wird nachgeholt. Für Tag 9 werde ich mir auch noch mal den 639 und 635 anschauen müssen.
 
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n manstimmt, das Rifugio Fonteghi ist top, gutes Essen und schöne Zimmer.
das Rifugio Papa kann ich da auch empfehlen mit HP, 4 Gänge echt italienische Kost, Wein (zumindest eine Karaffe) und Wasser auf dem Tisch inklusive, einzig die Pappbecher sind unschön, bei unserem Aufenthalt waren leider die Duschen außer Betrieb, aber wenn alle nicht duschen geht's ja. ;)

Tag 3 die Auffahrt zum Pfundererjoch ist steil, schicke Abfahrt, die Abfahrt vom Kronplatz auf dem Furcia-Trail ist ganz witzig.

auf dem Furcia sollte man die roten statt der blauen Alternativen nehmen, keine wirklich schwierigen Sachen, aber blau ist schon bissl langweilig, aber vor allem den Wanderweg (1?) sollte man ab und zu mal nehmen
 
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